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Älterer Herr beschwert sich weil Busfahrer zu früh abfährt
geschrieben von Dominik Herz 
Hallo Yoshi,

> Ich finde, der ältere gehbehinderte Mann, hat auch
> seine Rechte, das entschuldigt natürlich nicht die
> Pöbelei im Anschluß...

Hmm, vielleicht könnte Dominik das noch einmal genauer schildern. Ich interpretiere das so, daß der Mann noch nicht ganz saß, aber von stehen keine Rede mehr sein konnte. Da kann aber wirklich nur der Beobachter genaueres dazu sagen.


Mal allgemein: Ich finde die unterschiedlichen Beobachtungen immer faszinierend. Seitdem ich mal einen Vorfall miterlebt habe, wo gleich zwei zu Boden gingen und sowas hier ja auch schon Thema war, schaue ich manchmal genauer hin. Dabei fällt mir nur das Gegenteil des hier geäußerten auf. Während junge Menschen und gut zu Fuß von einer Haltegelegenheit zur nächsten greifend durch die Busse gehen, stehen alte Menschen fast immer nach dem Bezahlvorgang verträumt und mitten im Raum herum und sortieren langatmigst ihr Geld. Ein Wunder, daß da nicht mehr passiert!



Grüße,
Boris
@ Yoshi

Na Yoshi, schön wäre es wenn Du mal Zusammenhänge verstehen würdest. Ist bei Dir mal wieder nicht der Fall. Kurz überfliegen und gleich lospöbeln ohne nachzudenken, da ist er wieder, der Hochbahner. Der Link von mir bezog sich nur auf den zitierten Text, speziell die letzten Worte:
bis dann
> ein Fußgänger auf Shoppingtour einfach blind über
> die Straße läuft.


----Treffer, versenkt-----

makaber, aber naja
Boris schrieb:
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> Mal allgemein: Ich finde die unterschiedlichen
> Beobachtungen immer faszinierend. Seitdem ich mal
> einen Vorfall miterlebt habe, wo gleich zwei zu
> Boden gingen und sowas hier ja auch schon Thema
> war, schaue ich manchmal genauer hin. Dabei fällt
> mir nur das Gegenteil des hier geäußerten auf.
> Während junge Menschen und gut zu Fuß von einer
> Haltegelegenheit zur nächsten greifend durch die
> Busse gehen, stehen alte Menschen fast immer nach
> dem Bezahlvorgang verträumt und mitten im Raum
> herum und sortieren langatmigst ihr Geld. Ein
> Wunder, daß da nicht mehr passiert!

Das ist auch mir schon aufgefallen.
Leider gehört auch meine inzwischen über 80-jährige Mutter zu ebendiesem Personenkreis (in ihrem Fall aber Fahrkarte-in-aller-Ruhe-Wegsteckerin).
Aber sie ist noch so gut zu Fuß, daß sie sich dann nicht gleich hinlegt.

Andererseits hat sie sich mal hingelegt, weil ein Busfahrer an einer kopfsteingepflasterten Haltestelle auf den letzten Zentimetern seinen ABS-Regler austesten wollte. Bei Laub in der Busbucht sind derartige Buchten nun mal rutschig -- und wenn der Bus dann mit etwas Schwung gegen den Bordstein knallt, muß damit niemand (egal ob alt oder jung) rechnen. Das ist eindeutig ein Fahrfehler, der dem Fahrer zuzuschreiben ist. Folglich hat hier das VU ohne Diskussion zu haften.

Gruß Ingo
Machete schrieb:
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> ----Treffer, versenkt-----
>
> makaber, aber naja


Also worauf sich das Bezog, war mir schon klar gewesen.

Nur hast Du vermutlich das Urteil selber nur überflogen, ansonsten verstehe ich nicht, das man hier schriebt:

Welchen Fehler:

Das Urteil, das von Dir selber hier eingebracht wurde, sagt deutlich genug aus, das es nicht in jeden Fall klar ist, das der Busfahrer beim anfahren im Recht ist, wenn man sich vielleicht gar nicht festhalten kann, eben wegen einer Behinderung. Darüber kann man aber so einfach schweigend hinwegsehen.
Es ging ja nicht ums Abendblatt, sondern um das Urtei, was Du hier eingebracht hattest.

Und im übrigen: Ob mein Arbeitgeber die Hochbahn ist, da würde ich doch einfach mal einen Gang zurück schalten, denn das könnte auch wieder eine Bauchlandung werden. Da hier viele andere User auch nicht ihren Namen, oder ihren Arbeitgeber bekannt geben, was man auch nicht muß, würde ich mit solchen Vorhaltungen einfach mal aufhören.

Es geht mir in diesem Forum einfach nur darum, das man immer schnell mit Sprüchen parat ist um irgendetwas beizutragen zu können.
Ob das dann richtig ist, oder verkehrt, spielt einfach keine Rolle.
Dann ist so ein Forum aber ziemlich unglaubwürdig.
Yoshi schrieb:
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> Und im übrigen: Ob mein Arbeitgeber die Hochbahn
> ist, da würde ich doch einfach mal einen Gang
> zurück schalten, denn das könnte auch wieder eine
> Bauchlandung werden. Da hier viele andere User
> auch nicht ihren Namen, oder ihren Arbeitgeber
> bekannt geben, was man auch nicht muß, würde ich
> mit solchen Vorhaltungen einfach mal aufhören.

Mir ist nur Deine detallierte Information aufgefallen, die daraus schließen läßt, daß Du bei der Hochbahn arbeitest. Ist ja nichts schlimmes, aber warum bist Du über die Feststellung so aufgebracht??

Bei den anderen "meisten" Usern hier handelt es sich doch entweder um Schüler, Studenten, Arbeitslose oder Rentner. Wer hat schon heute soviel Zeit stundenlang mit Bus und Bahn zu fahren und sich jede Kleinigkeit zu notieren?!..... ;)
Machete schrieb:
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> Bei den anderen "meisten" Usern hier handelt es
> sich doch entweder um Schüler, Studenten,
> Arbeitslose oder Rentner. Wer hat schon heute
> soviel Zeit stundenlang mit Bus und Bahn zu fahren
> und sich jede Kleinigkeit zu notieren?!..... ;)

Einspruch! Ich bin berufstätig, fahre aber mit Bus und Bahn zur und von der Arbeit. Und was mir so auffällt, kommt hier rein. Sei es morgens, abends oder am WE. Kann ja auch sein, daß einige Leute Urlaub haben. Also mal nicht so, gelle?
Machete schrieb:
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> Mir ist nur Deine detallierte Information
> aufgefallen, die daraus schließen läßt, daß Du bei
> der Hochbahn arbeitest. Ist ja nichts schlimmes,
> aber warum bist Du über die Feststellung so
> aufgebracht??
>
> Bei den anderen "meisten" Usern hier handelt es
> sich doch entweder um Schüler, Studenten,
> Arbeitslose oder Rentner. Wer hat schon heute
> soviel Zeit stundenlang mit Bus und Bahn zu fahren
> und sich jede Kleinigkeit zu notieren?!..... ;)

Ich gehe einfach mal davon aus, das hier jeder selber entscheiden kann, ob er seinen Namen preis geben will, oder wer sein Arbeitgeber ist.
Mit Sprüchen, wie "das isser wieder, der Hochbahner", ist es erst einmal wieder nur eine Behauptung, die Du allerdings nicht belegen kannst und es geht Dich erlich gesagt, einfach auch nichts an und Du solltest vielleicht sogar Deine/einige Feststellungen etwas überarbeiten;-)
Diese hier, mußte ich nun nicht das erste mal hier lesen und kann mich nicht so dran erinnern, das es auch anderen Usern an dem Kopf geworfen wird.

Auf der anderen Seite sollte man in einem Forum vielleicht sogar etwas froh sein, wenn nicht nur zu einem Thema "Meinungen" geschrieben werden, sondern auch ein paar Antworten. Wenn die dann zu "detalliert" sein sollten, dann kann man das natürlich auch grober ausdrücken.

In vielen Fällen geht es eigentlich auch nicht um "Kleinigkeiten" die man zufällig mal mitbekommen oder gesehen hat, sondern um etwas spezielleres.

MfG
Yoshi
Yoshi schrieb:

> Es geht eigentlich auch nur darum, das sich der
> Fahrer laut "Dominik Herz`s" Beitrag, sich
> eigentlich nicht richtig verhalten hatte, das war
> es auch schon...

Wie kannst Du da so sicher sein?
Woher hast Du denn die Information, dass der Fahrer keine Fahrgäste im Gang hatte, die ihm die Sicht nach hinten versperrten? Das ist doch schon von einem meiner Vorredner erklärt worden. Nehmen wir mal an, die Sicht war frei,weißt Du, ob man vom Fahrerarbeitsplatz aus erkennen konnte ob der ältere Herr nun sitzt oder mit dem Hintern wenige Zentimeter über der Sitzfläche schwebte, wenn er sich im Zeitlupentempo setzte? Die Rückenlehnen der Sitze vor dem Herrn werden auch nicht durchsichtig gewesen sein.
Wie kannst Du da so sicher sein?
Woher hast Du denn die Information, dass der Fahrer keine Fahrgäste im Gang hatte, die ihm die Sicht nach hinten versperrten? Das ist doch schon von einem meiner Vorredner erklärt worden. Nehmen wir mal an, die Sicht war frei,weißt Du, ob man vom Fahrerarbeitsplatz aus erkennen konnte ob der ältere Herr nun sitzt oder mit dem Hintern wenige Zentimeter über der Sitzfläche schwebte, wenn er sich im Zeitlupentempo setzte? Die Rückenlehnen der Sitze vor dem Herrn werden auch nicht durchsichtig gewesen sein.

