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Kieler Woche und das Chaos am Bahnhof
geschrieben von paddybusNMS 
Ich war heute auf der Kieler Woche und mir ist am Bahnhof aufgefallen das die Züge alle anders fahren als Sonst

Mir ist aufgefallen das Richtung Husum eine NOB mit 3 Wagen Fuhr, aus Husum eine NOB mit den Wagen des Alten Flensburg-Expresses ankam, aus Neumünster eine RegionalBahn (Wegen Wegfall einer NOB-Züge) mit Doppelstockwagen

und dann sollte um 17:02 die NOB aus Neumünster ankommen, da aber alle Bahnsteige voll waren mit Zügen konnte diese erst 10 min später einrollen (auf gleis 4 anstatt 2), die NOB nach Husum fuhr auf gleis 4 anstatt 6

Der RE aus Hamburg fuhr um 16:36 auf gleis 2 ein anstatt auf 4

und und und

und es steht nicht mal richtig an den Anzeigetafeln, da kam es schon vor das ungefähr 50 Leute den NOB Zug verpassten nach Husm die standen auf Gleis 6 wo der normal fährt, aber mussten zum Gleis 4 (stand aber gleis 6 dran) und verpassten den


Ist das bei der Kieler Woche normal das es so ein Gleischaos gibt in Kiel?

Welche Erfahrugen habt ihr da schon gemacht bei der Kieler Woche am Kieler Hauptbahnhof
paddybusNMS schrieb:
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> Ist das bei der Kieler Woche normal das es so ein
> Gleischaos gibt in Kiel?
>
> Welche Erfahrugen habt ihr da schon gemacht bei
> der Kieler Woche am Kieler Hauptbahnhof

Aussergewöhnliche Veranstaltungen mit mehr als 10 zusätzlichen Fahrgästen überfordern doch regelmässig die Bahn...
Oder war das schon mal anders?

Gruß Ingo
Die Bahnen sind extrem überfüllt, besonders an den Wochenenden (FR-SO). Die KVG Kiel ist jedoch jedes Jahr überfordert. Wir haben rund 150 Wagen hier, die aber einfach zur Kieler Woche nicht eingesetzt werden.
Selbst Samstags sind, aufgrund der dämlichen 5-Min.-Pause am HBF die Busse so derbe überfüllt, dass einmal eine Verspätung von 30 Minuten entstand! Die Wagen waren so belastet, dass die Tür nur noch per Nothahn zu öffnen war!
Ich sag ja die KVG ist der Reinste Müll für Kiel

Die Autokraft ist da jedoch auch in der Kiwo sehr gut organisiert und hat sogar Verstärkungen bereit

Ja Sogar die NOB und die DB hatten auf die Kiwo reagiert und auf der Strecke Neumünster - Kiel längere Regionalbahnen eingesetzt als NOB um das Fahrgastaufkommen halten zu können

Die NOB hatte teilweise auf der Strecke Kiel - Husum die Alten Flex-Wagen zu einem langen Zug zusammengebunden wegen den Fahrgästen teilweise kam auch die Marschbahn zum Einsatz
Abwechselnd fuhr dieser und 3 NOB-Lint angekoppelt nach Husum und Zurück

Die RBSH hatte auf der Strecke Plön - Kiel mehr Wagen eingesetzt
Ja auch Flensburg - Kiel wurde der DB_Lint gegen ein Zug mit Diesellok ausgetauscht, der DB-Lint wurde dagegen auf Neumünster - Pinneberg eingesetzt

Und Überhaupt in den Bussem darf nur eine Bestimmte Anzahl von Personen befördert werden sind zu Viele im Bus drinnen dann verstößt dies Gegen das Gesetz
Das Gilt ja auch bei den Zügen deshalb wurde da ja Vorgesorgt
aber der KVG interessiert das ja nich da sollte auf jedenfall mal stakr Überprüft werden ob die KVG Kiel überhupt noch den Stadtverkehr in Kiel führen darf.
Moin,

kann eure Meinung ganz und gar nachvollziehen.
Habe 3 Jahre in Schilksee gewohnt und bin zur Kieler-Woche mit dem Auto in die Stadt, da es ein Glücksspiel geworden wäre sich auf die Busse zu verlassen. Nicht das keine fuhren, aber wenn einer kam war er brechend voll.
Jetzt wohne ich in der Stadt und erreiche alles zu Fuß :-)

