Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Mit dem Rollator Busfahren
geschrieben von Angy 
Hallo Tobias,

> @Boris: Ich gehe mal davon aus, dass das
> Herausklappen der Rollstuhlrampe mit der BG
> abgesprochen ist. Ansonsten dürfte es diese Rampen
> nicht geben und schon gar keine Dienstanweisung,
> sie auch zu benutzen. Tatsächlich ist das aber
> genau der Grund, warum die Fahrgäste sich eben
> NICHT um die Rampe kümmern sollten (bzw. nur auf
> eigenes Risiko), weil sie im Gegensatz zum Fahrer
> eben nicht extra abgesichert sind.

Ich hätte es nicht geschrieben, wenn dem so wäre. Zumindest von einem komplizierten Fall weiß ich.

Gerade deshalb kann es nicht hauptsächlich die Sache der Fahrgäste sein (was ja nichts gegen die Freiwilligkeit dem Fahrer zur Hand zu gehen sagt).



Grüße,
Boris
McPom schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nur so am Rande: Wenn die Fahrgäste merken, dass
> die Verkehrsunternehmen und die Fahrer ihr
> möglichstes im verträglichen Rahmen geben, dann
> werden sie auch akzeptieren, dass es nicht immer
> so optimal sein kann, dass nicht immer abgesenkt
> werden kann. Solange man aber täglich mit Ignoranz
> kämpfen muss...

Hallo Tobias!
Findest Du es denn in Ordnung, daß bestimmte Personengruppen trotz vorhandener Rampe an einer S-Bahn-Station in meinem Bewegungsgebiet für diese Station einen Fahrstuhl am 2. Eingang fordern, nur weil dann der Weg zur S-Bahn für ebendiese Gruppe um etwa 200m kürzer wird?
Genauso fordern Mobilitätseingeschränkte (in diesem Fall sind es KinderwagenschieberInnen eins benachbarten Hortes) für eine andere Station, die an einem Eingang einen Fahrstuhl und am anderen Ende eine Zickzackrampe hat, einen zweiten Fahrstuhl...

Das hat zwar direkt nichts mit dem Kneeling und der Rücksichtnahme gegenüber mobilitätseingeschränkten Fahrgästen in Bussen zu tun, ist doch aber in meinen Augen bezeichnend für die teilweise absurden Forderungen.
Wo soll denn das Geld dafür herkommen? Vielleicht sollte man über eine Benutzungsgebühr für die Fahrstühle nachdenken (nein, das geht ja nun gar nicht!!!), um damit neue Fahrstühle zu finanzieren...
In meinen Augen wäre es wichtiger, bei Neubauprojekten wie beispielsweise der Stadtbahn konsequent auf vollständige Barrierefreiheit zu achten oder dies im Rahmen von anstehenden Bahnsteigerneuerungen (wie derzeit in Othmarschen) bestmöglich umzusetzen. Unter oder über diversen Bahnsteigen befinden sich aber nun mal anderweitig genutzte Gewölbe, da kann man nicht einfach mal so eben einen Fahrstuhl hineinbasteln.

Nur so nebenbei: Die Bewohner einer Seniorenwohnanlage, die im ersten Fall den Fahrstuhl wünschen, fordern doch allen Ernstes die Verlegung einer Buslinie, damit sie ohne mühseliges Umsteigen zu einem Einkaufszentrum gelangen können.


Eine Geschichte aus der Vergangenheit (jaja, der nörgelnde Fahrgast wird sie wieder zerreißen...): Seinerzeit, als PVG-0477 noch als Fast-Neuwagen lief (das war bekanntlich der erste Niederflurbus der PVG), an der Trabrennbahn Bahrenfeld (damals eine der ersten Haltestellen mit "Bahnsteig", also knapp 30cm Kantstein)... eine alte Dame im Rollstuhl mit Begleit-Zivi wollte aussteigen. Da sie im Bus schon die Rollitaste gedrückt hatte, fuhr der Busfahrer dichtestmöglich an den Kantstein und kippte den Bus, so daß nur noch ein Spalt von weniger als 2cm verblieb. Die Olle (war als Nörglerin bekannt) forderte vehement, der "Vollidi0t da vorne" solle doch gefälligst die E-Rampe ausfahren. Antwort von vorne "das geht nicht, der Kantstein ist zu hoch". "Fahr die Rampe aus, Du I§$%&". Un'nu kommt's: Busfahrer erhebt sich, greift sich den Rolli, schiebt die Omi mit Schmackes über die 2cm-Kante raus -- und sagt: "Beleidigen lasse ich mich nicht. Wir kennen Sie. Sie hören von uns". -- Daraus hat die Dame wohl gelernt und sich danach nicht mehr so daneben benommen.

Gruß Ingo
McPom schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Andrako: Das Argument "wie sind denn die
> Generationen vor uns klargekommen" kam auch in
> einer offiziellen Stellungnahme der Hochbahn. Ich
> finde sie zynisch - (....)

