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Änderung der Buslinien 140 + 240 nach S-Bahnanschluss von Neu Wullnstorf und Fischbek
geschrieben von TorbenGI 
Metrobus1977 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bin ja mal gespannt ob die HOCHBAHN & SBG dort
> weiterfahren oder ob die KVG Mal wieder zum zug
> kommt.
>
> Mfg
> SEBASTIAN

Da die bisherigen Linien 140 und 240 von der HHA betrieben werden, wird dies auch für die neuen Linien 440 und 540 gelten - und der Auftragsverkehr bleibt bei der SBG. Die KVG wird nur die angedachte Überlandlinie 4622 Buchholz/Regesbostel - Neu Wulmstorf - Rübke betreiben (wobei ich noch nicht weiß, wie da Globetrotter eingebunden wird; die Firma hat ja die Konzession für die Linie 4685 Neugraben - Mienenbüttel).
Davon abgesehen, das die Hochbahn selber auch auf den Linien 140/240 mitfährt..
Neues Busnetz mit Schwachstellen.

[[url=http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/09/1117166.html]www.abendblatt.de[/url]]

Diese Planung kann nicht richtig sein.

[[url=http://www.abendblatt.de/daten/2009/04/09/1117044.html]www.abendblatt.de[/url]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2009 12:48 von Sommerfahrplan.
Am 05.07., dem ersten Sonntag im Juli, geht es los.

Die Fahrpläne sind bereits jetzt beim HVV unter den Linienfahrplänen abrufbar.

Hinweis: Die Darstellung dort ist sehr unübersichtlich, es wird immer nur ein Zeitabschnitt des Tages dargestellt. Bevor jemand entsetzt ist, wann die erste oder die letzte Fahrt sei, möge er bitte schauen, welchen Teil des Tages er sieht. Außerdem sind dort bei der Linie 240 und 641 die Fahrten bis 04.07 und die ab 05.07 in einem Fahrplan dargestellt, weshalb sie mit einem Wust an Fußnoten versehen sind.

Die Linie 140 wird dann eingestellt.
Ein Flyer über die neuen Buslinien, der auch an alle Haushalte in Neu Wulmstorf verteilt werden soll, steht zum Download bereit auf der Internet-Seite der Gemeinde Neu Wulmstorf, unter 23.06.2009
"Einführung des neuen Buslinienkonzeptes zum 05.07.2009"
Falscher Alarm!

Das neue Bussystem startet bereits heute

[[url=http://www.abendblatt.de/region/harburg/article1081570/Das-neue-Bussystem-startet-heute.html]www.abendblatt.de[/url]]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2009 17:38 von Sommerfahrplan.
Sommerfahrplan schrieb:
-------------------------------------------------------
> +++ EILMELDUNG +++
>
> Das neue Bussystem startet bereits heute
>
> [www.abendblatt.de]

Keine Panik, das System startet wie geplant morgen am Sonntag dem 05.07.

Die Änderungen:
Linie 140 wird eingestellt
Linie 240 erhält einen neuen Linienweg und einen neuen Fahrplan
Linie 440 wird neu eingeführt
Linie 540 wird neu eingeführt
Linie 251 erhält einen neuen Fahrplan
Linie 641 erhält einen neuen Linienweg und einen neuen Fahrplan
Ich kann auch nicht begreifen, warum HVV und die Gemeinde sich dieses Busnetz ausgedacht haben.

Insbesondere der 60-Minuten-Takt des 240 ist ein Witz. Da will man wohl alle Leute zwingen, unbedingt mit der S-Bahn nach Neugraben zu nehmen. Dabei hat doch der HVV selbst schon vor ein paar Jahren gemerkt, dass diese Zwangsumstiege wahnsinnig viel Fahrgastpotenzial kosten.

M.E. wäre es die beste Lösung, wenn

- die Linie 240 an Mo-Fr ganztags alle 20 Minuten fahren würde, und zwar von Neugraben S-Bf. bis Neu Wulmstorf S-Bahnhof auf dem Linienweg der Linie 641, jedoch zusätzlich angereichert um eine Schleifenfahrt über die Haltestelle Freibad zwischen Danziger Str. und Breslauer Str.

