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Busfahrer hält nicht an
geschrieben von BruceMcLaren 
Hallo zusammen,

vorhin passierte es mir, dass der Bus mit dem ich fuhr nicht an der Haltestelle hielt, an der ich aussteigen wollte. Tatsächlich hatte ich die Stop-Taste erst ca 20 Meter vor der Haltestelle gedrückt....dumm....allerdings hätte der Busfahrer durchaus noch anhalten können, zumal die Straße auch frei jeden sonstigen Verkehrs war. Stattdessen folgte dann eine recht unfreundliche Kommunikation zwischen dem Fahrpersonal und mir.

Leider ist die Hochbahnseite gerade platt und ich konnte nicht in die Beförderungsbedinungen schauen....weiß jemand wie so ein Fall geregelt ist? An welcher Stelle muss man die Stopp-Taste drücken?

Danke und viele Grüße
BruceMcL
Mann, ich glaube es nicht.
In solchen Fällen gehst Du nach vorne und der Fahrer wird Dich schon rauslassen an der nächsten Kreuzung.

Viel schlimmer war es daß ich heute von einem Fahrer aus dem xxx-Land ( man darf ja nichts mehr schreiben/sagen) aus einem angestammten Nachtbus "6xx" mit Fahrtziel Altona bei der Klinik in St.Pauli am Nobistor rausgeworfen wurde, Er hatte noch 2 "Freunde" dabei, die mich bedrohten ! Unglaublich !
Die zahlten bzw. Fahrkarten zeigten nicht.

Da ich lange nicht auf St.Pauli war und über die Nachtbuslinienführung dort nicht so sicher war, bin ich zum Rathausmarkt zurück gefahren und von dort erneut mit dem 601er Ri.Wedel gefahren.

Alstertaler
@Bruce

Nun wäre das bei mir passiert, dann wäre ich auch durchgefahren, nur mit dem Unterschied das es mit mir keinerlei Kommunikation gegeben hätte. 20 Meter vorher kann ein bisschen spät sein, wenn man die Reaktionszeit des Fahrer noch mitberechnet.

Ich weiß ja nicht wie das in Hamburg ist mit dem Aussteigen ausserhalb von Haltestellen, aber da wo ich fahre ist es nicht versichert wenn sich jemandem beim aussteigen zwischen Haltestellen mal eben lang legt.
Auf die Artzrechnung kann ich gut und gerne verzichten.
Alstertaler schrieb:
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> Mann, ich glaube es nicht.
> In solchen Fällen gehst Du nach vorne und der
> Fahrer wird Dich schon rauslassen an der nächsten
> Kreuzung.
>
> ...

nun, natürlich ging ich direkt nach vorn, und fragte was das solle...da machte mich der Fahrer direkt an....:(
BruceMcLaren schrieb:
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> nun, natürlich ging ich direkt nach vorn, und
> fragte was das solle...da machte mich der Fahrer
> direkt an....:(


Hallo!

Wie wäre es mit einer Aussage "Tut mir Leid, dass ich so spät geklingelt habe. Können Sie mich hier noch herauslassen?" anstatt zu fragen, was das soll? Ich wette mit dir, dass der Fahrer zu 80% noch angehalten hätte...

Thorsten.
Laut den allgemeinen Beförderungsbedingungen ist die Haltewunschtaste RECHTZEITIG zu betätigen, das ist im Idealfall direkt nachdem sie ausgerufen wurde. Ein Busfahrer starrt nicht laufend auf die Anzeige, ob dort noch last-minute gedrückt wird, sondern muß sein Augenmerk vor der geplanten Durchfahrt an der Haltestelle weiterhin auf den Verkehr lenken, auf die Haltewunschanzeige kann nur gelegentlich mal ein kurzer Blick geworfen werden, gleichzeitig sind auch kurze Blicke auf die Anzeige der Fahrplanlage zu werfen sowie auf herbeieilende Personen im Umfeld der Haltestelle. Wenn also erst 20 Meter vor einer Haltestelle die Stop-Taste gedrückt wird ist es also durchaus wahrscheinlich, daß der Fahrer dieses dann gar nicht mitbekommt.
Wolf Tiefenseegang schrieb:
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> Wenn also erst 20 Meter vor einer Haltestelle die
> Stop-Taste gedrückt wird ist es also durchaus
> wahrscheinlich, daß der Fahrer dieses dann gar
> nicht mitbekommt.

