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Gebiete ohne Busse (Busse benötigt oder nicht!?)
geschrieben von Caillou 
Na ich frage mich eigentlich ob es hier im HVV Gebiet (eher auf Hamburg und Umgebung bezogen) Gebiete gibt, die keinen Bus haben und einen brauchen und ob es Gebiete gibt, die einen Bus haben, wobei er nicht so gebraucht wird.
Wie sieht's denn hier in Rahlstedt aus, um mit diesem Gebiet anzufangen?
Ich bemerke besonders jetzt, wenn ich krank bin und nicht zur Schule, sondern zum Arzt laufe, dass der 562er eigentlich leer nach Eichwischen(NSG Höltigbaum) fährt und teilweise auch leer zurückkommt, kaönnte man da nicht theoretisch ein paar Fahrten streichen?!

Auf Wiedersehen Caillou und Hallo FIMS-Aktuell Journalist...
Na ja, ich wohne in Rahlstedt am 562er-Weg und dass der immer leer ist, kann ich nicht bestätigen. Sicher, von einer kostenlosen Linie in ein Wohngebiet könnte man mehr Fahrgäste erwarten. Allerdings kann "der Lütte" ja eh nur diese Linie fahren und ich denke für die Konzentration und Motivation des Fahrers würde es nicht gerade hilfreich sein, wenn man pro Stunde 45 Minuten Pause hat... daher denke ich, dass der Shuttle durchaus in Ordnung geht, auch wenn er nicht 100%ig wirtschaftlich fährt.
Hallo Caillou,

> Ich bemerke besonders jetzt, wenn ich krank bin
> und nicht zur Schule, sondern zum Arzt laufe, dass
> der 562er eigentlich leer nach Eichwischen(NSG
> Höltigbaum) fährt und teilweise auch leer
> zurückkommt, kaönnte man da nicht theoretisch ein
> paar Fahrten streichen?!

Lieber nicht, eine Verringerung so eines Angebots geht dann gern mit der völligen Aufgabe wegen Fahrgastmangels einher. Niedrigerer Takt = noch weniger Fahrgäste.

Der 562er ist doch dazu noch 'ne Kleinbuslinie, da wäre womöglich gar kein großer Einspareffekt möglich. Der Wagen müßte dann ja eh vorgehalten werden und kann nicht wie ein normaler Stadtbus einen anderen Umlauf fahren. Dazu braucht das Ding dann eh einen Fahrer (glaube nicht, daß man da "einsprende Dienstpläne" stricken kann).


Grüße, Boris
Zitat

von einer kostenlosen Linie in ein Wohngebiet
Hä? Gibt es hier keine Fahrkartenpflicht?

Ansonsten fällt mir spontan ein ganzer Stadtteil ein, der keinen einzigen Bus hat (allerdings auch keinen braucht): Insel Neuwerk! ;-)

Mal im Ernst: Im Großen und Ganzen ist Hamburg sehr gut mit Bussen erschlossen, aber natürlich gibt es Ecken mit nur unzureichender Erschließung. Insbesondere denke ich hier an das nördliche Volksdorf, das sich recht weit in die Breite zieht und mit der 375 nur sehr dünn erschlossen ist. Durch den Zivildienst (1995/96) kenne ich diese sehr schöne Ecke ziemlich gut - die Wege sind ohne Bus teils echt lang, eine halbe Stunde Fußmarsch nach Volksdorf oder Buchenkamp muss man durchaus in Kauf nehmen ohne 375er, wenn man in den "hinteren Ecken" wohnt.

Viele Grüße
Alexander
Normal ist die Linie Fahrkartenpflichtig. Nur ist der LVG 121 immer noch dort unterwegs, was ist eigentlich aus der Kleinbusbeschaffung geworden (Es sollte doch entweder MAN oder VanHool A308/A309 beschafft werden)?

MFG Dennis

[www.nahverkehr-elbe-alster.de.vu]
Nach Einwohner gerechnet ist wohl die nördliche Alltonaer Alststadt / St.Pauli-Nord (begrenzt von M3, 115, 283, 36/37, U3) das größte Gebiet ohne ÖPNV.

Ohne Busse zum Normaltarif ist es noch viel größer: M3, 115, 283, 112, M3. Und den 283 gibts auch noch garnicht solange, früher lag die Westgrenze des buslosen-Gebietes an der Max-Brauer-Allee!

Christian
Alexander Lehmann schrieb:
>
> Ansonsten fällt mir spontan ein ganzer Stadtteil ein, der keinen einzigen Bus
> hat (allerdings auch keinen braucht): Insel Neuwerk! ;-)

Sicher das Neuwerk ein eigener Stadtteil ist? Gehören tut er jedenfalls zum Bezirk Mitte. Zusammen mit Scharhörn und Niegehörn (oder wie das genau geschrieben wird).


Gruß Ingo
Ja, sicher. Bezirke gibt es sieben, Stadtteile etwas mehr als 100 und Ortsteile um die 180. "Insel Neuwerk" ist eines der gut 100 Stadtteile (Mümmelmannsberg z. B. nicht! - nur Ortsteil, gehört zum Stadtteil Billstedt) und gehört tatsächlich zum Bezirk Mitte. Die unbewohnten Inseln Scharhörn und Nigehörn gehören wohl zum Stadtteil "Insel Neuwerk", jedenfalls bilden sie keinen eigenen Stadtteil. Die HafenCity z. B., immer als "neuer Stadtteil" bezeichnet, ist und wird kein neuer Stadtteil, das Gebiet wird m. W. auch zukünftig im Stadtteil Klostertor liegen. ("Klostertor" hieß übrigens mal einer der ersten DT4.)

Viele Grüße
Alexander
Hallo,

> ("Klostertor" hieß übrigens mal einer der ersten
> DT4.)

103. Mein Favorit war mal der 117, da hat Ziel und Name so schön zusammengepaßt. ;-)

oh, oh, das wird schon wieder OT.


Grüße, Boris
DT4.117
17.11.2005 22:40
Ah, "Niendorf".

Viele Grüße
Alexander
Hallo,

es gibt noch ein großes Gebiet ohne (zuschlagfreien) Bus: In Farmsen, die Gegend um die Bekassinenau ist nur mit dem 36 zu erreichen. Hier fehlt (meiner Meinung nach) ein gutes (zuschlagfreies) Bus-Angebot zum U-Bahnhof Farmsen und dem dortigen Einkaufszentrum.

viele Grüße
- jb
Zu diesem Bereich hatten wir hier im Forum meiner Erinnerung nach auch schon mal eine Diskussion, bei der ich die Umwandlung der 271 in eine vollwertige Ganztagslinie vorgeschlagen hatte, die dann den Laufweg

S Friedrichsberg - U Straßburger Straße - Rentenversicherung Nord - weiter wie Linie 36 - Bekassinenau und dann weiter nach U Berne als zusätzliche U-Bahn-Anbindung vorgeschlagen hatte.

Bei einer entsprechenden Angebotsgestaltung dieser Linie 271 dürfte der Ostast der Linie 36 vollständig entbehrlich sein. Um nicht eine in der Innenstadt endende Schnellbuslinie zu erhalten, böte sich folgende Folgeänderung ein :

114 wird von U Klosterstern über den Weg der Linie 34 zum Rathausmarkt verlängert und übernimmt hier die Aufgaben der 34

36 fährt vom Hauptbahnhof über den Weg der Linie 34 weiter bis Kirchdorf Süd (und verbindet dann zwei sehr unterschiedliche Stadtteile miteinander)

34 entfällt
Jan Bartelsen schrieb:
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> es gibt noch ein großes Gebiet ohne
> (zuschlagfreien) Bus: In Farmsen, die Gegend um
> die Bekassinenau ist nur mit dem 36 zu erreichen.
> Hier fehlt (meiner Meinung nach) ein gutes
> (zuschlagfreies) Bus-Angebot zum U-Bahnhof Farmsen
> und dem dortigen Einkaufszentrum.

Auch Alt-Bahrenfeld/Ottensen-West ist durch Busse sehr schlecht erschlossen. Man muß entweder zur S-Bahn oder zur Behringstraße (M1, 150, 250) latschen. Es sei denn, man ist bereit, den (unsinnigen) Luxuszuschlag für den 37er zu bezahlen. Genauso auch aus dem Bereich Bahrenfelder Markt - entweder zu Fuß zur S-Bahn oder zur Silcherstraße (M2, M3).

Auch Nienstedten-Nord/Hochkamp ist schlecht erschlossen. Man kann entweder durch stark bewaldete und damit sehr dunkle Straßen zum Bahnhof Hochkamp rutschen (gerade um diese Jahreszeit), oder Richtung Nienstedten-Zentrum zum 286er oder Richtung Alt-Osdorf zur Langelohstraße (M1, M21, M22, 39) gehen. Auch immer ein netter Fußmarsch von bis zu einem Kilometer. Gut - das ist Villenviertel, da hat eh so gut wie jeder einen Drittwagen. Trotzdem ist der Bf. Hochkamp nicht tot, dort ist doch für die Umgegend (Bebauung, Einwohnerzahl...) recht viel los.

Genauso ist auch das Gebiet Wedel-Wiede schlecht erschlossen. Bei der vorhandenen Bebauung geht es gerade noch, zum 289 zu laufen. Hier müßte/könnte nur die Lage der Haltestelle(n) dringend an die Bebauung angepaßt werden. Und bei der zwischen Wiedetwiete und Steinberg geplanten Bebauung müßte schon eine der 3 Buslinien aus der Lülanden-Siedlung herausgenommen und über dieses Neubaugebiet umgeleitet werden. Oder man erstellt eine zusätzliche Ringlinie, die vom Bahnhof kommend über Autal, am Marienhof und der Steinberghalle zurück zum Bahnhof fährt. Vorteil: Auch die dicht bebaute Gegend nahe dem BÜ Autal wird in die Gegenrichtung angeschlossen. Und ([Super-Vorteil] ganz wichtig): Der Bus würde bei mir vor der Tür halten...

Gruß Ingo



PS: Bitte an dieser Stelle keine Diskussion pro oder contra Schnellbuszuschlag - das hatten wir erst...
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