- die Linie 440 entfallen würde (Ersatz durch verlängerte 240 und die umgeroutete 540)

- die Linie 540 weiterhin als Ringverkehr verkehren würde, jedoch an Mo-Fr ganztags alle 20 Min. und ab Hst. Querweg nicht direkt zurück zum Bf Neu Wulmstorf, sondern über Hauptstr., Meisterweg, Schifferstr. und Grenzweg (die letzten 3 Hst. werden bisher durch Linie 440 bedient), Rathaus zur S-Neu Wulmstorf.

Das ganze geht jetzt so ins Detail, dass ws. nur die Neu Wulmstorfer mit diskutieren können. Aber falls jemand anderes mitdiskutieren möchte: Wenn ihr ds schematisch dargestellte Netz auf dem Flyer zum neuen Busnetz vor Euch habt, müsstet Ihr meinen Lösungsvorschlag nachvollziehen können.
Ws. können
MOIN,
auf der Neu Wulmstorfer Internetseite stand vor kurzem schon, das noch "Nachbesserungen" zum Dezember 2009 geplant sind, der Grund soll sein das der jetzige Fahrplan schon fertig war und so kurzfristig nicht mehr geändert werden konnte.

Gerhard
> Da will man wohl alle Leute zwingen, unbedingt mit der S-Bahn nach
> Neugraben zu nehmen.

Dazu passt auch, dass an Kaserne Fischbek eine zusätzliche Zahlgrenze eingefügt wurde, so dass Fahrten mit der 240 zwischen Neu Wulmstorf und Neugraben jetzt nicht mehr im Nahbereich liegen, sondern (wie mit Umstieg StadtBus -> S-Bahn) im Großbereich.

Ich halte sowieso nichts von diesen "Stadtbus"-Konzepten, die in den letzten Jahren in vielen Orten eingeführt wurden (Neu Wulmstorf ist nicht einmal eine Stadt). Hier noch ein Linchen, dort noch ein Linchen. Streckenlänge oft so kurz, dass sich das Einsteigen und Mitfahren gar nicht lohnt (in Lauenburg bin ich schneller zu Fuß vom Bahnhof zum ZOB gelaufen, also mit dem planmäßigen Anschlussbus an die R21).

Dieses ganze lokale Kleinklein vernichtet Direktverbindungen, zwingt zum Umsteigen und vergrault Fahrgäste.

Wenn viele Neu Wulmstorfer nach Neugraben wollen (ich weiß nicht, ob das so ist), dann scheint der obige Vorschlag mit der verlängerten Linie 240 und den verschmolzenen Linien 440 und 540 ganz sinnvoll.
Die Aufgabe, die Buslinien in Neu Wulmstorf zu organisieren und zu bezahlen, ist Sache des Landkreises. Dieser hat aber um Unterstützung der lokalen Politik und Verwaltung gebeten, da diese die Besonderheiten und Bedürfnisse vor Ort viel besser kennen. Deshalb wurde ein Arbeitskreis eingerichtet, in dem neben Vertretern des Landkreises, der Verkehrsgesellschaft Nordostniedersachsen (die die Planung der Linien im Auftrag des Landkreises vornimmt) und des HVVs auch die Verwaltung (das sind diejenigen, die hauptberuflich im Rathaus arbeiten) und Vertreter aller politischen Fraktionen vertreten waren, ich für meine Fraktion.

Dieser Arbeitskreis hat sich in diversen Sitzungen mit dem Thema befasst. Es musste immer ein Kompromis zwischen dem politisch Gewollten, dem Finanzierbaren und schlicht dem Machbaren gefunden werden.

Ich konzentriere mich hier und im Folgenden nur auf den Kernort. Das bedeutet nicht, dass mir die Ortsteile egal sind.

Die Politik hat im Wesentlichen folgende drei Wünsche formuliert:
1. Die Buslinien sollen auf den Bahnhof ausgerichtet sein und dort gute Anschlüsse von und zur S-Bahn nach Hamburg herstellen.
2. Sämtliche Teile im Kernort sollen in etwa gleich häufig bedient werden.
3. Es soll aber auch nach wie vor eine Buslinie über die Landesgrenze nach Hamburg-Neugraben geben.

Begründung:
zu 1: Die Hauptnachfrage unseres ÖPNV ist der Verkehr in und aus Richtung Hamburg. Daher hat eine Optimierung dieser Anschlüsse Vorrang vor innerörtlichen Optimierungen.
zu 2: Die uns vorliegenden Ein- und Aussteigerzahlen der bisherigen Linien deuten im Groben auf eine über den Kernort gleichmäßig verteilte Nachfrage hin.
zu 3: Die uns vorliegenden Ein- und Aussteigerzahlen der bisherigen Linien weisen einen nicht unbeachtlichen Anteil von Fahrgästen aus Neu Wulmstorf aus, die vor dem S-Bahnhof Neugraben aus- bzw. einsteigen.

