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Anfahren und Abbremsen kann nicht jeder!!!!!!
geschrieben von Machete 
Vielleicht wurden ja auch die Fahrzeiten auf dieser Strecke mit nem Ferrari gemessen...
Zuerst einmal haben wir im Gegensatz zu früher als die Busmarken noch so würdevolle Namen wie "Senator" oder "Saturn" trugen, heutzutage "Citaros", die nunmal in der Lage sind besonders schnell zu beschleunigen und durchaus mit einem PKW mithalten können.
Also muß man sich im Stehen immer festhalten. Im Pkw muß man sich ja auch anschnallen. Außerdem ist da noch der Druck den Fahrplan irgendwie einhalten zu müssen um an der nächsten Haltestelle möglichst den "vorwurfsvoll-auf-die-Armbanduhr-Blicken" zu entgehen.
Fast alle Busfahrer fahren meiner Meinung nach rücksichtsvoll im Rahmen der Möglichkeiten.
Auch ist der Individualverkehr ( Fahrradfahrer !!!) immer rücksichtsloser geworden die letzten 10 Jahre. Da müssen Busse oft zwangsweise hart abbremsen aber den Grund kriegt man oft nicht mit.

Düster sieht es in der Tat dagegen bei manchen "Landsleuten" mit den Sprachkenntnissen aus.
Aber liegt das nicht auch an den sog. "Ausbildungsbusfirmen" bzw. den Firmen, die die Leute einstellen ?
Ist ein deutscher Sprachtest ( also richtig sprechen, kein Ankreuzen ! ) aus ideologisch-politischen Gründen nicht erwünscht ?
Dann würde es mich nicht wundern denn fast niemand spricht eine Fremdsprache freiwillig wenn er nicht muß.
Als ich im Ausland gearbeitet habe, haben alle dort tätigen Deutschen untereinander - natürlich - deutsch gesprochen und sind nur ins Englische "gefallen" wenn ein chinesischer Kollege dazu kam. Das klappte nur weil der Boss keinen Druck machte.

Ist so wie in den "Rütli-Schulen" : Wie sagte ein Türke mal so treffend in die TV-Kamera zum Thema 'Fremdsprachverbot in der Schule': "Schule aus - Deutsch aus".
Ich kann's nachvollziehen, akzeptieren kann ich es nicht.

Ansonsten liegt mangelndes Miteinander auch an den Fahrgästen : Hier nenne ich an erster Stelle "Beförderungsfälle", die über Fahrpreise ( besonders gerne über Zuschläge ) diskutieren mögen, ihr genaues Fahrtziel nicht kennen oder - besonders gerne gesehen, auch eben wieder - "Babymütter" vs. Rollifahrer und Gehwagenomis gegen Alle.
Was sich da abspielt ist manchmal Realsatire. Heute hatte ich die Schnauze voll und rief den Streithälsinnen zu : " In 2 Minuten kommt doch noch ein Bus" ( der natürlich fast leer fährt, da sich die Busse oft aufschaukeln ) und oops - da stand er auch schon.
Daß mit den 2 Minuten wußte ich natürlich von der elektronischen Anzeige 2 Stationen vorher. Und fast logischerweise überholte etwas später der leere Bus dann den vollen.
Darüber sollten "Babymütter" untereinander mal sprechen wenn sie den Vormittag im Coffeshop abhängen... ;-

Alstertaler
Was Alstertaler so alles über Babymütter wissen. Vielleicht solltest du denen mal erzählen, was du 2 Stationen vorher auf der digitalen Anzeige gesehen hast - leider stehen solche Anzeigen noch nicht an jeder Haltestelle (und glaube mir - mit Kindern ist man eigentlich immer unter Zeitdruck, weil die Kleien einem jeden noch so großen Puffer rauben).

Ansonsten habe ich schon oft genug erlebt, dass Busfahrer die Beschleunigung des Busses voll ausreizen, obwohl ihre kleine Anzeige schon ein Minus im Display anzeigt - so kann man natürlich auch seine Pause verlängern, auf Kosten der Fahrgäste (sei es in der Speicherstadt oder auch auf dem Friedrich-Ebert-Damm). Die technischen Möglichkeiten der Busse in allen Ehren - aber sowas tut definitiv nicht Not.

Tobias
arneboers schrieb:
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> Auch für den Spritverbraucht kann
> das nicht gerade so toll sein, die 70m Voll zu
> beschleunigen.
> Dieses Verhalten erlebe ich aber bei 70% der
> Busfahrern auf der Linie...

Ich hatte bei solchen Erlebnissen als Fahrgast schon des öfteren über eine Spritbeteiligung des Fahrers nachgedacht: So wie die Abweichung vom Zeitplan angezeigt wird, sollte dies auch mit dem Verbrauch geschehen.

Wie die Sanktionen aussehen würden? Ideen hätte ich jede Menge.

Dann würde zB mein "Lieblingsfahrer" es vielleicht auch unterlassen, das Gaspedal im Binärmodus (an/aus) zu bedienen. Schön seine Fahrgäste mit Wechseln im 1 Hertz-Rhyhthmus von Gasgeben und Motorbremse seekrank machen...
wenn man das hier immer so liest und nicht nur zu diesen thema sondern auch in anderen dann möchte man echt kein busfahrer sein, ihr habt ständig nur zu mäkeln, das nicht alles gold ist was glänzt ist klar, aber oftmals ist es nur eine kleiner teil und ich denke jeder sollte sich mal an die eigene nase fassen.
so wie ihr euch hier mit dem beruf des busfahrers auseinandersetzt sollte sich der ein oder andere vielleicht zuerst mal mit seiner eigenen arbeit auseinander setzen oder macht ihr alles richtig an eurem arbeitsplatz?
das soll keine kritik an einzelne sein, wollte es nur mal loswerden!
Ich liebe diesen Beruf und habe gerade deshalb den Anspruch gut zu fahren. Gestern hatte ich jedoch wieder einen 2002er Citaro der hat die Gänge so rein und raus geballert, dass man jedesmal aus dem Sitz gekippt ist. Schlimm genug für den Rücken des Fahrers, aber mir taten die Fg's leid. Ausserdem denken die meisten dann man kann nicht fahren...
lewe schrieb:
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> Ich liebe diesen Beruf und habe gerade deshalb den
> Anspruch gut zu fahren. Gestern hatte ich jedoch
> wieder einen 2002er Citaro der hat die Gänge so
> rein und raus geballert, dass man jedesmal aus dem
> Sitz gekippt ist. Schlimm genug für den Rücken des
> Fahrers, aber mir taten die Fg's leid. Ausserdem
> denken die meisten dann man kann nicht fahren...

Es gibt eben so'ne und so'ne Automatikgetriebe...
Die von Aldi sind eben schlechter als die von Karstadt (ok, aktuell schlechtes Beispiel)...

Das dürfte alles eine Sache der Einstellung sein.
Bei sachgerechter und ausreichend feinfühliger Justierung dürfte man die Gangwechsel kaum merken.

Wie sonst ist zu erklären, daß z.B. die auf den kanarischen Inseln im Linienverkehr eingesetzten Irizar-Busse (ist das nicht technologisch Mist aus Nürnberg?) den Fahrgast die Gangwechsel kaum spüren lassen? Dort merkt man nur dann einen Schaltruck, wenn der Fahrer im Moment des Gangwechsels vom Gas geht oder auf die Bremse tritt (klar, die Getriebesteuerung weiß in dem Moment nicht, wohin sie schalten soll).
Selbst bei den (noch recht wenigen) Luxus-Reisebussen mit Automatikgetriebe merkt man Schaltvorgänge kaum.

Bestes Mittel dagegen sind die aktuell immer besser werdenden automatischen Schaltgetriebe (ASG), die derzeit gerne in Nahverkehrs- und Mittelstrecken-Lkw eingebaut werden (ist Sonderausstattung, nur auf Kundenwunsch!**). Bei denen merkt man nur an den hörbaren Drehzahlschwankungen, daß da irgendwo irgendwas passiert -- außer man fährt so ein Fahrzeug im Kickdownbetrieb.
Oder eben die derzeit meines Wissens nur für Pkw verfügbaren Doppelschaltgetriebe (DSG)...