Mal ganz abgesehen davon, dass der Fahrer, wenn er wirklich noch innerhalb dieser 20m zum Halten gekommen wäre, die Tür gar nicht mehr hätte öffnen müssen, weil der stehende Fahrgast ohnehin durch die Frontscheibe "ausgestiegen" wäre.

Bei 50 km/h kommt nicht mal ein PKW innerhalb von 20 m zum Stehen. Wenn der Busfahrer auch noch Rücksicht auf stehende Fahrgäste nehmen muss, wird die Bremsverzögerung wohl eher noch geringer, der Bremsweg also eher noch größer sein.
Da die Hamburger Busfahrer ein frustrierter, unmotivierter, schlecht geschulter Haufen sind (ja, es gibt Ausnahmen, ich weiß), warten sie nur auf jede Gelegenheit, einen Fahrgast in die Pfanne zu hauen. Und wer mal aus Versehen zu spät drückt, ist natürlich gefundenes Fressen für diese Frustbolzen.

Also möglichst niemals ein Entgegenkommen erwarten (und bei 20 m vorher Drücken an der Haltestelle oder kurz danach noch zu halten, wäre ein Entgegenkommen des Busfahrers) und sich ansonsten revangieren, indem man die Fahrer einfach ignoriert und nicht mit ihnen kommuniziert. Wer sich wie eine Maschine benimmt, will auch wie eine Maschine (oder wie niederes Personal) behandelt werden.

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metrobits.org
Wolf Tiefenseegang schrieb:
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> Ein Busfahrer starrt nicht laufend auf die
> Anzeige, ob dort noch last-minute gedrückt wird,

Braucht er auch nicht, es gibt ja ein akustisches Signal. Das ändert natürlich nichts daran, dass 20 m vorher zu spät ist. Zumal dieses akustische Signal nach meinen Beobachtungen aus irgendwelchen Gründen nicht im Moment des Drückens, sondern um einige Sekunden zeitverzögert erfolgt.

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metrobits.org
Dazu fällt mir nur ein,


wenn mann paar Meter also 10-20 Meter vor einer Haltestelle Klingelt und der Bus 40km/h z.b. drauf hat denn macht er auch grade eine Vollbremsung damit mann ja noch aussteigen kann.

was ist Besser ? Früher Drücken und Entspannt Aussteigen oder
Kurz Vohrer Drücken und durchen Bus Fliegen ?
Mike schrieb:
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> Da die Hamburger Busfahrer ein frustrierter,
> unmotivierter, schlecht geschulter Haufen sind
> (ja, es gibt Ausnahmen, ich weiß), warten sie nur
> auf jede Gelegenheit, einen Fahrgast in die Pfanne
> zu hauen. Und wer mal aus Versehen zu spät drückt,
> ist natürlich gefundenes Fressen für diese
> Frustbolzen.
>
> Also möglichst niemals ein Entgegenkommen erwarten
> (und bei 20 m vorher Drücken an der Haltestelle
> oder kurz danach noch zu halten, wäre ein
> Entgegenkommen des Busfahrers) und sich ansonsten
> revangieren, indem man die Fahrer einfach
> ignoriert und nicht mit ihnen kommuniziert. Wer
> sich wie eine Maschine benimmt, will auch wie eine
> Maschine (oder wie niederes Personal) behandelt
> werden.



Na komm, der Job ist ja nun wirklich kein Zuckerschlecken mehr.
Man bekommt vielleicht gerade mal so viel Geld, dass man mit Ach und Krach über die Runden kommt, aber die Arbeitsbedingungen sind auch nicht mehr so, wie sie mal waren.
Letztendlich kann ein Fahrer es selten jemandem Recht machen, egal, wie der Fahrer handelt. Es sind eben auch nur Menschen, wenn auch vielleicht frustriert, aber das hat meistens auch Gründe.

Und ich kenne mehr als 'ne Handvoll Hochbahn-Fahrer, die NICHT frustriert sind (oder dies dem Fahrgast erkennbar zeigen), oder pöbelig sind.