Es wurden zahlreiche Linienverläufe im Arbeitskreis diskutiert. Die größten prinzipiellen Unterschiede sind dabei die zwischen Stichlinien, also Linien, die vom Bahnhof wegführen und in beiden Richtungen bedient werden, und Ringlinien, die nur in einer Richtung befahren werden müssen.

Ringlinien haben zwei Vorteile:

Vorteil 1:

Weil sie nur in einer Richtung befahren werden müssen, kann man bei gleichem finanziellen Einsatz einen doppelt so häufigen Takt fahren wie auf einer Stichlinie.

Vorteil 2:

Mit einer Ringlinie kann ein größeres Gebiet erschlossen werden als mit einer Stichlinie.

Ringlinien haben aber auch zwei Nachteile:

Nachteil 1:

Ein Fahrgast wird auf seinem Hin- und Rückweg den Ring einmal komplett durchfahren haben. Siehe Linie 540: Steigt ein Fahrgast morgens etwa an der Haltestelle Heideweg ein und abends dort wieder aus, so hat er im Laufe des Tages den Ring genau einmal durchfahren.

Daraus folgt, dass eine Ringlinie nicht zu lang sein darf. (Übrigens leidet der Busverkehr in Buxtehude genau unter diesem Punkt.) Eine Riesen-Ringlinie vom Bahnhof über Liliencronstraße bis zum Freibad und zurück über die Schifferstraße wurde übrigens wegen dieses Nachteils auch verworfen.

Nachteil 2:

Die Fahrplangestaltung ist unflexibel. Startet der Ringbus etwa 5 Minuten nach Ankunft einer S-Bahn aus Hamburg, so steht seine Wiederankunftszeit am Bahnhof nach Durchfahren des Ringes fest. Beispiel 1: Wenn der Ringbus 12 Minuten verkehrt, ist alles in Ordnung: Ankunft der S-Bahnen auf Minute 00 (aus Hamburg) und 01 (aus Buxtehude). Abfahrt des Busses auf Minute 05. Wiederankunft des Busses am Bahnhof nach Durchfahren des Ringes: Minute 17. Abfahrt der S-Bahnen auf Minute 20 (nach Buxtehude) und 21 (nach Hamburg).
Beispiel 2: Wenn der Ringbus 14 Minuten verkehrt, werden die Anschlüsse sehr schlecht: Ankunft der S-Bahnen auf Minute 00 und 01. Abfahrt des Busses auf Minute 05. Wiederankunft des Busses am Bahnhof nach Durchfahren des Ringes: Minute 19. Abfahrt der S-Bahnen auf Minute 40 und 41, nach einer Umsteigezeit von über 20 Minuten.

Vor diesem Hintergrund entstand die jetzige Lösung:

Vier Linien, und zwar 240neu, 440, 540 und 641neu.

Die 440 als Stichlinie vom Bahnhof zum Freibad mit einem ausgedehten 20-Minunten-Takt, zwischen 9:00 und 15:30 Uhr jedoch im 40-Minuten-Takt. Am Wochenende 30-Minuten-Takt.

Die 540 als Ringlinie vom Bahnhof über Liliencronstraße, B73 und Bahnhofstraße mit denselben Taktzeiten wie die Linie 440. Am Sonnabend bis 17 Uhr im 30-Minuten-Takt, danach und am Sonntag im 60-Minuten-Takt. (Hier weicht der Entwurf übrigens vom Wunsch der gleichmäßigen Bedienung beider Ortshälften ab, allerdings fehlt am Sonnabendnachmittag und am Sonntag auch die Nachfrage aus dem Gewerbegebiet bei der Lessingstraße.)

Die Linie 240neu von der Landesgrenze über die Breslauerstraße zum Freibad, in beiden Richtungen auf dem gleichen Linienweg. Der Weg über die Poststraße war schlicht finanziell nicht mehr drin. Als Ausgleich wurde die Haltestelle "Bredenheider Weg (Süd)" eingeführt, die an der Kreuzung Breslauer Straße / Bredenheider Weg errichtet werden soll. Dieser Linie verkehrt in der Woche von früh bis spät im Stundentakt, am Wochenende nur im Spätverkher.

