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HH-Westerland mit Dostos
geschrieben von sebbi 
HH-Westerland mit Dostos
28.08.2006 16:19
Moin,

Warum fahren auf dieser Relation keine Dostos?
4 Dostos dürften doch von einer NOB-Lok locker gezogen werden.oder?
Dann bräuchte man auch keine Bahnhöfe verlängern...

Gruß,Seb
MH
Re: HH-Westerland mit Dostos
28.08.2006 16:42
Hallo,weil man sich anders entschieden hat: Richtung Westerland gibt es Reisende mit viel Gepäck.In den Dostos ist dafür zu wenig Platz.Der einzige Halt,wo die Bahnsteige zu kurz sind,ist Glückstadt.Dort müßte die NOB nicht unbedingt halten,allzuviel Fahrgäste sind da meist nicht zu sehen. Gruß, MH
MH schrieb:
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> Hallo,weil man sich anders entschieden hat:
> Richtung Westerland gibt es Reisende mit viel
> Gepäck.In den Dostos ist dafür zu wenig Platz.Der
> einzige Halt,wo die Bahnsteige zu kurz sind,ist
> Glückstadt.Dort müßte die NOB nicht unbedingt
> halten,allzuviel Fahrgäste sind da meist nicht zu
> sehen. Gruß, MH

Ich wiederhole mich...

Wenn Glückstadt den NOB-Halt wünscht, muß die Kommune bzw. der Kreis den längeren Bahnsteig finanzieren.
Wenn das Land (also die LVS) den Halt in Glückstadt wünscht, muß es auch den längeren Bahnsteig bezahlen...

Gruß Ingo
MH
Re: HH-Westerland mit Dostos
28.08.2006 17:38
Die verlängerten Züge sind wohl erstmal Geschichte.Bis zur nächsten Hauptsaison müßte sich das mit dem Bahnsteig regeln lassen.Aber mal den nächsten Fahrplan abwarten,vermutlich wählt man die billige Lösung,einfach Halte in Glückstadt weglassen.Oder der Fahrplan wird noch mehr verändert: Die Pendelverbindung zwischen Itzehoe und Heide ist nicht die beste Lösung,zu lange Standzeiten. Gruß,MH
Das Problem ist ja, daß es mit einer bloßen Verlängerung oft nicht getan ist, sondern verlängerte Bahnsteige als so großer Eingriff in den Bestand gewertet werden, daß der Bestandsschutz nicht mehr greift. Somit wird die Maßnahme quasi als Neubau gewertet und muß dann auch in jeder Hinsicht dem neuesten Stand der Technik entsprechen.
Aus dem an sich machbaren bloßen Anflicken einiger Meter an den bestehenden Bahnsteig, um einen Waggon mehr unter zu bringen, das einige tausend Euro kosten würde, wird somit unter Umständen eine komplexe Investition von mehreren Millionen Euro.
Z.B. müssen Mindeststandards bezüglich Kurvenradien, Bahnsteighöhen, Rampenneigungen, Bahnsteigbreiten... eingehalten werden.
Hallo, das Problem ist, dass sich DB-Netz nur noch auf das Abreissen spezialisiert hat und nicht mehr auf das Aufbauen.

Gruss Mario
MH
Re: Bahnsteigverlängerung
29.08.2006 08:42
In Glückstadt entsprechen die Bahnsteige in der Ausführung den Notwendigkeiten.Es wäre nur eine Verlängerung nötig.An der Nordseite wäre das problemlos machbar.An der Südseite hat man allerdings vor etlichen Monaten eine Weiche direkt neben das Bahnsteigende gesetzt(um zwei andere Weichen einzusparen).Diese Weiche müßte wieder verlegt werden,um eine Bahnsteigverlängerung zu ermöglichen(an der anderen Seite liegt ein Bahnübergang).Gruß, MH
Lopi2000 schrieb:
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> Aus dem an sich machbaren bloßen Anflicken einiger
> Meter an den bestehenden Bahnsteig, um einen
> Waggon mehr unter zu bringen, das einige tausend
> Euro kosten würde, wird somit unter Umständen eine
> komplexe Investition von mehreren Millionen Euro.

Naja, Klanxbüll, Keitum und andere Bahnhöfe haben in den letzten Jahren auch komplett neue Bahnsteige erhalten - und ich glaube nicht, dass die gleich mehrere Millionen gekostet haben (Keitum vielleicht dann, wenn man den neuen Straßentunnel mitzählt, aber das wäre ja in Glückstadt nicht zwingend notwendig.)

Viele Grüße
Alexander
Alexander Lehmann schrieb:
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> Naja, Klanxbüll, Keitum und andere Bahnhöfe haben
> in den letzten Jahren auch komplett neue
> Bahnsteige erhalten - und ich glaube nicht, dass
> die gleich mehrere Millionen gekostet haben
> (Keitum vielleicht dann, wenn man den neuen
> Straßentunnel mitzählt, aber das wäre ja in
> Glückstadt nicht zwingend notwendig.)

Die Situation speziell in Glückstadt kenne ich auch nicht. Passen denn die Marschbahn-Waggons und die Bahnsteighöhe zusammen? Zumindest lt. Geofox ist der barrierefreie Einstieg nicht möglich, was unter Umständen eine Anpassung erfordern könnte, wenn man den Bahnsteig schon "anpackt".

Das Beispiel, was ich konkret meinte mit mehreren Millionen Kosten, war die vorgesehene Erhöhung eines Inselbahnsteigs von unter 38 auf 55 cm. Dadurch, daß mit dem Eingriff der Bestandsschutz entfiel, musste auch die Bahnsteigbreite dem aktuellen Stand der Technik angepasst werden, wofür aber nun leider nicht genug Platz zwischen den Gleisen war. Also: Umbau des Bahnhofes auf Außenbahnsteige inkl. Bau einer Fußgängerüber- bzw. Unterführung.
MH
Re: Bahnsteige Glückstadt
30.08.2006 15:19
Die sind vor wenigen Jahren erneuert worden und haben die richtige Höhe.Vorher waren sie aber bedeutend länger.Das hat man verkürzt,weil so lange Züge dort nicht mehr hielten,auch nicht die RE nach Westerland.Lassen wir uns überraschen,was da passiert.
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