20 Meter vor der Haltestelle STOP zu drücken, ist in meinen augen auch schon verdammt spät, der Fahrer weiss es ja auch erst frühestens dann...
Es wurde nicht geschrieben, wie schnell der Bus tatsächlich fuhr... und was für ein "Typ" die Haltestelle war, wissen wir auch nicht... (Haltebucht in die man einfahren muss oder einfach Seitenstreifen...).

Und was für ein Bustyp das war, wissen wir auch nicht.^^ Das "Beeep" ist ja eigentlich nur im Schrottaro, oder?
Oh, Mike, wenn man nicht vom Fach ist sollte man sich mit Bewertungen zurückhalten. Daß Du unsere Busfahrer und mich offenbar für blöd hältst ist angekommen, aber ich denke mit dem Text disqualifizierst Du Dich selbst, denn Kundenzufriedenheitsbefragungen stellen ein anderes Bild dar.
Das akustische Signal war mal vor Jahrzehnten Standart und gibt es heute bei den allermeisten Fahrzeugen nicht. Und wer wird angemotzt, wenn er mit einer abrupten Bremsung in die Hst einfährt? Der Fahrer, den Du dann warscheinlich als schlecht geschult und frustriert bezeichenen würdest, wenn Du es nicht warst, der zu spät gedrückt hat. Übrigens wird die Arbeit aller Busfahrer zumindest bei der Hochbahn regelmäßig durch Zivilbeobachter, die sich unter die Fahrgäste mischen bewertet, und die sind vom Fach und halten ihre Beobachtungen fest und leiten sie an die Vorgesetzten weiter. Daher kann es nicht sein, daß der von Dir beschriebene Zustand auf die große Mehrheit der Fahrgäste zutrifft, ich habe eher den Eindruck, es handelt sich bei Dir um einen gefrusteten Fahrgast, der für den teilweisen schlechten ÖPNV Sündenböcke sucht.

Viele Fahrgäste drücken auch schon für die Folgehaltestelle, wenn sie merken, daß der Bus durchfährt, ich hatte es schon öfter, daß ich dann nach ranfuhr, wenn es gerade noch vertretbar war und ich es rechtzeitig bemerkte und dann keiner ausstieg, und sobald ich losfuhr ging das Stop-Signal wieder an. Also gehe ich mitlerweile davon aus, daß schon die nächste Hst gemeint ist. Wenn mir aber jemand im angemessener Art und Weise mitteilt, daß er eben rauswollte finden wir auch eine Möglichkeit, ihn noch rauszulassen, Ausnahme: Busspur in Mittellage. An erster Stelle steht die Sicherheit, denn im Zweifel wird gegen den Fahrer ermittelt, wenn etwas passiert.

Daß nicht alle hamburger Busunternehmen ihre Fahrer gut schulen und die ständige Herabsetzung sozialer Standarts, aber auch unverschämte Fahrgäste aus vielen Mitarbeitern Frustbolzen gemacht hat ist nicht von der Hand zu weisen. Aber es ist nicht die Mehrheit. Komischerweise sind es nach meinen Erfahrungen Kollegen, die Familie haben, während die Junggesellen und Geschiedenen ausgeglichen zur Arbeit kommen. Auch, daß Mitarbeiter eingestellt werden, die zwar billig sind aber für den Job nicht geeignet sind ist korrekt. Aber was will man machen, wenn es nicht genug geignete Personen gibt, die bereit sind für diese Bedingungen zu arbeiten.

Ich kenne so viele ÖPNV-Freaks, hier im Forum sind ja auch genug, die Busse und Bahnen zwar toll und interessant finden, aber beruflich doch lieber etwas anderes machen.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2008 12:50 von Wolf Tiefenseegang.
Nur um die noch gewünschten Informationen zu ergänzen:

Es war ein 12-Meter-Citaro, die Haltestelle ist ohne Einbuchtung, der Bus war gerade auf die Straße mit der Haltestelle abgebogen, also nicht sonderlich schnell. Tatsächlich schien es auch einen Moment so, als ob der Busfahrer überlegte, anzuhalten.

Da es sich um eine hochfrequentierte Haltestelle mit Umsteigemöglichkeit handelte...schon sehr schräg. Natürlich habe ich spät gedrückt, deswegen wollte ich hier für mich eigentlich nur i Erfahrung bringen, wann ich denn zu drücken hätte.

