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Bauarbeiten der DB: Änderungen auf der Strecke Hamburg–Westerland
geschrieben von MH 
Bauarbeiten der DB: Änderungen auf der Strecke Hamburg–Westerland

Pressemitteilung
19.06.2007

Am Wochenende 23. und 24. Juni führt die Deutsche Bahn AG im Bahnhof Meldorf Bauarbeiten durch. Diese ziehen mehrere Änderungen im Fahrplan der Nord-Ostsee-Bahn (NOB) auf der Strecke Hamburg–Westerland nach sich: Die NOB-Züge, die zwischen Heide und Itzehoe verkehren, werden zum Teil auf dem Abschnitt Heide - St. Michaelisdonn durch Busse ersetzt. Dadurch verlängert sich die Fahrtzeit. Die Busse fahren in Heide, Meldorf und St. Michaelisdonn jeweils vom Bahnhof ab. Die Baumaßnahme hat weiter zur Folge, dass sich teilweise auch die Fahrtzeit der anderen Züge auf der gesamten Strecke Hamburg–Westerland verlängert. Darüber hinaus fällt an beiden Tage der Zug NOB 80539 aus (planmäßig täglich ab Westerland um 13.52 Uhr). Wegen der verlängerten Fahrtzeiten können Anschlussverbindungen nicht gewährleistet werden. Es ist nicht möglich, Fahrräder in den Bussen mitzunehmen. Die NOB weist besonders darauf hin, dass die Bauarbeiten weitere, erhebliche Verspätungen auf der gesamten Strecke zur Folge haben werden.

Wichtiger Hinweis: Die eingesetzten Busse verfügen nicht über einen Niederflureinstieg. Mobilitätseingeschränkte Personen mögen sich daher bitte möglichst einen Tag vor Fahrtantritt an die Kunden-Hotline unter 0180/10 180 11 (Ortstarif) wenden, so dass die NOB eine individuelle Reiselösung erstellen kann.

Aktuelle Informationen sind über das Service-Telefon der NOB unter 0180/10 180 11 zum Ortstarif erhältlich. Der Sonderfahrplan hängt in den Zügen aus und ist auch im Internet unter www.nord-ostsee-bahn.de abrufbar.


Ich wüßte ja zu gern, ob ich es noch erleben werde, dass die Strecke Hamburg-Westerland mindestens zwei Wochen am Stück durchgehend befahrbar sein wird...:-)
Im Kundenmagazin der NOB/Ola wurde darüber berichtet, dass DB-Netz im Sommer und Herbst besonders viele Baumaßnahmen geplant hat. Dauerbaustellen sind zunächst erstmal die beiden neuen Unterführungen bei Itzehoe. Im Raum Krempe müssen in absehbarer Zeit Restgleisarbeiten durchgeführt werden. Die Hochbrücke wird sicher auch nicht vor Ende 2008 fertig. Warum bei der Eiderbrücke nur noch 70 gefahren werden kann: Eventuell besteht da auch Renovierungsbedarf? In Lehnshallig soll das Ausweichgleis verlängert werden und der Bahnhof Niebüll bekommt mittelfristig neue Bahnsteige. Heide soll ebenfalls umgebaut werden, samt neuem ESTW. Aber das sind nur einige Beispiele. Erhebliche Teile der Gleise (auch zwischen Hamburg und Elmshorn) sind bereits deutlich über 30 Jahre alt: da werden sicher in den nächsten Jahren häufiger Abschnitte saniert. Deshalb verstehe ich nicht, weshalb nicht endlich Husum-Jübek als Umleiterstrecke ausgebaut wird. Folgendes wäre nötig: die merkwürdige Ausfädelung (40) in Husum verbessern, Ausweichstelle bei Ohrstedt und Beseitigung der Übergänge ohne Sicherungsanlagen. Vielleicht ließe sich damit auch die Streckengeschwindigkeit erhöhen, die Gleise und Schwellen sind schon (größtenteils?) neu. Aber die Bahn träumt lieber weiter von Großprojekten, oder irre ich mich da?
Einerseits ist es schon eine gute Sache, wenn nach Jahren des Stillstands endlich sowohl die nötigen Investionen in die Mängelsanierung fließen, als auch Geld in die zukünftige Entwicklung der Strecke gesteckt wird.
Aber eines muss mal ganz klar angesprochen werden: Dass diese ganzen Bauarbeiten auch tagsüber stattfinden und damit zu einer Zumutung für uns Fahrgäste werden, häuft sich doch seit der Übernahme der NOB in frappierender Art und Weise!
Das war zu DB-Zeiten kaum vorstellbar. Da wurden den Betriebsablauf beeinträchtigende Bauarbeiten nach Möglichkeit nur nachts und in den späten Abendstunden durchgeführt. Aber jetzt bleibt das Problem ja nicht mehr im eigenen Konzern, sondern muss von der Konkurrenz ausgebadet werden. Mit denen kann man´s ja machen.
Einerseits ist es schon eine gute Sache, wenn nach Jahren des Stillstands endlich sowohl die nötigen Investionen in die Mängelsanierung fließen, als auch Geld in die zukünftige Entwicklung der Strecke gesteckt wird.
Aber eines muss mal ganz klar angesprochen werden: Dass diese ganzen Bauarbeiten auch tagsüber stattfinden und damit zu einer Zumutung für uns Fahrgäste werden, häuft sich doch seit der Übernahme der NOB in frappierender Art und Weise!
Das war zu DB-Zeiten kaum vorstellbar. Da wurden den Betriebsablauf beeinträchtigende Bauarbeiten nach Möglichkeit nur nachts und in den späten Abendstunden durchgeführt. Aber jetzt bleibt das Problem ja nicht mehr im eigenen Konzern, sondern muss von der Konkurrenz ausgebadet werden. Mit denen kann man´s ja machen.
Einerseits ist es schon eine gute Sache, wenn nach Jahren des Stillstands endlich sowohl die nötigen Investionen in die Mängelsanierung fließen, als auch Geld in die zukünftige Entwicklung der Strecke gesteckt wird.
Aber eines muss mal ganz klar angesprochen werden: Dass diese ganzen Bauarbeiten auch tagsüber stattfinden und damit zu einer Zumutung für uns Fahrgäste werden, häuft sich doch seit der Übernahme der NOB in frappierender Art und Weise!
Das war zu DB-Zeiten kaum vorstellbar. Da wurden den Betriebsablauf beeinträchtigende Bauarbeiten nach Möglichkeit nur nachts und in den späten Abendstunden durchgeführt. Aber jetzt bleibt das Problem ja nicht mehr im eigenen Konzern, sondern muss von der Konkurrenz ausgebadet werden. Mit denen kann man´s ja machen.
@ alt-SHler

Wir haben es mitbekommen, durch brauchst nicht in 3-facher Ausfertigung zu schreiben :)

Da die DB mit ihren eigenen Zügen auch da lang fährt ist sie von den Bauarbeiten genauso betroffen.

Tja früher mußte erst mal der Osten aufgerüstet werden, weil dort alles brach lag, du weißt selbst was da los war, dann kam noch eine Oderflut wo zu der Schadensbeseitigung auch wieder Gelder aufgebracht werden mußten die eigentlich für was anderes gedacht waren.
Dadurch hat natürlich das "alte" Netz gelitten und das muß jetzt erst mal auf Vordermann gebracht werden.

Gruß
Grisu
Wo ist das Problem,das Ihr bzw. die NOB habt ???
Erst sich beschweren,dass das Netz marode ist und es müßte dringend saniert werden ,dann wird gebaut und nun ist das auch wieder nicht ok.
Wie stellt Ihr Euch das vor ??? Einmal mit dem Finger schnippen und sim sala bim und fertig ist die Strecke????
Bauarbeiten behindern nun mal den Verkehr,nicht nur auf der Schiene auch auf der Straße,aber regt sich keiner drüber auf.
Und zwischen Hamburg und Hannover ( ist Niedersachsen ) wird auch gebaut,aber metronom weint nicht so viel ,wie die NOB.
Warum muß man über jede Baustelle,die eine Privatbahn Betrifft,so einen Aufriss machen ???

Gruß metropolitan
Schade. Jetzt habe ich meinen Kommentar schon dreimal verschickt, aber die eigentliche Message scheint nicht rübergekommen zu sein.
(Sorry für die Dreifachversendung, der Server war zu dem Zeitpunkt sehr langsam. Es war nicht ersichtlich, ob die Nachricht schon angekommen ist oder noch nicht)

Es ging mir doch gar nicht um eine Kritik an den Baumaßnahmen. Die sind wichtig und richtig so (und zum Teil auch bitter nötig). Das Problem liegt einfach darin, dass inzwischen systematisch Störungen im Betriebsablauf in Kauf genommen werden müssen. Das war vor einigen Jahren noch undenkbar.
Dass da jetzt im speziellen die NOB drunter zu leiden hat, mag Zufall sein. Fakt ist doch, dass man früher die Bauarbeiten den Betriebsabläufen angepasst hat und heutzutage die Betriebsabläufe sich nach den Bauarbeiten zu richten haben.
Warum soll das, was früher normal war, jetzt nicht mehr möglich sein?
Das ist jetzt nur so eine Vermutung von mir: Früher zu Bundesbahnzeiten hat die Bahn mit teilweise mit eigenem Personal noch selbst am Gleis rumgewerkelt, jetzt sind es Privatfirmen. Die haben vielleicht einen anderen Arbeitsstil oder verlangen für Nachtarbeit wesentlich mehr Geld.

Auf der anderen Seite gibt es zur Zeit auch auf der Strecke Hamburg - Lübeck durch die Bauarbeiten oft Behinderungen und es kommt dadurch zu Verspätungen !

Es ist vielleicht ein kleiner Trost, aber irgentwann sind die Bauarbeiten zu Ende und dann wird es hoffentlich auch umso besser laufen.

Gruß
Grisu
"Irgendwann sind die Bauarbeiten mal zu Ende": leider nicht einmal mittelfristig. Es gibt beispielsweise zu viele überalterte Brücken und Überführungen. Das notwendige Auswechseln von Schienen und Schwellen wird sich noch über viele Jahre hinstrecken: Erstens müssen die notwendigen Mittel vorhanden sein und zweitens ist die Fertigungskapazität der Schienenhersteller (einer noch in Deutschland) einfach begrenzt. Wie schon vorher geschrieben: Ohne brauchbare Umleiterstrecken wird es weiterhin immer wieder erhebliche Einschränkungen bei Bauarbeiten geben. Da rächen sich Rückbauten, Stilllegungen und das komplette Ausradieren von Strecken. Gruß, MH
Komisch, aber irgendwie wurde letzten Sommer ständig gemeckert, wie schlecht die Gleise dort wären, weshalb es angeblich ständig zu Schienenbrüchen kam. Natürlich extra von der bösen DB gemacht, um die NOB zu ärgern. Und jetzt wird gebaut, und das ist auch wieder nicht recht.
Ich denke mal, das hängt auch damit zusammen, wie Kapazitäten bei den Baufirmen frei sind und wann Gelder fließen.
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass es einen gewissen Nachholbedarf an Arbeiten gab und gibt. Möglicherweise hat man sich von Seiten der DB zu sehr auf Neu-und Ausbaustrecken gestürzt und versäumt, genug für das vorhandene Netz zu tun. Mal ein Beispiel bei der Marschbahn: Die Geschwindigkeit auf der Brücke Hochdonn sank wegen Mängeln an Stahlkonstruktion, Sockeln und Oberbau von ursprünglich 100 auf 70 und dann auf 40 kmh. Erst als hier eine weitere Reduzierung auf 20kmh oder gar die Stillegung drohte, rafften sich WSA und DB zu einer umfassenden Sanierung auf. Diese Sache konnte man über all die Jahre schön in der Presse verfolgen: der Schwarze Peter wurde von beiden Beteiligten hin-und hergeschoben. Aber wie auch immer: Soviel, wie in den letzten Jahren ist in SH schon lange nicht in den Gleisbau investiert worden. Da sollte man zufrieden sein.
Das ist mein Reden, aber es kommen immer gleich Verschwörungstheorien auf.
Das ganze ist sicherlich nicht allein auf dieser Strecke zu beobachten.
Ein Wunder, das von Hamburg nach Hannover keiner solche Theorien aufstellt ;)
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