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Zielschilder bei den HVV-Bussen (insbesondere Metrobusse)
geschrieben von jacobsensw 
Hallo,

woher wissen wir eigentlich, dass die Anzeigen unübersichtlich sind? Vielleicht stört es nur die Leute hier im Forum.

Abgesehen davon haben die Grünen nichts daran geändert, als sie in der Regierung waren und was hätten machen können.


Grüße
Boris
Zitat
Partner im HVV
Bei Stadtbuslinien steht in der ersten Zeile in der Regel immer der Stadtteil und in der zweiten Zeile die Haltestelle. Das ist vernünftig. Ausnahme: A-/U-/S-Haltestellen und Bf. Obwohl ich da auch wieder mal eine Ausnahme von der Ausnahme gesehen habe:

Norderstedt

U-Garstedt
So habe ich das nie gesehen. Es wurde immer "178 U Garstedt" angezeigt. Es sei denn, das hat sich kürzlich geändert. Apropos: Die Hochbahn-Busse, die VHH-Auftragsfahrten nach NoMi tätigen, schildern "U/A Norderstedt" aus statt "U/A Norderstedt Mitte".
Zitat
christian schmidt
Niendorf
Wildacker

oder

Eidelstedt
Pommernweg
Korrektur: Der Wildacker ist in Eidelstedt, wurde zu Zeiten des 182er als "Eidelstedt (Nord)" beschildert. Der Pommernweg ist in Niendorf, Niendorf Ost wenn ich mich nicht irre.

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
Ringbahn
Zitat
christian schmidt
Niendorf
Wildacker

oder

Eidelstedt
Pommernweg
Korrektur: Der Wildacker ist in Eidelstedt, wurde zu Zeiten des 182er als "Eidelstedt (Nord)" beschildert. Der Pommernweg ist in Niendorf, Niendorf Ost wenn ich mich nicht irre.

Und wenn ich mich ebenfalls nicht irre, war das sogar noch in den Anfängen des Metrobusnetzes so, daß in der zweiten Zeile der Stadtteil stand.
Ich meine, mich daran erinnern zu können, daß der M4 zunächst nicht nach "Metrobus Wildacker", sondern nach "Metrobus Eidelstedt (Nord)" fuhr.

Erst nach ein paar Jahren wurde schlagartig die Ziel-Straße angezeigt anstelle des Stadtteils. Da tauchte dann auf der M1 auch plötzlich "Sieversstücken" anstelle von "Krankenh. Rissen" in der 2. Zeile auf, obwohl schon vorher "Sülldorf Sieversstücken" anstelle von "Krankenhaus Rissen" geschildert wurde. Kann mir jemand sagen, wann die 187/M1 über das Krankenhausgelände nach S-Rissen (RIB) verlängert wurde?

Gruß Ingo
Zitat
INW
Zitat
Ringbahn
Zitat
christian schmidt
Niendorf
Wildacker

oder

Eidelstedt
Pommernweg
Korrektur: Der Wildacker ist in Eidelstedt, wurde zu Zeiten des 182er als "Eidelstedt (Nord)" beschildert. Der Pommernweg ist in Niendorf, Niendorf Ost wenn ich mich nicht irre.

Und wenn ich mich ebenfalls nicht irre, war das sogar noch in den Anfängen des Metrobusnetzes so, daß in der zweiten Zeile der Stadtteil stand.
Ich meine, mich daran erinnern zu können, daß der M4 zunächst nicht nach "Metrobus Wildacker", sondern nach "Metrobus Eidelstedt (Nord)" fuhr.

Erst nach ein paar Jahren wurde schlagartig die Ziel-Straße angezeigt anstelle des Stadtteils. Da tauchte dann auf der M1 auch plötzlich "Sieversstücken" anstelle von "Krankenh. Rissen" in der 2. Zeile auf, obwohl schon vorher "Sülldorf Sieversstücken" anstelle von "Krankenhaus Rissen" geschildert wurde. Kann mir jemand sagen, wann die 187/M1 über das Krankenhausgelände nach S-Rissen (RIB) verlängert wurde?