Also, meiner Meinung nach eine Diskussion ohne wirkliches Ende....
So 100%ig hat's keiner mitbekommen, nicht einmal der Fahrer, sonst wäre er vermutlich stehengeblieben.
Die Sicht ist für den Fahrer, wie schon richtig gesagt, durch Rückenlehnen, Fahrgäste etc. kaum gegeben, die Sitze unmittelbar hinter dem Fahrer sind ebenso
kaum einzusehen.
Und dann kommt ja noch dazu, dass ein Busfahrer permanent hochkonzentriert arbeitet; er achtet auf seine Fahrgäste (steht vielleicht einer auf während der Fahrt, um auszusteigen oder nur mal kurz einen schöneren Sitzplatz zu wählen...) auf den Bus (bloß keinen Unfall bauen) und nicht zuletzt auf die ganzen anderen Verkehrsteilnehmer, die sich ihrerseits zumeiste einen feuchten Kehrricht um Busse und die darin befindlichen Menschen scheren.

Wenn dann tatsächlich mal so eine Situation kommt, und ich denke, das passiert jeden Tag mal, sollte sich der Fahrer einsichtig zeigen, sich entschuldigen, aber der Fahrgast dann auch zurückschalten und sich eingestehen, dass wir alle nur Menschen sind...
Nur mit dem Unterscheid, wenn eine "öffentliche Person" wie ein Busfahrer einen Fehler macht, es alle mitbekommen.

Ich habe neulich abend mitbekommen, dass ein Busfahrer an einer- zugegeben schlecht beleuchteten- Haltestelle vorbeigefahren ist. Daraufhin hat ihn ein Fahrgast richtig laut angebrüllt, er hätte doch gedrückt, und warum er nicht angehalten hätte. Worauf der Fahrer mit erhobener Stimme geantwortet hat, er hätte die Hst. übersehen, wäre neu auf dieser Linie, und im übrigen auch nur ein Mensch.

Ganz genau so sehe ich das auch. Die Leute da vorn sind keine Automaten, auch wenn sie immer und zu jeder Tageszeit funktionieren müssen.
Solches Verhalten ist dann der Dank für Einsatzbereitschaft zu Tag- und Nachtzeit, an Sonn- und Feiertagen, und die Bereitschaft, für ein wirklich nicht allzu üppiges Entgelt Verantwortung für hunderte von Menschen jeden Tag zu übernehmen.
Wenn man sieht, was Piloten oder Fluglotsen verdienen...

Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht. Und, um es mit Peter Maffay zu sagen: Wer wirft den ersten Stein?
Wolf Tiefenseegang schrieb:
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> Wie kannst Du da so sicher sein?
> Woher hast Du denn die Information, dass der
> Fahrer keine Fahrgäste im Gang hatte, die ihm die
> Sicht nach hinten versperrten? Das ist doch schon
> von einem meiner Vorredner erklärt worden. Nehmen
> wir mal an, die Sicht war frei,weißt Du, ob man
> vom Fahrerarbeitsplatz aus erkennen konnte ob der
> ältere Herr nun sitzt oder mit dem Hintern wenige
> Zentimeter über der Sitzfläche schwebte, wenn er
> sich im Zeitlupentempo setzte? Die Rückenlehnen
> der Sitze vor dem Herrn werden auch nicht
> durchsichtig gewesen sein.

Wenn man an die Haltestelle ranfährt, dann sollte ich als Busfahrer einen Blick dafür haben, das dort jemand an der Haltestelle mit einem Gehwagen sitzt, oder steht. Ich glaube nicht, das sich der Mann irgendwo hintern Wartehäusen versteckt hat. Somit sollte man eigentlich schon drauf achten können und müssen.
Dann hätte ich als Fahrer ganz einfach zu den Fahrgast gesagt: Entschuldigen sie bitte, ich hatte sie nicht gesehen, oder sehen können. Das wäre vielleicht auch mal eine Vorstellung, die man hier hoffentlich anbringen darf?