** Wie mir ein Fuhrparkleiter eines Recyclingunternehmens sagte, zollt man damit altgedienten Fahrern Respekt gegenüber ihrer oftmals anstrengenden Tätigkeit. Diese Aussage wurde mir von einem Disponenten eines Auslieferungslagers bestätigt.

Gruß Ingo
Das ist alles irgendwie richtig....
Als Busfahrer versucht man immer, alles so gut wie möglich hinzubekommen- Fahrkomfort für die Fahrgäste, Fahrplan einhalten für den Arbeitgeber und die Fahrgäste an den nächsten Haltestellen- klappt aber selten wirklich gut.
Wenn man fahrgastfreundlich fährt sind alle entspannt, vergessen das festhalten während der Fahrt, und wenn dann ein anderes Fahrzeug meint, es müßte noch mal kurz vor der roten Ampel einscheren hat man den Salat....
Kümmert man sich freundlich und hilfsbereit um die Rollifahrer und Kinderwagenchauffeusen fehlt einem woanders die Zeit.
Ich gebe gerne einen Teil meiner nächsten Pause ab, für so entstehende Verspätungen, aber gedankt wird es einem so gut wie nie!
Ich frage mich immer, wenn jemand an der nächsten Haltestelle bei 3 oder 4 Minuten Verspätung (ist doch fast normal) vorwurfsvoll auf die Uhr sieht, was denkt diese Person, wo man die Zeit verdödelt hat?
Meint er, ich bin in der letzten Pause auf dem gemütlichen Dixi-Klo eingepennt? War zwischendurch bei ALDI den Wocheneinkauf erledigen?
Wenn ich dann wiederum etwas forscher fahre, um die Verspätung nicht noch mehr werden zu lassen, evtl. auch mal eine dunkelgelbe Ampel nehme, damit nicht alle durch den Bus fliegen, sind es genau diese Fahrgäste, die auch nicht zufrieden sind.
Wie gesagt, alles bekommt man sowieso nicht hin, und in den allerwenigsten Fällen hat man Einfluß darauf. Auch wenn man 3 Minuten früher an die Haltestelle fährt, auf Pausenzeit verzichtet, um alle pünktlich mitzubekommen.
Verständnis? Gibt es von den wenigsten.
Ohne irgendwo in die rechte Ecke zu gehören habe ich ähnliche Gedanken auch immer wieder, wenn ich mal Bus fahre (gestern zuletzt).
Die deutsche Sprache soweit zu beherrschen, dass man aus seinem persönlichen Berufsfeld fragen beantworten kann, finde ich kann man von jedem, der eine Arbeit mit Kundenkontakt hat erwarten.

Da ich übrigens immer wieder Fahrer erlebe die zu ähnlichen Zeiten ohne sich zu verspäten zivil fahren können und da ich zumindest ein paar Jahre selbst Personen befördert habe, bin ich mir sicher, dass der rabiate Fahrstil nicht der Einhaltung des Fahrplans dient sondern einfach nur auf der Unfähigkeit das Fahrzeug zu bedienen beruht. (Scheller wird man dadurch im Stadtverkehr jedenfalls nicht)

Gruß

Jonas
jonpro schrieb:
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>
>
> Da ich übrigens immer wieder Fahrer erlebe die zu
> ähnlichen Zeiten ohne sich zu verspäten zivil
> fahren können und da ich zumindest ein paar Jahre
> selbst Personen befördert habe, bin ich mir
> sicher, dass der rabiate Fahrstil nicht der
> Einhaltung des Fahrplans dient sondern einfach nur
> auf der Unfähigkeit das Fahrzeug zu bedienen
> beruht. (Scheller wird man dadurch im Stadtverkehr
> jedenfalls nicht)



Hallo jonpro,

als langjähriger Busfahrer kann ich dir sagen, daß es Busse gibt

die "schwierig" zu fahren sind. Die Fahrzeuge sind nicht gut "ab-

gestimmt". Bei Gesprächen unter Kollegen ist mir dies bestätigt worden.