Argument ? Das war eine Frage.. - und zwar ohne Zynismus.
Andrako schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bei allem Verständnis für mobilitätseingeschränkte
> Fahrgäste muß ich mich oft fragen, wie denn die
> Generation meiner Großeltern in die Busse kommen
> konnte ?! ...

Wie Tobias es bereits schrieb, kann und darf es keine Argumentation geben nach dem Motto "Früher war es so und so und deshalb brauch man dies und das heute auch nicht usw..."

Die Logik dürfte sich Dir schnell erschließen: Denn bei einer solchen Argumentation gäbe es schlicht keinen Fortschritt, keine Innovationen, keine Verbesserungen und eigentlich garnichts mehr von dem, was es heute alles so gibt.

Es ist ja auch nichts neues, wenn Ewiggestrige das Neue stets mit dem Argument verhindern wollen, daß es früher auch ohne dit und dat ging...

Wie Tobias es schon andeutete: Früher blieben die Alten schlicht zu Hause, wenn es die Knochen nicht mehr taten. Abgesehen davon war Mobilität früher sowieso grundsätzlich ein Luxus, den sich nur Besserbetuchte leisten konnten. Ich kann mich beispielsweise noch an Schilderungen erinnern, nach denen Arbeiter aus Barmbek früher nicht selten die teure Fahrt mit der Straßenbahn sparen und zu Fuß zur Arbeit bis in den Hafen gehen mußten.

Wenn es also nicht besser werden müßte als es früher war, dann wäre es heute immer noch so. Willst du das?

Jedenfalls bin ich sehr, sehr froh, daß aufgrund der erheblich verbesserten Hilfseinrichtungen es inzwischen wesentlich mehr mobilitätseingeschränkten Menschen möglich ist, selbstbestimmt und oft ohne fremde Hilfe die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können.

Und ich wette, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis wir nicht mehr über einen solchen Quatsch diskutieren müssen, ob der Bus abgesenkt wird oder nicht...
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Tobias!
> Findest Du es denn in Ordnung, daß ...

Hallo Ingo!
Findest Du es in Ordnung, daß du hier nun wieder mal ein völlig neues Faß aufmachst? Anscheinend ja, machst du ja fast immer...

> ...bestimmte
> Personengruppen trotz vorhandener Rampe an einer
> S-Bahn-Station in meinem Bewegungsgebiet für diese
> Station einen Fahrstuhl am 2. Eingang fordern, nur
> weil dann der Weg zur S-Bahn für ebendiese Gruppe
> um etwa 200m kürzer wird?
> Genauso fordern Mobilitätseingeschränkte (in
> diesem Fall sind es KinderwagenschieberInnen ...

Ja, Ingo. Sehr lustig, wie du mal wieder die Leute titulierst. Man merkt, daß du keine Kinder hast und auch nie welche haben wirst...

> ... eins benachbarten Hortes) für eine andere Station, die
> an einem Eingang einen Fahrstuhl und am anderen
> Ende eine Zickzackrampe hat, einen zweiten
> Fahrstuhl...

... schwafel ... laber...

> Das hat zwar direkt nichts mit dem Kneeling und
> der Rücksichtnahme gegenüber
> mobilitätseingeschränkten Fahrgästen in Bussen zu
> tun, ....

Rischdisch!!!!!

> ... ist doch aber in meinen Augen bezeichnend für
> die teilweise absurden Forderungen.

ok, mein kleiner INW. Jetzt reden wir mal Tacheles: WER bestimmt, ob die oben beschrieben Forderungen "absurd" sind? WER??? DU??

Ich kann echt ausflippen, wenn stoffbeuteltragende ÖPNV-Nerds mal wieder glauben, die Weisheit gepachtet zu haben und meinen, anderen Menschen vorschreiben zu können, was Sie als notwendig zu erachten haben, was sinnvoll und was "absurd" ist. Absurd ist das Geschwafel solcher Freaks, die sich bei Insiderbezeichnungen wie "BNV", Wagennummern, Stationskürzeln usw. meinen, toll auszukennen, aber ansonsten keinen Stich im echten Leben sehen und deshalb Foren wie dieses vollsabbern. Ich kann echt ausrasten, wenn ich solchen Abfall lesen muß und bin über das Denken solcher Leute entsetzt! Ich muß mich echt sehr zusammenreißen, um jetzt nicht noch schlimmere Sachen zu schreiben...

> ... Wo soll denn das Geld dafür herkommen? ...

Ja, woher denn wohl? Was glaubst du denn, woher früher mal das Geld kam, um dein Dorfkaff Wedel an Hamburg anzubinden? Vom Himmel ist es auch damals sicher nicht gefallen...

> ... Vielleicht sollte man über eine Benutzungsgebühr für die
> Fahrstühle nachdenken ...

