Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
M5: Takt - was ist das?
geschrieben von INW 
bobobo schrieb:


> Ausserdem würde ich die M5 in Niendorf
> Teilen, wodurch viele Fahrgäste die U-Bahn
> benutzen würden

Hallo

Ich bin zwar kein Niendorfer, aber nach meiner Einschätzung ist das schon heute so, dass die überwiegende Mehrheit am Niendorfer Markt Richtung Innenstadt aus dem Bus aussteigt und zur U-bahn läuft. Das ist auch äußerst sinnvoll, da die bahn doppelt so schnell wie der Bus ist, außerdem ist die Bahn nicht so stauanfällig. ;)
speedy schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich bin zwar kein Niendorfer, aber nach meiner
> Einschätzung ist das schon heute so, dass die
> überwiegende Mehrheit am Niendorfer Markt Richtung
> Innenstadt aus dem Bus aussteigt und zur U-bahn
> läuft. Das ist auch äußerst sinnvoll, da die bahn
> doppelt so schnell wie der Bus ist, außerdem ist
> die Bahn nicht so stauanfällig. ;)

Ich denke, da summieren sich mehrere Faktoren. Zum einen ist die U-Bahn - zumindest für diejenigen die zum Hbf, zum Einkaufen in die Innenstadt oder gar noch weiter fahren wollen - deutlich schneller als der Bus, zum anderen bietet sie auch nicht annähernd das 'Sardinenbüchsenfeeling', dass man nicht nur in HVZ im M5 hat. Wer also nicht gerade in seiner Mobilität eingeschränkt oder schlicht zu faul ist, die paar Meter zum Umsteigen zurückzulegen, der wird natürlich in die U2 umsteigen.

In einigen Verkehrsplanungen der Vergangenheit tauchte ja auch eine Verlängerung der U2 nach Burgwedel auf. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass das beim momentanen Fahrgastaufkommen zwischen Niendorf und Burgwedel irgendeine große Notwendigkeit besäße. Obwohl es natürlich eine bestehende 'Lücke' im Schienennetz schließen würde. Nachdem ja nun einige XXL-Busse wohl auch Burgwedel erreichen, wie voll sind die denn zur Zeit? Lohnt die Mehrkapazität auf diesem Ast?
Na ja, man kann sagen, dass die XXL-Busse in der HVZ bis Niendorf wirklich gut gefüllt sind und man sich die Quetschungen, die man sich in den normalen Schlenkis zuzieht, nun spart. Als ich die gestern gegen 10 Uhr bis Burgwedel gemacht habe, hätte auch der normale Schlenki gereicht und auch da wären noch PLätze frei gewesen. In der HVZ werden die XXL-Busse natürlich in NIM immer gründlich geleert, aber es kommt auch einiges nach. Jedoch denke ich, dass ein Einsatz von normalen Schlenkis nach Burgwedel, wie es vorher war, weiterhin reichen würde. Sicher gibt es auch Fahrten wo die XXL-Busse gut gefüllt sind.

Schlimm finde ich es nur, dass die Busse, die am Nedderfeld enden fast leer durch die Gegend fahren und die nach BWL fast platzen. Ich verstehe deshalb den Sinn der Verstärker bis Nedderfeld nicht. Bis Niendorf-Markt sehe ich da einfach die größere Nachfrage. Ich ärger mich jedesmal, wenn ich warte auf den BWL und die Verkürzten leer kommen, keiner einsteigt.

Gibt es eigentlich einen genauen Grund warum die Verstärker am Nedderfeld enden?

INW
Re: M5: Takt - was ist das?
12.01.2007 21:51
söarn schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gibt es eigentlich einen genauen Grund warum die
> Verstärker am Nedderfeld enden?

Hatte die Straßenbahnlinie 2 eigentlich in Niendorf eine Kehre?
Es gab zwar ein Überholgleis, aber an eine Kehre kann ich mich nicht mehr erinnern.

Ich meine, das war der Grund - außerdem hat Niendorf damals seinem Namen noch alle Ehre gemacht - es war noch ein Dorf, die Großsiedlungen Niendorf-Nord und Burgwedel gab es noch nicht in der heutigen Form.