(Übrigens wurde morgens eine kleine "Rhytmusstörung" im Stundentakt eingebaut, damit die Gesamtschule Fischbek gut zum Unterrichtsbeginn um 8:00 Uhr erreicht werden kann. Eine weitere "Rhytmusstörung" nachmittags stellt sicher, dass die Schüler der Gesamtschule zum Unterrichtsende um 13:30 Uhr nicht den Bus gerade verpassen.)

Die Linie 641neu ist ein Nachtbus und verkehrt am Wochende ab Neugraben, wenn die S-Bahn nicht mehr nach Neu Wulmstorf fährt. Es fährt über Königstraße, Bredenheider Weg, Breslauer Straße, B73, Bahnhofstraße zum Bahnhof. Zu den Nachtzeiten sollte ein Bus die reinen Wohngebiete meiden, daher verkehrt er etwa auch nicht durch die Schifferstraße. Der Nachtbus verkehrt viermal pro Wochenendnacht, die Abfahrten in Neugraben sind ungefähr um 1:00 Uhr, 2:00 Uhr, 3:00 Uhr und 4:00 Uhr. (Dazu muss man wissen, dass die S-Bahn am Wochenende bis Neugraben die ganze Nacht durch fährt.)

Speziell zum Spätverkehr gab es noch ein Problem zu lösen: Die S-Bahn verkehrt ab 22:00 Uhr nur noch im Stundentakt, und zwar in beide Richtungen nahezu gleichzeitig. Die Ringlinie 540 könnte zwar wunderbar eine aus Hamburg zur vollen Stunde ankommende S-Bahn "abverteilen", würde aber 12 Minuten später wieder am Bahnhof ankommen, sodass die Fahrgäste dort bis zur nächsten vollen Stunde auf die S-Bahnen warten müssten.

Die Verkehrsplaner fanden das zunächst akzeptabel ("Um diese Zeit will kaum noch jemand stadteinwärts fahren"), wir wussten aber von der Firma Schwarz-Cranz, dass dann eine Spätschicht endet und es sehr wohl eine Nachfrage nach Hamburg gibt. Übrigens haben wir seitens der Politik bei dieser Diskussion auch das Anrufsammeltaxi als Alternative zum Bus verworfen, da es nicht im HVV-Tarif integriert ist.

Die Lösung im nachfrageschwachen Spätverkehr sieht nun folgendermaßen aus: Die Linien 440 verkehrt nicht mehr vom Bahnhof zum Freibad. Dafür verkehrt die Linie 540 als "Abverteiler" der S-Bahn über Liliencronstraße, dann aber nicht zum Bahnhof zurück, sondern zum Freibad. Dort "verwandelt" sich der Bus in die Linie 240neu und fährt weiter nach Neugraben. Damit kann von der S-Bahn auch im Spätverkehr das Wohngebiet am Moorweg und am Freibad erreicht werden (letzteres allerdings über einen Umweg) und die Arbeitnehmer von Schwarz-Cranz werden ohne extreme Umsteigezeit nach Hamburg gefahren.

Außerdem haben wir Politiker noch nach einer Lösung gesucht, wie wir den Stundentakt der S-Bahn im Spätverkehr mildern können. Die Lösung ist, das die Linie 240neu genau 30-Minuten zeitversetzt zur S-Bahn in Neugraben startet. Damit kann auch spät abends von Neugraben aus unser Neu Wulmstorf alle halbe Stunde erreicht werden, trotz des Stundentaktes der S-Bahn. Wenn die Linie 240neu im Spätverkehr das Freibad erreicht, "verwandelt" sie sich in Linie 440 und fährt weiter zum Bahnhof.

Ansonsten liegen die Fahrplanlagen während der 40-Minunten-Taktes am Tage so, dass sowohl vom Bahnhof weg als auch zum Bahnhof hin alle 20 Minuten immer abwechselnd eine der beiden Linien 440 und 540 fährt. Wer also in der Nähe der Bahnhofstraße wohnt, hat auch in der Woche zwischen 9:00 und 15:30 Uhr alle 20 Minuten einen Bus.

Dies ist in sofern interessant, als dass damit auch während des 40-Minuten-Taktes die Linie 540 zum Einkaufen in den Ort und zurück verwendet werden kann. Auf dem Rückweg muss eben mit der Linie 440 etwa vom Rathaus zum Bahnhof gefahren werden, von wo aus es dann nach relativ kurzer Umsteigezeit (vermutlich sogar mit demselben Fahrzeug) auf der Linie 540 weiter geht.