Sag mal, tickst du noch richtig? Eher sollte man eine Gebühr für Leute einführen, die in Foren mehr als 6000 Beiträge verfassen.

> ...(nein, das geht ja nun gar
> nicht!!!), um damit neue Fahrstühle zu
> finanzieren...

Natürlich geht sowas nicht, du §%/?"#%*+

> ... In meinen Augen wäre es wichtiger, bei
> Neubauprojekten wie beispielsweise der Stadtbahn
> konsequent auf vollständige Barrierefreiheit zu
> achten oder dies im Rahmen von anstehenden
> Bahnsteigerneuerungen (wie derzeit in Othmarschen)
> bestmöglich umzusetzen. ...

Klar ist das wichtig und gottseidank wird das inzwischen sogar sehr oft direkt gefordert. Google einfach mal mit den folgenden Stichworten: Gesetz Barrierefreiheit ÖPNV

> ... Unter oder über diversen
> Bahnsteigen befinden sich aber nun mal anderweitig
> genutzte Gewölbe, da kann man nicht einfach mal so
> eben einen Fahrstuhl hineinbasteln. ...

ahhh, die Ingo-Phantasiewelt-Märchenstunde beginnte heute mit dem Thema, was wo alles nicht geht, weil klein Ingo es sich einfach nicht vorstellen kann...
Ingo: Hast Du denn immernoch nicht Begriffen, daß man heutzutage in dieser Welt einfach fast alles ändern kann? Und da sind Sache wie deine "anderweitig genutzten Gewölbe" ganz, ganz bestimmt das kleinste Problem auf dieser Erde.
Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest: In den USA ist ein Farbiger zum Präsidenten gewählt worden. Hättest mal in Texas vor fünf Jahren fragen sollen, ob die Texaner das für "möglich" gahlten haben. Die hätten dich erst ausgelacht und dann verhauen für die blöde Frage...

> ... Nur so nebenbei: Die Bewohner einer
> Seniorenwohnanlage, die im ersten Fall den
> Fahrstuhl wünschen, fordern doch allen Ernstes die
> Verlegung einer Buslinie, damit sie ohne
> mühseliges Umsteigen zu einem Einkaufszentrum
> gelangen können.

Ja, entschuldige mal bitte: was ist denn da bitte so frivol an dieser Forderung?
Ingo: Die Busse fahren nicht in der Welt herum, damit einfach Busse um ihrer selbst Willen fahren und weil Busfahren so toll ist für ÖPNV-Freaks.

Also erlaube gefälligst, daß die Senioren dieser Wohnanlage diese garnicht so absurde Forderung erheben dürfen. Schließlich gehören diese Menschen verstärkt zur Zielgruppe des ÖPNV. Abgesehen davon fordern ja nicht wenige Leute, daß die Alten gefälligst nicht mehr selbst Auto fahren sollen. Sollen die dann in ihrer Altenanlage eingesperrt bleiben oder was?

> ... Eine Geschichte aus der Vergangenheit (jaja, der
> nörgelnde Fahrgast wird sie wieder zerreißen...): ...

Wie du siehst, zerreiße ich Deinen Beitrag mal wieder bereits von Anfang an und nicht erst ab hier...

> ... Seinerzeit, ...

Ich hab den Müll jetzt einfach mal weggelassen, weil es einfach zu idiotisch ist, was du hier mal wieder schreibst. Nur soviel dazu: Du wirst überall immer wieder Beispiele finden, die für und die gegen was zu verargumentieren sind. Deine Anekdote ist natülich wiedermal ein Beispiel für nichts. Jedenfalls keines, daß zum Thema paßt. Und erst recht kein Beispiel, das dazu geeignet ist, in irgendeiner Form pro oder contra Barrierefreiheit im ÖPNV zu argumentieren. Es ist einfach belangloser Ingo-Märchenmüll und du hast es ja bereits selbst erkannt, daß es unpassend ist, was du da schreibst.
@Gnatteriger Beförderungsfall

Dein Sermon, sorry, Beitrag vom 19.07. rührte mich ja nun schon zu Tränen, aber da konnte ich mir einen Kommentar gerade noch verkneifen.
Hätte Ingo geschrieben dass er, ohne dass man es ihm ansah, mal gehandicapt gewesen wäre, Du hättest ihn doch wieder mit einem "bla fasel" angek.... Aber ich sehe schon, was der Eine nicht soll darf der Andere auf jeden Fall.

Und jetzt diese ach so drastischen Worte von wegen "ich kann echt ausflippen..." etcetc. Ach Gottchen - dann lies es halt nicht. Aber Du scheinst ja das starke Bedürfnis zu haben das Korrektiv des Forums zu sein wenn ich mir die Themen und Deine Kommentare so ansehe.

So, das musste nun noch ein weiteres Mal raus und damit ist's für mich in Zukunft auch gut.
Darf ich darauf aufmerksam machen, dass bei den meisten Bussen eben kein akustisches Signal ertönt, wenn jemand die Kinderwagen- oder Rollstuhltaste drückt?!

