Norderstedt schrieb:
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> Warum brauchen die Unternehmen später mehr Geld
> als in diesem Jahr?
das hat viele ursachen: steigende personal- und betriebs (z.b. diesel)-kosten sind unter anderem dafür verantwortlich.
auch die fahrzeugbeschaffungskosten steigen: immer mehr gelenkbusse bedeuten immer höhere kosten.
das sind die "normalen" kostensteigerungsraten. solltest du eine eigene wohung haben, kennst du das auch: deine mietnebenkosten - wie wasser, heizung, versicherung, müllabfuhr - steigen jahr für jahr.
das ist bei einem unternehmen auch nicht anders.
> Bei der Hochbahn hat dies früher doch auch
> geklappt, besseres Angebot und trotzdem waren der
> Verlust geringer als in den Jahren zu vor,
...weil man noch rationalisierungsmöglichkeiten hatte, daher: man konnte auf der ausgabenseite noch etwas herunterdrücken. inzwischen sind aber diese potentiale zum größtenteil ausgeschöpft - man kann nicht mehr sparen (jedenfalls nicht so, das es sozial wäre).
> weil ja
> auch z.B. die Fahrpreise stiegen.
die fahrpreise KOMPENSIEREN die laufenden kosten. das ist ein ganz wichtiger unterschied zur freien wirtschaft, z.b. banken. deren ziel ist es, einen ordentlichen gewinn zu erwirtschaften. ein verkehrsunternehmen in hamburg geht es nur darum, möglich wenig verlust zu machen.
(dahingehend steht die VHHPVG ziemlich mies da. sinnvoll wäre eine zusammenlegung aller städtischen busunternehmen hamburgs.)
übrigens hast du den interessantesten absatz gar nicht gepostet ;-)
gruss, rycon.
Der Hamburger Weg: [youtu.be]