Wie es im Urteil schon steht, hat der Fahrer, wenn er ihn nur an der Haltestelle gesehen hat, eine besondere Aufmerksamskeitspflicht.

Wenn er niemanden gesehen hat, dann wird er das wohl auch vor Gericht so aussagen, hat er ihn gesehen, dann ist das völlig egal, ob da Menschen im Gang waren, oder nicht. Er hat dafür zu sorgen, das sich dieser behinderte Mensch schon seinen Sitzvorgang abgeschlossen hat.

Man kann nicht immer nur Fordern und Fordern von den Fahrgästen, sondern ein Busfahrer hat eben auch seine Pflichten. Entweder er sieht diese nicht, will sie nicht sehen und handelt nur so, wie er meint handeln zu wollen, oder er sollte sich, wenn er die Betriebsanweisungen für überflüssig hält, lieber den Job wechseln. Ein Pilot kann auch nciht einfach sagen, heute habe ich keinen Bock drauf das Fluzeug zu schecken. Wenn ich mir das aber mal an den Betriebshöfen so ansehen, dann machen zwar einige Fahrer eine Sichtkontrolle, aber bei weiten nicht alle.

Wie es der User "Gelenkbuslover" schon schrieb:
Wenn dann tatsächlich mal so eine Situation kommt, und ich denke, das passiert jeden Tag mal, sollte sich der Fahrer einsichtig zeigen, sich entschuldigen, aber der Fahrgast dann auch zurückschalten und sich eingestehen, dass wir alle nur Menschen sind...
Nur mit dem Unterscheid, wenn eine "öffentliche Person" wie ein Busfahrer einen Fehler macht, es alle mitbekommen.

Ich nicht geschrieben, das er den älteren Menschen gesehen, hat, aber wenn, dann hat er eindeutig "auch" verkehrt gehandelt.
Zitat:
[...]Fahrer muss das nicht prüfen: Der Fahrer muss sich vor Fahrtantritt nicht vergewissern, ob alle Gäste sicher untergebracht sind, selbst dann nicht, wenn ältere oder hilfsbedürftige Menschen darunter sind. Deshalb müssen Verkehrsunternehmen nach gültiger Rechtsprechung nur in wenigen Fällen für Personenschäden aufkommen.[...]

[archiv.mopo.de]

Gruß,
Mojo
Dann ist es doch gut und jeder Fahrer kann drauf losfahren.

Später kann er dann vor Gericht die Aussage machen, das die Mopo geschrieben hat, das man nicht drauf achten muß.
Ein Artikel in der Mopo zhält natürlich mehr, als eine Begründung in einem Gerichtsurteil...schon klar...
hallo,

Yoshi schrieb:
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> Dann ist es doch gut und jeder Fahrer kann drauf
> losfahren.

das ist leider ein thema, wo der busfahrer nur verlieren kann:

wird es so umgesetzt wie yoshi es fordert, kann man den fahrplan in die tonne treten. und nein, die fahrgäste der nachfolgenden 20 haltestellen haben dafür kein verständnis - sie wollen, das der bus pünktlich kommt. selbst bei einem 5-minuten-takt. verärgerte fahrgäste wollen auch keine erklärung haben, sie wollen sauer sein und das auf den fahrer. resultat: der busfahrer hat verloren.

versucht der fahrer den plan einzuhalten, regt sich der ältere herr auf. ihn interessieren die anderen fahrgäste der nachfolgenden 20 haltestellen nicht: er will sich in ruhe hinsetzen (und ist für gewöhnlich auch nicht unter zeitdruck). resultat: der busfahrer hat verloren.

überhaupt: betrachtet man die rechtsprechung, müsste ein busfahrer mindestens 4 augen haben - gute augen, adlerblick. mutter & kind, schulkinder, rollstuhlfahrer, mütter mit kinderwagen, blinde, junge leute, alte leute,...
nebenbei wäre es auch noch schön, wenn er den verkehr beachtet, aufpasst, das aussteiger nicht VOR dem bus sind (um noch schnell die straße zu überqueren), selbstverständlich immer freundlich sein, fahrkarten verkaufen, den stadtplan im kopf haben, touristen den weg erklären... und bloß das absenken des fahrzeuges nicht vergessen. usw.

ohne eine mitwirkungspflicht der fahrgäste ginge das alles praktisch nicht. es ist meiner ansicht nach wirklich nicht zuviel verlangt, sich zügig hinzusetzen oder sich wenigstens vernünftig festzuhalten. es gibt genug haltestangen im bus. in den neuen fahrzeugen gibt es 4 schwerbeschädigtensitze, ohne podest, damit es gerade solchen leuten noch einfacher gemacht werden kann (wird ignoriert, da man immer ganz vorne sitzen will. trotz podest. in der "BILD"-zeitung stand darüber kürzlich ein fassungslos-bescheuerter und unverschämter "artikel".)