Meint Ihr, der Busfahrer popelt während des Hst-Auffenthaltes in der Nase und langweilt sich? Im Stadtverkehr ist der Fahrer durch den Fahrscheinverkauf bzw durch die Sichtkontrolle abgelenkt und bekommt in vielen Fällen gar nicht mit, wenn während des Hst-Aufenthaltes eine solche Taste gedrückt wird, sondern merkt dies erst, wenn er nach der Abfertigung der Fahrgäste, die vorn eingestiegen sind nicht abfahren kann, weil bei Gelenkbussen die Hintertüren noch immer auf sind, obwohl dort kein Fahrgastwechsel mehr stattfindet. Erst dann bemerkt er, dass jemand die Kinderwagentaste betätigt haben muss.

Wenn ich beim Anfahren der Hst erkenne, dass ein Absenken für bestimmte Fahrgäste hilft, tue ich es selbstverständlich. Wenn ich ein neueres Citaro-Modell fahre, das ich erst wieder hochgebockt bekomme, wenn alle Türen zu sind und das dann noch eine Ewigkeit hin- und herwackelt, bis die nächste Ampel wieder rot ist überlege ich mir aber schon sehr genau, ob ich diese Funktion benutzen muss.

Wenn Bushersteller sowie die Verkehrsunternehmen, die denen diese Busse trotz solcher Mängel abnehmen den Fahrern mit solchen technischen Neuerungen ständig bei der Arbeit Knüppel zwischen die Beine werfen wundert es mich nicht, dass viele Fahrer innerlich gekündigt haben.

Tut mir leid für die Hilfsbedürftigen.

Ein Hinweis zu dem Schreiber, der meinte, jeder Bus würde seiner Meinung nach an jeder Hst abgesenkt werden müssen und die Fahrzeiten sollten dafür verlängert werden: Dann würde man auf vielen Linien ein Fahrzeug mehr benötigen incl. Fahrer. Zahlst Du das? Darüber hinaus sollen die Fahrer nicht überall absenken, da dies Verbrauch und Verschleiss erhöht.

Besser sollte man alle Busse bei geöffneten Türen wieder aufbocken können wie z.B. bei den Van Hool-Fahrzeugen. Dazu für den Busfahrer ein Kippschalter, der nach dem Betätigen einrastet, damit der Fahrer seine rechte Hand für den Fahrscheinverkauf frei hat und das Problem wäre gelöst. Derzeit muss man die Taste so lange gedrückt halten, bis der Bus komplett abgesenkt ist. Leider sind in dem Unternehmen, in dem ich tätig bin die Vorgesetzten für solche und andere Vorschläge seit Jahrzehnten nicht offen.
Wolf Tiefenseegang schrieb:
-------------------------------------------------------
> Leider sind in dem Unternehmen, in dem ich
> tätig bin die Vorgesetzten für solche und andere
> Vorschläge seit Jahrzehnten nicht offen.

Wahrscheinlich haben diejenigen zwar einen Busführerschein, haben aber zuletzt vorne links in so einer Fensterkiste gesessen, bevor sie unternehmensintern die Karrieretreppe hinaufgefallen sind...

Gruß Ingo
INW schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wahrscheinlich haben diejenigen zwar einen
> Busführerschein, haben aber zuletzt vorne links in
> so einer Fensterkiste gesessen, bevor sie
> unternehmensintern die Karrieretreppe
> hinaufgefallen sind...


looooooooool, der war gut. Und die Vorgesetzten wissen gar nicht, was da draußen wirklich ab geht und wundern sich warum viele Fahrer genervt und nicht wirklich mehr Bock haben. Diskutieren müssen die Fahrer immer mit irgendwelchen Schwachköppen wenn sie nicht einsehen wollen, daß bestimmte Vorschriften gelten, die sie nicht aktzeptieren. Bsp.: Eis essen im Bus, Bierbuddel, Fahrkarte vorzeigen, Fahrrad mitnehmen wollen obwohl nicht erlaubt wenn Kinderwagen im Bus und und und. Verkehrsunternehmen versuchen die Fahrer darauf zu impfen, daß dieser ein gewisser Dienstleister ist. Es gibt viele verschiedene Diensleistungsbereiche, aber der Busfahrer als Dienstleister wird bei fast allen in der allerletzten Kategorie der Dienstleistung ,wenn überhaupt, angesehen.
In welchen anderen Dienstleistungsbereichen wird der Arbeitnehmer bespuckt, angepöbelt, zusammengeschlagen, bedroht, beraubt, Frust abgelassen und vieles schlechte mehr, als der Busfahrer?? Ich persönlich kenne keinen anderen Job der so auf die psychische Substanz geht. Und dann kommt noch der Verkehr, wo der Fahrer mit einem Bein immer im Knast steht. Es gibt auch gute Tage, aber diese werden immer seltener. Egal wie der Fahrer es macht ob nach Vorschrift oder nicht, er macht es immer falsch. Rückendeckung hat kein Fahrer. Deshalb trotzdem immer nach Vorschrift, wie es der Gesetzgeber(StVO,BOKraft) verlangt und dem Fahrer kann keiner ans Bein pissen. Denn interne Anweisungen stehen niemals über den gesetzlichen Vorschriften. Wenn ein Vorgesetzter was anderes Behauptet, sollte der Fahrer auf jedenfall diese Aussage schriftlich verlangen, ansonsten gelten nur die gesetzlichen Vorschriften.#
Frohes Diskutieren
Wolf Tiefenseegang schrieb:
-------------------------------------------------------
> Darf ich darauf aufmerksam machen, dass bei den
> meisten Bussen eben kein akustisches Signal
> ertönt, wenn jemand die Kinderwagen- oder
> Rollstuhltaste drückt?!