Gruß Ingo
Eine Änderungsidee... Nur würde es vielleicht mit den Wendeplätzen knapp werden...
Die Linie 2 hatte eine Kehre in Niendorf, rum um das Marktplatzgebäude, in dem die Post war (und wo heute die Sparda-Bank ist).

Claus
Aslo ich gehöre auch zu denen die sagen, der BUs ist für die M5 eben nicht das geeignete Verkehrsmittel. Und wenn man in Hamburg keine moderne Strassenbahn will, weil man der Meinung ist, 2 Kfz - Spuren weniger auf den Hauptausfallstrassen würden den Verkehrskollops bringen, dann muß eben eine U-Bahn her. Die ist ja als Grindel - Linie auch schon lange in Planung.

Nun hat man aber das Geld nicht dafür. Ich bezweifle, daß bei dem hohen Verkehrsaufkommen der Bus billiger sein soll als eine Strassenbahn - viele eurpäische Städte führen gerade die Strassenbahn wieder ein (Madrid, Barcelona, Paris usw.) und haben weniger Fahrgastzahlen auf den entsprechenden Strecken. Die wären ja dann nicht in der Lage zu rechnen.

Also wäre eine moderne Strassenbahn das Verkehrsmittel der Wahl.

Im Übrigen: wieso wäre eine Straßenbahn in der Mö gefährlich?? Meines Wissens nach kommt es in Karlsruhe, in Mannheim und in Bremen wo Strassenbahnen durch Fußgängerzonen fahren, höchst selten zu Unfällen. Zudem verbreitet die Strassenbahn keine Abgase (zumindest nicht an Ort und Stelle).

Durch die sternförmige Lage Hamburgs hätte man übrigens die Chance mit relativ geringen Mitteln ein leistungsfähiges Stadtbahnnetz zu erstellen mit Strecken nach Lurup, Schnelsen und Bramfeld - alles Orte die eigentlich einer U -Bahn bedürfen. Nimmt man nun noch die alte Strecke der SL 15 vom Bahnhof Altona aus wieder in Betrieb und verknüpft sie in Winterhude / oder bindet diese nach Bramfeld, hat man mit ca 60 km Strassenbahnnetz wesentlich mehr erreicht, als die Stummel - U - Bahn in die Überseestadt, die mit 550 Mio Euro zu Buche schlägt. Und man hätte auch noch die Option, den Flughafen auf direktem Wege an das Strassenbahnnetz anzuschließen.

Mal ehrlich: was woanders funktioniert sollte doch in HH auch möglich sein? Oder versteht Ihr unter Strassenbahn immer noch den solofahrenden Sambawagen??

LG Thorsten
Der Unterschied zwischen einen Bus und einer U-Bahn ist, das die Haltestellen weiter auseinander liegen und die Fahrgäste von weiter draußen besser und schneller durch die Stadt fahren können. Der Bus ist als zubringer für die Schnellbahnen und für den Regionalbetrieb gedacht. Was auch sonst.
Das die Strab, oder Stadtbahn für Hamburgs Straßen nicht gewollt ist, ist ja nicht ganz richtig, sondern der Platz dafür ist heute nicht mehr da. Das wurde in anderen Städten eben etwas besser geplant.
Also kann eine U-Bahn keinen Bus ersetzen!

Die Stadt Hamburg setzt eben mehr auf den Bus, der gerade in einer Großstadt wie Hamburg von ständigen Sperrungen durch Unfälle, Sielbauarbeiten und anderen gestört wird. Was nütz eine Straßenbahn, wenn sie nicht zum Zielpunkt, das heißt zur eigentlichen Endhaltestelle fahren kann?