An manchen Tagen darf man auch mit zwei verschiedenen Fahrzeugen fahren.



Didier D.
Didier D. schrieb:
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> als langjähriger Busfahrer kann ich dir sagen,
> daß es Busse gibt
> die "schwierig" zu fahren sind. Die Fahrzeuge
> sind nicht gut "ab-
> gestimmt". Bei Gesprächen unter Kollegen ist
> mir dies bestätigt worden.

Das ist ein Grund.
Aber Du wirst nicht bestreiten wollen, daß es genügend Busfahrer gibt, die irgendwie nur 3 Pedalstellungen kennen (voll rauf aufs Gas, voll inne Klötze oder genau Tempo 45 fahren, wo die Elektronik abspinnt und ständig am Schalten ist)...

Andererseits weiß auch ich als ausgebildeter Lkw-Fahrer, daß der Job als Busfahrer kein Zuckerschlecken ist: Hält man beispielsweise genügend Abstand und peilt die Strecke zum Anhalten gut mit der Stellung des Fußes auf dem Bremspedal ab, kommt der Bus gaaaanz sanft zum Stehen... blöd nur, wenn einer von der Nebenspur meint, schneller sein zu wollen und Dir ganz knapp dazwischen fährt -- Deine Reaktion dürfte volles Zutreten sein, oder?

Um die Busfahrer allgemein etwas in Schutz zu nehmen: Viele Busfahrer können richtig gut Bus fahren. Einige schwarze Schafe sind immer darunter, die die ganze Branche in Verruf bringen.

Ein spezielles Lob daher mal an den älteren VHH-Busfahrer, der letzten Sonntag auf der 31 fuhr. Trotzdem die 18m-Kiste schon am GHP, also der 3. Haltestelle, zu platzen drohte und sich ein Sturkopp immer wieder in den Bewegungsmelder der piependen und blinkenden letzten Tür stellte, blieb er ruhig und witzelte unter anderem "Liebe Leute, wenn wir weiterfahren sollen, muß die Tür zu sein... Die Technik läßt mich nicht losfahren... also bitte...". Er ließ sich auch durch die Rufe aus der Busmitte nicht beirren, hat sich zurückgelehnt und 'ne Runde fern gesehen...
Auch als der Bus sich hinter Bergedorf noch nicht so geleert hatte, daß immer noch einige Fahrgäste stehen mußten, ließ er sich durch nichts aus der Ruhe bringen -- er fuhr wie mit angewachsenem Fuß Tempo 62 auf der Autobahn.

Gruß Ingo
Meine 2 Cent dazu:
Als Transferfahrer fahre ich oft mehrere Busse kurz hintereinander, und ich kann bestätigen, daß es riesige Unterschiede im Verhalten und in er Abstimmung gibt, gerade bei den Citaros.
Ich fahre auch täglich in diversen Bussen als Fahrgast mit. Ich bin der Meinung, daß der grösste Teil der Fahrer in Hamburg (egal welches VU) gut fährt und den Fahrplan erstaunlich gut erfüllt, trotz vieler fahrgäste, die sich eher kontraproduktiv verhalten.
Ich bin froh, nicht auf Linie zu fahren.

Claus
Claus_ schrieb:
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> Als Transferfahrer fahre ich oft mehrere Busse
> kurz hintereinander, und ich kann bestätigen, daß
> es riesige Unterschiede im Verhalten und in er
> Abstimmung gibt, gerade bei den Citaros.

Hast Du eine Erklärung dafür?
Liegt das nur an den "Schraubern" -- oder wie sonst kann ein Fahrzeug trotz eigentlich gleicher Bauserie bei identischen Einstellungen so unterschiedlich reagieren?

Vor einiger Zeit habe ich mich darüber mal mit einem Kfz-Mechatroniker von Evobus (der inzwischen als Ausbilder tätig ist) unterhalten -- der bestätigte mir, daß es praktisch nicht möglich sei, zwei Busse (selbst wenn sie unmittelbar hintereinander vom Band gelaufen sind) völlig gleich abzustimmen. Warum das so ist, scheint man selbst im Daimler-Konzern noch nicht herausgefunden zu haben. Nahezu dasselbe Problem hat Mercedes übrigens jahrelang auch mit den Atego-Lkw gehabt.