btw: wir alle kennen auch die älteren herrschaften, die an der haltestelle mit affenzahn und unter einsatz ihrer ellenbogen als erster an der tür sind.
kaum wurde der bus betreten, geht es aufeinmal nur noch im schneckentempo. manche "sich hinsetzen"-prozeduren, wo man ja auch erstmal seine taschen sortieren und platzieren muss, dauern unendlich lange. mir kommt das glatt wie schikane vor.

btw2: wie gut haben es da straßenbahnfahrer - von ihnen verlangt kein mensch sowas. die brausen einfach los, völlig egal was im fahrgastraum gerade so angesagt ist. bei meinen besuchen in anderen städten bin ich immer wieder erstaunt, wie schnell die fahrgastwechsel von statten gehen - trotz HOCHFLURFAHRZEUGE & überquerung einer fahrspur. das schaffen auch die ältesten menschen immer locker. ganz anders in hamburg: da kommen selbst trainierte, junge väter mit kinderwagen ins schwitzen, wenn der fahrer sein niederflurfahrzeug nicht 10cm absenkt.

das gibt doch einen zu denken...

gruss, rycon.


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Hallo Ryon,

ich habe nur geschrieben, wie es gesetztlich aussehen könnte, mein Standpunkt muss dann aber auch nicht der gleiche sein.

In den ganzen Punkten kann ich Dir ansonsten nur beipflichten.
Nur, es doch mal wieder so, das der Busfahrer auf der einen Seite mal wieder der Dumme sein soll/könnte. Die Fahrer haben nicht nur Gas zu geben und zu bremsen und ein paar Fahrkarten zu verkaufen, sondern sämtliche andere Pflichten wie auch sehr große Verantwortungen für jeden Menschen, der im Straßenverkehr teilnimmt und damit sollte man eigentlich die Fahrer auch mal irgendwo etwas entlasten und nicht immer mehr drauf drücken, abgesehen von der, wie ich finde, nidrigen Bezahlung. Was soll der denn noch alles machen, die befinden sich so schon im Dauerstreß.
hallo yoshi,

Yoshi schrieb:
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> ich habe nur geschrieben, wie es gesetztlich
> aussehen könnte, mein Standpunkt muss dann aber
> auch nicht der gleiche sein.

das wollte ich dir auch nicht unterstellen. :-)
ich habe auf dich verwiesen, weil du den rechtlichen aspekt so schön auseinandergezupft hast.

gruss, rycon.


Der Hamburger Weg: [youtu.be]
Rycon schrieb:
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> ganz anders in hamburg: da kommen
> selbst trainierte, junge väter mit kinderwagen ins
> schwitzen, wenn der fahrer sein niederflurfahrzeug
> nicht 10cm absenkt.

Danke für die Blumen. Und schade für das mangelnde Verständnis. Unter solchen Bedingungen brauchen wir keine teuren Niederflurfahrzeuge, wenn es mit Hochflurfahrzeugen eh alles besser ist...

Tobias
In der ganzen Stadt gibt es Hindernisse die höher sind als ein nicht abgesenkter Bus. Nur in dem Fall kann das "Opfer" (Kinderwagenschieber/in) den "Täter" (Fahrer) gleich anmaulen, über das zu "hohe" Hindernis. Viele Schieber/in stellen sich aber leider auch manchmal zu dusselig an.
Leute - es läuft doch immer auf das gleiche hinaus: Wenn der Fahrgast merkt, dass er wahrgenommen wird, dass der Fahrer versucht, ihm im Rahmen der vertretbaren Möglichkeiten entgegen zu kommen, dann gibt es kein Gemaule sondern eher auch mal erkennbaren Dank.

Wenn ich aus meinen persönlichen Erfahrungen mal grob überschlagen darf, dann kommen auf einen entgegenkommenden Fahrer 1-2 ignorante und auch mindestens ein mauliger und unverschämter Fahrer. Und unter diesen negativen Erfahrungen müssen (leider) dann auch die entgegenkommenden Fahrer leiden (und ich kann nur hoffen, dass sie sich dadurch nicht zu sehr frustrieren lassen).

Dass es natürlich auch genauso ignorante, maulige und unverschämte Fahrgäste gibt, steht ausser Frage. Mit denen werden wir wohl einfach Leben müssen - als andere Fahrgäste wie auch als Fahrer.

Tobias
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