Hallo,

was sich auf so einer Regionalbahn-Fahrt nicht alles ereignen kann. Folgendes passierte mir auf einer Fahrt in der R10:

1.) Ärztliche Versorgung eines Fahrgastes Hamburg Hbf, ca. 10 Minuten Verzörung.
2.) Kaum war der Fahrgast versorgt, gab es eine Streckensperrung zwischen Hamburg Hbf und Hasselbrook wegen Personen im Gleis (für beides kann die Bahn nichts)
3.) Wir fahren bis Hasselbrook, dort direkt nach der Abfahrt eine gefühlte Zwangsbremsung. Dann die Durchsage "Sehr geehrte Fahrgäste, wir sind erneut zum Halten gekommen" (ach ;-)) Dann "Sehr geehrte Fahrgäste, wir halten hier, weil wir von einem Regionalexpress überholt werden" - wir wurden aber nicht überholt, es kam ein Gegenzug und wir fuhren auf unserem Gleis weiter...
4.) Hinter Hamburg-Wandsbek wurden wir auf ein Gleis des ehem. Güterbahnhofes geleitet. Dort dann die angekündigte Überholung.
5.) Als dann die Durchsage kam "Aufgrund unserer Verspätung fährt unsere Regionalbahn heute nur bis Ahrensburg", wussten die Fahrgäste in meinem Wagen nicht mehr, ob sie lachen oder wenigen sollten... ;-)

Finale Verspätung meiner Reise: > 30 Minuten, wobei die Bahn in diesem Fall wirklich nichts dafür kann.

Gruß,
Z.

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What is a Zephyr? [en.wikipedia.org]

Gab es da nicht mal etwas wie Beförderungspflicht? Oder gilt sowas für die Bahn nicht. Ich finde die Fahrgäste sollten sich eine Kürzung der Fahrt bis Ahrensburg nicht so einfach gefallen lassen...

Grüße

Nun ja wenn die, die Bezeichnung R10 finde ich einfach nur bescheuert, Regionalbahn aus welchen Gründen auch immer soviel Verspätung aufgebaut hat das der Folgezug unmittelbar dahinter ist spricht nichts dagegen wenn der Zug dann in Ahrensburg endet.

Für die Fahrgäste bedeutet das zwar umsteigen aber 2 RB im Blockabstand nach Bad Oldesloe fahren lassen ist auch blöd, zumal ja dann kaum eine Chance besteht je wieder in den Fahrplan zu kommen.

Daduch würde sich dann die Verspätung über viele Zugläufe durchschleppen und es würden dann 2 Züge im sehr kurzen Abstand hintereinander fahren.

Durch die enge Zugfolge auf der Strecke Hamburg-Lübeck ist kaum Spielraum und um nicht die Pünktlichkeit sämtlicher Züge zu gefärden, beim ICE/EC wären z.B. internationale Züge die wichtige Anschlüsse erreichen müssen betroffen, muß man manchmal zu solchen Maßnahmen greifen.

Sowas passiert ja gottlob nicht so oft.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.04.2010 08:37 von Grisu.

nordmensch schrieb:
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> Gab es da nicht mal etwas wie Beförderungspflicht?

Ja, aber nicht für einen bestimmten Zug.

Grisu schrieb:
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> Nun ja wenn die, die Bezeichnung R10 finde ich
> einfach nur bescheuert, Regionalbahn aus welchen
> Gründen auch immer soviel Verspätung aufgebaut hat
> das der Folgezug unmittelbar dahinter ist spricht
> nichts dagegen wenn der Zug dann in Ahrensburg
> endet.
>
> Für die Fahrgäste bedeutet das zwar umsteigen aber
> 2 RB im Blockabstand nach Bad Oldesloe fahren
> lassen ist auch blöd, zumal ja dann kaum eine
> Chance besteht je wieder in den Fahrplan zu
> kommen.

Vorausgesetzt der nachfolgende Zug fährt bis Bad Oldesloe. Zephyr sprach von einer Verspätung von gut 30 Minuten. Die RB bis Bad Oldesloe fährt aber nur alle 60 Minuten.

Lulatsch schrieb:
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> Vorausgesetzt der nachfolgende Zug fährt bis Bad
> Oldesloe.

Laut Fahrplan, ja. Der Zug, in dem ich saß, wäre planmäßig bis Bargteheide gefahren und endete außerplanmäßig in Ahrensburg. Ich vermute, dass die RB nach Bad Oldesloe (für die Fahrgäste nach Bargteheide) tatsächlich nur wenige Minuten hinter uns war, insofern hatte die Kürzung bis Ahrensburg hier keinen großen Nachteil. Immerhin ergab sich dadurch die Chance, wieder einigermaßen in den Fahrplan zu kommen.

Gruß,
Z.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2010 20:26 von Zephyr.