Boris schrieb:
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> Hallo Alex,
>
> > Denn die Elbchaussee ist eine der
> vielbefahrensten
> > Strassen Hamburgs mit über 60.000 Autos
> täglich.
> > Die Strecke von Teufelsbrück nach Bahrenfeld
> ist
> > einfach nicht so belastet wie der Ast nach
> Altona,
> > insofern würde man den Verkehr somit
> flüssiger
> > machen.
>
> Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich
> verbinde mit der Elbchaussee auch keine großen
> Stauerlebnisse und bei meiner letzen Exkursion mit
> der E86 ist der Bus auch gut hin und her
> gekommen.
>
> Man muß dann ja eh wieder ein ganzes Stück die
> Elbchaussee runter, wenn man direkt von
> Bahrenfeld/Othmarschen kommt (286) oder hattest Du
> das anders angedacht?
Hallo Boris ,
da ich die Strecke mitunter der Woche mehrmals sowohl mit dem PKW als auch mit dem 36er wie auch mal mit der E86 befahre. Kann ich dir folgendes Bild wiedergeben:
Der 36er kommt zur HVZ grundsätzlich mit bis zu 15 min Verspätung am Altona Rathaus von Blankenese an. Selbiges passiert auch mit der E86, welche direkt zum BF.Altona führt . Die gravierenste Stosszeit liegt zwischen 8 und 9 :30 Uhr . Rück 16-20 Uhr Und das verwunderliche ist das dieses auch mal in BEIDE Richtungen zur selben zeit der Fall ist. Das hängt damit zusammen das Pendler mit Ziel oder Start (außerhalb/innerhalb) Hamburg öfters andere Hin als Rückwege oder umgekehrt nehmen. Dieses Phenomenen ist aber auch schon länger bekannt. Insofern ist die Elbchaussee keine einseitig belastete Stauachse. Hauptgründe sind u.a. nicht nur der Ausweichverkehr der Hamburg - Wedel Trasse ( Osdorf) , sondern auch der Verkehr nach Blankenese und vorallem die zusätzlichen Autobahnzubringer (A7). Es ist nun mal der Nachteil, der Erhärtung von Tempo 30 Zonen im Quartier Ottensen. Das Verkehr nur daraus verbannt bzw. verlegt wurde. Die Elbchaussee ist daher in dem Bereich wo die Tempo 30 Ausweitung/ erhärtung (ottensen) auch nahezu am Staugefährdesten.
Die Lösung wäre eine andere leistungsfähige Umfahrung Ottensens, eine zeitliche Abwendung der Zunahme bzw. verkehrlichen Verhärtung des Quartiers , wäre der Bau der zusätzlichen S-Bahnstation zwischen Bahrenfeld und Altona (S1/S11) .
Eine länger andauernde Lösung wäre der Bau der ehemaligen U-Bahn nach Lurup mit schwenker nach Teufelsbrück. Aber auch ein direkter Autotunnel Palmailie /Königstrasse bis Ak Altona würde die Elbchaussee nahezu in eine würdige Wohnstrasse verwandeln , wo nicht nur gutbetuchte wohnen. Aber das ist das Hauptargument warum viele dagegen wären. Der Sozialneid ist leider , der Dissens zwischen überhöhten Anspruch und mangelnder Bereitschaft des Gros der Gesellschaft
Die Streckenführung der Verstärkerumleitung (Leerfahrt) wäre ab Bahrenfeld Trabrennbahn :
Ebertallee - S Othmarschen - Reventlowstrasse - Halbmondsweg - Elbchaussee - Teufelsbrück
Fahrzeit: 8 min
Durch Ampelvorangschaltungen kann die Zeit nochmal um 25 % minimiert werden
Fahrzeit : 6 min
Im übrigen könnten die Hinfahrten nach Bahrenfeld als expressbus genutzt werden , welche nur Halte wie folgt aufweist : BF.Altona - Bleickenallee - AK Altona - S Othmarschen - Bahrenfeld . Fahrzeit 10 statt 16 min.
Macht eine effektive die Fahrzeit von 18 bzw. 16 min .
Das macht in etwa die gleiche Kosten und zeit wie die Leerfahrt von Altona nach Teufelsbrück über die elbchaussee aus, mit dem Vorteil das hier weniger "warme Luft " transportiert wird.
> > Und wenn mehrere Busse ab Teufelsbrück nach
> Altona
> > auf einmal fahren sollen , so müssen die
> lange
> > noch nicht auch von Altona über Bahrenfeld
> nach
> > Teufelsbrück auf einmal losgehetzt werden.
>
> Mal abgesehen von den begrenzten Pausenplätzen in
> Altona, muß man die Busse doch bald wieder nach
> Teufelsbrück bringen wie sollte man sonst
> überhaupt den Fahrplan halten?
Der Fahrplan ist wie oben aufgeführt, wesentlich zuverlässiger als die Führung über die Elbchaussee, da zumindet die eine Richtung berechenbarer ist. Vielleicht neigt man ja dazu die Linie E86 generell die Führung über die Behringstrasse vorzunehmen. Welche zumindest die Insassen nicht unberechenbar schmoren lassen würde. Und das eine Aufhebung der Tempo 30 Zonen im Quartier Ottensen (zumindest für Busse), eine spürbare Fahrzeitverbesserung mit sich bringen würde. Versteht sich von selbst.
> > P.S: Das auf der 115 VHH Busse fahren anstatt
> PVG
> > ist doch auch nicht normal , aber kommt
> vor.
>
> VHH/PVG ist ja nicht erst seit gestern fast ein
> Unternehmen (das fängt nicht erst bei den
> Vorständen an), von daher ist das doch total
> normal.
>
> Was eher in diesem, Deinem Sinne ist, es gibt
> einige Umläufe der HHA auf der 115.
>
>
> > Und warum fahren die Hochbahn Busse nicht
> einfach auf
> > der M1 künftig. Als ersatz für den 111 den
> > Hochbahn an die PVG überließ ( heute M3).
>
> Die PVG, als Konzessionsinhaberin, muß das auch
> mitmachen wollen oder soll jetzt Chaos eingeführt
> werden, jeder fährt wo er will? ;-)
>
> Im Grunde kann man da gar nicht viel ändern. Ein,
> zwei Wagen fahren eh immer leer nach Teufelsbrück,
> damit man den Plan mit sechs(?) Wagen halten kann.
> Dann kommen die sich summierenden Zeiten (Einsatz
> M1 mindestens doppelter Zeitbedarf) und dann
> schlagen noch die nötigen Pausen zu. Das wird
> teuer und bringt nicht nur Vorteile auf der M1
> (was machen die Leute, die nach Schenefeld/Rissen
> wollen?).
>
>
> Grüße, Boris
Naja eine sinnhafte Nutzung von Leerfahrten , ist in erster Linie von Vorteil für die Fahrgäste. Das dieses vielleicht gleich oder vielleicht nur ein paar Cent mehrkosten könnte, denke ich ist solange vertretbar wie die Fahrgäste einen angenehmen Mehrnutzen verspüren können. Auch wenn dieses vielleicht einmal nicht im Sinne des Bestellers ist. Die Fahrgäste nach Schenefeld / Rissen werden eigentlich schon mit Bussen erschlossen und entsprechend gut bedient. Auch wenn der Bau einer schon längst überfälligen Schienenanbindung sicher das eigentliche Prä der Anbindung darstellen würde . (Wobei Rissen schon eine S-Bahn aufweist...)
BG
Alex