Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Ende der Geldkarte in Bussen
geschrieben von Ingo Lange 
Ich kann nur sagen, dass es -Zahlung mit PIN in Berlin auch bei Beträgen von 2-5 Euro geht. Allerdings brauchen die BVG-Automaten 20 Ewigkeiten, bis die EC-Zahlung durch ist.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Allerdings brauchen die BVG-Automaten 20
> Ewigkeiten, bis die EC-Zahlung durch ist.

Verständlicherweise - für EC Zahlungen muss eine Datenleitung zur Bank aufgebaut werden. Das gleiche Problem hat man bei kleineren Geschäften, wo sich keine Standleitung lohnt. Und das ist einer der Gründe, warum die Kartenzahlung an Automaten im Nahverkehr nur selten oder eher nur umständlich (siehe z.B. Rostock) angeboten wird. Da war die Geldkarte schon ideal...

Tobias
Inge Lange schrieb:

> Auch für Kleinbeträge wie 1,30 Euro?

Ja, sogar Kinderkarten zu 90 Cent (Kurzzstrecke) kannst dir auf dem Wege holen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.11.2009 13:37 von Daniel Vielberth.
NAchtrag:

Also wie die Geschwindigkeit anderwo ist weiß ich net, aber ich weiß, durch die jüngst verkomplizierte Menü-Führung am Sparkassenautomaten geht eine Zahlung am VAG-Automaten sogar schneller, als Bargeld aus dem Sparkassen-Automaten zu holen. Das einzige wo ich halt immer dran denken muss das der Zahlungsbeleg erst nach abziehen der Karte kommt, (also erst Druck der Fahrscheine, dann Karte raus, dann Beleg) Aber sonst Top.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------

> Wann immer
> ich die Geldkarte früher brauchte, reichte
> entweder der vorhandene Betrag entweder nicht oder
> es bliegen so krumme Restbeträge mit denen nicht
> wirklich was anzufangen war, bis man wieder zum
> nachladen kam,

Die Geldkarte ist ja im Prinzip auch als Elektonische Geldbörse gedacht. Normalerweise achtet man ja auch drauf, dass man genug Bargeld hat.
Ich könnte auch sagen: Bargeld ist mist. Entweder ich hab nicht genug dabei oder ich hab ich nur noch son paar Münzen übrig, mit denen ich nix anfangen kann.

Wenn ich Geld am Automaten hol, lade ich eifach die Geldkarte auch gleich immer mit auf. Dann hab ich immer genug drauf...
Zitat

Verständlicherweise - für EC Zahlungen muss eine Datenleitung zur Bank aufgebaut werden. Das gleiche Problem hat man bei kleineren Geschäften, wo sich keine Standleitung lohnt. Und das ist einer der Gründe, warum die Kartenzahlung an Automaten im Nahverkehr nur selten oder eher nur umständlich (siehe z.B. Rostock) angeboten wird. Da war die Geldkarte schon ideal...

Wat? Wie sind denn die Automaten angebunen? Doch nicht per Telefonnetz. Die Automaten in den (U-)Bahnhöfen stehen in direkter Nähe zu zwangsläufig vorhandenen festen Datenleitungen. Selbst wenn die erstmal nur zur nächsten Betriebszentrale führen, kann man die Verbindung Automat<->Bank notfalls als Tunnel sicher über dieses Standnetz führen.
Herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wat? Wie sind denn die Automaten angebunen? Doch
> nicht per Telefonnetz. Die Automaten in den
> (U-)Bahnhöfen stehen in direkter Nähe zu
> zwangsläufig vorhandenen festen Datenleitungen.
> Selbst wenn die erstmal nur zur nächsten
> Betriebszentrale führen, kann man die Verbindung
> Automat<->Bank notfalls als Tunnel sicher über
> dieses Standnetz führen.

Nicht jede vorhandene Datenleitung ist für jede Art von Kommunikation geeignet. Und nicht jede Datenleitung lässt sich einfach mal so anzapfen. Zudem gelten für Betriebsdaten und für Zahlungsdaten jeweils eigene, besondere Sicherheitsanforderungen, die man sicher nicht einfach so miteinander vermischen darf und sollte.

