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Wochentags besteht kein Nachtverkehr...
geschrieben von Anonymer Teilnehmer 
Anonymer Teilnehmer
Wochentags besteht kein Nachtverkehr...
10.08.2009 01:11
...in Farmsen. Wie komm ich nun um 2 Uhr von da weg?

War die Linie 638 überflüssig?
Moin,

die Linie 638 fuhr vor der Einführung des durchgehenden U- und S-Bahnverkehrs an Wochenenden auch nur an den Wochenenden, das Überbleibsel davon ist heute der Stummel-M26 zwischen Farmsen und Rahlstedt!

Das Problem von Farmsen nachts wegzukommen ist aber wirklich ärgerlich, als ich noch dort wohnte hab ich mich auch so einige Male darüber aufgeregt...

Die einzigen Möglichkeiten:
- Du läufst von U Farmsen knapp 2km die August-Krogramm-Straße hoch bis zur Haltestelle 'Karlshöhe', von dort fährt der 617er Richtung Barmbek oder Berne.
- Du läufst den Rahlstedter Weg ebenfalls rund 2km entlang bis zur Haltestelle 'Am Pulverhof', dort fährt der 608er Richtung Wandsbek - City - Reeperbahn oder Rahlstedt.

Grüße,
Daniel
Anonymer Teilnehmer
Re: Wochentags besteht kein Nachtverkehr...
10.08.2009 10:33
Das ist aber wirklich etwas schlecht. Was mich wundert ist, dass bisher nichts passiert ist. Liegt es evtl. daran, dass es keinen Bedarf gibt?
Wie der genaue Bedarf in Farmsen aussieht weiß ich leider auch nicht, laut meinem Bekanntenkreis (und auch für mich) wäre jedoch eine nächtliche Anbindung von Farmsen sehr wünschenswert.
Da das Nachtbusnetz aber nicht sonderlich feingliedrig ist, würde eine weitere Linie "zwischen" 617 und 608 vielleicht für ein unrentables Überangebot sorgen...

Meine Idee wäre ein stündlich verkehrender "626er" (ich weiß, die Nummer existiert bereits) auf einem beschleunigten Linienweg des M26, also z.B. den Schlenker in Steilhoop auslassen (fährt schon der 617er) und nur bis Alsterdorf oder auf etwas direkterem Weg zum Flughafen.

Um eine Anbindung Farmsens zu erreichen wäre realistisch betrachtet aber ggf. auch eine Verschwenkung des 617ers ab Bramfeld Dorfplatz auf dem Weg des 118ers und ab Ellernreihe auf dem Weg des M26 bis Farmsen ausreichend, von dort dann wie M27 bis Karlshöhe und weiter auf altem Linienweg.
Dazu wäre allerdings entweder eine seperate Haltestelle vor der August-Krogmann-Straße oder ein Wendemanöver hinterm Bahnhof nötig. Nach meinen Beobachtungen ist der Bedarf auf Linie 617 zwischen Kienholt und Berner Chaussee quasi nicht vorhanden, jedenfalls sind dort bei meinen bisherigen Fahrten nie mehr als 1-2 Personen eingestiegen, ab Dorfplatz und Steilshoop wirds aber immer voll.

Grüße,
Daniel



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.2009 17:06 von beQool.
An der Haltestelle Ebeersreye fuhr vor ca. 5 Jahren ein Nachtbus ich weiß aber nicht wo hin.

DT4-Fan
Anonymer Benutzer
Re: Wochentags besteht kein Nachtverkehr...
10.08.2009 17:02
> An der Haltestelle Ebeersreye fuhr vor ca. 5 Jahren ein Nachtbus ich weiß aber nicht wo hin.

Das war der schon erwähnte Wochenend-638er.
Das Problem bei der 617, wenn sie den von Dir genannten Weg fahren würde, ist: Es würde ein 2. Bus gebraucht. Momentan schafft das einer.
Aber ich gebe Dir recht. Farmsen hat in der Woche arg zu leiden, aber auch am Wochenende ist es blöde. Wenn ich sehe, was die 26 tagsüber wegschaufelt bis zum Rübenkamp, ist das Nachtangebot nicht gut.
Gut wäre ( wohl zumindest am Wochenende ) die 27 zwischen Billstedt und Jenfeld ( oder Farmsen ) als Querverbindung laufen zu lassen - der ist ja tagsüber auch sehr voll. Aber das kostet wieder Geld....
Aber wenn ich den Unterschied sehe bei der 120/124: Tagsüber teilweise sehr voll, und nachts kaum was...
Anonymer Benutzer
Re: Wochentags besteht kein Nachtverkehr...
14.08.2009 15:31
Denkbar wäre allerdings eine Schleifenfahrt : Von Steilshooper Allee weiter wie die Linie 26 bis U-Farmsen, dann links abbiegen in den Berner Heerweg und diesen geradeaus weiter bis U-Berne, wo man dann sogar schon in der richtigen Richtung zur Rückfahrt auf der bisherigen Route nach Barmbek ankommt (denkbar natürlich auch genau umgekehrt).

Von Steilshooper Allee bis zur Rückfahrt ab Berne hat man 12 Minuten Zeit - das dürfte in den verkehrsarmen Nächten unter der Woche für die Strecke reichen.
esgibtdenhvv schrieb:
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> ...in Farmsen. Wie komm ich nun um 2 Uhr von da
> weg?

Mit dem Taxi ;-) ?

Oder halt, wie schon geschrieben, zu Fuss bis zur Nachtbushaltestelle. Innerhalb der Woche ist nachts so wenig los (selbst im 608er), da lohnt es sich oft nicht, in jeden Stadtteil einen Bus zu schicken, auch wenn das vielleicht praktisch ist.

Z.

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What is a Zephyr? [en.wikipedia.org]
Anonymer Teilnehmer
Re: Wochentags besteht kein Nachtverkehr...
16.08.2009 23:33
Zephyr schrieb:
-------------------------------------------------------
> esgibtdenhvv schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > ...in Farmsen. Wie komm ich nun um 2 Uhr von da
> > weg?
>
> Mit dem Taxi ;-) ?
>
> Oder halt, wie schon geschrieben, zu Fuss bis zur
> Nachtbushaltestelle. Innerhalb der Woche ist
> nachts so wenig los (selbst im 608er), da lohnt es
> sich oft nicht, in jeden Stadtteil einen Bus zu
> schicken, auch wenn das vielleicht praktisch ist.
>
> Z.

Was für eine dämliche Antwort. Bewusst sage ich dämlich, da sie lächerlich ist. Wozu gibt es einen ÖPNV? Wirklich albern diese Forenbeiträge.
Smiley übersehen?!?

Aber im Ernst: Wenn es vom U-Bf. Farmsen "nur" 2 km je Richtung zu den beiden nächstgelegenen NachtBus-Haltestellen sind, ist das wahrlich unkomfortabel, aber ich fürchte, man muss dies als schwach ausreichend so hinnehmen. Es ist unmöglich, selbst in einer Millionenstadt wie Hamburg in Wochentagnächten ein NachtBus-Angebot auf die Beine zu stellen, das nahezu alle Anwohner dieser Stadt einen Fußweg von weniger als 2 km zur Verfügung stellt. Dafür ist die Nachfrage einfach zu gering. Ich NEHME AN (kein Wissen!), dass dies nicht mal in den Großstädten der stets hochgelobten Schweiz der Fall ist. Und am Wochenende hält ja die U-Bahn in Farmsen. Ich verstehe Dich wirklich, würde mich auch sehr stören, aber es geht leider nicht für jede Ecke dieser Stadt. Einzige paraktikable Lösung wäre wohl eine Art AST für das weitläufige Gebiet Bramfeld/Farmsen/Berne, z. B. ab Bramfeld, Dorfplatz mit zurückgenommenem 617er.

Gruß vom
Berliner Tor
Da, wo sich ein Bus- und Bahnnetz nicht wirtschaftlich betreiben lässt, sind Taxen die richtig Wahl - von daher finde ich den Kommentar gar nicht so falsch.

Sicher, es bliebe zu hinterfragen, ob das Nachtbusnetz nicht an der einen oder anderen Stelle ausbaufähig ist, aber gerade Nachts kann es nicht Aufgabe der Stadt sein, auf Teufel-komm-raus und koste-es-was-es-wolle eine flächendeckende Busanbindung auf die Beine zu stellen. Gerade, wenn diese nue ein oder zwei Fahrgäste transportieren.

Durchaus überlegenswert wäre da ein AST Angebot, wie schon vorgeschlagen - oder eben per Pedes bzw. mit dem Taxi.

Tobias
McPom schrieb:
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> Da, wo sich ein Bus- und Bahnnetz nicht
> wirtschaftlich betreiben lässt, sind Taxen die
> richtig Wahl - von daher finde ich den Kommentar
> gar nicht so falsch.

Gibt es eigentlich noch das Angebot, beim Busfahrer ein Taxi zu seiner Ausstiegshaltestelle zu bestellen?

Leider bin ich schon länger nicht mehr mit dem Nachtbus nach Hause gefahren.
Und seit die S-Bahn nachts durchfährt, fahre ich eben mit dem Auto bis Blankenese oder Bahrenfeld und steige dort um.

Gruß Ingo
INW schrieb:
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> Gibt es eigentlich noch das Angebot, beim
> Busfahrer ein Taxi zu seiner Ausstiegshaltestelle
> zu bestellen?

Zumindest beim Schnellbus stand es letztes Jahr noch als "Service" auf dem Fahrplan. Ich habe es mal versucht - leider erfolglos. Der Fahrer wusste zuerst nicht, was ich wollte, hat dann aber doch die Leitstelle angefunkt, mit dem Ergebnis, dass dann kein Taxi an der Haltestelle stand (habe extra noch ein paar Minuten gewartet). Wie sind Eure Erfahrungen?