Ich wär in dieser Sache auch für eine klare Vereinheitlichung der Anzeigen, die sich auf den Stadtteil der Endhaltestelle und nicht auf die Endhaltestelle selbst bezieht.
Hier wurden leider besonders die Präzisionen durch (Nord, Süd, Ost oder West) vollkommen unter den Tisch gekehrt.
So wurde auch bei der M10 das Jenfeld (Ost) durch "Jenfeld, Glatzer Straße" ersetzt.
"Steilshoop" finde ich als Ziel bei der M7 äußerst unpräzise, weil der Bus ja durch fast komplett Steilshoop fährt und ja dann ab Eichenlohweg im Grunde schon am Ziel ist. Hier sollte als Anzeige in jedem Fall "Steilshoop (Ost)" genutzt werden.
Besonders bei Bussen die im Innenstadtbereich starten macht es definitiv mehr Sinn beispielsweise "Eidelstedt (Nord)" anzuzeigen, als "Wildacker".

@ Ringbahn:
Pommernweg war nie Endhaltestelle sondern Sperlingsweg war bis zur Verlängerung der Linie 191 bis Krohnstiegtunnel Ziel, das als "Niendorf (Ost)" bezeichnet wurde.

Auch hier könnte man zur besseren Orientierung der Fahrgäste auf der Linie 191 "Langenhorn, Krohnstiegtunnel" anzeigen, weil die Haltestelle auf der langenhorner Seite des Tunnels liegt.
Zitat
rocco83
Pommernweg war nie Endhaltestelle sondern Sperlingsweg war bis zur Verlängerung der Linie 191 bis Krohnstiegtunnel Ziel, das als "Niendorf (Ost)" bezeichnet wurde.
Das wusste ich nicht, aber mir ging es darum, dass der Pommernweg nicht annähernd in der Nähe ist von Eidelstedt und deshalb nicht in Eidelstedt ist. ;)
Zitat
rocco83
Auch hier könnte man zur besseren Orientierung der Fahrgäste auf der Linie 191 "Langenhorn, Krohnstiegtunnel" anzeigen, weil die Haltestelle auf der langenhorner Seite des Tunnels liegt.
Nicht, wenn das Ziel mehr als eindeutig ist (sonst müsste man Flughafen als "Fuhlsbüttel, Hamburg Airport" beschildern). Das Ziel "Krohnstiegtunnel" ist eindeutig, und bei "Norderstedt, Glashütte Markt" könnte man sich auch das "Norderstedt" schenken. Bei "Wildacker" oder z.B. auch "Lentersweg", "Jaarsmoor" oder "Sorenkoppel" ist das Ziel nicht so eindeutig, weil sie auch nicht unbedingt die bekanntesten Orte sind, da ist der Zusatz des Stadtteils sinnvoll (obwohl dieser bei Wildacker, dank des 4ers, sowieso nicht erscheint).

Grüße,

Richie

"Auftrag ausgeführt. Dieser Zug ist garantiert schwarzfahrerfrei!" - Amboss, der Kontrolator
Zitat
Boris
woher wissen wir eigentlich, dass die Anzeigen unübersichtlich sind? Vielleicht stört es nur die Leute hier im Forum.

Genau!

Die Menschen, welche die Busse benutzen, haben unterschiedlichen Kenntnisstand und unterschiedliche Erwartungen. Man wird nicht alle Informationen in einem Zielschild unterbringen können, die von diesen Fahrgästen benötigt werden. Also konzentriert man sich auf das Wesentliche.

