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Stadtbahn nach Erlangen
geschrieben von Christian.R 
Hallo noch mal,

ich wollte nun auch mal ein paar spinnerrein hier in das Forum zur Diskussion (oder zum Kopfschütteln) stellen.



2 U-Bahnlinien Richtung Erlangen. Ab "Am Wegfeld" oberirdisch mit Oberleitung.



Im Stadtgebiet Erlangen wieder als echte U-Bahn. In einem Kreuz treffen sich die beiden Linien wieder am Bahnhof in Erlangen.



Bin ja mal gespannt auf eure Kommentare.;)


Grüße
Hallo erstmal,

also morgen nach der Arbeit gibt's ein ausführliches Statement (ca Din A4 wahrscheinlich), aber nur mal sowiel, auch der DT3 hat den Hilfsstromabnehmer er kann also von Haus aus auch unter der 750V Oberleitung fahren, sie muss nur sortfältiger geführt werden, weil die Schleifleiste schmäler ist, nicht das er rausspringt. Allerdings muss Streckendienst unter Oberleitung nachprogrammiert werden. Derzeit kann er unter Oberleitung nur von Hand gefahren werden, selbst wenn LZB läge!



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Also ehrlich gesagt halte ich diese Vorschläge für etwas utopisch. Ob sich Erlangen eine U-Bahn leisten kann, bezweifle ich doch.

Außerdem fehlt die so wichtige Erlanger Ost-West-Achse, die "grüne" Linie (U4) endet irgendwo in der Pampa.

Gruß
Florian
Florian Schmidt schrieb:
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> Also ehrlich gesagt halte ich diese Vorschläge für
> etwas utopisch. Ob sich Erlangen eine U-Bahn
> leisten kann, bezweifle ich doch.
>
> Außerdem fehlt die so wichtige Erlanger
> Ost-West-Achse, die "grüne" Linie (U4) endet
> irgendwo in der Pampa.
>
> Gruß
> Florian


Also so wie ich das sehe, endet die Grüne Linie im Bereich Büchenbach, das wäre schon eine gute Idee, aber wo genau dachtest du an den U-Bahnhof in Erlangen Büchenbach? Etwa Mönaustraße?

Gruß Christian0911


Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Und wer soll das alles bezahlen?

Gruß
Dirk.
Die Verlängerung von THon nach Erlangen durch die
Straßenbahn wäre schneller und deutlich kostengünstiger
zu realisieren. Außerdem könnte man sich dadurch die
Thonschleife evtl. ganz sparen und mehrere Buslinien.

Auch beim Thema Geschwindigkeit könnte die Strab sich in
diesem Bereich der U-Bahn deutlich annähern. Die Straßenbahn
schafft ja auch mehr als 50 km/h.

Aber egal ob U-Bahn oder Strab:
Eine Realisierung wäre auf jeden Fall wünschenswert, der finanzielle
Aspekt spricht allerdings deutlich mehr für die Strab-variante.

Gruß
fuzzi001
In Alterlangen und Büchenbach dachte ich an Bahnhöfe ungefähr in den Straßen:

Kosbacher weg, Steigerwaldallee und Adenauer Str. ecke Mönaustr.

Ciao
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Florian Schmidt schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Also ehrlich gesagt halte ich diese
> Vorschläge für
> > etwas utopisch. Ob sich Erlangen eine U-Bahn
> > leisten kann, bezweifle ich doch.
> >
> > Außerdem fehlt die so wichtige Erlanger
> > Ost-West-Achse, die "grüne" Linie (U4) endet
> > irgendwo in der Pampa.
> >
> > Gruß
> > Florian
>
>
> Also so wie ich das sehe, endet die Grüne Linie im
> Bereich Büchenbach, das wäre schon eine gute Idee,
> aber wo genau dachtest du an den U-Bahnhof in
> Erlangen Büchenbach? Etwa Mönaustraße?
>
> Gruß Christian0911
>

Hallo,

ich denke eher an eine Linie die bis Herzogenaurach durchgeht und nicht schon in Büchenbach endet. Wie eben bei der Stadtbahn schon geplant. Damit gäbe es endlich wieder eine Alternative zur unattraktiven Buslinie 201 mit ihren extremen Fahrzeiten.