Bis hierher glänzt alles noch einigermaßen.

Leider ist es so, dass die Linie 540 nicht mehr über die Haltestellen Lessingstraße und Kantstraße geführt werden kann, ohne gravierende Nachteile in Kauf zu nehmen.

Würde die Linie diesen Umweg fahren (was auch mit höheren Kosten bzw. Taktausdünnungen einhergehen würde), so würden (siehe oben Nachteil 2) die Umsteigezeiten vom Bus in die S-Bahn grottig sein, die Fahrgäste würden bei leichten Verspätungen des Busses nur noch die Rücklichter der S-Bahn sehen.

Dies kann man durchaus in Kauf nehmen und wir haben diese Variante auch intensiv diskutiert. (Dann allerdings als Variante, dass bis Mittags das Umsteigen IN die S-Bahn passt und ab Mittags AUS der S-Bahn. Damit wären allerdings die Umsteigezeiten für Fahrgäste, die morgens in Gewerbegebiet wollten und abends zurück in beiden Richtungen 20 Minuten.)

Allerdings glauben wir, dass wir dadurch im Laufe der Zeit viele Fahrgäste verlieren würden. In der Folge würde der Landkreis vermutlich auf die Idee kommen, den Betrieb auszudünnen, mit der Folge, weitere Fahrgäste zu verlieren, etc.

Die uns vorliegenden Fahrgastzahlen für die Haltestelle Kanstraße sind sehr niedrig, sie würden diesen Nachteil nicht rechtfertigen.

Anders sind die Fahrgastzahlen der Haltestelle Lessingstraße, die sind sehr hoch. Allerdings liegt die Haltestelle Lessingstraße nur 300 m von der immer noch bedienten Haltestelle Ernst-Moritz-Arndt-Straße entfernt.

Damit ergibt sich für die Arbeitnehmer im Gewerbegebiet folgende Bilanz:
Variante A mit Fahrt der Linie 540 durch die Lessingstraße: Ausgedünnterer Takt und damit eine höhere durchschnittliche Wartezeit und 20 Minuten Umsteigezeit am S-Bahnhof.
Variante B ohne Fahrt der Linie 540 durch die Lessingstraße: 4 Minuten mehr Fußweg (Gesundheit vorausgesetzt), dichterer Takt und optimale Umsteigezeit zur S-Bahn.

Wir hielten die Variante B für die Arbeitnehmer im Gewerbegebiet für die bessere.

Übrigens hätte Variante A auch eine 20-minütige Umsteigezeiten am Bahnhof für alle anderen Nutzer der Linie 540 bedeutet, z.B. für die in der Moorwegsiedlung.

Es bleibt das Problem der sehr wenigen Fahrgäste an der Haltestellt Kanstraße. Die Idee war hier, die Haltestelle "Goethestraße" in Richtung Norden dicht an die Einmündung der Fritz-Reuter-Straße in die Liliencronstraße zu verlegen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2009 20:12 von juergen_waszkewitz.
TorbenGI schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich kann auch nicht begreifen, warum HVV und die
> Gemeinde sich dieses Busnetz ausgedacht haben.
>
> Insbesondere der 60-Minuten-Takt des 240 ist ein
> Witz. Da will man wohl alle Leute zwingen,
> unbedingt mit der S-Bahn nach Neugraben zu nehmen.
> Dabei hat doch der HVV selbst schon vor ein paar
> Jahren gemerkt, dass diese Zwangsumstiege
> wahnsinnig viel Fahrgastpotenzial kosten.
>
> M.E. wäre es die beste Lösung, wenn
>
> - die Linie 240 an Mo-Fr ganztags alle 20 Minuten
> fahren würde, und zwar von Neugraben S-Bf. bis Neu
> Wulmstorf S-Bahnhof auf dem Linienweg der Linie
> 641, jedoch zusätzlich angereichert um eine
> Schleifenfahrt über die Haltestelle Freibad
> zwischen Danziger Str. und Breslauer Str.
>
> - die Linie 440 entfallen würde (Ersatz durch
> verlängerte 240 und die umgeroutete 540)
>
> - die Linie 540 weiterhin als Ringverkehr
> verkehren würde, jedoch an Mo-Fr ganztags alle 20
> Min. und ab Hst. Querweg nicht direkt zurück zum
> Bf Neu Wulmstorf, sondern über Hauptstr.,
> Meisterweg, Schifferstr. und Grenzweg (die letzten
> 3 Hst. werden bisher durch Linie 440 bedient),
> Rathaus zur S-Neu Wulmstorf.
>
> Das ganze geht jetzt so ins Detail, dass ws. nur
> die Neu Wulmstorfer mit diskutieren können. Aber
> falls jemand anderes mitdiskutieren möchte: Wenn
> ihr ds schematisch dargestellte Netz auf dem Flyer
> zum neuen Busnetz vor Euch habt, müsstet Ihr
> meinen Lösungsvorschlag nachvollziehen können.
> Ws. können