In anderen deutschen Städten sind ist die Bevölkerung auch durch die Jahrzehnte an die Starßenbahn gewöhnt, das ist aber seit 28 Jahren in Hamburg nicht mehr der Fall. Wenn ich mir die M5 ansehe, dann würde ich doch einfach mal den Fahrplan vergleichen, ob die Straßenbahn früher schneller in Niendorf gewesen ist, der einzige Vorteil wäre, das die Stadtbahn in einer Einheit mehr Fahrgäste beförden kann. das bedeutet aber auch, wie wir es von Buslinien her kennen (z.B. die M2), das der Takt von 5 Min. auf 10 Min.gestreckt wird, das will aber auch keiner.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.
Nur ganz kurz, da es schon sehr spät ist.

Auf Linie M5 besteht ganz sicher keine Gefahr, daß bei einer Stadtbahn - sei sie noch so lang - der Takt auf 10 Min. gestreckt würde. Ich denke, wenn die Leute nicht mehr in der Sardinenbüchse (im Bus) eingefercht wären, würde die Anzahl der "Beförderungsfälle" noch steigen.
Daß kein Platz auf der Strasse vorhanden sei, halte ich gerade bei dieser Strecke für unsinnig.
Und, daß die Hamburger nicht mehr an die Strassenbahn gewöhnt sind, ist ja nun schon gar kein Argument. Wir Hamburger - als "Weltstadtmenschen" - wissen schon, was eine Strassenbahn ist.

Ich möchte nochmal ganz deutlich sagen, daß ich - ich habe eine große Sammlung an Modellbussen - ganz bestimmt kein Busfeind bin.

Burkhardt
Nur weil man etwas "für" eine Straßenbahn/Stadtbahn hat, muss man kein Busfeind sein. Ich selber hätte auch nichts gegen eine Straßenbahn in Hamburg. Nur das hat man hier im Nahverkehrsforum schon seit längeren durch, das es auch nicht ausreichen würde nur eine Linie aufzubauen. Dan, da es immer wieder gerade in der Innenstadt zu Umleitungen kommt, macht es doch keinen Sinn wenn zwar ab Dammtor der Platz da wäre, aber die Verkehrsmittel dann alle irgendwo vor der Innenstadt zum stehen kommen.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.
Erstmal möchte ich mich bedanken, daß hier - bei diesem Thema - die Beiträge so sachlich gehalten werden. Nicht wie ich, als ich 'mal in einem Berliner Busforum "geschüffelt" habe, habe festellen müssen, daß fast nur polemische und vollkommen unsachliche Beiträge, die Strassenbahn betreffend, ins Forum eingestellt wurden.
Ich will garnicht davon reden, was für eine Welle des Hasses und der Wut mir entgegen gebracht wurde, als ich einmal den Sinn des Berliner Doppeldeckers in Frage gestellt habe (ich habe fünf Jahre in Berlin gelebt und meine Erfahrungen gemacht).

Nun zurück zum Thema. Ich meine, daß auch ab Dammtor in Richtung Innenstadt genug Platz für eine Stadtbahn wäre.

Anfang dieses Jahrhunderts war Hamburg einer Stadtbahn sehr nahe. Der rotgrüne Senat - damals - wollte uns ja endlich, da eine lange versprochene U-Bahn finanziell nicht zu verwirklichen war, eine Stadtbahn nach Steilshoop (da wohne ich) und Bramfeld bauen. Die Streckenführung dieser Linie in die Innenstadt hätte ganz bestimmt größere Engpässe überwinden müssen als die Linie aus Niendorf.

Es kam dann die Bürgerschaftswahl, und der Steigbügelhalter Schill hat es dann geschaft einen Herrn von Beust ins Amt des Ersten Bürgermeister zu hieven.
Es hieß: Keine Stadtbahn. Wir bauen die U-Bahn. Schön wär's, aber ich habe schon lange nichts mehr davon gehört (mit den Steilshoopern kann mans ja machen).

Heiko Du sagst, das sei seit längerem durch.
Eine Sache, die man für gut und richtig hält, ist niemals durch.
Paris hat für diese Erkenntnis über 50 Jahre gebraucht. Für Hamburg habe ich deshalb immer noch Hoffnung.