Was haltet ihr davon, den Text und die Haltestellenansage in dem Moment zu ändern, wo man nicht mehr drücken darf? Dann wärs einfach zumerken...jetz ists zu spät...
BruceMcLaren schrieb:
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> Tatsächlich schien es auch
> einen Moment so, als ob der Busfahrer überlegte,
> anzuhalten.

Wenn es so war hat doch der Fahrer überlegt, ob wohl noch für diese oder schon die darauffolgende Hst gedrückt würde bzw. ob es noch möglich ist, gefahrlos anzuhalten. Nicht vergessen, es sind auch andere Verkehrsteilnehmer auf der Straße, ein eventuell folgendes Auto hinter dem Bus im toten Winkel des Busfahrers könnte von einem plötzlichen Stop des Busses so überrascht sein und hinten reinfahren, daß dem Busfahrer dann eine Mitschuld blüht.
>
> ...deswegen
> wollte ich hier für mich eigentlich nur i
> Erfahrung bringen, wann ich denn zu drücken
> hätte.

So früh wie möglich, wenn der Bus die vorige Hst verläßt weiß ich doch, daß ich nächste raus will. Bin ich nicht ortskundig und kenne den Namen meiner Hst nicht, wende ich mich vertrauensvoll an den Fahrer.

> Was haltet ihr davon, den Text und die
> Haltestellenansage in dem Moment zu ändern, wo man
> nicht mehr drücken darf? Dann wärs einfach
> zumerken...jetz ists zu spät...

Der Zeitpunkt, wann sich der Text in der Anzeige ändert und die nächste Hst ausgerufen wird sind ein Fall für sich, leider ist der Mensch bei der Hochbahn, der das ausmisst und programmiert überlastet und überfordert und für gute Ratschläge immun. Hoffe, das bessert sich wenn der in Rente geht. Das Umspringen auf die nächste Hst und der Ausruf erfolgen viel zu früh. Ist eine Hst wegen Bauarbeiten einige Meter weiterverlegt, wird schon die darauffolgende Hst angezeigt und ausgerufen, was bei Ortsunkundigen zu Verwirrungen führt. Hab ich schon oft kritisiert, genau wie das fehlende akustische Signal beim Fahrgasthaltewunsch in den meisten Fahrzeuge, passieren tut bei der Hochbahn aber nix. Ja, manchmal bin ich auch frustiert, lasse es aber nicht an den Fahrgäste aus, sondern freue mich wenn alle an Bord zumindest mit mir zufrieden sind und damit auch freundlich zu mir sind. Nicht selten verabschieden sich Fahrgäste, die mit Nase hoch eingestiegen sind bei mir oder bedanken sich, wenn sie aussteigen, und so macht der Job dann auch Spaß.

Zu Deinem Vorschlag: Das würde dazu führen, daß, auch wenn der Bus die Hst bedienen würde die darauffolgende Hst schon ausgerufen wird. Das würde die Fahrgäste im Bus verwirren und die Neueinsteiger würden die Ansage nicht mitbekommen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2008 15:35 von Wolf Tiefenseegang.
Wolf Tiefenseegang schrieb:
-------------------------------------------------------
> BruceMcLaren schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Tatsächlich schien es auch
> > einen Moment so, als ob der Busfahrer
> überlegte,
> > anzuhalten.
>
> Wenn es so war hat doch der Fahrer überlegt, ob
> wohl noch für diese oder schon die darauffolgende
> Hst gedrückt würde bzw. ob es noch möglich ist,
> gefahrlos anzuhalten. Nicht vergessen, es sind
> auch andere Verkehrsteilnehmer auf der Straße, ein
> eventuell folgendes Auto hinter dem Bus im toten
> Winkel des Busfahrers könnte von einem plötzlichen
> Stop des Busses so überrascht sein und hinten
> reinfahren, daß dem Busfahrer dann eine Mitschuld
> blüht.

wie ganz zu anfang schon gesagt, es war später am Abend und kein anderes Auto in der Nähe..