Ideen gibt es viele. Die hier von TorbenGI vorgeschlagene weicht von der umgesetzten kaum ab, der Vorschlag vertauscht lediglich die Streckenführungen der Linie 440 und 540 von der B73 zum Bahnhof und nennt 440 dafür 240. Der Vorschlag hätte aber den Nachteil, dass durch die längere Fahrzeit auf der Linie 540 die Anschlüsse zur S-Bahn deutlich schlechter wären, siehe vorherigen Beitrag von mir.
Außerdem wäre er teurer, da er unnötig viel Busverkehr auf der B73 zwischen Bahnhofstraße und Schifferstraße erzeugt.

Und natürlich hätten wir alle gerne einen ganztägigen 20-Minuten-Takt. Aber wer soll das bezahlen? Die jetzige Lösung ist jedenfalls nahezu kostenneutral verglichen mit der vorherigen.
Ingo Lange schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich halte sowieso nichts von diesen
> "Stadtbus"-Konzepten, die in den letzten Jahren in
> vielen Orten eingeführt wurden (Neu Wulmstorf ist
> nicht einmal eine Stadt). Hier noch ein Linchen,
> dort noch ein Linchen. Streckenlänge oft so kurz,
> dass sich das Einsteigen und Mitfahren gar nicht
> lohnt (in Lauenburg bin ich schneller zu Fuß vom
> Bahnhof zum ZOB gelaufen, also mit dem planmäßigen
> Anschlussbus an die R21).
>
> Dieses ganze lokale Kleinklein vernichtet
> Direktverbindungen, zwingt zum Umsteigen und
> vergrault Fahrgäste.

Ich habe hier in Wedel auch läuten hören, daß man zur Entlastung der Stadtkasse ein Stadtbus-Konzept einführen will. Das Ganze soll nur eines: billiger werden...

Zum einen will man nicht den teilweisen 10-Minuten-Takt nach Holm finanzieren (so ungefähr: soll doch eine der 3 Linien in Holm enden), zum anderen möchte man das Industriegebiet wohl nur noch im 20-Minuten-Takt bedienen. Zu letzterem sei gesagt, daß Fahrgastzählungen ergeben haben, daß die Busse zwischen den Haltestellen Tinsdaler Heideweg und Kronskamp zwar oft halten, aber meist nur 1-2 Fahrgäste ein/aussteigen. Stattdessen will man lieber irgendwie das Fachmarktzentrum mit einem 20-Minuten-Takt erschließen. Wenn meine Informationen stimmen, soll der 189 direkt von Tinsdal zum Elbhochufer geleitet werden, dessen 10-Minuten-Takt aber auf Hamburger Gebiet begrenzt bleiben. In den entstehenden Taktlücken soll dann eine Ringlinie über Bahnhofstraße, Elbhochufer, Industriegebiet, Fachmarktzentrum zum Bahnhof verkehren -- nur was ist mit der Gegenrichtung Elbhochufer --> Doppeleiche (Bahnhofstraße-Süd) und den Schulen am Tinsdaler Weg? Außerdem wird man, wenn denn der Ausbau der Pinneberger Straße einschließlich Kreuzung Autal/Breiter Weg kommt, dem 289 einen neuen Linienweg geben müssen, da die Ringfahrzeit nicht mehr zum S-Bahn-Takt passen wird -- da hilft auch die demnächst provisorisch zu errichtende Ampel an besagter Kreuzung nicht mehr viel...
Die dafür notwendigen Gelder sollen auf der 189 und der 489/589/594 eingespart werden, damit das Ganze für die Stadt kostenneutral bleibt (oder vielleicht sogar noch gespart werden kann).
Grundlage für die Gedankenspiele sind unter anderem die durch den Überlaufbetrieb von der M22 eingeschleppten Verspätungen (derzeit verursacht durch die Sperrung der Dockenhudener Straße).