Trotzdem bin ich der Meinung kann die KVG nicht die volle Schuld dafür bekommen. Da die Zusatzfahrten auch bezahlt werden müssen, müssen diese meiner Meinung nach auch bestellt werden von der Stadt.
Wenn die Stadt nichts bestellt, wird die KVG nichts auf eigene Kosten fahren.

Das es bei der Bahn läuft, liegt vielleicht daran das die LVS-SH zusatzleistungen bestellt hat?

Vor der nächsten Kieler Woche, sollte man vielleicht mal bei den zuständigen Stellen in der Stadt nachfragen ob den Zusatzverkehr bestellt wird und wenn ja in welchem Umfang!

In dem Sinne schönen Abend
Gruß Acki
Wenn die KVG ein gutes Unternehmen wäre, dann hätte sie selbst Anträge stellen lassen...
Moin,

hat Sie das vielleicht gemacht, wir wissen nur nichts davon da die Stadt kein Geld locker gemacht hat für Sonderverkehr?? Wir wissen es nicht.

Ob wir zu diesem Sachverhalt von der KVG oder der Stadt informationen bekommen würden wäre mal in Erfahrung zu bringen.

Vielleicht lässt sich ja in Zukunft was erreichen??

So wie es jetzt ist, kann es meiner Meinung nach nicht bleiben!!

Gruß acki!
Angesichts des sehr hohen Anteils an Gelegenheitsfahrern, die sich für dieses Ereignis extra einen Fahrschein kaufen und nicht zusätzliche Fahrten mit ihren Zeitkarten unternehmen, sollte ein solcher Sonderverkehr eigentlich (im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten) eigenwirtschaftlich machbar sein. Was gibt es besseres als üppig gefüllte Busse mit Fahrgästen mit Einzelfahrscheinen?

Da im VRK mit der KVG eine VHH/HHA-Tochter und die Autokraft unterwegs sind, sollte es auch problemlos machbar sein, gerade am Wochenende einen hohen Fahrzeugbedarf zu decken. Hier sollte bei zukünftigen Ausschreibungen/Vergaben einfach mal darauf geachtet werden, den Bietern einen anständigen Veranstaltungsverkehr aufzudrücken. Auf die Preise dürfte das kaum Auswirkungen haben, aber die Verhandlungsposition deutlich verbessern. Wenn man ausschreiben muss, kann man auf diese Weise auch die etablierten Betriebe legal bevorzugen, denn für nicht regional verwurzelte Bieter dürfte ein solcher Veranstaltungsverkehr schon zu Mehrkosten führen.
Hallo Lopi2000,

> sollte ein solcher Sonderverkehr
> eigentlich (im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten)
> eigenwirtschaftlich machbar sein. Was gibt es
> besseres als üppig gefüllte Busse mit Fahrgästen
> mit Einzelfahrscheinen?

Du unterstellst, daß so ein Einzelfahrschein kostendeckend wäre. Ist das denn so?

Wenn nicht, wird man - so staatlich ein Unternehmen sein mag - niemanden zwingen können für nichts oder sogar mit Verlust zu fahren.



Viele Grüße,
Boris
Boris schrieb:
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> Du unterstellst, daß so ein Einzelfahrschein
> kostendeckend wäre. Ist das denn so?

Wenn nur ein einzelner Fahrgast in einem Gelenkbus befördert wird, ist ein Einzelfahrschein natürlich auch noch nicht kostendeckend. Ein Wagenkilometer (also ein Kilometer, die ein durchschnittlicher Bus fährt) dürfte ca. 5 Euro kosten (in St.Gallen/CH sind es 5,80, aber die schweizer Löhne sind auch entsprechend höher).

Somit kostet eine z.B. eine Fahrt von Mettenhof in die Innenstadt (Linie 100 - ca. 8 km) ca. 40 Euro, da man bei Sonderfahrten im Veranstaltungsverkehr eine sehr deutliche Hauptlastrichtung hat, kann man nahezu dieselben Kosten für eine leere Rückfahrt ansetzen. Macht also 80 Euro.

Wenn man jetzt den Veranstaltungsverkehr mit einem Anteil von 75% Gelegenheitsfahrern kalkuliert, die einen Fahrschein kaufen, müssen auf der Fahrt in Lastrichtung alle Sitzplätze besetzt sein, um kostendeckend zu fahren. Da in Realität aber wohl zusätzlich auch alle Stehplätze ausgelastet sind, würden mit einer solchen Verstärkerfahrt 264 Euro (160 Fahrgäste davon 75% mit Einzelfahrschein a 2,20 Euro) zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet.

Somit bleibt dem Unternehmen ein Gewinn (bzw. Deckungsbeitrag) von 184 Euro pro Fahrt, bei 10 Fahrten pro Tag 1840 Euro oder pro Wochenende 3.680 Euro. Somit dürfte es sich locker rechnen, für die Nachfragespitzen an einem Kieler Woche-Wochenende Fahrzeuge und Fahrer von einem Schwesterbetrieb z.B. aus Lübeck (An-/Abreise: 800 Euro) auszuleihen.

> Wenn nicht, wird man - so staatlich ein
> Unternehmen sein mag - niemanden zwingen können
> für nichts oder sogar mit Verlust zu fahren.

Doch, wenn man in Ausschreibungen auch Sonderverkehre für näher definierte Veranstaltungen aufnimmt, dann müssen die Unternehmen diese auch fahren. Ggf. müssten diese sie entsprechend mit in ihre Angebote einkalkulieren, was aber - wie meine Berechnungen zeigen - auch gar nicht nötig ist.
Hallo Lopi2000,

> Wenn man jetzt den Veranstaltungsverkehr mit einem
> Anteil von 75% Gelegenheitsfahrern kalkuliert, die
> einen Fahrschein kaufen, müssen auf der Fahrt in
> Lastrichtung alle Sitzplätze besetzt sein, um
> kostendeckend zu fahren. Da in Realität aber wohl
> zusätzlich auch alle Stehplätze ausgelastet sind,
> würden mit einer solchen Verstärkerfahrt 264 Euro
> (160 Fahrgäste davon 75% mit Einzelfahrschein a
> 2,20 Euro) zusätzliche Einnahmen erwirtschaftet.

Du unterstellst dabei, daß die 2,20 EUR komplett bei der KVG bleiben. Wie ist das denn im SH-Tarif? Auch da wird es doch sicher einen Verteilungsschlüssel geben.

Du läßt dabei ebenfalls Leute aus der Umgebung völlig aussen vor. Kaufe ich meine SH-Tarifkarte hier in HH, dann sieht die KVG - nach Deiner Rechnung - nie einen Cent davon. Was ist mit Rabatten oder sonstigen Vergünstigungen?

Sicher sind die Einnahmen an solchen Tagen höher, aber Deine Rechnung halte ich für viel zu optimistisch.


> Doch, wenn man in Ausschreibungen auch
> Sonderverkehre für näher definierte
> Veranstaltungen aufnimmt, dann müssen die
> Unternehmen diese auch fahren.

Ach was? Da erzählst Du mir aber ganz was neues. Nur, sowas wird meist über andere Vergünstigungen geregelt und selbst dann gibt es genügend "Nachverhandlungen".



Viele Grüße,
Boris
Boris schrieb:
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> Du unterstellst dabei, daß die 2,20 EUR komplett
> bei der KVG bleiben. Wie ist das denn im SH-Tarif?
> Auch da wird es doch sicher einen
> Verteilungsschlüssel geben.

Für stadtinterne Fahrten dürfte aber nicht allzu viel davon abgehen, wie es aber genau mit der Verteilung aussieht, weiß ich auch nicht.

> Du läßt dabei ebenfalls Leute aus der Umgebung
> völlig aussen vor. Kaufe ich meine SH-Tarifkarte
> hier in HH, dann sieht die KVG - nach Deiner
> Rechnung - nie einen Cent davon. Was ist mit
> Rabatten oder sonstigen Vergünstigungen?

Ein Großteil der Kieler Woche-Besucher, die mit der Bahn anreist, dürfte aber auch gar nicht mehr in die Busse einsteigen, schließlich beginnt der Veranstaltungsbereich ja unmittelbar am Bahnhof.

> Sicher sind die Einnahmen an solchen Tagen höher,
> aber Deine Rechnung halte ich für viel zu
> optimistisch.

Naja, optimistisch vielleicht schon, die Kosten und Einnahmen waren ja auch mal eben auf die Schnelle zusammengetragen. Aber es ist ja auch ein gewaltiger Puffer in der Berechnung enthalten, selbst wenn nur 1/4 der von mir angenommenen zusätzlichen Einnahmen erwirtschaftet würde, wäre es noch kostendeckend.

> Nur, sowas wird meist über andere Vergünstigungen
> geregelt und selbst dann gibt es genügend
> "Nachverhandlungen".

Ja, dass man dies (vor allem, nachdem es in SH immer noch reichlich Mischkalkulationen, Querfinanzierungen und Einzelfallverhandlungen gibt) gern individuell für jedes Jahr neu aushandelt ist mir auch klar. Wenn die Stadt eine kostengünstige und zuverlässige Lösung wünscht, sollte man dies bei zukünftigen Verkehrsverträgen mit einer genau definierten Qualität aufnehmen.

Es ist mir z.B. auch ein Rätsel, weshalb die KVG-Halbschwester Stadtverkehr Lübeck einen Zuschuss dafür aushandeln konnte, das Neubaugebiet "Bornkamp" anzubinden, wenn das Ganze im Rahmen einer Neuverteilung von Linienästen sogar zu einer Verminderung der Fahrleistungen führt.
Zum Sh-Tarif: Wiso hat Kiel nicht sein eigenes Tarifsystem wie Lübeck?
KVG Kiel schrieb:
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> Zum Sh-Tarif: Wiso hat Kiel nicht sein eigenes
> Tarifsystem wie Lübeck?

Der VRK war ja quasi die Keimzelle des SH-Tarifs. Es gibt zwar einige regionale Angebote, die es nicht SH-weit gibt (Mehrfahrtenkarten, Kurzstrecken), aber auch diese sind als Anlage 11 Bestandteil des SH-Tarifs. In Lübeck gibt es dagegen noch einen "richtigen" eigenständigen Tarif z.B. mit strengeren Umstiegsregelungen.

Im wesentlichen ist der Lübecker TGL-Tarif zur Zeit noch etwas günstiger als der SH-Tarif. Was die einzelnen Preisstufen angeht, erfolgt im Dezember eine weitgehende Anpassung, allerdings gibt es zusätzlich noch eine Beschränkung auf 3 Preisstufen, so dass längere Fahrten nach dem TGL-Tarif erheblich viel billiger sind als sie nach dem SH-Tarif wären. Dadurch kostet eine Einzelfahrt von Krummesse nach Travemünde z.B. "nur" 2,40 Euro statt 5,80 Euro.

Hintergrund für das Beibehalten des TGL-Tarifs ist wohl, dass man solche Preiserhöhungen nur schwer lokalpolitisch vermitteln kann. Lübeck ist flächenmäßig immerhin etwa doppelt so groß wie Kiel. Schilksee als entfernstester Stadtteil ist mit 12 km gerade mal soweit von der Innenstadt entfernt wie Kücknitz von der Lübecker Innenstadt. Einmal diagonal durchs Stadtgebiet sind in Kiel maximal ca. 18 km (Schilksee - Moorsee) in Lübeck dagegen 28 km (Krummesse - Brodten).
Aber man mus auch die Fahrgastzahlen beachten. Fahren in Lübeck den mehr Fahrgäste mit dem Bus als in Kiel?
KVG Kiel schrieb:
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> Aber man mus auch die Fahrgastzahlen beachten.
> Fahren in Lübeck den mehr Fahrgäste mit dem Bus
> als in Kiel?

Ja, deutlich. In Kiel wird angestrebt, den Modal Split (Anteil des ÖPNV) durch die SRB bis im Jahr 2020 von 12,6% auf 15% zu steigern, in Lübeck ist dieser Anteil schon heute bei 19%. Das sind zwar nur wenige Prozentpunkte, aber immerhin ist der Anteil um gut die Hälfte höher.
Wie? Es fahren grademal 12,6% Kieler mit dem Bus!?

Da muss man was ändern!
Besonders Samstags sind die Linien (100, 502) um 18.20h total ausgelastet.
Vielleicht schrecken ja die Fahrgäste davon ab und fahren mit dem PKW...
KVG Kiel schrieb:
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> Wie? Es fahren grademal 12,6% Kieler mit dem
> Bus!?

Nicht ganz: es sind eher 12,6% aller Fahrten. Kurze Strecken werden ja auch gern mal zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt.

Und zumindest in Lübeck nutze ich für Querverbindungen oft einen PKW, weil nahezu alle Buslinien durch die Innenstadt führen und dadurch auf Querverbindungen keine attraktiven Fahrzeiten bieten können.

Spätestens, wenn es mal so sein sollte, dass die Kappung auf 3 Preisstufen im TGL-Tarif wegfällt, werde ich dann auch für Fahrten nach Travemünde nicht mehr die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Insofern ist wohl der Anteil der Personen, die den ÖPNV nutzen, deutlich höher als der Modal Split.
Ehm da hätte ich dann doch noch einige Fragen...

Welche Städte haben den die meisten Fahrgäste?

Bitte listet es mir, wenn möglich auf.

Mich interessiert Neumünster, Kiel, Flensburg, Rendsburg, Schleswig, Lübeck.

Vielen Dank für eure mithilfe =)
KVG Kiel schrieb:
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> Ehm da hätte ich dann doch noch einige Fragen...
>
> Welche Städte haben den die meisten Fahrgäste?
>
> Bitte listet es mir, wenn möglich auf.
>
> Mich interessiert Neumünster, Kiel, Flensburg,
> Rendsburg, Schleswig, Lübeck.

Für kleinere Städte als Lübeck und Kiel werden so detaillierte Zahlen in der Regel gar nicht qualifiziert erhoben. Dies passiert eher in aufwändigen wissenschaftlichen Betrachtungen zu den Verkehrsentwicklungs- und Nahverkehrsplänen, die sich für kleinere Städte nicht lohnen bzw. zumindest aus Kostengründen nicht gemacht werden.

Tendenziell kann man aber sagen, dass in kleineren Städten auch der Busanteil geringer ist. So hat Neumünster z.B. nur 10% der Lübecker Fahrgäste, obwohl die Einwohnerzahl immerhin fast 1/3 ist. In deutschen Städten dieser Größenordnung gilt schon ein Halbstundentakt als Luxus, somit ist der ÖPNV keine wirkliche Alternative zu anderen Verkehrsformen sondern ein Grundangebot für diejenigen, die nicht auf andere Weise mobil sind.

Ein offensives ÖPNV-Angebot in einer Mittelstadt kann man z.B. im schweizerischen Schaffhausen erleben: die Stadt ist etwa so groß wie Elmshorn (knapp 50.000 EW), es gibt aber 8 Stadtbuslinien, von denen 7 im 10-Minuten-Takt verkehren und bis spät in die Nacht sowie am Wochenende unterwegs sind. In Elmshorn gibt es dagegen nur 5 Linien, die (halb)stündlich unterwegs sind.
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