Stadtteil oder Himmelsrichtung in der Zielanzeige? Das ist absolut unnötig und bringt niemandem einen Mehrwert. Wer nicht gerade in diesen Stadtteil will, den interessiert dieser Zielstadtteil nicht, im Zweifelsfall weiss er nicht einmal, dass dieser in der gleichen Richtung liegt wie sein eigenes Ziel. Und wer diesen Stadtteil als Ziel hat (z.B. Eidelstedt), der will es genauer wissen: Fährt der Bus denn nun bis zum Wildacker oder doch nur bis zum Eidelstedter Platz (und damit evtl. nicht weit genug)? Wer oft mit der Linie fährt, weiss in welche Richtung sie fährt und ist eben an einer präzisen Endhaltestelle interessiert, alle anderen müssen sich so oder so mit einem Netz- und Linienplan auseinandersetzen und sehen dort ziemlich genau, was als Ziel im Display stehen muss. Wichtig sind hier Liniennummer und Richtung - deshalb könnte ein "M" vor der Liniennummer sogar unvorteilhaft sein - es erschwert das schnelle Erfassen der Linie und macht der Vorteil der kurzen Liniennummer bei den Haupt-Metrobuslinien wieder zunichte. Und die Richtung sollte man eher an der Haltestelle als an der Zielbeschilderung festmachen. Wenn ich dann an der richtigen Haltestelle stehe und ein Bus mit der richtigen Liniennummer kommt, dann bleibt wieder nur die eine Frage: Fährt er denn weit genug.

Also, ihr könnt diskutieren wie ihr wollt. Ich persönlich finde die aktuelle Beschilderung sicher nicht ideal, aber doch das beste, was man mit den gegebenen Möglichkeiten machen kann - zumindest war keiner der hier gemachten Vorschläge aus meiner Sicht wirklich besser.

Tobias
Leute die in Hamburg wohnen, dürften ihre Linie kennen - da fährt man eben mit dem Vierer - was da nun dransteht ist vollkommen egal.
Und Touristen ist mit 4 METROBUS WILDACKER genau so wenig geholfen wie mit 4 EIDELSTEDT NORD, da kaum wer wissen wird wo Eidelstedt liegt. Eine Beschilderung mit Unterwegshaltestellen finde ich sehr unpraktisch, das gibt es bei den Schnellbahnen ja auch nicht. Und Touries, die vom Hbf zu den Landungsbrücken wollen, müssen auch in eine Bahn mit einem so obskuren Ziel wie Wedel einsteigen (wo zum Teufel liegt das denn?) und das scheint zu klappen.
Zitat
PAD
Leute die in Hamburg wohnen, dürften ihre Linie kennen - da fährt man eben mit dem Vierer - was da nun dransteht ist vollkommen egal.
Und Touristen ist mit 4 METROBUS WILDACKER genau so wenig geholfen wie mit 4 EIDELSTEDT NORD, da kaum wer wissen wird wo Eidelstedt liegt. Eine Beschilderung mit Unterwegshaltestellen finde ich sehr unpraktisch, das gibt es bei den Schnellbahnen ja auch nicht. Und Touries, die vom Hbf zu den Landungsbrücken wollen, müssen auch in eine Bahn mit einem so obskuren Ziel wie Wedel einsteigen (wo zum Teufel liegt das denn?) und das scheint zu klappen.

Im Unterscheid zu den Metrobussen hängt ja aber bei den Schnellbahnen überall ein Plan mit den Linien, und den Endhaltestellen.

Unterwegshaltestellen finde ich auch nicht hilfreich. Die Kombination aus Stadtteil und Endhaltestelle halte ich für das beste.
Zitat
PAD
Und Touristen ist mit 4 METROBUS WILDACKER genau so wenig geholfen wie mit 4 EIDELSTEDT NORD, da kaum wer wissen wird wo Eidelstedt liegt.

Mir persönlich als gelegentlichem Hamburgbesucher ist schon bekannt, wo Eidelstedt in etwa liegt. Bei Wildacker wundere ich mich dagegen immer, dass ein Ort mit solchem Namen überhaupt in einer Großstadt liegt ;-) Ich kann mir auch vorstellen, dass es bei vielen Hamburgern - inkl. Nutzern der Linie 4 - so sein wird, dass sie Eidelstedt kennen und einordnen können, aber sie Wildacker nur vom Zielschild dieser Linie kennen.

