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Stadtbahn nach Erlangen
geschrieben von Christian.R 
Hallo zusammen,

Na gut, dann kann ich mein Veto gegen die U11 doch (fast) zurückziehen.



Allerdings: Der Bau wird äußerst aufwändig. Da die Betriebshofzufahrt ja nicht "verschoben" werden kann müssen beide Straßenfahrbahnen nach außen verschoben werden, damit noch ein vernünftiger Sicherheitsraum neben den neuen Außengleisen der U1 bleibt. Die Beeinträchtigen bei der U-Bahn halten sich anfangs in Grenzen denn während des Einbaus der Weichen für die neue U1-Trasse, kann man ja behelfsmäßig die Innengleise nutzen, das die Weichen zweckmäßigerweise vord den Überwechsler der Innengleise ausfädeln müssten. Die anschließenden äußeren U1-Gleise bis zur S-Kurve vor LM lassen sich auch bei laufenden Betrieb bauen.



Dann allerdings muss die U1 entweder kurz eingestellt werden oder aber eingleisig befahren werden (was wegen der dort nicht möglichen Signalisierten Falschfahrt keine besonders gute Lösung ist), damit die Außengleise profesorisch mit den nach LM hineinführenden verbunden werden können.



Dann muss die alte U1 Trasse von LM aus bis unter die DB-Brücke rückgebaut werden.

Jetzt wird aber fizelig: Die Rampe der U11 Gleise muss man zwischen der neuen U1-Trasse bauen (Vor allem wohin mit dem Abbraum wenn beidseitig befahrene U-Bahngleise sind und LKW eigentlich net rein können?). Die Rampe kann auch erst nach der Ringbahnbrücke beginnen, sonst destabilisiert man wiederum deren Fundament.



Dann muss die U1 erneut unterbrochen oder eingleisig gefahren werden (eingleisig verdoppelt die Bauzeit weil bei jeden Bauschritt alles doppelt nacheinander gemacht werden muss) damit die U11 unter der behelfmäßigen S-Kurve gebaut werden kann. Der Ersatzverkehr muss dabei dann die verschwenkten Straßen nutzen können, das ist also schon die der Verschiebung der Fahrbahnen zu berücksichtigen (entsprechende Breite).



Die Tunnel können bis vor den Tunnelmund LM gebaut werden, anschließend wird oben die S-Kurve wieder aufgebaut, damit die U1 halbswegs normal fahren kann.



Jetzt kann man sich an die Unterfahrung von LM heranmachen, LM wiederum ist für eine Unterrfahrung nicht ausgelegt, da werden sich die Statiker freuen... (Kommt auf der Zeichnung nicht raus aber in Realität läge die Kurve unter LM) Na gut und dann kann man man sich unter der Trabentenstadt hoffenlich bergmännisch vorarbeiten, sonst gute Nacht.

Betrieblich gehe ich mal davon aus, das die neutrassierte U1 wegen der engeren Kurfen höchstens so zwischen 55-60km/h fahren darf, speziell an der S-Kurve, die deren Trasse dann auf der Tunneldecke der U11 in LM einfahren lässt.

Die U11 hingegen kann wie heute ein und ausfahren, schließlich sind eren gleise ja die der heuten U1 (zumindest bis hinter der Ringbahnbrücke)

Aber gut es ist machbar - wenn man Geld hat...

Ich hebe meinen Einspruch also auf - Ab an die Schaufeln (der Bau wird eh lange dauern...)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2006 11:18 von Daniel Vielberth.
Hallo,

ich muss benji2 Rechtgeben so wie er es denkt ist es auf jeden fall möglich aber ich glaube das sogar die noch einfachere Version ohne großen Aufwand möglich ist.

So würde es auf der rechten Seite ausschauen. Ich denke ihr stimmt mir zu wenn ich sage das es da wohl keine Probleme geben wird.



Hier ist genug Platz um ein Rampenbauwerk mittig zu errichten und wie Benji2 schon gesagt hat müsste dafür halt der Grünstreifen weichen.



So würde es auf der linken Seite ausschauen da Gleis mit dem Roten Pfeil ist Tiefer als die Jetzige Höhe und mit einer kleinen kurven Radius die den abstand zwischen Pfeiler und Rampe verkleinert sollte man hier auch mit 2 Gleisen durchkommen.




Grüße
OK ich bin ja schon überzeugt,

Bloß noch eine Zwischenfrage: Wie ich das heute im Vorbeifahren sah, hat die Werkstattbrücke im Bereich zwischen heutigen U1 Gleis und der stadteinwärtigen Fahrbahn einen Pfeiler. Wird der innenrum oder außenraum umfahren? Weil der ist bei der Lufaufnahme net zu sehen.

NACHTRAG: Insgesamt gesehen dürfte ja die Arbeitsschritte die selben bleiben, wie oben vorgeschlagen, bloß das der umfang der Veränderungen noch etwas steigt, und ein recht langer Ersatzverkehr notwendig sein dürfte, wenn an den Innengleisen am Scharfreiterring auch was verändert wird. Die Aufrechterhlatung des Betriebs kann man da schon ab der ersten Bauphase ausschließen.

NACHTRAG_2: Nun baut eine U-Bahn zwar nicht der Optik halber, aber ich hoffe trotzdem, das es letztlich nicht so grausig aussieht, wie ich mir das grad vorstelle... Weil das sähe dann SO AUS:


*gg*



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2006 14:53 von Daniel Vielberth.
Florian Schmidt schrieb:
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> Aber der Adenauerring? Der wurde ja nie als Ring
> fertiggestellt, und das nördliche Teilstück wurde
> bereits „abgespeckt“, als normale, zweispurige
> Straße weitergebaut.

Es ist aber im Zuge der fünf weiteren Baugebiete in Büchenbach vorgesehen, den Ring dann zu schließen. Nur rückt er dann in einem weiten Bogen nach an Häusling ran. Und wer weiß, vielleicht kommt ja mal eine Nordumgehung aus Richtung Kosbach, die dann an ihrem Ostende in den Adenauerring Richtung Kanal einfädelt. Denn auch in anderen Orten auf der "Westside" (Nenne ich spaßeshalber so...) wird kräftig gebaut. Man muss sich die Optionen für die Zukunft offen lassen.

> Ostast: die „Entweder – Oder“-Haltung (entweder
> Stub, oder Umgehung), wie sie ja auch eine
> bekannte Bürgerinitiative vertritt, ist sicher der
> falsche Weg.

Meine Rede. Ich habe mal mit zwei von denen darüber diskutiert, aber das war, als redete man gegen eine Wand. Die rechnen einem zwar immer vor, dass die StUB hier ja so schön im Verkehr mitschwimmen könnte, doch wie die die Staus jeden Morgen und Nachmittag umschwimmen wollen, sagen sie einem nicht. Und es ist ja den Hauptstraßenanliegern nicht zuzumuten, dass sie dann neben dem ganzen Verkehr auch noch StUBs inkl. Oberleitungen aushalten sollen. Eine StUB kann es nur mit den Umgehungsstraßen von Erlangen nach Neunkirchen geben.

> Nur daß auch dieser Plan Schönheitsfehler hat, wie
> die fehlende Anbindung der Orte, so daß Fahrzeuge
> mit Ziel Uttenreuth eben trotzdem noch durch
> Weiher, Buckenhof oder Erlangen-Ost durchmüssen.
> Außerdem bekommt das ganze erst dann - und nur
> dann - einen tatsächlichen Nutzen, wenn
> gleichzeitig AUCH eine Umfahrung für Dormitz
> mitgebaut wird. Ansonsten bekommt man lediglich
> ein Flickwerk.

Genau. Und auch die Westungehung Neunkirchen wäre nicht verkehrt, so dass der Knoten Obstmarkthalle auch endlich entlastet wird. Die sauenge Friedhofstraße reicht ja nicht mal dafür, dass sich zwei LKWs normal begegnen können (=> Ausweichen auf Gehsteig => Gefahr für Fußgänger und vor allem Schulkinder!). Und die extrem unübersichtliche und enge Kreuzung am Forchheimer Tor, wo eben alle LKWs durch und in weiten Bogen rum müssen, ist auch ein Unfall- und Schulkindergefahrpunkt erster kanone.

> Übrigens habe ich im Fall Dormitz keineswegs an
> eine Trassenführung seitlich der Hauptstraße
> gedacht, sondern östlich an den Häusern vorbei.
> Daß das wegen des Baches nicht unproblematisch
> ist, ist mir schon klar, wenn gewünscht kann ich
> das ja mal skizzieren.

Ok, dann sieht das schon etwas anders aus. Hab dich hier leider falsch verstanden. Hier mal ein Sat-Bild:



Ich habe viele Trassenvarianten probiert, aber mit keiner Oststrasse kommt man unter vertretbaren Umständen durch Dormitz durch. Ein Hauptproblem ist die Festwiese hinter dem Rathaus an der Sebalder Straße, über die man als einzige machbare Trasse nicht ohne weiteres drüber bauen kann (Schwarzer Kreis rechts). Und auch die beiden Häuser an bzw. auf der Trasseneinführung aus Richtung Weiher sind nicht so ohne weiteres abzureißen (Schwarzer Kreis unten). Und wenn man erst ab dem schmalen Feld in der lang gezogenen Linkskurve auf die Osttrasse abbiegen will, dann hätte man bis dahin wieder keinen eigenen Bahnkörper. Aber vor allem ist es nahezu unmöglich, die Einführung durch diese südliche Eschschleißungsstraße zu machen, da zu eng. Und weiter südlich braucht man noch lange, bis die Häuser aufhören und man rum käme.

Und eine unattraktive weil weit entfernte Westtrasse ist ebenfalls abzulehnen. Dormitz geht ja rechts und unterhalb des Bildes noch ein ganzes Stück weiter.

So gesehen geht es nur über die Hauptstraße, wenn sie durch die Umgehungsstraße wesentlich entlastet sein wird. Dann ist hier genug Platz im MIV.

Gruß, Mario



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