Gruß
Florian
Florian Schmidt schrieb:
-------------------------------------------------------
> >
>
> Hallo,
>
> ich denke eher an eine Linie die bis
> Herzogenaurach durchgeht und nicht schon in
> Büchenbach endet. Wie eben bei der Stadtbahn schon
> geplant. Damit gäbe es endlich wieder eine
> Alternative zur unattraktiven Buslinie 201 mit
> ihren extremen Fahrzeiten.
>
> Gruß
> Florian
>


Naja der größte abstang bei der 201 ist zwischen Erlangen und Herzogenaurach glaub ich eine Stunde. Wenn man natürlich in Honings oder wie das Dörfchen haißt wohnt dann fährt der Bus dort nur ein mal pro Tag und Richtung.

Grüße Christian0911


Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Nochmal eine Ergänzung: prinzipiell bin ich auch eher für die Strab-Lösung, schon alleine wegen der Höherung Chance auf Realisierung.

Wie ich in der anderen Diskussion zu diesem Thema geschrieben habe halte ich es eh für sinnvoll für diese Strecken neue Zweirichtungs-Stadtbahnfahrzeuge zu beschaffen die dann auch eine höhere GEschiwindigkeit schaffen können, wenn man die Strecken außerhalb der Stadtgebiete Nürnberg und Erlangen möglichst krezungsfrei anlegt. Entlang der B4 durch das Knoblauchsland sollte dies nun wirklich kein Problem darstellen!

Bei der Erlanger Ost-West-Achse wird es zwar schwieriger, da die Orte recht nah aneinander liegen und teils zusammengewachsen sind, aber auch da wäre selbst im Stadtgebiet (z.B. im Bereich Drausnickstraße) ein relativ hoher Anteil an eigenem Gleiskörper möglich.

Statt der U-Bahnlösung für ER sollte man sich dann lieber überlegen, einige Strab-Abschnitte im Nürnberger Stadtgebiet, bei denen kein eigener Gleiskörper möglich ist, wie den Abschnitt Burg - Thon, als U-Strab auszubauen. Das schafft nochmals weitere Fahrzeitgewinne.

Gruß
Florian
Hallo noch mal,

dass dies kaum Finanzierbar ist weiß ich aber es ist mal ne Idee von mir.

an Florian:


Stellst du dir das so vor?



ciao
Hallo zusammen

Also wie schon angedroht (...) ein etwas längeres Statement von mir.

Nachdem ich von meinem Job es so gewohnt bis, 'ne Zeichnung serviert zu bekommen, und diese dann umzusetzten eigige Gedanken zur Realisierung dieses Netztes. Die Verlänerungen der U1, U2 und U3 stellen außer dem finanziellen keine allzu grpßen Schwierigkeiten dar. Die U11 auszufädeln dürfte niveaufrei unmöglich sein. Sie erfordert außerdem aus der Dammlage (+1 Level) des Betriebshofes/ Bahnhof Langwasser auf -1 zu tauchen, denn direkt man Scharfreiterring ist eine weitere Splittung nicht möglich. Die Fahrgäste müssen außerdem die 30km/h Langsamfahrstelle auf der Brücke in Kauf nehmen.

Die U21 Absplittung erfordert eine erneute Kanalunterquerung außerdem muss während dessen Bau die U2 teilweiseeingestellt werden (vergleiche Einbau U3 der nur wegen Bauvorleistungen so schnell ging)

Deine U4, (die eigentlich U5 heißen müsste, weil alle Nürnberger Ringe auf 5 höhren [Burgring 5, 35er 45er und 65er als Ringbus]) dürfte während des Baus massive Probleme auf dem Stadtring verursachen, es sei denn du baust Bergmännisch. Problematisch werden die Umsteigebahnhöf: Entweder überall "Mäusetunnel" alla Berlin Stadtmitte, oder größtenteils Bahnhofsabrisse und Neubau!

Die U5 bräuchte ebenfalls im Abschnitt Frankenstraße -Lorenzkirche seperate Gleise. Abgesehen vom unverhältnissmäßigen Einbauaufwand von Ein- und Ausfädelungen, ist die Kapazität beim 3min-Takt in den russischen Stunden (Rush-Hour) einfach ausgeschöpft, und Automatikbetrieb gemixt mit der Fahrergesteruten U1 bringt die Probleme die wir mittlerweile schon runterbeten können...

Stadt-U-Bahnlösung Erlangen: Unsere U-Bahn wird dur ergänzung eine Stromabnehmers nicht von alleine voll straßenbahntauglich. Zwar unterliegt die U-Bahn der Bo-strab, aber Blinker fehlen zum Beispiel und auf die Hochbahnsteige kann man auch nicht verzichten, die Oberleitung bringt also nicht. Bahnübergange für Stromschienenzüge kann man auch so realisieren (siehe Berlin S-Bahn), die Stromschienenlücken kann man mit einer Hilfsoberleitung überspannen. Eine Trassierung entlang der Erlangener Straße halte ich eigentlich für eine U-Bahn ungünstig. Die tram unterridsch zu führen wäre zu teuer, sie um die Ecken und mäßigen Straßen (BOXDORFER HAUPTSTRAßE !!! Mir tut jedesmal der Bus leid) zu quälen verlangsam. Aber die U-Bahn könnte in die Ortkerne problemlos hineinfahren und so den Weg verkürzen. Im Zweifelsfall müssen die beide Gleise übereinander geführt werden, um wenig Gebäude für die Bauarbeiten abreisen zu müssen.

Sollte die Tram bis Wegfeld kommen, wird die U-Stadtbahn aber zur Makulatur, denn die Tramtrasse später auf U-Bahn umzurüsten kommt einem Neubau gleich, denn entweder die Bahnsteige müssen erhöht werden, oder die Gleise abgesenkt.

So zwar kürzer als geplant, aber ich will heute evtl. auch noch nen Beitrag über den WM-Verkehr am Sonntag schreiben, deswegen so viel bis jetzt,

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo Christian,

das Schöne an so einem Forum ist ja auch, daß man mal so richtig "spinnen" und fantasieren darf :-)

In der Realität jedoch dürfte eine auch nur annähernde Verwirklichung Deines U-Bahn Neztvorschlages kaum denkbar sein.

Denn er hat zwei entscheidente Nachteile, die immensen Kosten und die notwendigen sehr umfangreichen Baumaßnahmen, vorallem am Abzweig Lorenzkirche, der Nord-Süd Querung der Altstadt und des Abzweiges bzw. der Kreuzung Frankenstraße. Es würde wohl zu teilweise jahrelangen Teilstillegungen von Bahnhöfen oder gar ganzen Streckenabschnitten kommen, das wird man sich sicherlich bei der U-Bahn nicht antun.

Ähnlich wie die meisten Forumsteilnehmer, denke ich auch, daß vor allem die Erlanger Strecke in Form einer modernen Straßen-/Stadtbahn realisiert werden sollte. Moderne Stadtbahnen stehen in Sachen Komfort und Geschwindigkeit einer U-Bahn kaum nach und sind aber deutlich preiswerter zu realisieren.

Und wenn unsere Kommunalpolitiker mal ein bißchen über den Tellerand hinaus schauen würden, könnten sie auch mal unkonventionelle Lösungen beim Trassenbau ins Auge fassen, unsere französischen Nachbarn machen uns sehr deutlich vor was alles geht, auch mal zum Nachteil des Individualverkehrs.

Gruß
Klaus
Christian.R schrieb:
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> Hallo noch mal,
>
> dass dies kaum Finanzierbar ist weiß ich aber es
> ist mal ne Idee von mir.
>
> an Florian:
>
>
> Stellst du dir das so vor?
>
>
>
> ciao

Hallo Christian,

ja, so in der Art hatte ich mir das vorgestellt. Die Strecke gewinnt dadurch nochmal an Verkehrswert.