Was die Beschilderung angeht, finde ich die Lösung, groß/oben den Zielstadtteil und klein/unten einen genaueren Ort innerhalb des Stadtteils anzugeben, am besten. Wichtig ist vor allem, dass die Endhaltestelle überall eindeutig benannt wird. Wenn die Haltestelle "Wildacker" heißt, sollte auch "Eidelstedt, Wildacker" oder wenns denn unbedingt sein muss "Metrobus Wildacker" dran stehen und dies auch so im Liniennetz beschriftet werden. Eine Ausnahme sollte man dabei nur machen, wenn es noch eine bediente Betriebshaltestelle gibt, die hinter einem prominenten Ziel liegt. So finde ich es in Berlin z.B. sinnvoll, das Ziel "S+U Zoologischer Garten" zu verwenden, obwohl "Charlottenburg, Hertzallee" korrekter wäre. Allerdings gehört dann auch das angeschriebene Ziel in die Fahrplanauskunftsmedien.
Zitat
Lopi2000
Eine Ausnahme sollte man dabei nur machen, wenn es noch eine bediente Betriebshaltestelle gibt, die hinter einem prominenten Ziel liegt. So finde ich es in Berlin z.B. sinnvoll, das Ziel "S+U Zoologischer Garten" zu verwenden, obwohl "Charlottenburg, Hertzallee" korrekter wäre.

Sowas gibts auch bei uns: Die 25 nach Hammerbrook,Sachsenstraße hat nicht etwa "MetroBus Sachsenstraße" geschildert, sondern "MetroBus Hammerbrook". Ohne "S" wohlgemerkt. Ob damit jetzt der S-Bahnhof (das eigentliche Ziel für 99,9 Prozent der Fahrgäste) oder der Stadtteil gemeint ist, kann sich jeder selbst aussuchen. Eine durchaus schlaue Lösung, denn die Sachsenstraße interessiert niemanden.
Zitat
BruceMcLaren
Im Unterscheid zu den Metrobussen hängt ja aber bei den Schnellbahnen überall ein Plan mit den Linien, und den Endhaltestellen.

Achte mal drauf: Der Metrobusplan hängt zumindest in jedem Bus aus - und auch (wenn der Platz es zulässt) an einigen/vielen Bushaltestellen.

Tobias
Zitat
McPom
Zitat
BruceMcLaren
Im Unterscheid zu den Metrobussen hängt ja aber bei den Schnellbahnen überall ein Plan mit den Linien, und den Endhaltestellen.

Achte mal drauf: Der Metrobusplan hängt zumindest in jedem Bus aus - und auch (wenn der Platz es zulässt) an einigen/vielen Bushaltestellen.

IM Bus, genau. Außerhalb des Busses sieht man diese Pläne eher selten.
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wo das war, ich glaube Istanbul. Dort habe ich jedenfalls auf den Bussen gesehen das in erster Zeile das Ziel geschildert wurde, in zweiter ein. Lauftext mit den zwei, drei wichtigsten Zwischenhalten bzw Knotenpunkten. Lief langsam genug das man es lesen kann, schnell genug das man nicht so lange warten muss bis man alles gesehen hast das der Bus dann schon über alle Berge ist ...

Nachteil hieran ist das je näher der Bus dem Endpunkt kommt umso mehr Ziele laufen durch die der Bus schon längst durch fahren hat, sehr irreführend. Ob sich das da automatisch ändert, keine Ahnung.

In Hamburg gibt es auch einige Linien wo der Zusatz über ... Steht. Dieser bleibt bis zur Endhaltestelle stehen. Also auch wenn der Bus schon längst diesen über Ort passiert hat.
Zitat
LevHAM
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wo das war, ich glaube Istanbul. [...]