Mit freundlichem Gruß

Burkhardt
Das es im Berliner Forum alles andere als sachlich zugeht, davon habe ich mich selbst überzeugen können, ich bin nämlich Berliner. Und ich muß sagen, da habe ich keine Lust mehr, noch irgendetwas zu schreiben. In Sachen Strassenbahn ist eine megafeindliche Stimmung da und man ist geneigt zu glauben, diese Leute seien bewußt dort plaziert worden denn es gibt in Berlin z . Zt eine sehr strassenbahnfeindliche Stimmung und Stillegungsgerüchte.

Wir haben z.Zt. ca 190 Km Strassenbahn, das ist das, was ihr 1955 hatte (187km glaub ich).

Also ich finde in Hamburg die Strassen breit genug.

Im Zuge des M5 gab es früher bis Nedderfeld eine Busspur. Da sollte es für dei Stadtbahn allemal reichen.

Ich bin auch der Ansicht, man soll - nein man muß - sachlich argumentieren. Und auch andere Meinungen respektieren. Leider ist das heute nicht mehr selbstverständlich und zu meinem Bedauern stelle ich immer wieder entsetzt fest, daß es oft Leute mit Studiumsabschluß sind, die ein Verhalten an den Tag legen, wo es einem Schaudern kann. Alles Wissen, nur wie man sich benimmt - keine Ahnung.

Ich schließe mich an, eine Linie an sich würde wahrscheinlich keinen großen Sinn machen aber bei der M5 - ich weiß nicht. Man müßte mal die Kosten durchrechnen. Ich bin der festen Überzeugung der BUs sieht da alt aus...

Ich denke, einen 5 Minutentakt würde es auch bei einer Strassenbahn geben. Baut man das System fassungsstark, so kann man in einem Zug bis zu 500 Personen transportieren (wers nicht glaubt, der fahre nach Hannover zur CeBit oder im Berufsverkehr mit der SL1 oder 4) Stadtbahndreiwagenzüge.
rechnet man noch einen Fahrgastzuwachs von 10 % dazu, dann reicht es für einen 5 Minutentakt allemal. Man braucht sich nur mal überlegen, was man da an Personalkosten einsparen kann.

Ich denke, es liegt in Hamburg nicht daran, das eine Strassenbahn keienen Sinn macht, sondern schlicht und ergreifend wollen die Verantwortlichen nicht. Und dabei spielt Geld anscheinend keine Rolle.

Wenn man sich mal überlegt, daß man nach Abschaffung der SL 2 im Winterhalbjahr 1978 / 1979 auf der 102 mit 0 305ern im 2 1 / 2 Minutentakt fuhr und den Leuten das noch als Vorteil verkaufte: "der Bus bietet 44, die Strassenbahn nur 33 Sitzplätze an". Stimmt, wenn man einen solofahrenden Sambawagen einsetzt. Da bleibt mir auch heute noch die Spucke weg.

Beispiele von der Umstellung von starkausgelasteten Buslinien auf Strassenbahnbetrieb gibt es auch in Holland, bsp Amsterdam und Rotterdam. Naja und in Frankreich schiessen die Strabas ja nur so wie Pilze aus dem Boden.

Egal, ich danke Euch auch noch einmal für Eure Sachlichkeit bei dieser Diskussion, die andernorts leider nicht selbstverständlcih ist

LG Thorsten

Die Fahrzeuge fuhren allerdings auch in diesen Takt, da die Gelenkbusse nicht 1978 geliefert worden konnten, ansonsten hätten sie auch die grünen Flachplstersitze bekommen.

Das eine ist, der Platz für die Strecke nach Niendorf wäre sicherlich da, aber was passiert wenn mal wieder in der Innenstadt eine Umleitung gefahren werden muss (über Steinstraße). Dann bleibt auf dieser Strecke alles liegen und die Fahrzeuge stehen bis zur Hoheluftbrücke, da man die Leute nicht auf der freien Strecke aussteigen lassen kann. Und das passiert einfach zu oft und dann wird sich nicht eine Strecke rentieren.