Da das Ganze noch nicht spruchreif ist, sondern es sich bisher nur um Gedankenspiele in den Köpfen der Verwaltung und einiger Ratspolitiker handelt, gibt es dazu noch keine Veröffentlichungen seitens der Stadt -- weder gedruckt noch auf wedel.de...

Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...
> Da das Ganze noch nicht spruchreif ist, sondern es
> sich bisher nur um Gedankenspiele in den Köpfen
> der Verwaltung und einiger Ratspolitiker handelt,
> gibt es dazu noch keine Veröffentlichungen seitens
> der Stadt -- weder gedruckt noch auf wedel.de...

ah, interessant. Du weißt also, was "die Verwaltung" und "einige Ratspolitiker" so an Gedankenspielen haben. Whow, du mußt Gedanken lesen können oder ganz tolle Beziehungen haben.

Ich fasse es nicht...
Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
-------------------------------------------------------
> ah, interessant. Du weißt also, was "die
> Verwaltung" und "einige Ratspolitiker" so an
> Gedankenspielen haben. Whow, du mußt Gedanken
> lesen können oder ganz tolle Beziehungen haben.
>
> Ich fasse es nicht...

Wenn Du das meinst...

Solange Du allerdings nicht das Gegenteil beweisen kannst, solltest Du Dich mit solchen Behauptungen zurückhalten. Wozu gibt es öffentliche Sitzungen in der Kommunalpolitik? Ich hab mal gehört, daß auch Du da hingehen darfst.

Ich jedenfalls werde die nächste Sitzung unseres Planungsausschusses besuchen. Mal hören, ob es dann schon etwas Neues in dieser Sache gibt...

Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > ah, interessant. Du weißt also, was "die
> > Verwaltung" und "einige Ratspolitiker" so an
> > Gedankenspielen haben. Whow, du mußt Gedanken
> > lesen können oder ganz tolle Beziehungen haben.
> >
> > Ich fasse es nicht...
>
> Wenn Du das meinst...
>
> Solange Du allerdings nicht das Gegenteil beweisen
> kannst, solltest Du Dich mit solchen Behauptungen
> zurückhalten.

Häh? DU hast hier doch Gedankenspiele veröffentlicht. Da muß ich doch nix beweisen... DU hast doch geschrieben, daß es davon seitens der Stadt noch keine Veröffentlichungen gibt. Somit hast DU doch hier etwas veröfffentlicht, was es öffentlich noch nicht gab...

> Wozu gibt es öffentliche Sitzungen
> in der Kommunalpolitik? Ich hab mal gehört, daß
> auch Du da hingehen darfst.

Dann wäre es ja veröffentlicht. Du schriebst aber, daß es noch nicht veröffentlich war...

> Ich jedenfalls werde die nächste Sitzung unseres
> Planungsausschusses besuchen. Mal hören, ob es
> dann schon etwas Neues in dieser Sache gibt...

ohje, Ingo.... es wird ja immer schlimmer mit Dir. Nun verstrickst du dich langsam in Widersprüchen. Du gibst also indirekt zu, mal wieder unseriös herumspekuliert zu haben. Danke.

Erst behauptest du, daß es keine Informationen über diesen Wedeler Bus-Kram gibt, da es erst nur "Gedanken" der "Verwaltung" und einiger "Ratsmitglieder" sind. Da Du ja keine Gedanken lesen kannst (wovon ich fest ausgehe), hast Du also mal wieder unseriös (wie so oft bereits in Foren) herumspekuliert.

Wenn allerdings du doch Quellen hast, die Dir Informationen vorab unter der Bedingung der Verschiegenheit anvertraut haben, dann hast du dieses Vertrauen mißbraucht, indem du diese Informationen an die Öffentlichkeit trägst.
Könnt ihr Eure Kinderreien nicht woanders austragen, per Mail zum Beispiel? :-/

Veröffentlicht ist etwas der gängigen Definition nach, wenn es gedruckt, auf einer Internetseite geschrieben, an die (Pinn-) Wand angeschlagen, auf CD gepreßt oder sonstwie der Allgemeinheit zugängig ist; nicht jedoch, wenn es irgendwo in einer Debatte erwähnt, bei einem Konzert uraufgeführt oder sonstwie einmalig vorgetragen wird. Insofern sehe ich da bei Ingos Ausführungen keinen WIderspruch und es ist auch in der Sache völlig egal.