Auf den Kanarischen Inseln gibt es zumindest von den meist im Süden befindlichen Haupturlaubsgebieten (z.B. Maspalomas/Playa del Ingles [GC] oder Costa Adeje/Playa de las Americas [TF]) sowohl den Bummelbus als auch einen Direktbus.

Der Bummelbus hat auf GC Las Palmas Estacio Guagua (zu deutsch: ZOB) geschildert, der Direktbus hat als Wechseltext in 2 Phasen Las Palmas und in der 3. Phase ">>DIRECTO<<" in Sperrschrift geschildert. Der Direktbus fährt am nördlichen Ende der Urlaubsregion auf die Autobahn und verläßt diese nur kurz am Flughafen zwecks Zwischenstopp, er fährt aber nicht an die Terminals heran, sondern hält in der Autobahnausfahrt, die ein großer Kreisverkehr ist. Danach geht's direkt wieder auf die Autobahn. In Las Palmas hält der Bus dann direkt an dem mehrstöckigen ZOB, welcher sich ziemlich am südlichen Ende der Stadt befindet -- wer ins Zentrum will, muß dort umsteigen.

Gruß Ingo
Also, auch wenn ich auch ein Freund von klaren Zielschildern bin, aber wozu gibt es denn Fahrpläne, Fahrplanauskünfte und Informationskräfte? Gerade Touristen, das dürfte Euch, die Ihr ja auch welche seit, solltet Ihr woanders sein, informieren sich über Linien und Fahrpläne meist sehr genau, damit sie sich nicht an einem fremden Ort verlieren.
Wenn nun, zum Beispiel, am Bus das Ziel steht 5 -> Metrobus A Burgwedel steht, oder eben auch 4 -> Metrobus Wildacker (der Fahrgast steht am Stephansplatz und er möchte zum Grindel), dann weiß auch der Tourist, laut seiner Fahrplanauskunft, dass die Richtung stimmt. Schauen dann nocheinmal auf die Fahrplanauskunft oder auf den Fahrplan und wissen, dass der Bus dorthin fährt und fragen zur Sicherheit den Busfahrer -> Serviceorientiert. Steht nun aber am Bus das Ziel Hauptbahnhof / Rathausmarkt und der Tourist oder Fahrgast informiert sich am Fahrplan oder beim Busfahrer wird ihm schnell klar werden, dass dieser Bus eben NICHT dorthin fährt.

Das Zielschild am Bus muss natürlich einerseits das Endziel darstellen, wenn mehrere Linien zum selben Ziel fahren aber andere Routen, natürlich der Zusatz "über [...]" folgen, aber andererseits auch die Richtung, damit der Fahrgast eine Orientierung bekommt.
Wenn es, wie auch GC ein Direktbus fährt, sollte dies kenntlich gemacht werden, damit der Fahrgast nicht unnötig länger fahrt.

Leider finde ich derzeit keine empirischen Studien (ich denke auch nur, dass diese Studien die HOCHBAHN oder der HVV durchgeführt haben), in wie weit das Fahrtziel und der Zusatz Metrobus und die eine Zeile des genennten Zieles zur Verwirrung führt, aber per se dürfte das (als Hypothese) keine großen Probleme darstellen.

Und was mich in Rage bringt, wenn ein Busfahrer Fargäste anpampt, wenn diese sich nochmal vergewissern wollen, ob der Bus auch in die richtige Richtung fährt, denn das ist alles andere als Serviceorieniert.
Wenn ich am Flughafen Hannover Fluggäste anpampe, weil die mich Fragen wo es zum Gate soundso geht, selbst wenn es groß dransteht und vor seiner Nase, ist das alles andere als serviceorientiert UND unhöflich. Ich habe mir den Befragungsjob ausgesucht und Busfahrer den ihrigen.
Zitat
Pille
Und was mich in Rage bringt, wenn ein Busfahrer Fargäste anpampt, wenn diese sich nochmal vergewissern wollen, ob der Bus auch in die richtige Richtung fährt, denn das ist alles andere als Serviceorieniert.