Tobias
McPom schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nicht jede vorhandene Datenleitung ist für jede
> Art von Kommunikation geeignet. Und nicht jede
> Datenleitung lässt sich einfach mal so anzapfen.
> Zudem gelten für Betriebsdaten und für
> Zahlungsdaten jeweils eigene, besondere
> Sicherheitsanforderungen, die man sicher nicht
> einfach so miteinander vermischen darf und sollte.

Schon richtig (zumindest weiß ich es nicht besser).

Aber geht die Sicherheitsstufe nicht über die Art der Verschlüsselung (wie z.B. bei "["]; über 128 Bit)?

So ist der von Herbert genannte Aspekt oft ein Ausschlußkriterium, warum an bestimmten Orten bestimmte Automaten nicht aufgestellt werden können.

Gruß Ingo
Zitat


Nicht jede vorhandene Datenleitung ist für jede Art von Kommunikation geeignet. Und nicht jede Datenleitung lässt sich einfach mal so anzapfen. Zudem gelten für Betriebsdaten und für Zahlungsdaten jeweils eigene, besondere Sicherheitsanforderungen, die man sicher nicht einfach so miteinander vermischen darf und sollte.

Schon seit Jahren werden eigentlich alle bisher getrennten TK-Medien auf IP-Netze umgestellt. * Darüber kann man dann jede Art von Kommunikation schieben, solange die irgendwie digitalisiert ist und die Kapazität der Verbindung ausreicht. Sicherheit im Sinne von Abhörsicherheit und Manipulationssicherheit einer Verbindung lässt sich im Regelfall problemlos z.B. über Tunnel machen. Fahrkartenautomaten sollten schon für Wartungszwecke eine Datenanbindung haben. Warum sollte man dann dafür eine teure Wählverbindung nehmen?

* In Kürze wird selbst das komplette Fern-Telefonnetz der Telekom auf den gleichen Leitungen (IP-Net) abgewickelt wie Datenverbindungen, z.B. für die Internetanbindung.
Heute fiel mir auf in einem VHH Bus gab es die Info, dass Geldkartenzahlung nicht mehr möglich sei - in einem anderen Bus der Hochbahn hätte man laut Zettel noch mit Geldkarte zahlen können - das Gerät war jedoch abgebaut...
Bei der KVIP wird der Service mit der Geldkarte auch abgeschafft.

Freundliche Grüße

Alexander Lührs
Gedacht war es ja mal, diese Geldkarte (Vorläufer war doch mal die "PayCard", oder?) als echten Bargeldersatz zu etablieren, indem man seine Tageszeitung, die Brötchen, den Fahrschein, den BigMäc, das Obst beim Gemüsehöker um die Ecke und andere Klein(st)einkäufe damit erledigt. Es hat aber gefühlt nicht ein einziger Bäcker und nicht ein einziger "Eck-Kiosk" jemals dieses System eingeführt, nicht mal die Ketten wie einst "Stilke aktuell". Und auch mir geht es so wie einem Vorschreiber: Als die Geldkarte in den Uni-Mensen als Zahlungsmittel abgeschafft wurde, wo ich sie konsequent und sehr gern nutzte, wurde dieses Instrument für mich schlagartig uninteressant.

Und was das Zahlen in den Bussen angeht: Zu Zeiten, als die Mensen noch die Geldkarte akzeptierten, habe ich sie deutschlandweit auch zum Fahrkartenkauf genutzt. Meistens wurde sie gar nicht akzeptiert, in anderen Fällen war das Lesegerät kaputt, und in Hamburgs Bussen, wo ich dank SemesterTicket aber nur äußerst selten Kaufbedarf hatte, musste ich mich fragen lassen, ob ich nicht auch Bargeld hätte. Entweder funktionierten die Dinger nicht oder die Fahrer wussten schlicht nicht, wie sie das Ding bedienen sollten. Von daher: Weg damit, so lange Kioske und Bäcker sie nicht flächendeckend akzeptieren. Letztere aber versuchen ja eine hauseigene Geldkarte zu etablieren, jedenfalls mein Hausbäcker ("Hansebäcker"). Habe ich aber auch nur eine Aufladung lang benutzt, weil das Zahlen damit viel länger dauert als mit Münzen. Und man kann nicht wirklich kontrollieren, ob der richtige Betrag abgebucht wurde, wenn man nicht explizit die Herausgabe einer Quittung verlangt, die nur selten ungefragt ausgehändigt wurde.

