Florian Schmidt schrieb:
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> Aber der Adenauerring? Der wurde ja nie als Ring
> fertiggestellt, und das nördliche Teilstück wurde
> bereits „abgespeckt“, als normale, zweispurige
> Straße weitergebaut.
Es ist aber im Zuge der fünf weiteren Baugebiete in Büchenbach vorgesehen, den Ring dann zu schließen. Nur rückt er dann in einem weiten Bogen nach an Häusling ran. Und wer weiß, vielleicht kommt ja mal eine Nordumgehung aus Richtung Kosbach, die dann an ihrem Ostende in den Adenauerring Richtung Kanal einfädelt. Denn auch in anderen Orten auf der "Westside" (Nenne ich spaßeshalber so...) wird kräftig gebaut. Man muss sich die Optionen für die Zukunft offen lassen.
> Ostast: die „Entweder – Oder“-Haltung (entweder
> Stub, oder Umgehung), wie sie ja auch eine
> bekannte Bürgerinitiative vertritt, ist sicher der
> falsche Weg.
Meine Rede. Ich habe mal mit zwei von denen darüber diskutiert, aber das war, als redete man gegen eine Wand. Die rechnen einem zwar immer vor, dass die StUB hier ja so schön im Verkehr mitschwimmen könnte, doch wie die die Staus jeden Morgen und Nachmittag umschwimmen wollen, sagen sie einem nicht. Und es ist ja den Hauptstraßenanliegern nicht zuzumuten, dass sie dann neben dem ganzen Verkehr auch noch StUBs inkl. Oberleitungen aushalten sollen. Eine StUB kann es nur mit den Umgehungsstraßen von Erlangen nach Neunkirchen geben.
> Nur daß auch dieser Plan Schönheitsfehler hat, wie
> die fehlende Anbindung der Orte, so daß Fahrzeuge
> mit Ziel Uttenreuth eben trotzdem noch durch
> Weiher, Buckenhof oder Erlangen-Ost durchmüssen.
> Außerdem bekommt das ganze erst dann - und nur
> dann - einen tatsächlichen Nutzen, wenn
> gleichzeitig AUCH eine Umfahrung für Dormitz
> mitgebaut wird. Ansonsten bekommt man lediglich
> ein Flickwerk.
Genau. Und auch die Westungehung Neunkirchen wäre nicht verkehrt, so dass der Knoten Obstmarkthalle auch endlich entlastet wird. Die sauenge Friedhofstraße reicht ja nicht mal dafür, dass sich zwei LKWs normal begegnen können (=> Ausweichen auf Gehsteig => Gefahr für Fußgänger und vor allem Schulkinder!). Und die extrem unübersichtliche und enge Kreuzung am Forchheimer Tor, wo eben alle LKWs durch und in weiten Bogen rum müssen, ist auch ein Unfall- und Schulkindergefahrpunkt erster kanone.
> Übrigens habe ich im Fall Dormitz keineswegs an
> eine Trassenführung seitlich der Hauptstraße
> gedacht, sondern östlich an den Häusern vorbei.
> Daß das wegen des Baches nicht unproblematisch
> ist, ist mir schon klar, wenn gewünscht kann ich
> das ja mal skizzieren.
Ok, dann sieht das schon etwas anders aus. Hab dich hier leider falsch verstanden. Hier mal ein Sat-Bild:
Ich habe viele Trassenvarianten probiert, aber mit keiner Oststrasse kommt man unter vertretbaren Umständen durch Dormitz durch. Ein Hauptproblem ist die Festwiese hinter dem Rathaus an der Sebalder Straße, über die man als einzige machbare Trasse nicht ohne weiteres drüber bauen kann (Schwarzer Kreis rechts). Und auch die beiden Häuser an bzw. auf der Trasseneinführung aus Richtung Weiher sind nicht so ohne weiteres abzureißen (Schwarzer Kreis unten). Und wenn man erst ab dem schmalen Feld in der lang gezogenen Linkskurve auf die Osttrasse abbiegen will, dann hätte man bis dahin wieder keinen eigenen Bahnkörper. Aber vor allem ist es nahezu unmöglich, die Einführung durch diese südliche Eschschleißungsstraße zu machen, da zu eng. Und weiter südlich braucht man noch lange, bis die Häuser aufhören und man rum käme.
Und eine unattraktive weil weit entfernte Westtrasse ist ebenfalls abzulehnen. Dormitz geht ja rechts und unterhalb des Bildes noch ein ganzes Stück weiter.
So gesehen geht es nur über die Hauptstraße, wenn sie durch die Umgehungsstraße wesentlich entlastet sein wird. Dann ist hier genug Platz im MIV.
Gruß, Mario