Am besten sind solche, die Fahrgäste anblöken, obwohl noch ein falsches oder gar kein Ziel (bzw. Linie) am Bus steht... :-P
Zitat
Specky
Am besten sind solche, die Fahrgäste anblöken, obwohl noch ein falsches oder gar kein Ziel (bzw. Linie) am Bus steht... :-P

Ich hatte mir irgendwann mal, als der Spruch "Leider keine Mitfahrt" aktuell war, die (doofe) Frage erlaubt, der Fahrer möge mir doch auf dem Netzplan mal das Ziel "Leider keine Mitfahrt" zeigen -- nachdem der Fahrer einige Touristen in Wedel angemacht hatte. Damals gab es das Zusatzschild "Willkommhöft über Elbstraße" am Bahnhof Wedel noch nicht.

Das Gesicht des Fahrers... ein Bild für die Götter... die Tourigruppe hat der dann sowas von scheißfreundlich an der Elbstraße hinauskomplimentiert mit dem Hinweis, sie mögen direkt aus dem Bus steigen und geradeaus die Straße hinunterlaufen... geht doch. Fehlte nur noch der (bei mir beliebte) ironische Zusatz "Wenn Sie nasse Füße spüren, sind Sie zu weit gelaufen!".

Gruß Ingo
Zitat
2-Zonen-Karte
Das ganze Problem mit den unübersichtlichen Anzeigen sollte meines Erachtens mal hier eingetragen werden:

[www.beweg-die-stadt.de]

Vielleicht kümmert sich dann ja mal jemand drum (auch wenn die Initiatoren derzeit in der Opposition sind).

Das hat nun wohl auch jemand gemacht. Und das Ergebnis ist Drucksache 20/4537:

Schriftliche Kleine Anfrage
des Abgeordneten Dr. Till Steffen (GAL) vom 20.06.12
und Antwort des Senats


Betr.: Informationen der MetroBus-Anzeigen

Die Gestaltung der Anzeigen der Busse im Hamburger Stadtverkehr variiert zwischen den unterschiedlichen Linienbus-Arten. So scheint bei den Stadt-Bus-Linien in der ersten Zeile in der Regel immer der Stadtteil und in der zweiten Zeile die Zielhaltestelle angegeben zu sein. Die Anzeigen der Metro-Busse hingegen führen in der ersten Zeile den Schriftzug MetroBus. In der zweiten Zeile wird etwas kleiner ausschließlich die Zielhaltestelle angezeigt. Informationen über den Stadtteil oder Zwischenhaltestellen entfallen, auch die Bezeichnung der Zielhaltestelle wird manchmal nur verkürzt dargestellt.

Vor diesem Hintergrund frage ich den Senat:


Mit der Einführung des MetroBusses im Jahr 2001 wurden die wichtigsten Buslinien zu einem übersichtlichen und für die Fahrgäste leicht begreifbaren Liniennetz zusam-mengefasst. Zur Etablierung dieses Produkts und zur besseren Orientierung der Fahrgäste wird auf die MetroBusse auch in den Zielanzeigen besonders hingewiesen.
Dies vorausgeschickt, beantwortet der Senat die Fragen auf der Grundlage von Aus-künften des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) und der Hamburger Hochbahn AG (HHA) die Fragen wie folgt:

1. Inwiefern gibt es bei den Busunternehmen Regularien, wie die Anzeigen der Busse gestaltet sein sollten?

Auf den Außenanzeigern werden entsprechend der Qualitätsstandards des HVV die Liniennummer und die Endhaltestelle angezeigt. Zu den in den Bussen angebrachten Zielanzeigen gibt es keine verbindlichen Vorgaben. Auf diesen werden einheitlich die Endhaltestelle und die nächste Haltestelle im Wechsel angezeigt. Sofern dies tech-nisch möglich ist, werden diese Angaben um weitere, für die Fahrgäste hilfreiche In-formationen beispielsweise zum Stadtteil ergänzt. In MetroBussen wird einheitlich darauf hingewiesen, dass es sich um einen MetroBus handelt.

2. Warum wird der Zusatz „MetroBus“ nicht verkürzt dargestellt, um weite-re, für den Fahrgast relevante Informationen abzubilden?

Für den „MetroBus“ gibt es keine gängige Abkürzung. Die in den MetroBussen auf den Zielanzeigen dargestellten Informationen über die Endhaltestelle und die nächste Haltestelle sind für die Orientierung der Fahrgäste ausreichend.

3. Wie viele Zeichen können auf einer Busanzeige abgebildet werden?

Derzeit können auf einem Zielanzeiger zwei Zeilen mit je 16 Zeichen angezeigt wer-den. Neue Fahrzeuge werden inzwischen mit Zielanzeigern beschafft, auf denen pro Zeile 24 Zeichen abgebildet werden können, was im Interesse einer einheitlichen Dar-stellung erst genutzt wird, wenn die gesamte Busflotte mit den neuen Anzeigegeräten ausgestattet ist.

4. Gibt es beim HVV ein Abkürzungsverzeichnis, mit dem sich der Fahrgast über die verkürzte Anzeige der Haltestelle informieren kann?
Wenn ja, wo wird darüber informiert?
Wenn nein, warum nicht?


Nein. Ein Verzeichnis ist entbehrlich, da nur die im allgemeinen Sprachgebrauch üblichen Abkürzungen verwendet werden.
Zitat
christian schmidt
Das hat nun wohl auch jemand gemacht. Und das Ergebnis ist Drucksache 20/4537:

Schriftliche Kleine Anfrage
des Abgeordneten Dr. Till Steffen (GAL) vom 20.06.12
und Antwort des Senats

Zunächst Danke für's Einstellen, auch wenn die Antwort recht unbefriedigend ist.

Zitat

2. Warum wird der Zusatz „MetroBus“ nicht verkürzt dargestellt, um weite-re, für den Fahrgast relevante Informationen abzubilden?

Für den „MetroBus“ gibt es keine gängige Abkürzung. Die in den MetroBussen auf den Zielanzeigen dargestellten Informationen über die Endhaltestelle und die nächste Haltestelle sind für die Orientierung der Fahrgäste ausreichend.

Genau. "M" wäre auch zu kompliziert als Abkürzung. Und, dass der "Wildacker" in Eidelstedt oder die "Glatzer Straße" in Jenfeld liegt bzw. wo genau in der "HafenCity" die Endstelle des 6ers liegt, weiß jeder Gelegenheitsfahrgast sofort. Testen können wir das ja direkt z.B. bei den Führungskräften der VU ;-).

Zitat

4. Gibt es beim HVV ein Abkürzungsverzeichnis, mit dem sich der Fahrgast über die verkürzte Anzeige der Haltestelle informieren kann?
Wenn ja, wo wird darüber informiert?
Wenn nein, warum nicht?


Nein. Ein Verzeichnis ist entbehrlich, da nur die im allgemeinen Sprachgebrauch üblichen Abkürzungen verwendet werden.

Richtig. Die Bahrenfelder sagen/schreiben auch lieber "BAHRENF.-TRABR.", weilt das ja soooo praktisch und verständlich ist. Genauso wie der Ost-Rahlstedter selbstverständlich seinen Stadtteil mit "RAHLST.GROSSLOHE" abkürzt.

Ich bleibe dabei: Das Münchener System mit normal angezeigten Liniennummern und Steckschild "Metrobus" bleibt das beste, wenn man es softwaremäßig 2012 nicht hinbekommt ein M vor die Liniennummer zu packen.
Hallo,

Zitat
M2204
softwaremäßig 2012 nicht hinbekommt

Hardware.


Grüße
Boris

PS: Wieso hat Herr Steffen und sein Verein das nicht schon damals gleich mit eingeführt? Also eher eine Frage für die GAL selbst...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.09.2012 16:27 von Boris.
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