maraxla26 schrieb:
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> Jedes Dorf wie z.b. Uetersen oder Pinneberg
> leistet sich für den ÖPNV eine LSA
> (Lichtzeichenanlage) Beeinflussung die über den
> Bordrechner des Busses gesteuert wird. Kleinstädte
> wie WEDEL und ELMSHORN haben so etwas nicht, wobei
> Elmshorn an einigen Kreuzungen
> (Wasserstr/Hainholzer Damm u.
> Ansgarstr./Wasserstr.) die Anlagen schon länger
> installiert sind 3-4 Jahre, aber nicht genuzt
> werden.
Zustimmung.
Die Wedeler haben jüngst für ein Verkehrsgutachten Zigtausend Euros verpulvert. Und was ist dabei herausgekommen? Der Autofahrer, der das Glück hat, die B431 auf ihrer vollen Länge durch das Stadtgebiet Wedel nutzen zu können, hat 'ne grüne Welle. Aber wehe, du mußt irgendwo als Zuläufer in die B431 einbiegen - mit 'ner Ampel. Du hast garantiert erstmal 3 Minuten Rot. Da der gemeine Autofahrer faul ist (was die Drehung am Zündschlüssel angeht) und auch nicht weiß, wie lange er noch Rot hat, verpestet er so 3 Minuten lang die Luft (braucht Sprit, kostet Geld).
> Normalerweise sollte auf der Strecke generell auf
> beiden Seiten Parkverbot gelten. Parkplätze sind
> eh genung auf den Grundstücken vorhanden.
Warum? Gegen die Busfahrtrichtung ist es doch egal, ob da die Autos in 2, 3 oder 4 Reihen nebeneinander parken...
> Das ist so nicht Richtig, nicht alle Busse kommen
> von der M22, aber der M22 hat als Umsetzzeit von
> M22 -> 189 5 Min. Zwischen der letzten
> haltestelle und Blankenese nochmal 4 min bei
> Fahrzeit 1
Zumindest zu den von mir angesprochenen Zeiten ist das zu über 90% so (samstags nachmittags und sonntags).
> Das Kann der Fahrer ja nicht immer sehen, aber
> wenn ein Fahrgast ein Anschlusswunsch hat kann er
> immer den Busfahrer ansprechen, er wird denn den
> Anschluss herstellen, wenn man nur Rechtzeitig
> bescheid sagt und nicht wie so oft erst wenn man
> den anderen Bus sieht.
Das sehe ich anders. Wenn ich als Fahrgast den Fahrplan kenne und weiß, daß der M22 auf Minute X am Elbe-EKZ sein soll und ich im M21 auf Minute X-2 an der Kreuzung vor dem EEZ stehe, gehe ich davon aus, daß der Anschluß locker herzustellen ist. Aber auch hier wurde mal wieder an der Ampelschaltung gespielt. Die Busse können zwar an der Kreuzung Flurstraße/OsdL/H.-Plett-Str. eine Grünphase erbetteln, nicht aber an der Fußgängerampel direkt vorm EEZ.
Einfacher Lösungsvorschlag: Man versetzt z.B. in Richtung Wedel die Fußgängerampel um 10m zurück, baut die eh breite Mittelinsel zu einem vergitterten Slalom um (dann müssen zwar die Fußgänger in der Mitte kurz warten) - und damit kann man den Verkehr einschließlich ÖPNV besser fließen lassen.
> [INW schrieb:]
> > Ein Wagen kommt z.B. von der 489 mit +4 an
> (S-Bahn
> > gerade weg),
>
> +4 ist eher selten, man hat zwischen Krankenhaus
> und Hartzbachtwiete 3min bis Schauenburger Str.
> noch mal 2min bis Lülanden 1min bis Steinberg 1
> min bis gärtnerstr. 1 min bis Roland 1min und
> S-Wedel 3-4 min.
Meinst Du vielleicht. Aber warum ist z.B. der regelmäßig sehr volle 289er um 18.23 sehr oft erst um 18.22 an der Ankunftshaltestelle (der Wagen kommt als 489 an, und ein Fahrer sagte mir mal, daß das an der Eingangsrunde zum KH Wedel liegt, weil man um diese Zeit schlecht mit nem Bus aus der KH-Zufahrt rauskommt). Nach Deiner Schilderung (+6 Umsetzzeit) müßte der Bus ja 18.17 am Bahnhof sein.
> Leider Steht den der Bus meißt vorm ZOB Wedel und
> kommt nicht rum, weil da ein nest von Autos kommt,
> hier wäre es sinnvoll erst Grün für die Autos von
> Elmshorn/Uetersen kommend und eine weile später
> für die aus HH kommend.
Problem ist hier, daß jahreszeitbedingt die Bäume vor dem Bahnhof den Busfahrern die Sicht in die Gegenfahrbahn nehmen. Außerdem muß der Busfahrer ja nicht nur auf den Gegenverkehr achten, sondern auch noch die Fußgängerfurt beachten. Es kommt dort öfters zu sehr knappen Bremsungen durch Pkw-Fahrer aus Richtung Hamburg, weil ein Bus bereits abgebogen ist, dann aber noch mal in die Klötze gehen muß, weil ein Fußgänger von links hinter dem Baum auftaucht. Vor allem dann, wenn der motorisierte Anhänger eines Busses noch zu 3/4 in der Kreuzung steht. Denn als von Hamburg kommender Autofahrer siehst Du die Ampel auf der linken Straßenseite, fährst also (wenn die unterste Lampe leuchtet) mit 50 Sachen auf die Kreuzung zu, und dann steht da plötzlich 'n Gelenkbus quer auf Deiner Fahrbahn...
> Das liegt überwiegend zu 90% daran das die S Bahn
> wieder einmal zuspät ist und die Leute z.T.
> gemütlich zum Bus wackeln. Und immer wieder ein
> nachzügler kommt, fährt man Püntlich los ruft
> garantiert einer bei der PVG an unter dem motto
> ich stand schon vor der Tür, der hat mich gesehen,
> obwohl er villeicht erst in höhe Dönerladen war.
So uneben, wie der Fußweg vom Bahnhof zum ZOB ist (durch das Kopfsteinpflaster, welches vor vielen Jahren mal für teuer Geld von dem blinden Ingenieur und Pro-Blinden-Kämpfer Volker König als Blindenleitstreifen eingelassen wurde), gehe auch ich da eher langsam (vor allem, wenn ich Lasten schleppe).
Und die S-Bahn ist sehr oft sogar vor Plan da. Aber wenn die PVG dem Stellwerker kein dem aktuellen Standard der PVG angepaßtes Funkgerät gibt, dann kann er auch nicht die Busfahrer informieren. Hier hilft nur eine Ampel, die an Schienenkontakte gekoppelt wird (rot = Zug nocht nicht da, gelb = Zug im Bahnhof, grün = Norm-Umsteigezeit ist vorbei, kannst losfahren).
Daß ein Bus mal auf Omi Dreibein wartet bzw. warten muß, ist ja ok - aber auch nicht die Regel.
Und - in diesem Zusammenhang sei es mal wieder erwähnt - die S-Bahn-Wache darf sich auch gerne mal der durchgangblockierenden Saufnasen annehmen, die Tageskarten und Geld erbetteln.
Gruß Ingo