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PM der LVS: Seit 2000 neueröffnete Stationen sind ein Erfolg
geschrieben von MH 
Welche Reaktivierungen/Neueröffnungen sind den eigentlich noch konkret geplant?
Sinnvoll wären sicherlich vor allem Neumünster - Plön, Hamburg - Geesthacht, Tornesch - Uetersen und Flensburg - Niebüll. Oder sind die entsprechenden Strecken mittlerweile so verrottet, das eine Reaktivierung einen Neubau notwendig machen würde?
Asimov schrieb:
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> Sinnvoll wären sicherlich vor allem Neumünster -
> Plön,

Ob das Potential dort ausreicfhend ist? Für den Güterverkehr und Fernreisende ist die Strecke wenig attraktiv. Für den Nahverkehr auf dieser Strecke reicht der Bus locker aus und hat dazu noch eine bessere Erschließungsfunktion.

> Hamburg - Geesthacht,

Leider auch ungünstig, da diese Strecke nicht den Bergedorfer Bahnhof berührt. Ansonsten wäre eine S-Bahn durchaus denkbar.

> Tornesch - Uetersen

Dann aber gleich als S-Bahn und in diesem Falle würde es zu Recht heftigen Protest aus Elmshorn hageln. Man könnte natürlich in Tornesch flügeln. Allerdings fehlt für solche Maßnahmen nach wie vor ein weiteres Gleis zwischen Pinneberg und Elmshorn.

Könnte man überhaupt noch über den Ostbahnhof hinaus fahren?

> und Flensburg - Niebüll

Wäre schön - auch als Umleitungsstrecke, aber im Zuge des Vorfalls in Tornesch wurde von einigen hier versichert, dass die Strecke schon recht hinüber sei.

Ich wäre ja für Ratzeburg - Hagenow, um dort Güterverkehr durchzuführen. Das dürfte allerdings auch daran liegen, dass die Strecke halbwegs vor meiner Haustür liegt ;-)



Gruß
Kevin

[www.ratzeburgbus.de]
Kevin von Wissel schrieb:
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> Asimov schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Sinnvoll wären sicherlich vor allem
> Neumünster -
> > Plön,
>
> Ob das Potential dort ausreicfhend ist? Für den
> Güterverkehr und Fernreisende ist die Strecke
> wenig attraktiv. Für den Nahverkehr auf dieser
> Strecke reicht der Bus locker aus und hat dazu
> noch eine bessere Erschließungsfunktion.
>
> > Hamburg - Geesthacht,
>
> Leider auch ungünstig, da diese Strecke nicht den
> Bergedorfer Bahnhof berührt. Ansonsten wäre eine
> S-Bahn durchaus denkbar.
>
> > Tornesch - Uetersen
>
> Dann aber gleich als S-Bahn und in diesem Falle
> würde es zu Recht heftigen Protest aus Elmshorn
> hageln. Man könnte natürlich in Tornesch flügeln.
> Allerdings fehlt für solche Maßnahmen nach wie vor
> ein weiteres Gleis zwischen Pinneberg und
> Elmshorn.
>
> Könnte man überhaupt noch über den Ostbahnhof
> hinaus fahren?
>
> > und Flensburg - Niebüll
>
> Wäre schön - auch als Umleitungsstrecke, aber im
> Zuge des Vorfalls in Tornesch wurde von einigen
> hier versichert, dass die Strecke schon recht
> hinüber sei.
>
> Ich wäre ja für Ratzeburg - Hagenow, um dort
> Güterverkehr durchzuführen. Das dürfte allerdings
> auch daran liegen, dass die Strecke halbwegs vor
> meiner Haustür liegt ;-)
>
>
>
> Gruß
> Kevin
>
>

Neumünster - Plön:

Als isoliert betrachteter Abschnitt ist dort ein Bus vielleicht wirklich ausreichend, aber wenn man die Strecke als Bestandteil von längeren Verbindungen sieht (ZB NMS - HL oder NMS - Puttgarden) könnte sich das durchaus rentieren.

Hamburg - Geesthacht

Eine Verknüpfung über den Bergedorfer Bahnhof wäre sicherlich optimal, aber ich denke die Pendler aus Geesthacht und Umgebung wären sowieso eher an einer Direkt-Verbindung in die Hamburger Innenstadt interessiert. Diejemigen die nach Bergedorf wollen, müssten dann halt in Bergedorf Süd in den Bus umsteigen, was aber immer noch ein gigantischer Fortschritt zu heute wäre. Eine S-Bahn halte ich hier allerdings für sowohl illusorisch als auch etwas überzogen, moderne Diesel-Triebwagen würden völlig ausreichen (So ein paar nette kleines Vehikel der Nordbahn wie auf NMS - Bad Oldesloe eingesetzt würde sich hier sicherlich gut machen)

Tornesch - Uetersen

Sehe ich ähnlich wie Geesthacht, mit Diesel-Triebwagen wäre man hier besser bedient. Zumal die garantiert schneller in Altona wären als die S3.

Flensburg - Niebüll

Eventuell würde sich ein Wiederaufbau lohnen, wenn man die Strecke für einen Teil der IC's nach Westerland nutzen könnte.

Ratzeburg - Hagenow

Das wäre nun wirklich ein kompletter Neubau, die Stecke endet ja als Feizeit-Draisinen-Bahn irgendwo vor dem ehemaligen Todesstreifen und wie es auf Meckelburger Gebiet zwischen Hagenow und Zarrentin aussieht kann ich mir lebhaft vorstellen, wenn man bedenkt, in was für einem katastrophalen Zustand schon die DR-Hauptstreckern nach der Wende waren. Und da nochmal 20 Jahre Verfall dazu....
Aber reizvoll ist die Idee natürlich schon, vor allem in Kombination mit einem Wiederaufbau der Strecken von Ratzeburg nach Bad Oldesloe und dann weiter nach Ulzburg, das ergäbe schon fast einen Bahnhalbring im Hamburger Norden ;)
Asimov schrieb:
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> Ratzeburg - Hagenow
>
> Das wäre nun wirklich ein kompletter Neubau, die
> Stecke endet ja als Feizeit-Draisinen-Bahn
> irgendwo vor dem ehemaligen Todesstreifen und wie
> es auf Meckelburger Gebiet zwischen Hagenow und
> Zarrentin aussieht kann ich mir lebhaft
> vorstellen, wenn man bedenkt, in was für einem
> katastrophalen Zustand schon die DR-Hauptstreckern
> nach der Wende waren. Und da nochmal 20 Jahre
> Verfall dazu....
> Aber reizvoll ist die Idee natürlich schon, vor
> allem in Kombination mit einem Wiederaufbau der
> Strecken von Ratzeburg nach Bad Oldesloe und dann
> weiter nach Ulzburg, das ergäbe schon fast einen
> Bahnhalbring im Hamburger Norden ;)
......................................................

... "kann ich mir lebhaft vorstellen" -
das ist wohl eher die Sprache für "Tratsch im Treppenhaus" ;-)))

Ratzeburg-Zarrentin wäre, was Verzögerungen durch klagende Anwohner (Aumühle läßt grüßen...)betrifft, KEIN Neubau.

Die Streckenführung ist exzellent, denn es war mal eine Schnellzugstrecke Kiel-Berlin.
Es gäbe ein paar Unterführungen für den Straßenverkehr zu bauen, aber das ist durchaus machbar.

Lediglich auf dem Abschnitt Ratzeburg-Bad Oldesloe gäbe es Probleme,
aber ab Ratzeburg über Lübeck zu fahren, das bietet sich an, zumal diese Strecke derzeit erneuert wird.

Zunächst käme der Lückenschluß dem Güterverkehr zugute, zumal in der Gegend um Valluhn Industrieansiedlungen in großem Maße stattfinden.
Zweistündliche Triebwagen-Bedienung Ratzeburg - Hagenow - Ludwigslust wäre eine lohnende Aufgabe z. B. für die ODEG...

Gruß
Heinz

Edit: das Teilstück Hagenow-Land <--- > Hagenow Stadt wird schon längst wieder stündlich befahren, und zwischen Hagenow Stadt und Zarrentin gibt es minimalen Güterverkehr (mit guten Chancen s. o.), also nix mit "20Jahre Verfall!"...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.03.2007 18:19 von Heinz Lindemann.
Heinz Lindemann schrieb:
-------------------------------------------------------

> ....
>
> ... "kann ich mir lebhaft vorstellen" -
> das ist wohl eher die Sprache für "Tratsch im
> Treppenhaus" ;-)))
>
> Ratzeburg-Zarrentin wäre, was Verzögerungen durch
> klagende Anwohner (Aumühle läßt
> grüßen...)betrifft, KEIN Neubau.
>
> Die Streckenführung ist exzellent, denn es war mal
> eine Schnellzugstrecke Kiel-Berlin.
> Es gäbe ein paar Unterführungen für den
> Straßenverkehr zu bauen, aber das ist durchaus
> machbar.
>
> Lediglich auf dem Abschnitt Ratzeburg-Bad Oldesloe
> gäbe es Probleme,
> aber ab Ratzeburg über Lübeck zu fahren, das
> bietet sich an, zumal diese Strecke derzeit
> erneuert wird.
>
> Zunächst käme der Lückenschluß dem Güterverkehr
> zugute, zumal in der Gegend um Valluhn
> Industrieansiedlungen in großem Maße stattfinden.
> Zweistündliche Triebwagen-Bedienung Ratzeburg -
> Hagenow - Ludwigslust wäre eine lohnende Aufgabe
> z. B. für die ODEG...
>
> Gruß
> Heinz
>
>

Man lernt doch nie aus, vielen dank für die Informationen :)


Asimov schrieb:
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> Neumünster - Plön:
>
> Als isoliert betrachteter Abschnitt ist dort ein
> Bus vielleicht wirklich ausreichend, aber wenn man
> die Strecke als Bestandteil von längeren
> Verbindungen sieht (ZB NMS - HL oder NMS -
> Puttgarden) könnte sich das durchaus rentieren.

Für NMS-HL eignet sich die Verbindung über OD doch hervorragend und um direkt nach Puttgarden zu gelagen fehlen die Gleise.

> Hamburg - Geesthacht
>
> Eine Verknüpfung über den Bergedorfer Bahnhof wäre
> sicherlich optimal, aber ich denke die Pendler aus
> Geesthacht und Umgebung wären sowieso eher an
> einer Direkt-Verbindung in die Hamburger
> Innenstadt interessiert. Diejemigen die nach
> Bergedorf wollen, müssten dann halt in Bergedorf
> Süd in den Bus umsteigen, was aber immer noch ein
> gigantischer Fortschritt zu heute wäre. Eine
> S-Bahn halte ich hier allerdings für sowohl
> illusorisch als auch etwas überzogen, moderne
> Diesel-Triebwagen würden völlig ausreichen (So ein
> paar nette kleines Vehikel der Nordbahn wie auf
> NMS - Bad Oldesloe eingesetzt würde sich hier
> sicherlich gut machen)

Dann hast du aber einen wirklich unnötigen Parallelverkehr zu S-Bahn, den niemand (auf Bestellerseite) bezahlen wird! Aber wenn du das eigenwirtschaftlich machen willst bitte.

Eine noch schönere Spinerei für diese Strecke ist es ja die U3 nach der nötigen Verlängerung bis Bergedorf auf den AKN-Gleisen bis nach Geesthacht zu führen. Dann wäre der Bf.Bergedorf angeschlossen :-D

Gruß
Kevin

[www.ratzeburgbus.de]
Kevin von Wissel schrieb:
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> Asimov schrieb:
> --------------------------------------------------

> Dann hast du aber einen wirklich unnötigen
> Parallelverkehr zu S-Bahn, den niemand (auf
> Bestellerseite) bezahlen wird! Aber wenn du das
> eigenwirtschaftlich machen willst bitte.
>
> Eine noch schönere Spinerei für diese Strecke ist
> es ja die U3 nach der nötigen Verlängerung bis
> Bergedorf auf den AKN-Gleisen bis nach Geesthacht
> zu führen. Dann wäre der Bf.Bergedorf
> angeschlossen :-D
>
> Gruß
> Kevin


Nach der Logik müssten ja zB alle Regionalzüge aus Richtung Nordwesten in Pinneberg enden, alle aus Süden in Harburg usw, weil sie ja ein "unnötiger Parallverkehr" zur S-Bahn sind.

Was die Strecke (Billstedt)-Mümmelmannsberg-Bergedorf-(Bergedorf Süd) angeht, wäre das ein Idealkandidat für eine Stadtbahn. Eine U-Bahn unter Lohbrügge unterdurch wäre zwar sicherlich aus Sicht der Anwohner nett, aber viel zu teuer, dem stimme ich zu. Noch absurder sit natürlich die Verlängerug bis Geesthacht. Wozu eine bestehende und vermutlich relativ kostengünstig zu aktivierende Bahnstrecke abreissen um dann einen teuren Neubau umsetzen zu müssen, der am Ende vermutlich teurer im Unterhalt ist und längere Fahrzeiten zu einem Regionalzug bedeuten würde...?


Ganz im Nordosten wäre Burg als Haltepunkt für die Feriengäste sinnvoll, da gab es schon mal Planungen. Ist das Gleisdreieck dort noch befahrbar? Die Reaktivierung von Strecken wäre kostspieliger. Flensburg-Niebüll würde die Lücke dort oben schließen. Weiterhin wäre ein kleiner Ausbau von Jübek-Husum sinnvoll: Die Ausweichstelle reaktivieren und eine Einfädelung von Norden in Jübek. Dazu dann diese Strecke und Husum-Itzehoe unter die "Strippe" und man hätte eine Alternativroute von Süden nach Norden und umgekehrt. Es soll ja angeblich bis 2009 einen Ausbau zwischen Plön und Kiel geben: Weiß jemand, was da geplant ist? Gruß, MH
MH schrieb:
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> Es soll ja angeblich bis 2009 einen
> Ausbau zwischen Plön und Kiel geben: Weiß jemand,
> was da geplant ist?

Laut LNVP 2003-2007 war schon bis in diesem Jahr vorgesehen, die Strecke Lübeck - Kiel auf bis zu 140 km/h auszubauen. Bislang ist sie ja überwiegend eingleisig, nur von Eutin bis Malente mal zweigleisig. Hinzu kommen einige Begegnungsstellen, die allerdings erfordern, daß ein Zug stehen bleibt und auf den Gegenzug wartet. Um den angestrebten Fahrplan stabil fahren zu können, ist es erforderlich, mehr zweigleisige Abschnitte zu haben, damit sich mehr Züge fahrend kreuzen können.

In einem weiteren Schritt ist sogar noch eine Elektrifizierung vorgesehen, sowie weitere kleinere Maßnahmen. Das Ganze ist ein zentrales Projekt für den landesweiten integralen Taktfahrplan, weil nur durch eine Fahrzeit um die 55 Minuten, die REs Lübeck - Kiel den Nullknoten in beiden Städten erreichen können. Laut LNVP ist eine weitere Beschleunigungsmaßnahme übrigens die Aufgabe einiger RE-Halte: es soll nur noch in Eutin, Bad Malente-Gremsmühlen und Plön gehalten werden. Den Rest übernimmt die bis nach Kiel verlängerte RB Lübeck - Eutin, während die RB Preetz - Kiel als zusätzlicher Verstärker erhalten bleibt.

Inzwischen scheint der Ausbau aber soweit in Verzug gekommen zu sein, daß nur noch von einem Ausbau Kiel - Plön bis 2009 die Rede ist. Wenn das tatsächlich so kommt, dürften einige Zusatzzahlungen an den Betreiber erforderlich werden, da in der Ausschreibung von einem Abschluss dieser Arbeiten die Rede war. Also wird das Land wohl einen dritten RE-Zug zusätzlich finanzieren müssen.

Ein Großteil der im LNVP vorgesehenen neuen Haltepunkte ist inzwischen auch eröffnet. Von den bis 2007 vorgesehenen fehlen noch: Flensburg ZOB (inkl. im Personenverkehr reaktivierter Hafenbahnstrecke), Eggebek (zw. Jübek und Tarp), Hemmingstedt (zw. Heide und Meldorf), Burg auf Fehmarn, Ratekau (zw. Timmendorfer Strand und Bad Schwartau) und Lübeck-Blankensee/Flughafen.

Es wäre ja schön, wenn in Schleswig-Holstein wie in manchen anderen Bundesländern verfahren würde, wo durch Ausschreibungen eingesparte Landesmittel in andere SPNV-Projekte gesteckt und damit gekürzte Regionalisierungsmittel kompensiert werden, aber vermutlich werden die eingesparten 230 Millionen so im Landeshaushalt versickern. Also keine großartigen Streckenreaktivierungen oder -neubauten in den nächsten Jahren...


Asimov schrieb:
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> Wozu eine bestehende und vermutlich
> relativ kostengünstig zu aktivierende Bahnstrecke
> abreissen um dann einen teuren Neubau umsetzen zu
> müssen, der am Ende vermutlich teurer im Unterhalt
> ist und längere Fahrzeiten zu einem Regionalzug
> bedeuten würde...?

Es geht eher darum, dass die U3 ab dem Bergedorfer Süden die AKN-Gleise nutzt. Die Spurweite beider Systeme ist identisch. Aber da müsste natürlich die AKN mitspielen.

Allerdings würde dadurch die Existenzgrundlage der Museumsbahn zerstört ...

Gruß
Kevin

[www.ratzeburgbus.de]
Moin Moin,

Lopi2000 schrieb:

> Inzwischen scheint der Ausbau aber soweit in
> Verzug gekommen zu sein, daß nur noch von einem
> Ausbau Kiel - Plön bis 2009 die Rede ist. Wenn das
> tatsächlich so kommt, dürften einige
> Zusatzzahlungen an den Betreiber erforderlich
> werden, da in der Ausschreibung von einem
> Abschluss dieser Arbeiten die Rede war. Also wird
> das Land wohl einen dritten RE-Zug zusätzlich
> finanzieren müssen.

Ich hatte es so verstanden als wenn die RE-Züge weitgehend unverändert führen, und die beiden Regionalbahn-Äste Kiel - Preetz und Eutin - Lübeck miteinander verknüpft werden.

Viele Grüße aus Magdeburg,
Birger Wolter
Beitrag auf Wunsch des Autors gelöscht
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