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Angebotsoptimierung E86 <-> M1
geschrieben von alex.de 
altona888 schrieb:
> Und ich unterstelle denen, die nicht nur aufgrund ihrer sicherlich vorhandenen Qualifikation, sondern eben auch aufgrund des Zuganges zu betriebsinternen Informationen auf jeden Fall betriebswirtschgaftliche und logistische Entscheidungen treffen, sicher richtig sind, auch wenn sie für Externe schwer oder garnicht nachvollziehbar sind.

CS: Ja, aber in der praxis wird doch ganz anders geplannt. Bei allen wichtigen Parameter die festgestellt werden müssen (Nachfrage, Bedarf, Kosten) werden doch grundsätzlich die von gestern benutzt und nur angepasst werden wenn es zu Veränderungen gekommen ist. In Kirsche's Beispiel gab es doch sicher auch nie eine Entscheidung den 231 mit dem 31 parallel fahren zu lassen, das ergab sich halt so und wurde halt nie korrigiert (bis dann von Kirsche).

Ich halte die E86/M1-Idee ja auch für Blödsinn, aber das ist was anderes als zu die Idee niederzubügeln mit der Behauptung das es genug Fachleute gibt die für ein optimales Kosten-Nutzenverhältnis sorgen würden. Wie Kirsche's Beispiel zeigt stimmt das ja nicht immer. Anderes Beispiel: M22 - die Verbindung von Blankenese wurde auch von Bezirkspolitikern mehrmals gefordert, aber vom HVV immer wieder als unwirtschaftlich abgelehnt. Wie man sieht geht es ja nun doch.

> Aber hier bezweifel ich, ob für einen Externen tatsächlich genug Informationen vorliegen, ob das wirklich Sinn macht.

CS: Ja, so hat in den 80er ein Vertreter des HVV im Verkehrsausschuß Altona auch jahrelang argumentiert. Und auf die Nachfrage um was für Informationen es sich den handele wurde behauptet diese seien Betriebsgeheimnisse . . .

Klar haben Fachleute meist einen Wissensvorsprung, aber den muß man nutzen. Sich nur darauf zu berufen ist zu billig.

Christian
greenpousse schrieb:
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> Anderes Beispiel: M22 - die Verbindung von
> Blankenese wurde auch von Bezirkspolitikern
> mehrmals gefordert, aber vom HVV immer wieder als
> unwirtschaftlich abgelehnt. Wie man sieht geht es
> ja nun doch.

Auf dem damaligen Linienweg über den Ring 3 an Klein Chicago vorbei (Haltestelle Grubenstieg) und auch an Alt-Osdorf vorbei war das ja auch kein Wunder.

Allerdings müßte man die M22 der besseren Auslastung im Bereich Elbe-EKZ bis Rugenbarg-Nord vom Parallelverkehr mit der 186 entlasten. Eine der beiden Linien müßte einen anderen Linienweg fahren - wie, weiß ich allerdings mal so eben auch nicht.

Denn der M22 ist im Bereich der alten 189 (SBL-EZK/EZK-BBL) durchaus gut ausgelastet - wobei der 10-Minuten-Takt im Bockhorst doch etwas übertrieben ist.

Gruß Ingo
M22 im Westen
13.12.2005 15:52
Ingo (INW) schrieb:

> Auf dem damaligen Linienweg über den Ring 3 an Klein Chicago vorbei (Haltestelle Grubenstieg) und auch an Alt-Osdorf vorbei war das ja auch kein Wunder.

CS: Nene, Ingo, da fuhr nie ein Bus. Und der Bezirk hat immer gesagt, entweder über EEZ oder über Alt-Osdorf oder über Rugenfeld, und entweder über Eckhoffplatz oder direkt, das soll der HVV entscheiden. Der hat aber immer alles abgelehnt.

Christian
INW
Re: M22 im Westen
13.12.2005 17:57
greenpousse schrieb:
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> Ingo (INW) schrieb:
>
> > Auf dem damaligen Linienweg über den Ring 3
> an Klein Chicago vorbei (Haltestelle Grubenstieg)
> und auch an Alt-Osdorf vorbei war das ja auch kein
> Wunder.
>
> CS: Nene, Ingo, da fuhr nie ein Bus. Und der
> Bezirk hat immer gesagt, entweder über EEZ oder
> über Alt-Osdorf oder über Rugenfeld, und entweder
> über Eckhoffplatz oder direkt, das soll der HVV
> entscheiden. Der hat aber immer alles abgelehnt.
>
> Christian

Hast ja recht. Vielleicht hätte ich deutlicher werden sollen: Der immer und ewig geplante Linienweg über den Ring 3...

An diesem Linienweg waren bautechnisch folgende Haltestellen samt ihrer Buchten bereits mit dem Endausbau des Farnhornweges Ende der 80er Jahre hergestellt:
-- Farnhornweg Richtung Blankenese (BBL): es wurde schon damals die Betonplatte für die Haltestelle gegossen - die mußte nach knapp 15 Jahren natürlich erneuert werden.
-- Farnhornweg Richtung Stellingen (STS): wurde wegen des schon damals geplanten vierspurigen Ausbaus der Elbgaustraße nicht hergestellt.
-- Rugenbarg (Nord) [beide Richtungen]: es sollte die bestehende Haltestelle der 39 mitbenutzt werden - die allerdings erneuert werden sollte.
-- Kressenweg Ri.BBL: diese sollte direkt gegenüber der Einmündung Kressenweg mit neuer Busbucht hergestellt werden, der Radweg wurde bereits um die Breite der Busbucht verschwenkt, als dort vor über 10 Jahren Siel/Kabel/Rohrbauarbeiten auf dem Gehweg stattfanden.
-- Kressenweg Ri.STS: Haltestelle der 186 sollte nur erneuert werden.
-- Rugenbarg/Flurstraße Ri.BBL: Busbucht gebaut, mit Betonplatte, derzeit Parkplatz, war unmittelbar nach Fertigstellung Standort für Recycling-Container
-- Rugenbarg/Flurstraße Ri.STS: Es sollte die erneuerte Haltestelle von 186/39 mitbenutzt werden.
-- Grubenstieg Ri.BBL: mit der aufkommenden Planung wurde diese Haltestelle für die Linie 184 (heute M21) eingerichtet. In der Gegenrichtung der 184/M21 wurde die eh schon bestehende Überliegehaltestelle gepflastert - fertig war die Haltestelle.
-- Grubenstieg Ri.STS: Die Haltestelle war geplant, wurde aber nie als Busbucht errichtet.
-- Grönenweg {Rugenfeld?} Ri.BBL: Mit der Schließung und Verlegung der MaxBahr-Filiale zum Grönenweg sollte die Haltestelle weiter in Richtung Grönenweg verlegt werden. Es wurde hinter der Kreuzung Grönenweg, wo der Rugenbarg nach Alt-Osdorf abzweigt, eine Busbucht hergestellt; heute Parkplatz der Grö-Anwohner.
-- Rugenfeld Ri.STS: Haltestelle der 184/M21 und 37 sollte mitbenutzt werden.
-- Am Osdorfer Born: Es sollte eine Bushaltestelle auf der Fahrbahn entstehen. Ri.BBL wurde sogar der Grünstreifen gepflastert, die Gehwegplatten sind mittlerweile wieder von dem Grünstreifen "übernommen" worden. Ri.STS das gleiche, hier standen auf den "neuen" Gehwegplatten lange Zeit Werbetafeln des nebenan befindlichen Getränkecenters.
-- Am Botterbarg bzw. Isfeldkamp (# Osdorfer Landstraße) Ri.STS: neue Busbucht hinter der Kreuzung errichtet, die Hst. für die 187/M1 -> BBL sollte vor die Kreuzung verlegt werden.
-- Isfeldstraße (# Osd. Landstr.) Ri.BBL wurde vor über 20 Jahren als Parkstreifen hergestellt und anfangs als Umleitung für die 189 benutzt.
-- vor dem Rosenhof sollte eine zusätzliche Haltestelle entstehen, es war damals sogar eine Ampel im Gespräch, damit die alten Leute nicht den Rasern auf dieser Straße vors Auto laufen konnten.
-- Grotefendweg: In beiden Richtungen Mitbenutzung der Hst. von 187/M1.
Weiter Richtung BBL wie 187/M1.

Gruß Ingo
Boris schrieb:
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> Hallo Alex,
>
> > Denn die Elbchaussee ist eine der
> vielbefahrensten
> > Strassen Hamburgs mit über 60.000 Autos
> täglich.
> > Die Strecke von Teufelsbrück nach Bahrenfeld
> ist
> > einfach nicht so belastet wie der Ast nach
> Altona,
> > insofern würde man den Verkehr somit
> flüssiger
> > machen.
>
> Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich
> verbinde mit der Elbchaussee auch keine großen
> Stauerlebnisse und bei meiner letzen Exkursion mit
> der E86 ist der Bus auch gut hin und her
> gekommen.
>
> Man muß dann ja eh wieder ein ganzes Stück die
> Elbchaussee runter, wenn man direkt von
> Bahrenfeld/Othmarschen kommt (286) oder hattest Du
> das anders angedacht?

Hallo Boris ,

da ich die Strecke mitunter der Woche mehrmals sowohl mit dem PKW als auch mit dem 36er wie auch mal mit der E86 befahre. Kann ich dir folgendes Bild wiedergeben:

Der 36er kommt zur HVZ grundsätzlich mit bis zu 15 min Verspätung am Altona Rathaus von Blankenese an. Selbiges passiert auch mit der E86, welche direkt zum BF.Altona führt . Die gravierenste Stosszeit liegt zwischen 8 und 9 :30 Uhr . Rück 16-20 Uhr Und das verwunderliche ist das dieses auch mal in BEIDE Richtungen zur selben zeit der Fall ist. Das hängt damit zusammen das Pendler mit Ziel oder Start (außerhalb/innerhalb) Hamburg öfters andere Hin als Rückwege oder umgekehrt nehmen. Dieses Phenomenen ist aber auch schon länger bekannt. Insofern ist die Elbchaussee keine einseitig belastete Stauachse. Hauptgründe sind u.a. nicht nur der Ausweichverkehr der Hamburg - Wedel Trasse ( Osdorf) , sondern auch der Verkehr nach Blankenese und vorallem die zusätzlichen Autobahnzubringer (A7). Es ist nun mal der Nachteil, der Erhärtung von Tempo 30 Zonen im Quartier Ottensen. Das Verkehr nur daraus verbannt bzw. verlegt wurde. Die Elbchaussee ist daher in dem Bereich wo die Tempo 30 Ausweitung/ erhärtung (ottensen) auch nahezu am Staugefährdesten.

Die Lösung wäre eine andere leistungsfähige Umfahrung Ottensens, eine zeitliche Abwendung der Zunahme bzw. verkehrlichen Verhärtung des Quartiers , wäre der Bau der zusätzlichen S-Bahnstation zwischen Bahrenfeld und Altona (S1/S11) .

Eine länger andauernde Lösung wäre der Bau der ehemaligen U-Bahn nach Lurup mit schwenker nach Teufelsbrück. Aber auch ein direkter Autotunnel Palmailie /Königstrasse bis Ak Altona würde die Elbchaussee nahezu in eine würdige Wohnstrasse verwandeln , wo nicht nur gutbetuchte wohnen. Aber das ist das Hauptargument warum viele dagegen wären. Der Sozialneid ist leider , der Dissens zwischen überhöhten Anspruch und mangelnder Bereitschaft des Gros der Gesellschaft

Die Streckenführung der Verstärkerumleitung (Leerfahrt) wäre ab Bahrenfeld Trabrennbahn :

Ebertallee - S Othmarschen - Reventlowstrasse - Halbmondsweg - Elbchaussee - Teufelsbrück

Fahrzeit: 8 min

Durch Ampelvorangschaltungen kann die Zeit nochmal um 25 % minimiert werden

Fahrzeit : 6 min

Im übrigen könnten die Hinfahrten nach Bahrenfeld als expressbus genutzt werden , welche nur Halte wie folgt aufweist : BF.Altona - Bleickenallee - AK Altona - S Othmarschen - Bahrenfeld . Fahrzeit 10 statt 16 min.

Macht eine effektive die Fahrzeit von 18 bzw. 16 min .

Das macht in etwa die gleiche Kosten und zeit wie die Leerfahrt von Altona nach Teufelsbrück über die elbchaussee aus, mit dem Vorteil das hier weniger "warme Luft " transportiert wird.




> > Und wenn mehrere Busse ab Teufelsbrück nach
> Altona
> > auf einmal fahren sollen , so müssen die
> lange
> > noch nicht auch von Altona über Bahrenfeld
> nach
> > Teufelsbrück auf einmal losgehetzt werden.
>
> Mal abgesehen von den begrenzten Pausenplätzen in
> Altona, muß man die Busse doch bald wieder nach
> Teufelsbrück bringen wie sollte man sonst
> überhaupt den Fahrplan halten?

Der Fahrplan ist wie oben aufgeführt, wesentlich zuverlässiger als die Führung über die Elbchaussee, da zumindet die eine Richtung berechenbarer ist. Vielleicht neigt man ja dazu die Linie E86 generell die Führung über die Behringstrasse vorzunehmen. Welche zumindest die Insassen nicht unberechenbar schmoren lassen würde. Und das eine Aufhebung der Tempo 30 Zonen im Quartier Ottensen (zumindest für Busse), eine spürbare Fahrzeitverbesserung mit sich bringen würde. Versteht sich von selbst.


> > P.S: Das auf der 115 VHH Busse fahren anstatt
> PVG
> > ist doch auch nicht normal , aber kommt
> vor.
>
> VHH/PVG ist ja nicht erst seit gestern fast ein
> Unternehmen (das fängt nicht erst bei den
> Vorständen an), von daher ist das doch total
> normal.
>
> Was eher in diesem, Deinem Sinne ist, es gibt
> einige Umläufe der HHA auf der 115.
>
>
> > Und warum fahren die Hochbahn Busse nicht
> einfach auf
> > der M1 künftig. Als ersatz für den 111 den
> > Hochbahn an die PVG überließ ( heute M3).
>
> Die PVG, als Konzessionsinhaberin, muß das auch
> mitmachen wollen oder soll jetzt Chaos eingeführt
> werden, jeder fährt wo er will? ;-)
>
> Im Grunde kann man da gar nicht viel ändern. Ein,
> zwei Wagen fahren eh immer leer nach Teufelsbrück,
> damit man den Plan mit sechs(?) Wagen halten kann.
> Dann kommen die sich summierenden Zeiten (Einsatz
> M1 mindestens doppelter Zeitbedarf) und dann
> schlagen noch die nötigen Pausen zu. Das wird
> teuer und bringt nicht nur Vorteile auf der M1
> (was machen die Leute, die nach Schenefeld/Rissen
> wollen?).
>
>
> Grüße, Boris

Naja eine sinnhafte Nutzung von Leerfahrten , ist in erster Linie von Vorteil für die Fahrgäste. Das dieses vielleicht gleich oder vielleicht nur ein paar Cent mehrkosten könnte, denke ich ist solange vertretbar wie die Fahrgäste einen angenehmen Mehrnutzen verspüren können. Auch wenn dieses vielleicht einmal nicht im Sinne des Bestellers ist. Die Fahrgäste nach Schenefeld / Rissen werden eigentlich schon mit Bussen erschlossen und entsprechend gut bedient. Auch wenn der Bau einer schon längst überfälligen Schienenanbindung sicher das eigentliche Prä der Anbindung darstellen würde . (Wobei Rissen schon eine S-Bahn aufweist...)

BG
Alex
Re: zurück zum Thema ;-)
14.12.2005 01:10
Hallo Alex,

Dann beschränke ich mich mal hierauf:
> Naja eine sinnhafte Nutzung von Leerfahrten , ist
> in erster Linie von Vorteil für die Fahrgäste. Das
> dieses vielleicht gleich oder vielleicht nur ein
> paar Cent mehrkosten könnte, denke ich ist solange
> vertretbar wie die Fahrgäste einen angenehmen
> Mehrnutzen verspüren können.

Zwei Busse mehr werden aber deutlich mehr Kosten, als Komfort bringen. So Eine Express-Linie hat ja auch nicht nur Vorteile.


> Die Fahrgäste nach Schenefeld / Rissen werden
> eigentlich schon mit Bussen erschlossen und
> entsprechend gut bedient.

Da hast Du mich mißverstanden. Ich meine, was machen die M1-Fahrgäste in die Richtung, wenn der Bus nur bis Bahrenfeld fährt? Warten auf den nächsten Bus knabbert am Erfolg der "Verstärker".


Grüße, Boris
Boris schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Alex,
>
> Dann beschränke ich mich mal hierauf:
> > Naja eine sinnhafte Nutzung von Leerfahrten ,
> ist
> > in erster Linie von Vorteil für die
> Fahrgäste. Das
> > dieses vielleicht gleich oder vielleicht nur
> ein
> > paar Cent mehrkosten könnte, denke ich ist
> solange
> > vertretbar wie die Fahrgäste einen
> angenehmen
> > Mehrnutzen verspüren können.
>
> Zwei Busse mehr werden aber deutlich mehr Kosten,
> als Komfort bringen. So Eine Express-Linie hat ja
> auch nicht nur Vorteile.

Hallo Boris,

Natürlich kosten zwei Busse auch mehr , nur können diese ja versetzt in Altona nach Bahrenfeld abfahren und dann gemeinsam in Teufelsbrück wieder abfahren.

Das die Halstestellen dazwischen natürlich nicht angefahren werden, stellt für manchen Fahrgast sich nicht nur aus Vorteil heraus.

Wenn es einen "teilbaren" Bus gebe , könnte man antürlich noch einiges Sparen!
Während der eine die rückfahrt bestreitet macht der andere Mitfahrer seine Pause .


> > Die Fahrgäste nach Schenefeld / Rissen
> werden
> > eigentlich schon mit Bussen erschlossen und
> > entsprechend gut bedient.
>
> Da hast Du mich mißverstanden. Ich meine, was
> machen die M1-Fahrgäste in die Richtung, wenn der
> Bus nur bis Bahrenfeld fährt? Warten auf den
> nächsten Bus knabbert am Erfolg der "Verstärker".
> Grüße, Boris

Hmm, sicher stellt das für manchen ein Problem dar, wenn die Fahrgäste in Bahrenfeld wieder umsteigen müssten. Allerdings gibt es viele die in Othmarschen nur nach Bahrenfeld müssen... Ist halt wie bei den wartenden in Nedderfeld ...

BG
Alex
Re: zurück zum Thema ;-)
14.12.2005 19:02
Hallo Alex,

> Wenn es einen "teilbaren" Bus gebe , könnte man
> antürlich noch einiges Sparen!
> Während der eine die rückfahrt bestreitet macht
> der andere Mitfahrer seine Pause .

Wobei das wohl der größte Kostenfaktor dabei sein wird.


Grüße, Boris
Also üblicherweise fahren NUR die MAX Brauer und die JAN MOLSEN auf der Airbus-Werkslinie 68, Bügeleisen habe ich da noch nie gesehen. Die E86 fährt jetzt übrigens komplett im 5-Min.-Takt (dafür nur noch mit einem Gelenkbus zur zeit statt wie bisher 2-3 im Pulk), die 68 soll keinen festen Fahrplan mehr haben und verfährt "bei Bedarf".

Viele Grüße
Alexander
INW
Re: Fähren auf der Li. 68
20.12.2005 22:52
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also üblicherweise fahren NUR die MAX Brauer und
> die JAN MOLSEN auf der Airbus-Werkslinie 68,
> Bügeleisen habe ich da noch nie gesehen. Die E86
> fährt jetzt übrigens komplett im 5-Min.-Takt
> (dafür nur noch mit einem Gelenkbus zur zeit statt
> wie bisher 2-3 im Pulk), die 68 soll keinen festen
> Fahrplan mehr haben und verfährt "bei Bedarf".

Der E86 fährt laut Fahrplanbuch morgens einen 11/4-Takt nachmittags einen 11/15/4-Takt. Laut Geofox und Nimmbus (fahrplanbuch.de) morgens alle 5, nachmittags alle 11/15/4 Minuten.

Für die 68 gibt es wohl noch einen festen Fahrplan (zumindest bei Ingo Lange), allerdings für die Früh-Fahrten mit dem Vermerk "Nur an Arbeitstagen der Airbus Deutschland. Flexibler Fahrplan mit bedarfsabhängigen Abfahrtszeiten." - bei den Nachmittagsfahrten steht dieser Vermerk nicht dabei, nur "Nur an Arbeitstagen der Airbus Deutschland".
Aber wie will die HADAG bei 7 Minuten Fahrzeit mit zwei Schiffen einen 5-Minuten-Takt fahren, wenn da nur die Jan Molsen und die Max Brauer unterwegs sein sollen (wie Alexander schrieb)?

Gestern (Montag) war übrigens ein Bügeleisen und dieser lange Kahn (ist das die Jan Molsen?) auf der 68, ein weiteres (älteres) Schiff strebte auf den Airbus-Anleger zu. Das Bügeleisen kam als "68 A I R B U S Teufelsbrück" an und schilderte nach dem Abladen um auf 64 Teufelsbrück (da stand es zwar gerade...) und fuhr gen Finkenwerder.

Gruß Ingo
> Aber wie will die HADAG bei 7 Minuten Fahrzeit mit
> zwei Schiffen einen 5-Minuten-Takt fahren, wenn da
> nur die Jan Molsen und die Max Brauer unterwegs
> sein sollen (wie Alexander schrieb)?

Tja, das war die Situation bis zum Fahrplanwechsel. In der Tat ist es nicht möglich, mit nur zwei Schiffen einen 5-Min.-Takt zu fahren, also spricht vieles dafür, dass jetzt ganz neu nicht nur MAX BRAUER (das ist das ganz lange Schiff, das sogar mit Lotse* bedient werden muss und dafür je einen Lotsenplatz steuer- wie backbords hat) und JAN MOLSEN den Betrieb exklusiv durchführen. Wenn man wirklich alle 5 fährt, bräuchte man von der Kapazität eigentlich auch kein so riesiges Schiff wie die MAX BRAUER mehr.

> Gestern (Montag) war übrigens ein Bügeleisen und
> dieser lange Kahn (ist das die Jan Molsen?) auf
> der 68, ein weiteres (älteres) Schiff strebte auf
> den Airbus-Anleger zu.

Dieses ältere Schiff dürfte die JAN MOLSEN gewesen sein. Sie ist vor allem dadurch leicht von den anderen Schiffen auseinanderzuhalten, weil die zweiflügelige mechanische Türen und keine Rampe hat.

Hier ein Bild von der MAX BRAUER vom 5.10.2004:



Viele Grüße,
Alexander.

* Falsche Formulierung, bitte Hans-Pe.´s Korrekturen unten beachten!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2005 19:40 von Alexander Lehmann.
Und hier auch ein Bild von der JAN MOLSEN vom 18.06.2003:


Fähren auf der Li. 68
21.12.2005 10:30
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
In der Tat ist es nicht möglich,
mit nur zwei Schiffen einen 5-Min.-Takt zu fahren,
also spricht vieles dafür, dass jetzt ganz neu
nicht nur MAX BRAUER (das ist das ganz lange
Schiff, das sogar mit Lotse bedient werden muss
und dafür je einen Lotsenplatz steuer- wie
backbords hat) und JAN MOLSEN den Betrieb exklusiv
durchführen.



Entschuldigung Alexander, aber Deine Aussage, daß die "MAX BRAUER" mit einem "Lotsen bedient werden muß", ist, freundlich gesprochen, definitiv nicht zutreffend!

Die beiden Fahrstände in der Backbord- und Steuerbordnock werden einzig und allein vom Schiffsführer beim An- bzw. Ablegen genutzt, um von dort einen besseren Überblick bei den entsprechenden Manövern des Schiffes zu haben.

Desweiteren sei prinzipiell darauf hingewiesen, daß in der Schiffahrt ein Lotse den Kapitän nur berät - er "bedient" das Schiff jedoch nicht selbst. Außerdem wäre es absolut unwirtschaftlich, ein Schiff wie die "MAX BRAUER" und die "ADOLPH SCHÖNFELDER" (wurde vor Jahren verkauft), welche ja von der HADAG u.a. für den Hafendienst gebaut und konstruiert wurden, so auszustatten, daß auf einen Lotsen nicht verzichtet werden kann. Hinzu kommt noch, daß diese Schiffe unter der Größe für lotsenpflichtige Schiffe im Hamburger Hafen liegen.

Dieses war mal wieder so ein Fall, wo Vermutungen als Tatsachen verkauft werden sollten ...

Gruß
Hans





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.2005 10:35 von Hans Pe..
INW
Re: Fähren auf der Li. 68
21.12.2005 15:21
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und hier auch ein Bild von der JAN MOLSEN vom
> 18.06.2003:

Also, wenn die Jan Molsen immer noch in KdL-Farbe rumkurvt, dann war sie am Montag NICHT auf der Linie 68 im Einsatz. Da war ein Bügeleisen (war obenrum teilweise rot lackiert), das lange ältere Schiff (muß demnach ja die Max Brauer sein) und ein weiteres älteres überwiegend in weiß lackiertes Schiff (welches auf den Airbus-Anleger zustrebte) unterwegs.

Da ich am Dienstag auch in Nienstedten unterwegs war, konnte ich u.a. wieder die Max Brauer und eine von den gelben Miniflundern sehen (dagegen war die Max Brauer fast 3-4x so lang). Falls das die Jan Molsen gewesen sein sollte, die ist doch nicht so kurz, oder? Nach dem Bild von Alexander sieht sie jedenfalls länger aus...

Gruß Ingo
Okay, ich habe nicht wirklich Ahnung von der Seefahrt, von daher gebe ich zu, mich sicher absolut falsch ausgedrückt zu haben. Der Kern der Aussage, nämlich, dass die MAX BRAUER immer einen 2. Mann benötigt (meiner Beobachtung nach tatsächlich NUR zum An- und Ablegen), ist keine Vermutung, sondern wirklich Tatsache (hast Du indirekt ja auch bestätigt).

Sorry für die unfachmännische Formulierung; um den Sinn des Beitrages und Dein Posting jedoch nicht zu verfälschen bzw. überflüssig zu machen, lass ich es dennoch so stehen und bitte alle Leser ausdrücklich um Beachtung der Ergänzungen von Hans-Pe.; danke!

Viele Grüße
Alexander
Alexander Lehmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Okay, ich habe nicht wirklich Ahnung von der
> Seefahrt, von daher gebe ich zu, mich sicher
> absolut falsch ausgedrückt zu haben. Der Kern der
> Aussage, nämlich, dass die MAX BRAUER immer einen
> 2. Mann benötigt (meiner Beobachtung nach
> tatsächlich NUR zum An- und Ablegen), ist keine
> Vermutung, sondern wirklich Tatsache (hast Du
> indirekt ja auch bestätigt).

Das ist leider immernoch nicht richtig. Die Max Brauer kann von einem Schiffsführer allein gefahren werden.

Aufgrund der Größe des Schiffes hat die Max Brauer außerhalb der Ruderhauses noch auf jeder Nock jeweils Bedienpulte, die ggf. nur für die An- und Ablegemanöver gebraucht werden. Da kommt auch kein zweiter Mann ins Spiel, sondern der Schiffsführer übernimmt die Steuerung des Schiffes in dieser Phase von der Nock aus.

Oder meinst du etwa, daß ein zweiter Mann zum Festmachen (also zum tüddeln der Tampen um die Poller) gebraucht wird? Das ist allerdings richtig.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.2005 11:01 von altona888.
Rafiki gesehen
22.12.2005 11:15
INW schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...
> Da ich am Dienstag auch in Nienstedten unterwegs
> war, konnte ich u.a. wieder die Max Brauer und
> eine von den gelben Miniflundern sehen (dagegen
> war die Max Brauer fast 3-4x so lang). Falls das
> die Jan Molsen gewesen sein sollte, die ist doch
> nicht so kurz, oder? Nach dem Bild von Alexander
> sieht sie jedenfalls länger aus...

also: die Max Brauer ist zwar länger als die Jan Molsen, aber nicht drei oder viermal so lang.

Ich nehme an, daß du eines dieser komischen neueren Wassertaxis von der Hadag gesehen hast, eins davon heißt Rafiki oder so ähnlich. Sind auch in KDL-Farben lackiert, weil sie hauptsächlich abends die Besucher zum KDL rüberschippern. (Gibs KDL überhaupt noch?)

ist zwar nicht sehr informativ, aber immerhin: [www.hadag.de]
NALA und RAFIKI heißen die beiden sog. Wassertaxis. Sie können bei jedem nromalen Tidestand die Argentinienbrücke unterqueren und damit auch Oderhöft anlegen, was mit den alten Schiffen bei Hochwasser m. W. nicht möglich/nicht zulässig war (deswegen gab es ja die eigene Linie zum Oderhöft [77?], die einmal "außen rum" fahren musste).

König der Löwen (das meint doch wohl die Abkürzung KDL?) gibt es noch, das Musical erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Meine Nachbarin war grad Samstag bei einer Vorstellung und absolut begeistert.

Viele Grüße
Alexander
INW
Re: Rafiki gesehen
22.12.2005 19:04
altona888 schrieb:
-------------------------------------------------------
> INW schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > ...
> > Da ich am Dienstag auch in Nienstedten
> unterwegs
> > war, konnte ich u.a. wieder die Max Brauer
> und
> > eine von den gelben Miniflundern sehen
> (dagegen
> > war die Max Brauer fast 3-4x so lang).
>
> also: die Max Brauer ist zwar länger als die Jan
> Molsen, aber nicht drei oder viermal so lang.
>
> Ich nehme an, daß du eines dieser komischen
> neueren Wassertaxis von der Hadag gesehen hast,
> eins davon heißt Rafiki oder so ähnlich.

Natürlich meine ich eine von diesen beiden schwimmenden gelben Nußschalen...

Und mit dem Längenvergleich meinte ich die Max Brauer gegen die Nußschale.

Gruß Ingo
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