Klingt nach einem Konstruktionsfehler. Sollte also schnellstens verbessert werden.

> ... sondern merkt dies erst, wenn
> er nach der Abfertigung der Fahrgäste, die vorn
> eingestiegen sind nicht abfahren kann, weil bei
> Gelenkbussen die Hintertüren noch immer auf sind,
> obwohl dort kein Fahrgastwechsel mehr stattfindet.
> Erst dann bemerkt er, dass jemand die
> Kinderwagentaste betätigt haben muss.

Klingt nach einem Konstruktionsfehler. Sollte also schnellstens verbessert werden.

> Wenn ich beim Anfahren der Hst erkenne, dass ein
> Absenken für bestimmte Fahrgäste hilft, tue ich es
> selbstverständlich. Wenn ich ein neueres
> Citaro-Modell fahre, das ich erst wieder
> hochgebockt bekomme, wenn alle Türen zu sind und
> das dann noch eine Ewigkeit hin- und herwackelt,
> bis ....

Klingt nach einem Konstruktionsfehler. Sollte also schnellstens verbessert werden.


> die nächste Ampel wieder rot ist überlege ich
> mir aber schon sehr genau, ob ich diese Funktion
> benutzen muss.

Verständlich.

> Wenn Bushersteller sowie die Verkehrsunternehmen,
> die denen diese Busse trotz solcher Mängel
> abnehmen den Fahrern mit solchen technischen
> Neuerungen ständig bei der Arbeit Knüppel zwischen
> die Beine werfen wundert es mich nicht, dass viele
> Fahrer innerlich gekündigt haben.

In solchen Fällen empfehle ich, sich als Arbeitnehmer zu organisieren (=> Gewerkschaft). Wenn ein Betriebsrat vorhanden ist, ggf. mal diesen über diese Zustände informieren. Wenn es keinen BR gibt, einen gründen (Hilfe gibt es bei der Gewerkschaft). Ein Betriebsrat gibt den Arbeitnehmern Mitspracherechte im Unternehmen.

> Tut mir leid für die Hilfsbedürftigen.

Hilft denen leider nicht weiter.

> Ein Hinweis zu dem Schreiber, ...

Das bin ich.

> ...der meinte, jeder
> Bus würde seiner Meinung nach an jeder Hst
> abgesenkt werden müssen und die Fahrzeiten sollten
> dafür verlängert werden: Dann würde man auf vielen
> Linien ein Fahrzeug mehr benötigen incl. Fahrer.

Fein. Das bedeutet einen Arbeitsplatz mehr pro Linie.

> Zahlst Du das?

Indirekt natürlich ja. Und für sowas bezahle ich sogar gern.

> Darüber hinaus sollen die Fahrer
> nicht überall absenken, da dies Verbrauch und
> Verschleiss erhöht.

Das ist kein Argument. Mit dieser Argumentation müßten die Verkehrunternehmen ihren Betrieb komplett einstellen, dann würde am meisten Treibsoff gespart und am wenigsten Material verschlissen.

> Besser sollte man alle Busse bei geöffneten Türen
> wieder aufbocken können wie z.B. bei den Van
> Hool-Fahrzeugen. Dazu für den Busfahrer ein
> Kippschalter, der nach dem Betätigen einrastet,
> damit der Fahrer seine rechte Hand für den
> Fahrscheinverkauf frei hat und das Problem wäre
> gelöst. Derzeit muss man die Taste so lange
> gedrückt halten, bis der Bus komplett abgesenkt
> ist. Leider sind in dem Unternehmen, in dem ich
> tätig bin die Vorgesetzten für solche und andere
> Vorschläge seit Jahrzehnten nicht offen.