Gruß Ingo
>Hast Du eine Erklärung dafür?

Nein, als gelerner Ingenieur verstehe ich es nicht, aber kenne es auch von anderen Geräten. Atego, Actros, auch schon früher MB SK, aber genau so bei Scania oder MAN - mit dem Einzug der Elektronik scheint es schwieriger geworden zu sein, gleiches auch geich abzustimmen. Die Schrauber machen sicher auch etwas aus - so höre ich immer wieder, daß die Citaros aus Schenefeld am besten laufen.

Mit den modernen ASG scheint es wieder besser zu werden.Man kann hoffen, daß nach dem nächsten Generationswechsel die Geräte im Verhalten wieder ähnlicher sind.

Claus
Claus_ schrieb:
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> Die Schrauber machen sicher auch etwas aus - so höre
> ich immer wieder, daß die Citaros aus Schenefeld
> am besten laufen.

Das ist mir auch aufgefallen.

> Mit den modernen ASG scheint es wieder besser zu werden.

ASG = automatisch schaltendes Getriebe?

Die kurze Zeit, die ich ein solches Getriebe in einem Lkw fahren durfte, waren richtig gut -- sowohl für den Rücken (die Schaltrucke waren sehr sanft) als auch fürs Gehör (kein Jaulen, wenn gerade geschaltet wird, da automatisch Gas weggenommen wird, egal ob man gerade den Fuß am Bodenblech hat oder nicht). Das einzig Negative war, daß man tunlichst nicht genau im Moment des Schaltens ruckartig vom Gas gehen sollte -- das schlägt durch, weil die Elektronik dann nicht weiß, was nun Sache ist...

Gruß Ingo
Insbesondere die Fahrer der 81xx und 83xx-Busse sind katastrophal... Einige sind nett und fahren gut, aber andere gehören verprügelt...
Erlebe ich oft auf der Linie 27.

Viele Grüße
Dominik Herz
>Insbesondere die Fahrer der 81xx und 83xx-Busse sind katastrophal

Ich kann üebrhaupt nicht nicht bestätigen, daß Jasper-Fahrer anders sind. Es gibt bei allen VU gute und weniger gute, nette und weniger nette - Menschen eben.

Claus
Beim Anfahren ( Citaro ) kann man doch eh nicht viel verkehrt machen.

Abgesehen von der ersten Geschwindigkeitsaufnahme bis etwa schnelle Schrittgeschwindigkeit, wo man tatsächlich etwas gefühlvoll mit dem Gasfuß umgehen sollte, ist es aufgrund der Drosselung doch egal, ob man voll durchtritt oder nicht...

Sich hier über zu starkes Anfahren zu beschweren, ist doch in etwa genauso sinnlos, wie über zu ruppiges Schalten des Fahrers - sprich, dieser hat keinen Einfluss darauf.

Ganz anders verhält es sich da schon beim Bremsen. Hier kann man wirklich einen großen Teil zur fahrgastfreundlichen Fahrweise beitragen.
Das A und O ist vorausschauendes Fahren, damit man nicht jede Bremsung des Vordermannes mitmachen muß.
Wer ständig zu dicht auffährt, muß halt auch häufiger mal stark bremsen.
( Gut, und wer zu große Lücken läßt, hat gleich mindestens zwei Taxen wieder vor sich )

Es stimmt schon, daß sich einige Citaros wirklich besch.... abbremsen lassen.
Das liegt am Automatikgetriebe, am Hochschalten der Gänge wenn die Geschwindigkeit verringert wird, am plötzlichen und ruckartigen Einsetzen der dadurch erhöhten Motorbremse.
Da hat der Fahrer keinen Einfluß drauf.

Wenn man weiß, wann diese Schaltpunkte in etwa kommen ( oft verschieden ), dann kann man kurz aufhören zu bremsen, damit nicht alle drei Bremsarten ( Motor/Getriebe, Retarder und normale Zweikreisdruckluftbremse ) zusammen wirken und es zu diesem starken Rucken kommt.
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