Hallo,

übermorgen startet ja nun der HKX und bekanntlich wird der durch Veolia (bzw. deren Tochter OLA) gefahren. Da die ehemaligen österreichischen Triebwagen aber noch keine Zulassung haben, werden die beiden Züge mit Waggons gebildet. Der Eine mit Waggons vom ALEX, der Andere aber mit einer Married-Pair-Einheit der NOB. Hat man nach dem Unfall von Bargum eine Einheit überhaupt über oder hat man sich die vom Interconnex gemopst?

Sachdienliche Hinweise also sehr willkommen! ;-)


Grüße
Boris

Zitat
Boris
Hat man nach dem Unfall von Bargum eine Einheit überhaupt über oder hat man sich die vom Interconnex gemopst?

Der Interconnex fuhr die letzten Tage immer mit der angestammten Married-Pair-Garnitur.
Daher können die Waggons nicht von dort stammen.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2012 15:07 von PEG 650.08.

Hallo PEG 650.08,

danke dafür schon mal. Ich muß gestehen, gar nicht gewußt zu haben, wie viele Married-Pair-Einheiten dem Interconnex zur Verfügung stehen. Wenn's nur eine ist, erledigt sich die Spekulation.


Grüße
Boris

Es sind definitiv NOB-Wagen... siehe: Youtube

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."

Hallo Metropolitan,

Zitat
Metropolitan
Es sind definitiv NOB-Wagen... siehe: Youtube

Ich habe zusätzlich mittlerweile auch in einem anderen Forum was dazu gelesen. Natürlich trotzdem danke!

Allerdings tauscht man auch Garnituren InterConnex <> NOB aus, zumindest tat man das mal.

Was mich aber immer noch brennend interessiert, hat man tatsächlich so eine Reserve, die den Abzug - gerade eines Steuerwagens - hergibt?


Grüße
Boris

Zitat
Boris
Allerdings tauscht man auch Garnituren InterConnex <> NOB aus, zumindest tat man das mal.

Was mich aber immer noch brennend interessiert, hat man tatsächlich so eine Reserve, die den Abzug - gerade eines Steuerwagens - hergibt?

Getauscht wird tatsächlich, deswegen liest man ja am Interconnex öfter mal "Nord-Ostsee-Bahn" oder zwischen Hamburg und Westerland Werbung für die Strecke Warnemünde - Leipzig.

Die Reserve an MP-Wagen dürfte nicht sehr groß sein, gerade da wegen des Unfalls nicht alle Wagen zur Verfügung stehen. Als Reserve stehen dann wie eigentlich schon immer die ehemaligen FLEX-Wagen zur Verfügung, wie man sie jetzt in den Ferien am Wochenende schon mal sehen kann.

Notfalls muss am Wochenende halt ein weiterer der vor die Lok auf der Westerländer Seite gekuppelten Verstärkungsparks statt aus den Married-Pair-Wagen aus Halberstädtern bestehen.Oder sind von denen auch nur so wenig mit laufenden Fristen ausgestattet?

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Gruß,
Flo

Klotzgebremste Halberstädter waren eigentlich kein Bestandteil der Ausschreibung. Als Reserve okay, das mag ja in Ordnung gehen. Aber um einen kompletten Umlauf ohne Not zu ersetzen, das halte ich für frech.

Wegen der Kapazitäten schmeiße ich mal einen am gestrigen Abend ausgefallenen Inter-Connex aus Leipzig in die Runde. Stand zummindest so in Bln.-Hbf. dran. ^^ kP ob das was damit zu tun hat...

LG: Metropolitan
___________________
"Oftmals sich wiegen und danach leben, wird Dir lange Gesundheit geben."

Zitat
Metropolitan
kP ob das was damit zu tun hat...

Wirklich mysteriös... ;)
Nicht, dass eine X-Garnitur bei Problemen durch eine NOB-Garnitur ersetzt werden könnte, die als Reserve nun aber nicht zur Verfügung steht, da im HKX eingebunden o.O

Abgesehen von allen möglichen Bemerkungen, etwa dass man abgesehen vom HKX, der ohnehin versagen wird, nun auch noch den InterConnexx daran zu Grunde richtet, stellt sich mir noch eine andere Frage zu den NOB-Wagen, zumal eine Ausschreibung demnächst ins Haus steht bzw. ein die Married-Pair-Wagen umfassender "privater Fahrzeugpool" ja bereits ausgeschrieben wurde:

Wurden alle Wagen durch das Land (teil)finanziert bzw. müssen ab dem neuen Verkehrsvertrag alle Fahrzeuge auf der Marschbahn verfügbar sein? Das könnte ja auch über das Schicksal des InterConnex entscheiden, wenn für diesen keine Wagen bzw. keine Reserve mehr vorhanden wären.

Ich hoffe, die Frage ist hier nicht allzu fehlplatziert, ich orientiere mich dabei am Thementeil "NOB-Wagen" und lasse leider mal kurz den HKX außer Acht.

Zitat
Kilian
Klotzgebremste Halberstädter waren eigentlich kein Bestandteil der Ausschreibung. Als Reserve okay, das mag ja in Ordnung gehen. Aber um einen kompletten Umlauf ohne Not zu ersetzen, das halte ich für frech.

Es ginge ja nur um die Verstärkungswagen (der Hauptzugteil bleibt ja sowieso aus Married-Pair-Wagen gebildet), oder sind die Verstärkungen auf die Bis-zu-zehn-Wagen-Einheiten am Wochenende auch explizit in der Ausschreibung festgelegt worden?

___
Gruß,
Flo

Ich kann mir nicht vorstellen das ein EVU heutzutage, wo für jeden fehlenden Wagen Malus angesagt und für jede zusätzliche Leistung umfangreiche Verträge notwendig sind, noch eigenwirtschaftlich Wagen einsetzt. Den genauen Vertragsinhalt kenne ich selbstverständlich nicht.

Zitat
Kilian
Ich kann mir nicht vorstellen das ein EVU heutzutage, wo für jeden fehlenden Wagen Malus angesagt und für jede zusätzliche Leistung umfangreiche Verträge notwendig sind, noch eigenwirtschaftlich Wagen einsetzt. Den genauen Vertragsinhalt kenne ich selbstverständlich nicht.

Och das ist relativ einfach zu erklaeren: Angenommen die Fahrgastzuwaechse sing groesser als angenommen, und der Besteller moechte die Kapazitaet erhoehen. Extra Zuegfahrten zu bestellen ist relativ teurer, extra Wagen an einen Zug zu haengen (oder bei Triebwagen Doppeltraktion oder so) ist um einiges guenstiger. Aber das geht nur mit dem derzeitigen Betreiber, mit dem muss also verhandelt werden. Der Betreiber hat natuerlich nichts dagegen laengere Zuege zu fahren solange man dafuer bezahlt wird, weiss aber auch das der Besteller im allgemeinen nicht viel extra Geld hat/ausgeben will. Also liegt es im interesse des Betreibers dem Besteller ein relativ guenstiges Angebot machen zu koennen, und das bedeutet ausgediente (=abgeschriebene) Altwagen. So freuen sich beide, der Besteller bekommt relativ guenstig extra Kapazitaeten, und der Betreiber verdient ein bischen mehr Geld. In Grossbritannien besitzen viele der Franchisenehmer einen paar Altwagen, und DB Arriva witzigerweise den groessten.