Dann habe ich mal versucht, vom Bus aus mit dem Handy direkt bei der Taxi-Zentrale anzurufen. Antwort: "Zu Bushaltestellen kommen wir nicht" - na, toll :-(

Ich denke, wenn sich Bus und Taxi (insbesondere abends/nachts) besser aufeinander abstimmen, kann das Taxi das Busnetz sinnvoll erweitern. Und was die Kosten betrifft: meistens braucht man ja nur kurze Taxi-Anschlussfahrten, die max. 5 Euro kosten.

Z.

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What is a Zephyr? [en.wikipedia.org]
Zephyr schrieb:
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> Ich denke, wenn sich Bus und Taxi (insbesondere
> abends/nachts) besser aufeinander abstimmen, kann
> das Taxi das Busnetz sinnvoll erweitern. Und was
> die Kosten betrifft: meistens braucht man ja nur
> kurze Taxi-Anschlussfahrten, die max. 5 Euro
> kosten.

Eben drum.
Hier muß der Fahrgast selbst abwägen, ob er diese 5¤ aufbringen will oder nicht.

Was den hier nicht wiedergegebenen Teil des Beitrages von Zephyr angeht, muß ich dem zustimmen: Wenn sich dann doch ein Taxi zu der angegebenen Bushaltestelle bemüht, kommt dieses entweder erst längere Zeit nach Ankunft des Busses (wenn man als Fahrgast schon nicht mehr damit rechnet und sich zu Fuß auf die Socken gemacht hat) -- oder das Taxi steht dann schon 10-15 Minuten da, die man natürlich bezahlen darf, obwohl man dem Taxiunternehmen eine deutlich spätere Ankunftsuhrzeit genannt hat (die der Bus dann vielleicht gerade mal um 1-2 Minuten verfehlt, also später ankommt).

Gruß Ingo
> Dann habe ich mal versucht, vom Bus aus mit dem Handy direkt bei der
> Taxi-Zentrale anzurufen. Antwort: "Zu Bushaltestellen kommen wir nicht" -
> na, toll :-(

> Und was die Kosten betrifft: meistens braucht man ja nur kurze
> Taxi-Anschlussfahrten, die max. 5 Euro kosten.

Damit lieferst du wahrscheinlich selbst die Begründung für das davor beschriebene Verhalten. Kurzstrecken sind bei den Taxis unbeliebt und wer von einer Bushaltestelle nach Hause gefahren werden will, zeigt deutlich, dass er bewusst die Taxikosten minimiert hat, indem er möglichst weit mit dem ÖPNV gefahren ist. Es besteht natürlich eine Beförderungspflicht. Aber wenn kein Taxi da ist, was soll man machen?
INW schrieb:
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> Gibt es eigentlich noch das Angebot, beim
> Busfahrer ein Taxi zu seiner Ausstiegshaltestelle
> zu bestellen?



Es gibt zumindest beim EFad noch die Tastenbelegung "TAXI ?", mit der man die Leitstelle informieren kann, daß ein Fahrgast ein Taxi wünscht.

Allerdings wird dieses Angebot anscheinend kaum noch genutzt.
Ingo Lange schrieb:
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> Es besteht natürlich eine Beförderungspflicht.

Eben, deswegen wundert es mich ja, dass Taxi-Zentralen es ablehnen, wenn man per Handy ein Taxi zu einer Bushaltestelle bestellen möchte (schon zweimal probiert).

Z.

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INW schrieb:
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> Hier muß der Fahrgast selbst abwägen, ob er diese
> 5¤ aufbringen will oder nicht.

Da die Taxen i. d. R. erst mal anreisen müssen und man eh schon die Grundpauschale von 3,40 (?) auf der Uhr hat, dürfte man selbst bei kurzen Anschlussfahrten nur selten mit 5 Euro hinkommen. Da muss dann schon das Taxi zufälligerweise sehr dicht bei und die Fahrt selbst auch noch sehr kurz sein. Folglich muss man wohl realistisch eher mit 6 bis 8 Euro rechnen. Wenn man nun bedenkt, was man für einen ganzen Tag Mobilität bezahlt hat (z. B. 1,87 ProfiCard oder 5,30 Tageskarte 2 Ringe), dann stellt eine kurze Taxifahrt einen - vergleichsweise - riesigen Kostenaufwand für eine kurze bis sehr kurze Strecke dar. Ich bin ehrlich gesagt auch zu geizig für solche Taxifahrten, erst recht, wenn es scheinbar nicht funktioniert oder nur sehr unzuverlässig.

Viele Grüße
Alexander
Die Anreise des Taxis macht für die Fahrtkosten keinen Unterschied - dafür ist der Grundpreis da.

Aber tatsächlich bin ich bisher immer die ganze Strecke mit dem Taxi gefahren, wenn ich mich denn für ein Taxi entschieden habe, anstatt erst mit dem Bus oder der Bahn zu fahren.

Der Taxirufservice dürfte eher in ländlichen Regionen sinnvoll sein, wenn man mit Bus oder Bahn erst in einen Ort gelangt, in dem ein Taxiunternehmen angesiedelt ist.

Tobias
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