In Paris ist die Strecke auch nicht von heut auf morgen verlegt worden. Das ist schon seit etlichen Jahren in Planung gewesen und die Streckenführung freigehalten worden. Das ist in Hamburg aber nicht so, hier müssen nicht nur die Schienen verlegt werden, sondern etliche Baumaßnahmen erst zurück genommen werden. Das kostet zusätzliches Geld.

Da an dieser Strecke kein Betriebshof liegt, muss also auch hier wieder Bauland neu erworben werden und natürlich kostet dieses auch Geld. Warum sollte man das nun bei leeren Kassen ausgeben wollen. Starßen- Stadtbahnen sind eine schöne Sache, aber nur wenn sie eine von den normalen Verkehr getrennt fährt, ansonsten macht das alles keinen Sinn.

Und jetzt anzufangen und einfach zu meinen, dann wird eben eine Fahrbahn einfach weggenommen für PKW`s, das kann es nun auch nicht sein, den Autofahrer haben auch Rechte und zahlen auch dafür. Für mich lohnt es sich auch nicht mit dem ÖPNV zur Arbeit zu fahren. Ich bin mit dem Wagen 21 Minuten unterwegs, laut Gefox bin ich mit der Bahn 53 Minuten unterwegs (mit Fußweg zur Bushaltestelle), was sollte das für ein Vorteil haben auf dem ÖPNV umzuwechseln wenn ich dafür 64 Minuten länger unterwegs bin?

Damit möchte ich nur sagen, das man in vielen Fällen nicht den ÖPNV wählt, weil es keinen Vorteil hat, da kann ich eben einige Autofahrer verstehen.

Wenn man ein Straßenbahn/ Stadtbahnnetz aufbauen will, dann wir do etwas sicher mind. 20 Jahre vorher geplant werden müssen um nicht andauernd auf neue Überraschungen zu stoßen.

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.
Die Meinungen pro und kontra Stadtbahn sind unterschiedlich, und das ist auch gut so.
Natürlich akzeptiere ich Deine Argumente, Heiko, auch wenn ich anderer Meinung bin.
Was mir aber schwer fällt, ist Deine Argumentation mit den Kosten.
Wenn für eine 2-Stationen U-Bahn, die kein Hamburger wirklich braucht, an die 600 Mill. verpulvert werden, und erfahrungsgemäß wird es noch teurer werden,und da ist es mir auch egal, ob das aus Gemeinde-, Landes-, oder Bundesmitteln finanziert wird (alles unsere Steuern), dann wird man wohl fragen dürfen, ob dies Geld nicht besser in mehreren Stadtbahnlinien angelegt wäre, die dem Bürger dienen.

Gruß

Burkhardt
Da gebe ich dir vollkommen Recht, verstehen muss man das wirklich nicht.
Das einzige was dafür spricht ist, das dieser Stadtteil enorm wachsen wird und sehr viele Menschen irgendwann mal dort Leben und Arbeiten werden. Allerdings steht das alles in einer Position, die nicht wirklich glücklich ist.
Gerade wo es doch günstigere Lösungen gegeben hätte.
Mit den Geld hätte der ÖPNV doch etwas besser gefördert werden können.

Auf der anderen Seite Frage ich mich auch, ob das system mit FIMS-Digital wirklich nötig ist? Der Fahrer hat es immer selber geschafft das Fahrziel zu ändern. Es hätte auch greicht, wenn der Fahrer einen Knopf gedrückt hätte um die nächste Haltestelle ansagen zu müssen (gab es ja). Warum müssen die Standorte der Fahrzeuge alle auf einen Bildschirm erscheinen, der Fahrer kann sich auch wie früher melden wenn er so viel Verspätung hat und dienächste fahrt nicht pünktlich schafft. Was hat man von den Anzeigen, wenn das Fahrzeug Versätung hat, dann bemerke ich das auch so, außerdem gibt es da noch andere Möglichkeiten um den Fahrgas darüber zu informieren. Auf der anderen Seite ist das alles eine schöne Sache, nur was hat das alles gekostet?

MfG
Heiko





MfG
Heiko T.
Heiko Trede schrieb:
-------------------------------------------------------

> Das eine ist, der Platz für die Strecke nach
> Niendorf wäre sicherlich da, aber was passiert
> wenn mal wieder in der Innenstadt eine Umleitung
> gefahren werden muss (über Steinstraße). Dann
> bleibt auf dieser Strecke alles liegen und die
> Fahrzeuge stehen bis zur Hoheluftbrücke, da man
> die Leute nicht auf der freien Strecke aussteigen
> lassen kann. Und das passiert einfach zu oft und
> dann wird sich nicht eine Strecke rentieren.

Nun, in diesem konkreten Fall könnte man einige (oder alle?) Bahnen am Rathausmarkt enden lassen und sie wieder zurück fahren lassen. Es würde mit Sicherheit auch Wendemöglichkeiten geben die im Regelbetrieb nicht benutzt werden. Dies ist ja bei der S-bahn in Othmarschen und bei der U-bahn am Hagenbecks Tierpark der fall. Außerdem ist es zuim Beispiel in meiner Heimastadt Magdeburg so, dass die Schleife Salbker Platz nicht mehr im Regelbetrieb genutzt wird, aber aufgrund von Bauarbeiten, ist die Schleife Buckau nicht benutztbar. Nun hat man die Straßenbahnline 8 einige Monate bis Salbker platz verlängert.
Was ich damit sagen will ist folgendes: Es wird also nicht wegen einer Störung auf einem Teilstück der ganze Betrieb zusammen brechen.

> Und jetzt anzufangen und einfach zu meinen, dann
> wird eben eine Fahrbahn einfach weggenommen für
> PKW`s, das kann es nun auch nicht sein, den
> Autofahrer haben auch Rechte und zahlen auch
> dafür. Für mich lohnt es sich auch nicht mit dem
> ÖPNV zur Arbeit zu fahren. Ich bin mit dem Wagen
> 21 Minuten unterwegs, laut Gefox bin ich mit der
> Bahn 53 Minuten unterwegs (mit Fußweg zur
> Bushaltestelle), was sollte das für ein Vorteil
> haben auf dem ÖPNV umzuwechseln wenn ich dafür 64
> Minuten länger unterwegs bin?

Natürlich ist die Straßenbahn nicht das Allheilmittel, für alle Autofahrer. Es gibt aber definitiv einen Schienenfaktor, die Straßenbahn holt also Autos von der Straße! Daher denke ich das es sinnvoll ist, von 6 spuren, 2 für die Straßenbahn zu opfern, da im Gegenzug weniger Autoverkehr herrscht.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2007 21:45 von speedy.
Warum sollte sich etwas bei den Autofahrern etwas ändern, nur weil da nun auf der Strecke statt eines Busses eine Straßenbahn fährt?

Nenne mir bitte Straßen in Hamburg die 6 Spuren hat und wo dort gerade eine Strecke sein sollte?

Wenn weniger Platz für die PKW`s ist, dann kommt es an den Kreuzungen zu Staus, die werden auch Auswirkungen für die Schiene haben, also was soll das?

MfG
Heiko

MfG
Heiko T.
Ich sehe das Problem eigentlich gar nicht so sehr darin, dass möglicherweise Fahrspuren geopfert werden müssen. Warum es auf der Mönckebergstraße gefährlich sein sollte, eine Strab durchzuführen, erschließt sich mir auch nicht.

Ja, es gibt viel Autoverkehr in hamburg und mit dem Platz könnte e schwierig werden. Aber Verkehr entsteht in vielen Fällen auch da, wo die Vorraussetzungen gegeben sind. Große Automassen entstehen erst bei breiten Straßen. Es ist durchaus möglich, dass bei Vorhandensein einer Strab mehrere Leute umsteigen. Gar nicht so sehr aus Begeisterung, sondern aus Frust vor dem vielen Verkehr. Wodurch wird es eigentlich gerechtfertigt, dass es den Durchgangsverkehr Edmund-Siemers-Allee-Stephansplatz-Gänsemarkt-Jungfernstieg-Ballindamm per MIV überhaupt gibt? (Klar, die Ausnahmen kenne ich, bitte jetzt nicht anfangen mit Zulieferverkehr, Hotelgästen und sonstwas...) Andere Städte sind da um einiges radikaler (London: Citymaut oder Zürich: Schweineteures Parken, autounfreundliche und straßenbahnfreundliche Ampelschaltung). Ich bin der Meinung, dass in Hamburg viel zu viel diskutiert und abgewogen wird und letztendlich doch alles wie vorher bleibt.