> >
> > ...deswegen
> > wollte ich hier für mich eigentlich nur i
> > Erfahrung bringen, wann ich denn zu drücken
> > hätte.
>
> So früh wie möglich, wenn der Bus die vorige Hst
> verläßt weiß ich doch, daß ich nächste raus will.
> Bin ich nicht ortskundig und kenne den Namen
> meiner Hst nicht, wende ich mich vertrauensvoll an
> den Fahrer.
>

schon klar...ich hätte nun aber gern eine klare regelung für das späteste drücken, zum beispiel wenn man regelmäßiger Fahrer der gleichen Linie ist und nich aufgepasst hat...so wie es ja auch bei mir hier der Fall gewesen ist.


...
>
> Der Zeitpunkt, wann sich der Text in der Anzeige
> ändert und die nächste Hst ausgerufen wird sind
> ein Fall für sich, leider ist der Mensch bei der
> Hochbahn, der das ausmisst und programmiert
> überlastet und überfordert und für gute Ratschläge
> immun. Hoffe, das bessert sich wenn der in Rente
> geht. Das Umspringen auf die nächste Hst und der
> Ausruf erfolgen viel zu früh. Ist eine Hst wegen
> Bauarbeiten einige Meter weiterverlegt, wird schon
> die darauffolgende Hst angezeigt und ausgerufen,
> was bei Ortsunkundigen zu Verwirrungen führt. Hab
> ich schon oft kritisiert, genau wie das fehlende
> akustische Signal beim Fahrgasthaltewunsch in den
> meisten Fahrzeuge, passieren tut bei der Hochbahn
> aber nix. Ja, manchmal bin ich auch frustiert,
> lasse es aber nicht an den Fahrgäste aus, sondern
> freue mich wenn alle an Bord zumindest mit mir
> zufrieden sind und damit auch freundlich zu mir
> sind. Nicht selten verabschieden sich Fahrgäste,
> die mit Nase hoch eingestiegen sind bei mir oder
> bedanken sich, wenn sie aussteigen, und so macht
> der Job dann auch Spaß.



>
> Zu Deinem Vorschlag: Das würde dazu führen, daß,
> auch wenn der Bus die Hst bedienen würde die
> darauffolgende Hst schon ausgerufen wird. Das
> würde die Fahrgäste im Bus verwirren und die
> Neueinsteiger würden die Ansage nicht mitbekommen.

ok stimmt auch wieder
Zu Deinem Vorschlag: Das würde dazu führen, daß,
> auch wenn der Bus die Hst bedienen würde die
> darauffolgende Hst schon ausgerufen wird. Das
> würde die Fahrgäste im Bus verwirren und die
> Neueinsteiger würden die Ansage nicht mitbekommen.

Dann Brauch der Busfahrer doch nur Manuell die Haltestelle wieder zurück stellen und dann ist wieder alles richtig.


Mfg
SEBASTIAN
BruceMcLaren schrieb:
-------------------------------------------------------

> wie ganz zu anfang schon gesagt, es war später am
> Abend und kein anderes Auto in der Nähe..

Wie schon erwähnt kann der Busfahrer nicht sehen, ob ein Auto oder Motorrad direkt hinter dem Bus fährt, toter Winkel! Er muß aber damit rechnen! Er muß auch damit rechnen, daß nicht alle Fahrgäste ihre Gepäckstücke festhalten, obwohl sie dazu verpflichtet sind, wer macht das schon?!

> schon klar...ich hätte nun aber gern eine klare
> regelung für das späteste drücken, zum beispiel
> wenn man regelmäßiger Fahrer der gleichen Linie
> ist und nich aufgepasst hat...so wie es ja auch
> bei mir hier der Fall gewesen ist.

Mein Vorgesetzter sagte mal, das hängt von den Verhältnissen ab, wenn der Fahrer es nicht mehr für möglich hält, zu reagieren und gefahrlos noch die Haltestelle anzufahren, dann wurde nicht rechtzeitig gedrückt, das entscheidet der Fahrer, da dieser haftet.

