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Hbf./Steintorwall - Hbf. Steintordamm
geschrieben von .Lo. 
Zitat
bc2
Jedoch kann ein Schutzstreifen einen Radfahrer auch in Gefahr bringen, wenn ein Lieferwagen darauf parkt und der Radfahrer nicht eben auf den Fußweg ausweichen kann.

Auf den Fußweg ausweichen? Als Radfahrer?? Dann aber bitte absteigen & schieben.
Anonymer Benutzer
Re: Hbf./Steintorwall - Hbf. Steintordamm
13.03.2013 11:11
Als die Dorotheenstraße umgebaut wurde, haben sie zumindest den Radweg Richtung Mühlenkamp auch neu gebaut. Außerhalb der Bushaltestelle Dorotheenstraße ist er getrennt von der Fahrbahn und rot gepflastert, vor der Halterstelle verschwenkt er (zumindest ohne Schnee deutlich sichtbar) auf die Fahrbahn, wird also an der Haltestelle als Fahrradstreifen vorbeigeführt und verschwenkt nach der Haltestelle wieder in seinen eigenen, rot gepflasterten und von der Fahrbahn getrennten Bereich.

Da ich selber mich auf verschiedenste Art fortbewege und somit sowohl Autofahrer, Radfahrer als auch Fußgänger bin, bin ich in der Diskussion immer etwas zwiegespalten, weil alle teilweise recht haben. Den Autoverkehr durch das Fahrrad zu behindern, gefällt mir nicht. Und wer würde daran zweifeln, daß ein Auto auf freier Strecke schneller fahren kann als ein Fahrrad? Den Fahrradfahrer zu zwingen auf einem zu engen und zugeparkten Fahrradweg fahren zu müssen, gefällt mir auch nicht. Am allerwenigsten gefällt es mir allerdings, wenn ein Fahrradfahrer trotz vorhandenem, gut aufgebautem, rot gepflastertem, breitem Fahrradweg wie in der Stresemannallee auf der Fahrbahn fahren muß. Oh mir fällt noch ein schlimmeres Beispiel ein: In einer Straße ohne Radweg zwischen parkenden Autos von einem ungeduldigen Autofahrer überholt werden zu müssen, obwohl eigentlich kein ausreichender Platz für ein Überholmanöver da war. Und wenn man dann zu Erkennen gibt, daß einem diese Gefährdung nicht gefallen hat, wird man auch noch angehupt.

Aber ich schweife ab. Die Situation mit kollidierenden Radwegen und Fahrgastwechseln des Busses gibt es ja anderswo auch. Ich steige zum Biespiel regelmäßig am Rugenbarg (Nord) in den 22er Richtung Kellinghusenstraße. Da muß man auch höllisch auf Radfahrer aufpassen, vor allem, weil man da auf dem Radweg so schön heizen kann. Ein Grundproblem ist hier aber meines Erachtens auch, daß einige Radfahrer ihre Daseinsberechtigung darin sehen, unbedingt schneller als das Auto sein zu wollen. Es gibt solche Relationen, das ist mir bewußt. Aber es gibt auch Strecken, da ist das eigentlich nicht möglich und wird nur dadurch erzielt, daß man als Radfahrer schon noch mal über eine rote Ampel fährt, was man als Autofahrer deutlich seltener macht, o.ä.

Ich finde, jeder muß seine Fahrweise der Umgebung anpassen. Der Fahrradfahrer sollte aufpassen, wenn gerade ein Bus zur Haltestelle kommt. Der Fahrgast sollte wie beim Überqueren der Straße immer links und rechts gucken, bevor er ein- oder aussteigt. Dann funktioniert das auch! In diesem Sinne: Unfallfreie Fahrt mit Bus und Fahrrad!
Zitat
volkerhh
... Den Autoverkehr durch das Fahrrad zu behindern, gefällt mir nicht. Und wer würde daran zweifeln, daß ein Auto auf freier Strecke schneller fahren kann als ein Fahrrad? ...

Nur ums mal gesagt zu haben: die Straße ist nicht exklusiv dem motorisiertem Verkehr vorbehalten. Radfahrer und Fußgänger haben das gleiche Anrecht, die Straße zu benutzen, sofern nicht eigene Wege vorhanden sind. (in einer Stadt häufiger der Fall als auf dem Land)
Anonymer Benutzer
Re: Hbf./Steintorwall - Hbf. Steintordamm
13.03.2013 15:51
Zitat
BruceMcLaren
Nur ums mal gesagt zu haben: die Straße ist nicht exklusiv dem motorisiertem Verkehr vorbehalten. Radfahrer und Fußgänger haben das gleiche Anrecht, die Straße zu benutzen, sofern nicht eigene Wege vorhanden sind. (in einer Stadt häufiger der Fall als auf dem Land)

Das stimmt. Aber wenn eigene Wege vorhanden sind, sollten sie auch genutzt werden.
Hallo,

Zitat
BruceMcLaren
Nur ums mal gesagt zu haben: die Straße ist nicht exklusiv dem motorisiertem Verkehr vorbehalten. Radfahrer und Fußgänger haben das gleiche Anrecht, die Straße zu benutzen,...

Meiner Erfahrung nach, ist das vor allem Fahrradfahrern komplett egal. Erst kommen sie - sie fahren ja schließlich Fahrrad! - und dann der Rest. Der schnöde Fußgänger ist da mit dem motorisierten Verkehr schon besser dran. ;-)


Grüße
Boris
Zitat
Boris
Hallo,

Zitat
BruceMcLaren
Nur ums mal gesagt zu haben: die Straße ist nicht exklusiv dem motorisiertem Verkehr vorbehalten. Radfahrer und Fußgänger haben das gleiche Anrecht, die Straße zu benutzen,...

Meiner Erfahrung nach, ist das vor allem Fahrradfahrern komplett egal. Erst kommen sie - sie fahren ja schließlich Fahrrad! - und dann der Rest. Der schnöde Fußgänger ist da mit dem motorisierten Verkehr schon besser dran. ;-)


Grüße
Boris

Ich glaube es gibt in allen drei Gruppen Fundamentalisten, die die Straße alleinig für sich beanspruchen. Verkehrsrechtlich hat der Schwächer Vorrang vor dem Stärkeren. Aber ich bin ohnehin dafür, alle drei Gruppen zu trennen, wo es möglich ist - sie vertragen sich einfach nicht gut miteinander.
Hallo,

Zitat
BruceMcLaren
Ich glaube es gibt in allen drei Gruppen Fundamentalisten, die die Straße alleinig für sich beanspruchen.
...
Aber ich bin ohnehin dafür, alle drei Gruppen zu trennen, wo es möglich ist - sie vertragen sich einfach nicht gut miteinander.

Mir ist es nur - als Fußgänger - recht extrem mit Radfahrern aufgefallen, da sie einem ja egal wo (Straße/Fußweg) begegnen.

Letzteres unterschreibe ich jeder Zeit, da es für ein stressfreies Miteinander gut ist, eine Art Leitfaden zu haben.


Grüße
Boris
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