Ich denke, daß aus Sicherheitsgründen es nicht möglich ist, mit einem einrastenden Schalter unkontrolliert absenken zu können, da sonst das Risiko des Einklemmens von Fahrgästen/Passanten zu groß wäre, wenn die mit ihren Quaddeln zwischen Bordsteinkante und sich absenkendem Bus kämen.
CycleToCoffee schrieb:
-------------------------------------------------------
> @Gnatteriger Beförderungsfall
>
> Dein Sermon, sorry, Beitrag vom 19.07. rührte mich
> ja nun schon zu Tränen, aber da konnte ich mir
> einen Kommentar gerade noch verkneifen.
> Hätte Ingo geschrieben dass er, ohne dass man es
> ihm ansah, mal gehandicapt gewesen wäre, Du
> hättest ihn doch wieder mit einem "bla fasel"
> angek.... Aber ich sehe schon, was der Eine nicht
> soll darf der Andere auf jeden Fall.

Ich verstehe nicht, was Du sagen willst. Drücke Dich bitte etwas verständlicher aus.

> Und jetzt diese ach so drastischen Worte von wegen
> "ich kann echt ausflippen..." etcetc. Ach Gottchen
> - dann lies es halt nicht.

Das ist unlogisch. Ich kann es nach im Nachhinein nicht ungelesen machen. Und ohne es vorher zu lesen, kann ich den Inhalt eines Postings nicht wahrnemen. Verstehst du die Crux?

> Aber Du scheinst ja das
> starke Bedürfnis zu haben das Korrektiv des Forums
> zu sein wenn ich mir die Themen und Deine
> Kommentare so ansehe.

Um Gottes Willen, dann hätte ich ja sehr viel zu tun. Dies würde nur gegen Bezahlung machen! ;)

> So, das musste nun noch ein weiteres Mal raus und
> damit ist's für mich in Zukunft auch gut.

Na fein. Und falls es doch ein nächstes Mal geben sollte, schreib bitte etwas verständlicher (was den ersten Absatz angeht) und logischer (was z.B. den zweiten Absatz angeht).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2009 04:38 von Gnatteriger Beförderungsfall.
Machete schrieb:
-------------------------------------------------------
> INW schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Wahrscheinlich haben diejenigen zwar einen
> > Busführerschein, haben aber zuletzt vorne links
> in
> > so einer Fensterkiste gesessen, bevor sie
> > unternehmensintern die Karrieretreppe
> > hinaufgefallen sind...
>
>
> looooooooool, der war gut. ...

Naja, es war halt eine der typischen, billigen Ingo-Statements. Insofern nichts Besonderes und lustig finde ich es auch nicht.

> Und die Vorgesetzten
> wissen gar nicht, was da draußen wirklich ab geht
> und wundern sich ...

Nee klar. Denn die Vorgesetzten sind grundsätzlich dumm und ahnungslos. Dagegen sind Busfahrer wie Du superschlau und haben die Weisheit grundsätzlich gepachtet. Diese Leier hört man eigentlich in jedem Betrieb. Ich kenne beide Seiten und ich kann Dir garantieren, daß die Vorgesetzten allermeist ganz genau Bescheid wissen, was abgeht.

> Diskutieren müssen
> die Fahrer immer mit irgendwelchen Schwachköppen
> wenn sie nicht einsehen wollen, daß ...

Mit "Schwachköppen" meinst du die Kunden, die deinen Arbeitsplatz zu einem Teil finanzieren, nicht wahr? Aber diese Sprache kennen wir ja von Späteule...

> ... bestimmte
> Vorschriften gelten, die sie nicht aktzeptieren.
> Bsp.: Eis essen im Bus, Bierbuddel, Fahrkarte
> vorzeigen, Fahrrad mitnehmen wollen obwohl nicht
> erlaubt wenn Kinderwagen im Bus und und und.

Ja, das ist das Problem mit jedem Beruf, in dem man direkten Kundenkontakt hat. Wenn man sich entscheidet, Busfahrer zu werden, sollte man sich vorher überlegen, daß man mit Menschen zu tun hat. Und leider gibt es da auch nervige Exemplare...

> ... Verkehrsunternehmen versuchen die Fahrer darauf zu
> impfen, daß dieser ein gewisser Dienstleister ist. ...

Gut so, denn manche scheinen es ja nicht zu kapieren.

> ... Es gibt viele verschiedene Diensleistungsbereiche,
> aber der Busfahrer als Dienstleister wird bei fast
> allen in der allerletzten Kategorie der
> Dienstleistung ,wenn überhaupt, angesehen. ...

Woher kommt deine Einschätzung? Ich kann keine Belege dafür finden.

> ... In welchen anderen Dienstleistungsbereichen wird
> der Arbeitnehmer bespuckt, angepöbelt,
> zusammengeschlagen, bedroht, beraubt, Frust
> abgelassen und vieles schlechte mehr, als der
> Busfahrer?? ...

Das kommt leider bei nicht wenigen Berufen vor, in denen man im direkten Kundenkontakt arbeitet. Frag doch z.B. mal die Mitarbeiter in den Sozialämtern, was die so erleben. Die haben den Alarmknopf i.d.R. unter dem Tisch.