Gleiches gilt für das Ein- und Aussteigenlassen ausserhalb von Haltestellen, z. B. an roten Ampeln in der Nähe von Haltestellen. Verpflichtet ist der Fahrer dazu nicht, und im Extremfall haftet er persönlich. Ich habe selbst schon erlebt, daß ich dachte, "den Herrn kannst du noch eben reinlassen", und dass dieser dann in der Vordertür stehen bleibt, bis sein gehbehinderter Vater, den ich vorher nicht gesehen habe erst nachdem die Ampel grün wurde den Bus dann irgendwann mal erreichte und die Autofahrer hinter mir wie wild gehupt haben. Bei absolutem Halteverbot hätte mich persönlich diese Gutmütigkeit ein Bußgeld kosten können. Es gibt auch Leute, die außerhalb von Haltestellen noch zwischen Tür und Angel eine Beratung wünschen, anstatt zügig einzusteigen, wenn man als Menschenfreund in solchen Situationen noch mal öffnet. Ich verstehe aber auch die Kollegen, die aufgrund solcher Erfahrungen sagen, daß bei ihnen die Tür in solchen Fällen zubleibt. Gehört nicht ganz zum Thema, fiel mir in diesem Zusammenhang aber ein und ich schildere gerne mal Situationen aus unserem Alltag, weil einige leider immer meinen, der Busfahrer hätte die gleiche Möglichkeit, stets serviceorientiert zu arbeiten wie andere Dienstleister, die ihre Dienstleistungen in eigenen Gebäuden oder auf eigenem Grundstück anbieten. Ich fahre wirklich niemanden gern vor der Nase weg und behandel jeden so, wie ich als Kunde auch behandelt werden möchte, aber an manchen Haltestellen gibt es einfach Situationen, wo man zu einem bestimmten Zeitpunkt abfahren muß, weil es sonst wieder lange dauert, bis das nächste Zeitfenster kommt, in dem man abfahren kann. Nicht alles machen die Busfahrer immer bösartig.

Wie das in Deiner Situation war kann ich natürlich nicht beurteilen, ich war ja nicht dabei, aber generell hasse ich es wenn ich plötzlich beim Vorbeifahren an einer Hst sehe, da hat jemand gedrückt, weil ich dann überlege, ob wohl noch vor der Hst oder schon für die nächste gedrückt wurde. Wenn ich Zweifel habe frage ich laut in den Bus, was nur geht, wenn dieser nicht überfüllt ist, und in aller Regel bekomme ich dann zur Antwort, daß der Drücker erst nächste Station raus möchte. Aus diesem Grund würde ich mir wünschen, daß tatsächlich alle Busse das akustischen Signal (natürlich ohne Zeitverzögerung) erhalten, bekomme aber von Vorgesetzten die Antwort: Ist doch klar, wenn du dir nicht sicher bist ob noch vor der Haltestelle gedrückt wurde, wurde in jedem Fall zu spät gedrückt.
Metrobus1977 schrieb:
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> Zu Deinem Vorschlag: Das würde dazu führen, daß,
> > auch wenn der Bus die Hst bedienen würde die
> > darauffolgende Hst schon ausgerufen wird. Das
> > würde die Fahrgäste im Bus verwirren und die
> > Neueinsteiger würden die Ansage nicht
> mitbekommen.
>
> Dann Brauch der Busfahrer doch nur Manuell die
> Haltestelle wieder zurück stellen und dann ist
> wieder alles richtig.


Das wurde schon bewußt automatisiert, weil der Fahrer die Ansagen häufig gar nicht hört und er genügend andere Dinge hat, auf die er achten muß. Außerdem wird dies automatisch durch die Standortbestimmung ausgelöst und schaltet wieder zurück, wenn der Fahrer von Hand etwas ändert. Andere Möglichkeit: Man läßt es den Fahrer wieder generell von Hand auslösen, dann kann er natürlich mit nur einen Knopfdruck umschalten, wenn er durchfahren will.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.12.2008 19:43 von Wolf Tiefenseegang.
Wolf Tiefenseegang schrieb:
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> Oh, Mike, wenn man nicht vom Fach ist sollte man
> sich mit Bewertungen zurückhalten.

Völlig falscher Ansatz. Als Kunde ist man grundsätzlich dazu qualifiziert, die Dienstleistung zu bewerten, für die man bezahlt. Man entscheidet ja auch, wie häufig man sie nutzt.

Ansonsten empfehle ich, meinen Beitrag nochmal zu lesen. Ich habe nirgends geschrieben, dass der Fahrer eine Vollbremsung machen soll.

Ich kenne nur die Busfahrer aus meiner Berlin-Zeit, aber auch aus anderen Städten als sehr viel hilfsbereiter und engagierter als in Hamburg. Und ich bin nicht der Einzige, der das sagt.

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