Fazit: Weg mit Ballast, es gibt schon genug Firlefanz. Und was das Porto angeht: Es gibt ja Wechselgeld in Form von Briefmarken. Diese sind vollwertig nutzbar. Nach so vielen Jahren, wie es die Geldkarte schon gibt, muss man diese Idee vielleicht einfach als gescheitert betrachten.

Viele Grüße
Alexander
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Es gibt ja
> Wechselgeld in Form von Briefmarken.

Hast du schon mal einen Briefumschlag versucht mit den vielen 1cent Marken zu frankieren, die dir teilweise als "Wechselgeld" angedreht werden? ;-)

Tobias
McPom schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hast du schon mal einen Briefumschlag versucht mit
> den vielen 1cent Marken zu frankieren, die dir
> teilweise als "Wechselgeld" angedreht werden? ;-)

Wieso?
Damit kann man doch, wenn man den Brief am Schalter abgibt, Postmitarbeiter zur Arbeit animieren -- schließlich muß jede Marke durch einen Stempel entwertet werden.
Ich selbst habe vor Kurzem einen Brief von einem meiner Kunden erhalten,der mit 7 5-Cent- und zwei 55er Marken beklebt war. Davon konnte ich mittels Heißdampf 4 Marken einer weiteren Verwendung zuführen -- der Stempelautomat des BZ hat trotz seiner Schlangenlinien nur einen Teil der Marken erwischt. In dem Schreiben war dann eine Entschuldigung des Absenders enthalten, daß es sich um "Wechselmarken" aus dem Automaten handele.

Gruß Ingo
Hi Tobias,

wie bitte schön kommst Du an 1-Cent-Briefmarken?? Da musst Du ja die 55er Marke schon mit drei 2-Cent-Münzen bezahlen, um dort hin zu kommen. Werden 1- und 2-Cent-Münzen überhaupt genommen? Ansonsten dürfte 5 Cent der niedrigst mögliche Wert sein, seitdem es die 1,44 nicht mehr gibt.

Viele Grüße
Alexander
So, seit zwei Stunden gilt es nun. Ist bestimmt 'ne schöne Funktion gewesen, wenn mal keine krummen Beiträge parat hatte.
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> wie bitte schön kommst Du an 1-Cent-Briefmarken??

Das ganze liegt schon ein bisschen zurück, da habe ich beim Kauf einer einzelnen Briefmarke haufenweise einzelne Marken als Wechselgeld herausbekommen. Es war das letzte Mal, das ich diese Automaten mit Bargeld gefüttert habe.

Tobias
McPom schrieb:
-------------------------------------------------------
> Alexander Lehmann schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > wie bitte schön kommst Du an
> 1-Cent-Briefmarken??
>
> Das ganze liegt schon ein bisschen zurück, da habe
> ich beim Kauf einer einzelnen Briefmarke
> haufenweise einzelne Marken als Wechselgeld
> herausbekommen. Es war das letzte Mal, das ich
> diese Automaten mit Bargeld gefüttert habe.

man kann auch beliebige betraege als briefmarke drucken lassen. unter anderem 1 cent-marken. damit kann man ganz gerne mal jemanden aergern... ;)

aber back to topic:
die geldkarte war fuer mich ne totgeburt. wie schon geschrieben wurde, die generelle akzeptanz an bezahlmoeglichkeiten war viel zu gering. meine ec-karte der deutschen bank hat schon lange keinen geldkarten-chip mehr und ich vermisse ihn auch nicht wirklich.
dafuer aerger ich mich aber jedes mal, wenn ich versuche, an den GA§)$!§)U&Z§)!Z%BR("!Z/)$(!)$ nahverkehrsautomaten der deutschen bahn ein ticket zu ziehen und ich nicht genug bargeld bei mir habe!!! da wuensche ich der geldkarte regelmaessig die pest an den hals :)
Sinstorfer schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> In Hannover ist es so, wenn ich es richtig in
> Erinnerung habe, dass bei Zahlung mit der
> Geldkarte das Ticket sogar günstiger abgegeben
> wird. Zuletzt vor 18 Monaten erlebt, ob es heute
> noch so ist, keine Ahnung.
>

>
> Gruss
> Sinstorfer

Laut Geldkarte in Hannover (Seite 4)
gilt das immer noch. Oder die haben am 13. Dezember 2009 vergessen, das heraus zu nehmen xD
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen