Sascha Behn schrieb:
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> Auf dem jetztigen Weg ist die 594 schneller
> unterwgs als auf dem Vorschlagen Weg. Aber wie
> wäre es wenn du dir mal den Wedeler Weg ansehen
> würdest. Da darf kein Bus und LKW mehr durch.
Laut Verkehrsschild ist der Wedeler Weg nur für Lkw gesperrt.
Allerdings ist er seit der letzten Asphaltierung für die Begegnung von Bussen zu schmal -- auf jeden Fall wird das sehr eng.
> Ausserdem wäre es für die Bewohner auf dem Weg der
> 285 ein Nachteil. Guck dir erst mal die Umgebung
> an bevor vorschläge machst.
Der 285 sollte mit seinem 20-Minuten-Takt schon dort bleiben, wo er immer war. Denn der 594 fährt ja nur im Stundentakt (außer in der HVZ).
Wenn man im Bereich Thesdorf/Quellental etwas ändern will, dann sollte man die "große" Lösung wählen:
-- 285 von Waldenau wie bisher nach S-Thesdorf und dort enden lassen -- die Linie kann dann ggf. etwas ausgedünnt werden, da zwischen Schenefeld, Waldenau und Thesdorf nicht der riesige Fahrgastansturm vorhanden ist für einen 20-Minuten-Takt.
-- 594 ab Thesdorfer Weg entweder auf direktem Weg zur Mühlenstraße oder durch den derzeit gesperrten Kirchhofsweg zum bisherigen Linienweg. Aber bitte auf jeden Fall mit einer zusätzlichen Haltestelle in Höhe Famila/Aldi (aber im Wedeler Weg).
-- Den Stadtteil Quellental könnte man mit einer Ringlinie erschließen, die von der Hochbrücke kommend über Saarlandstraße, vorbei am Nahversorgungszentrum, dann durch den Großen Reitweg zum Thesdorfer Weg <<hier meinetwegen auch mit dem Schlenker über S-Thesdorf>>, durch den Thesdorfer Weg Richtung Rosenfeld und von dort zurück über den jetzigen Linienweg der 285 verkehrt. Um hier keine Nachteile wegen der Ringfahrt entstehen zu lassen, könnte man die Linie im 30-Minuten-Takt verkehren lassen und in beiden Richtungen. Die planmäßigen Busbegegnungen müßten dann so gelegt werden, daß diese nicht im großen Reitweg stattfinden. Außerdem könnte man hinter der Hochbrücke eine Strecke über die Pinneberger Innenstadt, die andere ab Hochbrücke direkt zum Bahnhof führen. Als Liniennummer bietet sich dafür die derzeit nur an einem Tag pro Jahr verkehrende 385 an.
-- Wenn der neue Stadtteil auf dem Noch-Kasernen-Gelände einmal fertig ist, muß auch hier über eine Buslinie nachgedacht werden -- die sollte man aber straßenbaulich schon von Anfang an vorsehen.
Das Problem in Quellental ist, daß eine recht große Fläche zwischen Hochbrücke, Saarlandstraße/Richard-Köhn-Straße und Thesdorfer Weg eine große Tempo-30-Zone ist und nur aus Straßen besteht, durch die man -- vom Großen Reitweg mal abgesehen -- keine Buslinie vernünftig führen kann. Es sei denn, man setzt auf Klein- oder Midibusse wie die neuen Bergziegen -- die alten dürften dagegen recht schnell platzen. Bei Verwendung von Kleinbussen müßte die Linie dann aber schon im 20-Minuten-Takt in beiden Richtungen verkehren, sonst wird's vermutlich eng.
Bevor jetzt der gnatternde Fahrgast diesen Beitrag zerpflückt: Die Pinneberger Verkehrsplaner machen sich schon länger Gedanken um die ÖPNV-Versorgung für das Gebiet -- nur gibt es die optimale Lösung scheinbar nicht. Meines Wissens sind sie mit der derzeitigen Lösung (vor der baubedingten Sperrung) nicht wirklich zufrieden, es ist aber die beste Lösung. Das Quartier ist so gewachsen -- leider für eine richtig gute ÖPNV-Erschließung nicht optimal.
Aus meiner Sicht wäre es am besten, die Siedlung über den Westausgang des Pinneberger Bahnhofes anzuschließen. Nur kann man dann das Nahversorgungszentrum wegen einer fehlenden Straße nicht vernünftig anbinden...
Gruß Ingo