Können wir hier irgendwo einen Kindergarten einrichten, bitte? *seufz*

Tobias

Ich kann diese schreckliche Frauenstimme bei den Schnellbahnhaltestellen auch nicht leiden. Ich frage mich zuletzt eines: Es wurden doch schließlich so für ziemlich alle Haltestellen eine Ansage von Ingo Ruff gemacht. Dort wo neue Haltestellen dazugekommen sind, hat man sich bemüht eine ähnliche Stimme ein zu spielen. Die Ansagen von Herrn Ruff waren auch sicherlich ziemlich teuer. Warum macht man dann so einen Schiet?

- Die Kinderstimmen, die an solch wichtigen Haltestellen völlig fehl am Platz sind. Als Gag ist das OK für vielleicht 6 Monate, aber doch nicht auf Dauer?

- Die Frauenstimme hört sich zwar noch nicht so schlimm an, wie die bei der SSB in Stuttgart, aber fast, und das soll was bedeuten. Man merkt zwar schon, dass sie Hamburgerin ist, sie hat aber eine scheußliche Stimme und komische Artikulation.

Wenn man schon einen Bezug zur U-Bahn will, warum nimmt man nicht dann eine Ansage von Frau Metz, die wesentlich angenehmer ist?

Die Hochbahn hat bei diesem Thema einfach eindeutig versagt.

Gruß

BC

Seid froh, dass es überhaupt Ansagen gibt. Es ist garnicht lange her, dass insbesondere in Bussen und S-Bahnen kaum eine Ansage aufgrund von purer Faulheit gemacht wurde.

"Versagt", weil euch die Stimmen nicht gefallen - wie lächerlich gehts denn noch?! Was haltet ihr denn vom Fahrgeräusch der Züge? Sind die vielleicht auch ein Tick zu tief und sollten noch eine Oktave nach oben gepusht werden?

Und ob Ole Kusch, Roger von Beust, Harry Potter, Jürgen Völler, Rudi Klinsmann oder Kinder die Ansage sprechen ist Jacke wie Hose - hauptsache es spricht EINER.


Schöne Grüße

Ich habe lange stillgehalten, da ich die ganze Diskussion für überflüssig halte.

Aber jetzt oute ich mich: Ich finde die Ansagen mit den Kinderstimmen sehr erfrischend!

Und ich finde nahezu alle Ansagen mit allen Stimmen gut verständlich.

Claus

Hallo CitaroL,

> Seid froh, dass es überhaupt Ansagen gibt.

Zwischen Dankbarkeit als Fahrgast endlich auch an technischen Innovationen teilhaben zu können und Fordern gibt's eine große Bandbreite.

Im Vergleich gefällt mir die momentane Situation bei der VHHPVG besser. Bei den Ansagen wurden konsequent die selben Leute/Stimmen verwendet. Auch die Variationen für die Haltestellen gefallen mir.
Bei der HHA hat man sich ja - wenn man so will - zurückentwickelt. Das mit den Kinderstimmen ist zwar nicht sooo schlimm, aber ob das nun ewig so bleiben muß? Auch das Sprechen weiterer Haltestellen durch einen anderen Mann (samt manch komischer Betonung ;-) ) ist nicht das Problem. Mit der Frauenstimme kann ich mich allerdings nicht recht anfreunden. Diese wirkt auf mich immer je nach dem irgendwo zwischen genervt, angepannt und fast froh (juchey, nur noch drei Stück zu sprechen! ;-))) ). Kurz, meinetwegen hätte man sich die letzte Ausgabe dazu sparen können.

Nur, mir mag das so gehen und den Eindruck betreffen, wenn's schon mal jemandem geholfen hat noch rechtzeitig bei seiner Bahnstation, etc. auszusteigen - FEIN! Man gewöhnt und überhört sowas ja dann doch recht schnell.



Grüße, Boris

Boris schrieb:
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> Im Vergleich gefällt mir die momentane Situation
> bei der VHHPVG besser. Bei den Ansagen wurden
> konsequent die selben Leute/Stimmen verwendet.
> Auch die Variationen für die Haltestellen gefallen
> mir.

Also ich bin schon ein Weilchen nicht mehr mit der PVG gefahren - die Laienstimmen dort waren allerdings grausam, abgehackt, unnatürlich. Dagegen sind die Kinderstimmen (zumindest die, die ich gehört habe) absolut natürlich und verständlich.

Ich habe den Eindruck, dass sich einige daran stören, dass es eben Kinder und keine Erwachsenen sind, die hier die Ansagen sprechen - und die Einstellung kann ich absolut nicht nachvollziehen oder gar unterstützen.

Tobias

Eigentlich wollte ich nur über den Hintergrund und die Entstehung der Kinderstimmen informieren und auch abfragen, ob die Ansagen in U-Bahn und HHA-Bussen zu verstehen sind. In den Bussen gibt es ein recht kompliziertes System der automatischen Lautstärkenanpassung, die der Fahrer nicht beeinflussen kann. Deshalb muß bei der Herstellung im Tonstudio immer der gleiche Pegel und bestimmte Soundfaktoren eingehalten werden, sonst klingen die Ansagen sehr unterschiedlich, denn die Texte werden ja immer nur bedarfsweise aufgenommen.
Dieses Problem scheint man bei der PVG nicht so ernst zu nehmen. Ganz abgesehen davon, daß auf einigen Linien aufeinander folgende Stationen von verschiedenen Sprechern angesagt werden, gibt es eben auch noch diese verschiedenen Pegel und teils sehr unterschiedliche Aufnahmequalitäten. Das legt den Verdacht nahe, daß hier die Aufnahmen in irgend einem Betriebsbüro selbst gemacht werden und völlig ohne technische Bearbeitung in die Busse gelangen.

Zur Diskussion: daß es die Kinderansagen überhaupt wieder gibt, liegt an der enorm positiven Resonanz vieler Leute, die sich damals nach der Abschaffung gemeldet haben. Also lassen wir doch den demokratischen Willen walten!

Freundliche Grüße
Ron
www.breedmusic.de

Hallo Ron,

> Dieses Problem scheint man bei der PVG nicht so
> ernst zu nehmen.

Ist ja vollkommen verständlich, daß Du für Deine Sache wirbst. Allerdings muß das nicht so abwertend sein (wobei Du auch noch Unwissenheit an den Tag legst).

Laß der VHHPVG doch auch ihren Willen. ;-)



Viele Grüße,
Boris

Ron G. schrieb:
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> Eigentlich wollte ich nur über den Hintergrund und
> die Entstehung der Kinderstimmen informieren und
> auch abfragen, ob die Ansagen in U-Bahn und
> HHA-Bussen zu verstehen sind.
>
> Freundliche Grüße
> Ron
> www.breedmusic.de


Also ich finde die Ansagen, mit dem Mann, ein bisschen leise!

Warum wurden die Ansagen überhaupt neu gemacht? Die alten mit Ingo Ruf waren doch völlig verstädlich.

speedy schrieb:
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>
> Warum wurden die Ansagen überhaupt neu gemacht?
> Die alten mit Ingo Ruf waren doch völlig
> verstädlich.

Ich nehme an, daß die Hochbahn mal ganz witzig sein und was anderes machen wollte.

@ Tobias: Wer diese Ansagen nicht mag, muß nicht zwangsläufig gegen Kinder sein. Wer Autoabgase nicht mag, findet auch nicht automatisch Autofahren blöd.

Vielleicht schonmal drüber nachgedacht, daß vielen Erwachsenen die Frequenzen von Kinderstimmen auf den Senkel gehen, wenn es sich nicht um die eigenen Kinder handelt? Vielleicht hat die Natur es so gewollt?


LG Olli

verrücktbleiben bitte schrieb:
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> @ Tobias: Wer diese Ansagen nicht mag, muß nicht
> zwangsläufig gegen Kinder sein. Wer Autoabgase
> nicht mag, findet auch nicht automatisch
> Autofahren blöd.
>
> Vielleicht schonmal drüber nachgedacht, daß vielen
> Erwachsenen die Frequenzen von Kinderstimmen auf
> den Senkel gehen, wenn es sich nicht um die
> eigenen Kinder handelt? Vielleicht hat die Natur
> es so gewollt?

Das wäre mir neu, auch wenn es gerade in Hamburg ja momentan einen Trend dahin gibt, Kinderlärm als störender zu empfinden als Autolärm.

Im Gegenteil, tatsächlich sind Kinder optisch und auch akustisch von der Natur so "eingerichtet", dass man sie "süss" finden muss (Stichwort Kindchenschema).

Verstehen kann ich Argumente, dass unterschiedliche Stimmen bei den Ansagen verwirrend sind oder dazu führen, dass man die Ansage als solche nicht wahrnimmt. Dabei ist es aber völlig unwichtig, ob sich 2 Erwachsene oder ein Erwachsener und ein Kind abwechseln.

Verstehen könnte ich auch derartige Aussagen, wenn die Kinderansagen a la "Dingsda" auf besonders kindlich oder witzig gemacht würden. Sind sie aber nicht - im Gegenteil, sie sind sehr klar und sachlich.

Tobias

joneit schrieb:
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> Verstehen könnte ich auch derartige Aussagen, wenn
> die Kinderansagen a la "Dingsda" auf besonders
> kindlich oder witzig gemacht würden. Sind sie aber
> nicht - im Gegenteil, sie sind sehr klar und
> sachlich.

Ich glaube, dass genau diese Sachlichkeit mich auf die Palme bringt. Es hört sich immer irgendwie gestellt an.




Gruß

BC

bc1 schrieb:
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> Ich glaube, dass genau diese Sachlichkeit mich auf
> die Palme bringt. Es hört sich immer irgendwie
> gestellt an.

Hä ???


@Tobi
Du hast das zentrale Problem genau beschrieben. So wie Du das hier siehst, sehe ich das auch.

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joneit schrieb:
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> > Vielleicht schonmal drüber nachgedacht, daß
> vielen
> > Erwachsenen die Frequenzen von Kinderstimmen
> auf
> > den Senkel gehen, wenn es sich nicht um die
> > eigenen Kinder handelt? Vielleicht hat die
> Natur
> > es so gewollt?
>
> Das wäre mir neu, ...

Dann empfehle ich dir, zum Thema Frequenzen von Kinderstimmen und deren Sinn, Empfinden in Erwachsenenohren und Auswirkungen zu recherchieren.

Es ist sehr interessant, was sich Mutter Natur so alles hat einfallen lassen, um den eigenen Nachwuchs besonders zu schützen. Hier spielen die Frequenzen der Kinderstimmen eine große Rolle und wie der Erwachsene dies empfindet, hängt sehr stark davon ab, ob der eigene oder fremder Nachwuchs Frequenzen erzeugt und in welcher Art (Alter, normale Tonlage, Tonlage in besonderen Situationen (z.B,. Schreien in Not, Quengeln, Betteln usw.)).

Wenn du dich informierst, wirst du erkennen, daß fremde Kinderstimmen akustisch in den Ohren von Erwachsenen vor allem unbewußt (!) oft anders als nur schön, lieb und toll klingen, so kinderlieb man auch immer ist oder sein will. Entprechend der Kombination erzeugen diese Kinderstimmen erheblich andere psychogene Auswirkungen als nur ein niedlich-verklärtes Wohlempfinden, wie du es hier beschreibst. Und das wiederum kann nicht Sinn einer Haltestellenansage sein, die nur über die nächste Haltestelle informieren soll.

Aber da dies vermutlich sowieso niemanden interessiert und du auch in deiner Meinung scheinbar zementiert bist, lassen wir's gut sein.

LG Olli



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.10.2007 23:18 von verrücktbleiben bitte.

verrücktbleiben bitte schrieb:
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> Aber da dies vermutlich sowieso niemanden
> interessiert und du auch in deiner Meinung
> scheinbar zementiert bist, lassen wir's gut sein.

So kann man Diskussionen natürlich auch abbrechen. Vermutlich, weil man selbst die Füsse nicht mehr aus dem Zement bekommt. Mich würde interessieren, woher DU dieses Wissen bezüglich der Kinderstimmen hernimmst. Diese These kommt von dir, also würde ich erwarten, dass du sie belegen kannst. Oder?

Tobias

joneit schrieb:
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> So kann man Diskussionen natürlich auch abbrechen.
> Vermutlich, weil man selbst die Füsse nicht mehr
> aus dem Zement bekommt. Mich würde interessieren,
> woher DU dieses Wissen bezüglich der Kinderstimmen
> hernimmst. Diese These kommt von dir, also würde
> ich erwarten, dass du sie belegen kannst. Oder?

Ich will die Diskussion nicht abbrechen, nur gibt es zwei Punkte, die die Fortführung der Diskussion obsolet macht:

1. Es ist für dieses Forum doch inzwischen etwas zu OT, hinzu kommt mein Eindruck, das es eine Privatunterhaltung zwischen uns geworden ist und keinen hier ausser uns interessiert. Ansonsten diskutiere ich Themen gern aus, nicht daß du einen falschen Eindruck von mir bekommst!

2. Du reagierst inzwischen mit einem unterschwelligen Ton - vielleicht auch verursacht durch meine Vorpostings -, der mir etwas zu unangenehm und persönlich wird.

Daher habe ich kein Interesse mehr, dieses Thema hier mit dir weiter zu vertiefen; nimms bitte nicht persönlich.

Woher ich das Wissen habe, muß ich sicher hier nicht "belegen". Entweder setzt du in meine Ausführungen ein wenig Glauben oder nicht. Wenn es dich interessiert, dann mußt du halt selbst recherchieren.

LG Olli

verrücktbleiben bitte schrieb:
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> Woher ich das Wissen habe, muß ich sicher hier
> nicht "belegen". Entweder setzt du in meine
> Ausführungen ein wenig Glauben oder nicht. Wenn es
> dich interessiert, dann mußt du halt selbst
> recherchieren.

Mh. Also ich dachte bisher, dass es üblich sei, eigene Thesen (zumindest auf Anfrage) zu belegen. Ansonsten sind sie nichts weiter als unsinniges Geschwätz. Ob es mich interessiert? Nein, denn ich bin nicht davon überzeugt, dass die Kinderstimmen in den U-Bahn Ansagen aufgrund biologischer/evolutionsbasierter Gründe nerven (müssen) - es sei denn, du überzeugst mich (anhand von Quellen) vom Gegenteil. Oder soll ich mal anfangen, hier irgendwelche unbelegten Thesen aufzustellen und die (dann eventuell sinnlose) Recherche dir zu überlassen?

Ja, mein Ton ist und war definitiv nicht mehr sachlich. Bei dieser Art der Argumentationsführung sehe ich keinen Grund und Sinn darin, sachlich zu argumentieren (und doch habe ich es versucht. Anscheinend vergeblich).

Tobias

@joneit

nun laß es doch mal endlich gut sein.

Zu Deinem letzten Text brauch man auch wirklich nichts mehr zu sagen, der spricht für Dich und Deine Überheblichlkeit, da er ausser Unterstellungen, Frechheiten und Anmaßungen nichts enthält.

Von mir aus antworte nochmal, damit du das letzte Wort haben kannst.

LG Olli