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[N] Neuer Aufzug am Plärrer
geschrieben von ManU! 
Hallo,

heute ist in der NN im Artikel zur Installation des Mahnmals für Zwangsarbeiter von einem zweiten Aufzug am U-Bahnhof Plärrer die rede.
[www.nn-online.de]
Wo soll der denn hin?


:-) ManU!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2006 09:43 von ManU!.
Hallo zurück,

vielleich ein Ex-Lastenaufzug der für Fahrgastbetrieb ertüchtigt wird. Bin mir beim Plärrer net ganz sicher, bewusst wahrgenommen hab' ich die so'n Ding nur am HBF (und evtl Maximilianstraße ) aber Plärrer hat warscheinlich auch einen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die 50.000 € für das Mahnmal wären in ÖPNV-Projekten sinnvoller angelegt.

Die Vergangenheit kann auch mit noch so vielen Mahnmalen und Gedenksteinen nicht mehr ändern, Investitionen in den ÖPNV sind aber Investitionen in die Zukunf und somit wichtiger.

Gruß
Florian
Hallo erneut,

über den Nutzen der Mahnmale hatte ich schon was geschrieben bloß mein Computer hats mich net posten lassen...


Sicherlich, an den Leuten sind Verbrechen begangen worden. Aber die tun ja geradeso, als ob die Verbrechen nur dann gesühnt würden, wenn ein Mahnmal dasteht. Da kann ich mir ein Denkmal für Sklaven errichten, und dann mir zig Leibeigene halten, weil ich hab' ja schon das Mahnmal... Außerdem es gibt zahllose andere Gruppen die verfolgt wurden sollen wir für jede was hinstellen?!

Wer hier den Sarkasmus findet hat gewonnen!

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.2011 14:24 von Daniel Vielberth.
Ein Mahnal ist die öffentliche Positionierung zu bestimmten Sachverhalten. Ich finde Mahnmale wichtig und richtig! Geld kann hier nicht das ausschlaggebende Argument sein.

1. Ein Mahnmal soll mahnen (daher ja der Name)
2. Ein Mahnmal soll erinnern und Erinnerung wach halten
3. Ein Mahnmal soll öffentlich Stellung beziehen
4. Ein Mahnmal soll versöhnen
5. Ein Mahnmal soll aus der Vergangenheit gesehen in eine bessere Zukunft weisen

Über ein zentrales Mahnmal der Stadt für sämtliche Zwangsarbeiter, verfolgte und ermordete Juden, Homosexuelle, Sinti, Roma, Behinderte, ... kann man ja streiten. Aber das es Mahnmale geben muss, steht außer Frage. Denn nur wer seine Vergangenheit kennt und sich zu ihr bekennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten!

Nun aber zurück zum eigentlichen Thema des Eintrags: wie schauts denn nun aus mit nem Aufzug?
Ich bin auf für mahnmale aber ich denke eher an einen großen stein auf dem plärrer mit einer metalltafel und nicht an etwas im bereich von 50.000
Es gibt im Leben ganz andere Probleme, als dass man ständig für Dinge, die in der Vergangenheit liegen, Geld ausgibt, das anderswo besser angelegt wäre. Dass wir uns der Vergangenheit ewig bewusst sein werden, dafür sorgen die Amis schon. Dass noch so viele Mahnmale manche Leute nicht daran hindern, sich zu zweifelhaften Gruppierungen zusammenzuschließen, ist ja wohl auch klar. Also wozu.

Sorry, auch keine Aufzugsantwort, aber das musste irgendwie raus.
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