> ... Ich persönlich kenne keinen anderen
> Job der so auf die psychische Substanz geht. ...

Ich könnte Dir aus dem Stehgreif mindestens 100 Berufe nennen, die wesentlich "schlimmer" sind als der des Busfahrers.

> Und dann kommt noch der Verkehr, ...

Huch, den gibs bei dem Beruf Busfahrer auch noch? Ist ja furchtbar. Ich lach mich gleich schlapp...

> ...wo der Fahrer mit
> einem Bein immer im Knast steht.

Meine Güte, dann müßten die Gefängnisse weltweit ja überfüllt sein mit Busfahrern. :))

> ... Es gibt auch gute Tage, ...

Uff, am Ende wird die Geschichte ja doch noch gut.

Meine Güte, du scheinst echt den falschen Beruf gewählt zu haben. Mach doch lieber etwas anderes.

P.S.: Ich habe bereits recht oft mit Busfahrern über ihren Job gesprochen (zuletzt vor wenigen Wochen) und auch ein Bekannter macht diesen Job.

Natürlich gibt es Tage, an denen es schlecht läuft. Aber wie du es hier schilderst, hat es mir bisher keiner bestätigt. Ausnahmslos alle lieben ihren Beruf und machen ihn, trotz gelegentlich stressiger Situationen mit anstrengenden Kunden gern.
Yoshi oder Rycon, einer von beiden ist er, der Gnatterige. Wer meldet sich wieder zuerst...........

@ Gnatteriger

wo sind Deine Kommentare von meinem letzten Teil? Du warst mit dem Zerlegen noch nicht fertig. Extra für Dich noch einmal der letzte Teil:

Egal wie der Fahrer es macht ob nach Vorschrift oder nicht, er macht es immer falsch. Rückendeckung hat kein Fahrer. Deshalb trotzdem immer nach Vorschrift, wie es der Gesetzgeber(StVO,BOKraft) verlangt und dem Fahrer kann keiner ans Bein pissen. Denn interne Anweisungen stehen niemals über den gesetzlichen Vorschriften. Wenn ein Vorgesetzter was anderes Behauptet, sollte der Fahrer auf jedenfall diese Aussage schriftlich verlangen, ansonsten gelten nur die gesetzlichen Vorschriften.#
Hallo,

Mängel, Konstruktionsfehler - es ist doch immer wieder schön zu welchen Superlativen hier gleich gegriffen wird.

Man sollte sich, vor solchen Schlußfolgerungen, immer bewußt sein, daß Busse sehr individuell zusammengestellt werden können und das es gesetzliche Regelungen gibt, die eingehalten werden müssen.

Abgesehen davon fallen die meisten angeführten Dinge den meisten Fahrern nicht auf, weil die sich mit ihren Wagen gar nicht richtig auskennen. Traurig aber wahr.



Grüße,
Boris
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,

Hallo

> Mängel, Konstruktionsfehler - es ist doch immer
> wieder schön zu welchen Superlativen hier gleich
> gegriffen wird.

Der Begriff "Superlativ" wird hier nicht richtig verwendet bzw. ist hier fehl am Platze. Die von Dir genannten Worte "Mängel" und "Konstruktionsfehler" sind schlichte Substantive und haben nichts mit Superlativen zu tun. Interessierte, die wissen wollen, was ein "Superlativ" ist und wie er verwendet wird, klicken bitte hier: Wikipedia

> Man sollte sich, vor solchen Schlußfolgerungen,
> immer bewußt sein, daß Busse sehr individuell
> zusammengestellt werden können und das es
> gesetzliche Regelungen gibt, die eingehalten
> werden müssen.

Jo, klaro. Aber dennoch kann auch die individuellste Sonder-Einzelanfertigung - egal, ob Bus oder Bohrinsel - selbstverständlich mit "Mängeln" und/oder "Konstruktionsfehlern" überhäuft sein. Die Tatsache, ob ein Produkt eine Einzel- oder Serienanfertigung ist, hat also nicht mit der Tasache zu tun, daß beide Produkionsverfahren zu Produkten mit Mängeln und/oder Konstruktionsfehlern führen können.

> Abgesehen davon fallen die meisten angeführten
> Dinge den meisten Fahrern nicht auf, weil die sich
> mit ihren Wagen gar nicht richtig auskennen.
> Traurig aber wahr.

Was meinst du denn mit "nicht richtig auskennen"?. Die Fahrer kenen sich halt so gut mit Ihren Fahrzeugen aus, wie sie geschult wurden und wie es für eine sichere und wirtschaftliche Fahrweise erforderlich ist.

Das heißt, daß ein Stadtbusfahrer in Hamburg vermutlich im Falle einer Panne in der Lage sein muß, per Funk Hilfe herbeizuholen, während der Fahrer eines Schwerlasttrucks in der sibirischen Tundra vermutlich auch in der Lage sein muß, Notreparaturen mit Bordwerkzeug durchführen zu können, wenn möglich.
Machete schrieb:
-------------------------------------------------------
> @ Gnatteriger

Ja, bitte?