Warum werden eigentlich gerade von Ingo immer Beweise gefordert, wo hier sonst fast jeder rumspinnt und seinen Gedanken freien Lauf läßt? Wenn ihr ihn für 'nen Schnacker haltet, dann nehmt das einfach hin und geht nicht mehr drauf ein oder schreibt, soweit vorhanden, nüchterne Fakten, die das Gegenteil seiner Behauptungen belegen. Aber diese ewigen aufbrausenden Diskussionen hier, das hält außer den Beteiligten echt keiner mehr aus!
Thomy71 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Könnt ihr Eure Kinderreien nicht woanders
> austragen, per Mail zum Beispiel? :-/

Wenn jemand öffentlich Quark schreibt, gibt es öffentlich die entsprechende Antwort.

> Veröffentlicht ist etwas der gängigen Definition
> nach, wenn es gedruckt, auf einer Internetseite
> geschrieben, an die (Pinn-) Wand angeschlagen, auf
> CD gepreßt oder sonstwie der Allgemeinheit
> zugängig ist; nicht jedoch, wenn es irgendwo in
> einer Debatte erwähnt, bei einem Konzert
> uraufgeführt oder sonstwie einmalig vorgetragen
> wird.

Sorry, aber diese Definition halte ich für falsch. Veröffentlicht ist etwas, sobald etwas auserhalb einer reinen Privatsphäre mitgeteilt wird. Und gerade, wenn es auf einer öffentlich zugänglichen Bühne, Debatte, Veranstaltung, Ratssitzung, beim Konzert, auf dem Rathausplatz usw. getan wird, ist es aber sowas wie von veröffentlicht. Kriterium ist hier für mich, ob beliebige Personen zum Ort der Veranstaltung freien Zutritt haben.

> Insofern sehe ich da bei Ingos Ausführungen
> keinen WIderspruch und es ist auch in der Sache
> völlig egal.
>
> Warum werden eigentlich gerade von Ingo immer
> Beweise gefordert, wo hier sonst fast jeder
> rumspinnt und seinen Gedanken freien Lauf läßt?

Weil Ingo es seit langem übertreibt und für mich der Spitzenreiter ist, was Fehl- und Desinformation angeht, mich es seit langem nervt, daß er die Themen zerredet und bis zum Gehtnichtmehr mit unnötigen Fragen oder Vermutungen überhäuft.

> Wenn ihr ihn für 'nen Schnacker haltet, dann nehmt
> das einfach hin und geht nicht mehr drauf ein oder
> schreibt, soweit vorhanden, nüchterne Fakten, die
> das Gegenteil seiner Behauptungen belegen.

Naja, was ich hier schreibe, ist ebenso meine Sache wie du es für Ingo deklarierst. Ich akzeptiere es ja auch, daß du meine Ansicht nicht teilst und bekommst eine entsprechend freundlich formulierte Antwort.

> Aber
> diese ewigen aufbrausenden Diskussionen hier, das
> hält außer den Beteiligten echt keiner mehr aus!

Nanana, du wirst dich doch nicht selbst zum Forensprecher ernennen wollen? ;)
Wie wird das neue Busnetz eigentlich angenommen?

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Vielen Dank an juergen_waszkewitz fuer den sehr interressanten Bericht wie es zu dem jetzigen Busnetz kam.

Ich finde das Net aber auch nicht so toll, es scheint man hat sich etwas zu viel mit einzelproblemen beschaeftigt und dadurch einige wichtige Prinzipien fuer ein attraktives Busnetz (wie einfache, bestaendige Linienfuehrung) ein bischen ausser acht gelassen.

Wenn die Fahrzeit des 540 so ein Problem ist, warum bindet man den Bus dann nicht ganztags nach Neugraben durch? Dadurch koennte der 440 zur kurzen Ringlinie werden was einen Bus spart (der dann benutzt wird um den Takt des 240er zu erhoehen).

Insbesondere Tagsueber sieht es zur Zeit etwas komisch aus. Steht der 440er wirklich 31 Minuten am Freibad rum? Oder wird da zur Zeit schon durchgebunden (was aber auch nicht immer klappt wegen den unterschiedlichen Taktfrequenzen).
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