Gruß
Florian

Klaus Schöner schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ähnlich wie die meisten Forumsteilnehmer, denke
> ich auch, daß vor allem die Erlanger Strecke in
> Form einer modernen Straßen-/Stadtbahn realisiert
> werden sollte. Moderne Stadtbahnen stehen in
> Sachen Komfort und Geschwindigkeit einer U-Bahn
> kaum nach und sind aber deutlich preiswerter zu
> realisieren.
>
> Und wenn unsere Kommunalpolitiker mal ein bißchen
> über den Tellerand hinaus schauen würden, könnten
> sie auch mal unkonventionelle Lösungen beim

> Trassenbau ins Auge fassen, unsere französischen
> Nachbarn machen uns sehr deutlich vor was alles
> geht, auch mal zum Nachteil des
> Individualverkehrs.

Natürlich sollte wo immer es geht auf die Benutzung des Straßeraumes verzichtet und ein eigener Gleiskörper, und das auf Überlandabschnitten möglichst kreuzungsfrei, angelegt werden, schon alleine deswegen um eine Beeinträchtigung der Stadtbahn durch den Straßenverkehr zu vermeiden. Aber selbst dann wäre die Stadtbahn immer noch wesentlich preiswerter als eine U-Bahnlösung.

Für eine Tram nach ER könnte das u.a. wie folgt aussehen:

Knoblauchsland: in dem im Vergleich zum Raum ER eher locker besiedelten Gebiet sollte eine Trasse entlang der B4 weitgehend kreuzungsfrei machbar sein, Abzweigungen können ggf. unterfahren werden. Dies würde zwar den Bau mehrerer Einschnitte und Straßenbrücken erfordern, die Mehrinvestition würde sich durch die höhere mögliche Geschwindigkeit jedoch auszahlen.

Stadtgebiet ER: in Entlang der Nürnberger Straße ist fast durchgängig ein eigener Gleiskörper möglich. In den Außenbezirken ist genug Platz für eine eigene Trasse in Seitenlage vorhanden, erst im Innenstadtbereich ist eine gemeinsame Streckenführung mit dem Straßenverkehr nötig.

Erlanger Ost-West-Achse:

Stadtgebiet ER: in weiten Teilen der Drausnickstraße könnte ein eigener Gleiskörper in Seitenlage realisiert werden. Für den Straßenverkehr stehen seit Fertigstellung der Rötelheimallee ja auch ausreichend Alternativtrassen zur Verfügung, so daß die Beschneidung des Verkehrsraums kaum ins Gewicht fällt. Außerdem fällt auch ein Teil der dort verkehrenden Busse ebenfalls mit weg. Der Abschnitt der Werner-von-Siemens-Straße zwischen den Bushaltestellen Stubenlohstraße und Zollhaus ist schon heute eine reine Anliegerstraße. Lediglich in der Henkestraße wäre eine Führung im Straßenraum unvermeidbar, aber auch hier bestehen für Autofahrer sogar besser ausgebaute Alternativstrecken! Selbst die Zufahrt zum Parkhaus Henkestraße könnte ohne Schwierigkeiten neu geregelt werden!

Büchenbach / Alterlangen: Torso, d.h. Rumpfstrecken des nie vollendeten "Adenauerrings" und des "Kosbacher Damms". In Büchenbach werden wohl kaum derartig ausgebaute Straßen benötigt. Deshalb könnte hier durch gezielte Rückbaumaßnahmen dieser Straßen auf den Standart einer normalen Staatsstraße unkompliziert Platz für die Tram geschaffen werden. Immerhin sinken ja auch die Unterhaltungskosten für die seinerzeit überdimensioniert geplanten Straßen. Selbst wenn man sich entschließen sollte, den Kosbacher Damm zwischen ER und Alterlangen fertigzustellen, wäre dies in abgespeckter Form mit je einer Fahrspur pro Richtung immer noch möglich

Daneben gäbe es auch für Buckenhof und Dormitz ggf. Alternativen zur Benutzung der Hauptstraße, wenn auch (in Dormitz) das eine oder andere Haus der Trasse weichen müßte. Da es sich aber um keine historisch oder architektonisch besonders wertvolle Bebauung handelt, sollte dieses Opfer zu verschmerzen sein.

Gruß
Florian



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.2006 11:33 von Florian Schmidt.
Florian Schmidt schrieb:
-------------------------------------------------------
> Stadtgebiet ER: in weiten Teilen der
> Drausnickstraße könnte ein eigener Gleiskörper in
> Seitenlage realisiert werden. Für den
> Straßenverkehr stehen seit Fertigstellung der
> Rötelheimallee ja auch ausreichend
> Alternativtrassen zur Verfügung, so daß die
> Beschneidung des Verkehrsraums kaum ins Gewicht
> fällt.

Nur hat man so das große Problem, dass für einen eigenen Gleiskörper auf der Drausnickstraße einfach zu viele Parkplätze auf der Südseite geopfert werden müssen. Auch wenn es seit einigen Jahren sie Röthelheimallee gibt, ist sie für den weit überwiegenden Teil der Ostwestverkehrs an der falschen Stelle, so dass sie auch künftig immer noch über die Drausnickstraße fahren werden.

Nehmen wir an ich kommen aus Richtung Neunkirchen und will wie die meisten zum Siemens, dann wäre die Röthelheimallee für die am Standort Erl. Mitte eine einzige und viel zu lang dauernde Zickzackfahrt. Und wer zum Einkaufen in die Stadt will, der fährt ebenfalls über die Drausnickstraße.

Zwar könnte man über die südlich parallel verlaufende Artellariestraße die Drausnick auf dem Weg von und zur Innenstadt voll umfahren, aber es sprechen viele Gründe dagegen:
- Autos parken dort beidseitig
- dadurch relativ enge Straße
- und wenn man aus Osten kommt und an der Kreuzung Martinskirche über die Kurt-Schumacher-Str. zur Artelleriestraße will, dann muss man immer als Linksabbieger zum Teil sehr lange auf die Autos warten, die an der Kreuzung aus der Drausnickstraße kommen.
- umgekehrt ist es beim Links-Einfahren von der Artelleriestr. in die Kurt-Schumacher-str. auch ein Reisenproblem, da hier ja auch noch die ganzen Siemensler und Uni-Leute aus den Standorten Süd und Frauenauracher Straße von rechts kommen.
- genauso sch... ist es am anderen Ende aus der Artelleriestr. in die Hartmannstr. zu kommen (Linksabbieger...)

Mit entsprechenden Umfahrungen der Drausnickstraße und einem Ersatz für die wegfallenden seitlichen Parkplätzen sieht es also extrem schwarz aus.

Erst wenn die Südumgehung Weiher-Uttenreuth-Buckenhof gebaut sein wird, dann erst wird die Röthelmeimallee interessant, weil es dann so am schnellsten in die Innenstadt gehen wird. Aber erst dann!

> Lediglich in der Henkestraße wäre eine Führung im
> Straßenraum unvermeidbar, aber auch hier bestehen
> für Autofahrer sogar besser ausgebaute
> Alternativstrecken! Selbst die Zufahrt zum
> Parkhaus Henkestraße könnte ohne Schwierigkeiten
> neu geregelt werden!

Naja, was willst du an der Zufahrt zum Parkhaus Henkestraße groß anders regeln? Den ganzen Verkehr hier nur über die Südliche Stadtmauerstraße zu führen geht nicht, weil zu eng und zu gefährlich. Und Und mit einem Linksabbiegeverbot aus Richtung Hauptpost ins Parkhaus rein bringt nur viele Kehrfahrer.

Weiter kann man durch den Hochstraßenanschluss der Arcaden vielleicht etwas Verkehr von der Henkestraße wegbekommen, aber ob das reichen wird? Es fehlt in Erlangen einfach eine gut ausgebaute und fast abbiegefreie Ostwestverbindung. Dies könnte man endlich erreichen, wenn die Talquerung ab der Werner-von-Siemens-Straße endlich gebaut würde. So würde man endlich die Henkestraße massiv entlasten und Platz für die StUB schaffen. Ohne die Talquerung ist eine Bahn hier schwer zu machen.

> In Büchenbach werden
> wohl kaum derartig ausgebaute Straßen benötigt.
> Deshalb könnte hier durch gezielte
> Rückbaumaßnahmen dieser Straßen auf den Standart
> einer normalen Staatsstraße unkompliziert Platz
> für die Tram geschaffen werden. Immerhin sinken ja
> auch die Unterhaltungskosten für die seinerzeit
> überdimensioniert geplanten Straßen. Selbst wenn
> man sich entschließen sollte, den Kosbacher Damm
> zwischen ER und Alterlangen fertigzustellen, wäre
> dies in abgespeckter Form mit je einer Fahrspur
> pro Richtung immer noch möglich

Vielleucht braucht man die so ausgebauten Straßen heute teils noch nicht, aber hier wäre es sehr ratsam, den Adenauerring so breit zu lassen, wir er ist. Denn wenn die "Westside" weiter so rasant wächst und sich immer mehr an Kosbach und Häusling heranschiebt, dann braucht man hier gut ausgebaute Straßen. Das ist es ja gerade, was die Erlanger Planungsnieten in den letzten Jahrzehnten immer gemacht haben: Nie an zukünftige Aus-/Weiterbauten und Reserven gedacht! Siehe die fehlenden Ostwestverbindung. Warum hat man hier nach dem Krieg nicht Nägel mit Köpfen gemacht und auch den Abschnitt Zollhaus-Stubenlohstraße auf vierstreifig auszubauen? So hätte man heute zusammen mit der Talquerung eine völlig abbiegefreie Ostwestverbindung.

> Daneben gäbe es auch für Buckenhof und Dormitz
> ggf. Alternativen zur Benutzung der Hauptstraße,

Dafür käme ja nur und NUR der Bau der dort geplanten Ungehungsstraßen in Frage. Alles andere geht einfach nicht.

> wenn auch (in Dormitz) das eine oder andere Haus
> der Trasse weichen müßte. Da es sich aber um keine
> historisch oder architektonisch besonders
> wertvolle Bebauung handelt, sollte dieses Opfer zu
> verschmerzen sein.

Ohoh, da muss ich aber entschieden wiedersprechen. In Dormitz wäre auch mit dem fast unmöglich durchzusetzenden Abriss einiger Häußer niht mal annäherend Platz für einen eigenen Gleiskörper. Da müsste man fast entlang der gesamten Hauptstraße jedes Haus abreisen, von denen ein paar eben doch historisch wertvoll sind (Das alte Gasthaus an der Einmündung der Sebalder Straße). Also zusammengefasst: Das kann man vergessen für ewig.

Nur und NUR wenn um Dormitz die Ungehungsstraße gebaut wird, kann man hier eine StUB realisieren. Alles andere geht nicht oder man muss die Bahn am Ort vorbei führen, was nicht attraktiv wäre.


Fazit: Eine StuB lässt sich auf dem Ostast nur in Verbindung mit dem Bau der Umgehungsstraße Dormitz und Weiher/Uttenreuth/Buckenhof und der Talquerung realisieren. Alles andere ist auf Grund der heute schon großen Verkehrsströme nicht zu machen.

Gruß, Mario
Hallo,

ich hatte heute ein bisschen zeit und hab das mim Lasermessgerät noch mal nach gemessen da schedel gesagt hat das am Scharfreiterring keine weiter Ausfädelung möglich ist.

Nach Messung bin ich zu diesem Ergebnis gekommen wie man die U11 ausfädelt.



Grüße


wenn schon dennschon vor ever ...

(schaut euch das viedeo an ich sag nur UNPIMP this car)
(mit sound)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.2006 22:25 von Christian.R.
Hallo nochmal,
tja schedel hat hier doch gar nix geschrieben, aber ich glaube zu ahnen, wen du meinst... Ich muss sagen, auf der Luftaufname sieht das gut aus. Aber irgendwie passt die Breite der Gleise nicht. Hab mal paar Scharfreiterng Pic's zusammengestellt. Jetzt müsstest du mir zeigen, wo die Weichen hinsollen, bzw wie die Pfeiler der Bahnbrücke samt Fundament umfahren werden. Gerne kannst du die neuen Gleise auch in die Bilder reinzeichnen, vielleicht sehe ich es dann.








Das zeigt den Bereich von LM nach SR wo die Ausfädelung liegen soll, da ist wenig platz finde ich, aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.06.2006 23:23 von Daniel Vielberth.
@ Mario:

was ich da skizziert habe sind lediglich "grobe" Vorschläge bei denen natürlich weitere Maßnahmen in Bezug auf den Straßenverkehr erforderlich sein werden.

Also der Reihe nach:

Westast: Sinn machen würde eine Fertigstellung des Kosbacher Damms schon. In Verbindung mit der (bestehenden) Straße „Am Europakanal“ (die dadurch mehr Verkehrswert erlangen würde) ergäben sich dann neue Anbindungen Richtung Westen.

Aber der Adenauerring? Der wurde ja nie als Ring fertiggestellt, und das nördliche Teilstück wurde bereits „abgespeckt“, als normale, zweispurige Straße weitergebaut. Außerdem stellt sich die Frage wie lange dieses Wachstum noch weitergehen kann und wird; bzw. wie lange diese Siedlungsentwicklung überhaupt noch vertretbar ist. Wünschenswert wäre es keinesfalls, sollte Büchenbach mit Kosbach, Häusling oder auch Frauenaurach baulich verwachsen. Außerdem macht es wenig Sinn, Verkehrsplanungen auf "geplante" oder "angedachte" Siedlungsgebiete auszurichten. Was daraus wird, sieht man ja an einem Gewerbe"park" im Knoblauchsland oder einer Trabantenstadt in Wetzendorf. Entweder (zu Recht) von Naturschützern verhindert, oder mangels Bedarf einfach wieder verworfen. Die U-Bahn, die besagte Trabantenstadt anbinden sollte, wird zwar gebaut, aber eben bis zum Nordwestring verkürzt.


Ostast: die „Entweder – Oder“-Haltung (entweder Stub, oder Umgehung), wie sie ja auch eine bekannte Bürgerinitiative vertritt, ist sicher der falsche Weg.

Nur daß auch dieser Plan Schönheitsfehler hat, wie die fehlende Anbindung der Orte, so daß Fahrzeuge mit Ziel Uttenreuth eben trotzdem noch durch Weiher, Buckenhof oder Erlangen-Ost durchmüssen. Außerdem bekommt das ganze erst dann - und nur dann - einen tatsächlichen Nutzen, wenn gleichzeitig AUCH eine Umfahrung für Dormitz mitgebaut wird. Ansonsten bekommt man lediglich ein Flickwerk.

Aber insgesamt sollte es ja das Ziel bleiben den Straßenverkehr zu reduzieren. Und daß kann nur geschehen, wenn gleichzeitig mit der Umfahrung auch die Stadtbahn weiter vorangetrieben wird. Vorausgesetzt, sie erreicht überhaupt mal Erlanger Gebiet.

Übrigens habe ich im Fall Dormitz keineswegs an eine Trassenführung seitlich der Hauptstraße gedacht, sondern östlich an den Häusern vorbei. Daß das wegen des Baches nicht unproblematisch ist, ist mir schon klar, wenn gewünscht kann ich das ja mal skizzieren. War eben nur so ein Gedankengang, wie man eine Benutzung der Hauptstraße vermeiden könnte. Aber wie gesagt steht das ganze auf wackeligen Beinen, deswegen habe ich es auch in den Konjunktiv gesetzt und „gegebenenfalls“ dazugeschrieben!

Gruß
Florian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2006 00:13 von Florian Schmidt.
Daniel Vielberth schrieb an Christian.R:

> Hallo nochmal,
> tja schedel hat hier doch gar nix geschrieben,
> aber ich glaube zu ahnen, wen du meinst... Ich
> muss sagen, auf der Luftaufname sieht das gut
> aus. Aber irgendwie passt die Breite der Gleise
> nicht. Hab mal paar Scharfreiterng Pic's
> zusammengestellt. Jetzt müsstest du mir zeigen,
> wo die Weichen hinsollen, bzw wie die Pfeiler
> der Bahnbrücke samt Fundament umfahren werden.
> Gerne kannst du die neuen Gleise auch in die
> Bilder reinzeichnen, vielleicht sehe ich es dann.

Da misch ich mich mal ein und muss Christian R.
Recht geben.

Ich habe für die Verzweigung Langwasser Mitte
schon verschiedenste Varianten geplant, mit
verschiedenen Parametern (verschieden Radien,
mit und ohne Kreuzung des Strassenverkehrs,
U-Bahn-intern niveaugleich / niveaufrei, mit
und ohne Halt am bestehenden LM-Bahnsteig etc.)
und ich kann bestätigen, dass der Platz für
eine Verzweigung in jedem der Fälle ausreicht.

Hauptsächlicher Grund: Die Eisenbahnüberführung
weist vier "Felder" (Durchfahrten) auf, die alle
die gleiche Breite haben.

Heutige Nutzung (von West nach Ost):

Feld 1 - Fuss/Rad + Gruenstreifen
Feld 2 - Gruenstreifen + Fahrbahn nach Sueden
Feld 3 - U-Bahn (zwei Gleise)
Feld 4 - Fahrbahn nach Norden + Fuss/Rad

Da nördlich und südlich der Eisenbahnüberführung
genug Straßenraumbreite (Grünstreifen, weit
entfernte Baufluchten und Grundstücksgrenzen)
zu finden ist, stellt eine Umtrassierung der
westlichen, nach Süden führenden Fahrbahn kein
Problem dar, auch höhenmässig nicht, wonach
es vielleicht auf den ersten Blick aussieht.

So entstünde die Umnutzung wie folgt:

Feld 1 - Fuss/Rad + Fahrbahn nach Sueden
Feld 2 - U-Bahn (zwei Gleise) nach Süden
Feld 3 - U-Bahn (zwei Gleise) nach Norden
Feld 4 - Fahrbahn nach Norden + Fuss/Rad

Also "Abschaffung" der Grünstreifen :-).

Ich hab da mal in Daniels Fotos reingemalt...



Auch unmittelbar im Bereich Scharfreiterring
südliches Weichenfeld ist noch genug Platz.
In Richtung Süden unter "Verschiebung" der
Fahrbahn nach Westen und in Richtung Norden
entweder unter Nutzung des heutigen mit
Bäumen/Büschen bepflanzten Trennstreifens
zwischen Fahrbahn und U-Bahn bzw. kann im
Bereich der Brückenpfeiler oder spätestens
des Pfeilers vom Betriebshof auch bereits
eine Vereinigung der beiden nordwärts
führenden Gleise erfolgt sein (anders als es
Christian R. dargestellt hat). Ganz zu
schweigen davon, daß man die Betriebshof-
Zufahrt notfalls auch umbauen könnte (z.B.
auf ein Gleis - das heute westliche -
reduzieren könnte.

Meiner Meinung nach sollte allerdings wenigstens
stadteinwärts an der heutigen Bahnsteigkante
Langwasser Mitte oder einer neu zu schaffenden
gemeinsamen Bahnsteig dort gehalten werden.
Hauptsächlich, weil es für Fahrgäste extrem
ätzend ist, wenn Linien selben Ziels an einer
Haltestelle von verschiedenen Positionen
abfahren, da dann die Wahrscheinlichkeit sehr
gross ist, dass man sich in Fahrplanunkenntnis
genau an die falsche Kante gestellt hat. Das
darf ich in meiner Stadt hier täglich bei der
Straßenbahn "genießen".


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