> wo sind Deine Kommentare von meinem letzten Teil?

Da gibt es keinen Kommentar, weil dein letzter Teil irrelevant und belanglos war. Daher habe ich deinen letzten Teil in den digitalen Orkus geschickt.

> Du warst mit dem Zerlegen noch nicht fertig. Extra
> für Dich noch einmal der letzte Teil:

Danke, aber ich lass ihn wieder weg. Begründung s.o. Ich hoffe, es ist für Dich jetzt nicht so schlimm, daß ich den letzten Teil von Dir nicht zerfleddere?
Hallo Gnatteriger Beförderungsfall,

muß ja alles arg frustran sein für Dich. Angesteckt hast Du Dich vom vielen Nörgeln auch noch.



Besorgte Grüße,
Boris
Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die Fahrer kenen sich halt so gut mit Ihren
> Fahrzeugen aus, wie sie geschult wurden ... (...)


Welche Schulung ?

Meinen Führerschein hab ich auf einem alten Reisebus bestanden, und mit der Technik und den Besonderheiten eines Citaro kenne ich mich aus, weil ich mich hierfür begeistern kann.

Ich würde es also eher so formulieren:
"Die Fahrer kennen sich halt so gut mit ihren Fahrzeugen aus, wie es sie interessiert"
Andrako schrieb:
-------------------------------------------------------
> Gnatteriger Beförderungsfall schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die Fahrer kenen sich halt so gut mit Ihren
> > Fahrzeugen aus, wie sie geschult wurden ...
> (...)
>
>
> Welche Schulung ?

Ähm, ich bin jetzt davon ausgegangen, daß verantwortungsbewußte Verkehrsunternehmen ihre Fahrer für die Besonderheiten der einzelnen Modelle speziell schulen. Wenn dem nicht so sein sollte, wäre ich entsetzt und würde verstehen, wenn dann da jeder machen kann, was er will.

> Meinen Führerschein hab ich auf einem alten
> Reisebus bestanden, und mit der Technik und den
> Besonderheiten eines Citaro kenne ich mich aus,
> weil ich mich hierfür begeistern kann.

Naja, dann bist Du ein löbliches Beispiel und bestätigst mein Statement von oben, in dem ich schrieb, daß die, mit denen ich sprach, ausnahmslos alle ihren Job lieben und daher auch ambitioniert arbeiten.

> Ich würde es also eher so formulieren:
> "Die Fahrer kennen sich halt so gut mit ihren
> Fahrzeugen aus, wie es sie interessiert"

Hm, ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß jeder, der seinen Job gern macht, sich für seine Werkzeuge (Arbeitsmittel) und die Qualität seiner Arbeit interessiert.
@Gnatteriger Beförderungsfall:
Also, die Angaben von machete über die Probleme mit Fahrgästen sind meiner Meinung nach schon ziemlich heftig und sicherlich nicht an der Tagesordnung...
Es kommt halt auf die Linien und die Schichtzeiten an; man hat nachts und an den Wochenenden schon häufig Konflikte zum Beispiel mit alkoholisierten Fahrgästen. Manch einer macht den Busfahrer schon an, wenn er um 23 Uhr die Fahrkarte sehen möchte, was einfach nur sein Job ist. Gerade die Jugendlichen, angetrunken und in der Gruppe, versüßen einem nicht unbedingt den Job.
Maulende Fahrgäste, weil man Verspätung hat- warum auch immer- sind an der Tagesordnung.
Dass alle Busfahrer gern ihren Job machen glaube ich nicht. Für die geleistete Arbeit, die, wie wir alle wissen, aus vielerlei Aufgaben besteht, wird unter Berücksichtigung der Schichtarbeit doch verdammt wenig gezahlt.
Umsonst gibt es nicht so viele Fahrer die Sonderschichten machen, um was dazu zu verdienen.
Und sich unter diesen Gesichtspunkten von Fahrgästen (gelegentlich) derbe anmachen zu lassen, ist schon nicht unbedingt prickelnd.
Das können Leute, die warm und trocken im Büro neben der Kaffeemaschine, in Reichweite einer sauberen Toilette, sitzen und dabei noch mehr Gehalt bekommen, überhaupt nicht nachvollziehen.
Sicher gibt es viele freundliche und dankbare Fahrgäste... aber genau soviele bekommen es nicht mal hin, den Gruß des Busfahrers zu erwidern, so dass schon hier der Eindruck entsteht, dass man ja nur der Lenkrad kurbelnde Lakai ist, der für 1,65 Euro alles geben muß.
Und die von machete geschilderten Extreme kommen, wie gesagt, auch gelegentlich vor. Ich persönlich bewundere die vielen Frauen, die diesen Job machen, als Mann ist es schon nicht immer einfach.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen