ln-online/lokales vom 23.12.2006

Schilder stehen schon: Ab Januar kostet Parken am Reinfelder Bahnhof Geld


Reinfeld - In wenigen Tagen sind die rund 140 Stellplätze am Reinfelder Bahnhof kostenpflichtig. Zum 1. Januar tritt die Stadtverordnung über Parkgebühren in Kraft. Die Schilder stehen bereits, der Parkscheinautomat für Tagesparker folgt in der ersten Januar-Woche.

Die Stadtverordneten hatten die von Bürgermeister Gerhard Horn auf den Weg gebrachten Verordnung auf dessen Wunsch "abgesegnet", allerdings mit zwei Ergänzungen: Zum einen sollen Stellplätze für Tagesparker geschaffen, zum anderen so schnell wie möglich ein Gesamtkonzept für das Parken in der Karpfenstadt erarbeitet werden.

Die 15 Stellplätze unmittelbar am Bahnhofseingang sind künftig den Tagesparkern vorbehalten. Der Parkautomat spuckt verschiedene Scheine aus: Eine halbe Stunde kostet 25 Cent, eine Stunde einen Euro und das Tagesticket kostet 2,50 Euro. Ferner besteht die Möglichkeit, dass man fünf Tageskarten auf einmal lösen kann. Hiermit möchte die Stadt die Fälle abdecken, bei denen beispielsweise eine fünftägige Geschäftsreise oder ein Urlaub ansteht und das Auto in dieser Woche am Bahnhof stehen bleiben soll.

Die Stadt hat mittlerweile mehr als 60 Dauerkarten verkauft. "Dabei wird die Jahreskarte für 180 Euro eindeutig bevorzugt", erklärt Andrea Winkler vom Ordnungsamt der Stadtverwaltung. Täglich gingen im Rathaus weitere Reservierungswünsche ein. Die Monatskarte kostet 20 Euro, die Halbjahreskarte 110 Euro. Die Stadt garantiert mit dem Verkauf allerdings keinen Stellplatz.

Die Parkscheine können bei der Stadtverwaltung per Telefon unter 04533/2001-11 oder auch per E-Mail unter info@stadt-reinfeld.de bestellt werden. Nach Eingang der Gebühr auf dem Konto der Stadt schickt die Verwaltung die Parkscheine ins Haus.

Ab Januar übernimmt eine Halbtagskraft der Stadtverwaltung die Überwachung des ruhenden Verkehrs in Reinfeld. Nicht nur im Bereich des Bahnhofes, sondern im gesamten Stadtgebiet.

Von Bernd Nursey, LN