Aber gut: Ich seh das Problem vielmehr darin, dass, wie schon erwähnt, ein Inselbetrieb absoluter Müll wäre und wenn wirklich ein komplettes System hermüsste. Und ob das so einfach "einzuschieben" ginge? Wo ist Platz für die Haltestellen. Mit so einem Quatsch wie "über die Straße rennen wenn die Strab kommt" (in Bremen z.B. teilweise), sollte man echt nicht kommen. Wo kommen die Wendeschleifen hin ohne z.B. gleich den ganzen Rathausmarkt umzugestalten (und da wäre so etwas definitiv! Sei es als regulär oder optional)? Ich war erst vor ein paar Monaten in Sevilla, wo noch die ganzn Innenstadt umgebuddelt war, inzwischen ist die Strab dort so gut wie fertig aber so einfach mit "reinschieben" war da auch nicht...
Als der Senat kurz nach der Jahrtausendwende eine Stadtbahn zwischen Rahlstedt (über Bramfeld und Steilshoop - Betriebshof in Nähe Rübenkamp) angekündigt hatte, gab es mit Sicherheit eine Studie wie diese zu verwirklichen sei. Das Planfeststellungsverfahren stand ja kurz bevor.
Die Frage: "wie soll denn dies oder das gehen" scheint mir überhaupt nicht das Problem zu sein.
Das einzige Problem ist meines Erachtens: Der Senat des Herrn von Beust ist - da diese Herren überhaupt nicht daran interessiert sind, wie der Normalbürger von A nach B kommt. Sie selbst brauchen ja keine öffentlichen Verkehrsmittel.
Wie wohltuend war da ein Bürgermeister Scherff in Bremen, der mit dem Fahrrad unterwegs war.
INW
Re: M5: Takt - was ist das?
19.01.2007 08:10
Maddi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aber gut: Ich seh das Problem vielmehr darin,
> dass, wie schon erwähnt, ein Inselbetrieb
> absoluter Müll wäre und wenn wirklich ein
> komplettes System hermüsste. Und ob das so einfach
> "einzuschieben" ginge? Wo ist Platz für die
> Haltestellen. Mit so einem Quatsch wie "über die
> Straße rennen wenn die Strab kommt" (in Bremen
> z.B. teilweise), sollte man echt nicht kommen.

Das ist in der Tat ein Problem.

> Wo kommen die Wendeschleifen hin ohne z.B. gleich den
> ganzen Rathausmarkt umzugestalten (und da wäre so
> etwas definitiv! Sei es als regulär oder
> optional)?

Wozu braucht man heutzutage noch Wendeschleifen? Gibt doch Zweirichtungsfahrzeuge - und die benötigen nur stumpfe Kehrgleise.

> Ich war erst vor ein paar Monaten in
> Sevilla, wo noch die ganzn Innenstadt umgebuddelt
> war, inzwischen ist die Strab dort so gut wie
> fertig aber so einfach mit "reinschieben" war da
> auch nicht...

Guck Dir einfach mal den Nordosten von Palma d.M. an...
Ein großer Teil der Stadt ist dort derzeit gespalten, weil die bestehende Bahnlinie nach Inca verbuddelt wird und die Trasse für die U-Bahn/Metro gerade geschaffen wird. Fertig sein wird der ganze Kram diesen Sommer, die U-Bahn nimmt wohl Ende 2008 den Betrieb auf.

In dem Bereich muß man teilweise kilometerlange Umwege in Kauf nehmen, woman sonst 100 m Weg hatte. So große Projekte bedürfen halt vorübergehend teils radikaler Einschnitte - auch für den MIV.

Gruß Ingo
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen