Guten Abend,

wie der eine oder andere von euch vll. schon gemerkt hat, interessiere ich mich besonders für die Geschichte von aufgelassenen bzw. stillgelegten sowie geplanten Bahnstrecken und Bahnhöfen. Unabhängig davon, ob S-Bahn, StraB, U-Bahn oder Regionalbahn.

Da ich nun schon einige Trassenbegehungen etc. hinter mir habe (danke nochmal an Daniel für die Infos rund um die Ringbahn) und vom "Urban Exploring" einfach nicht genug bekomme, wollte ich euch um ein paar Tipps bitten, wo sich eine Besichtigung noch sehr gut anbieten würde. Bevorzugt im Nürnberger Raum...

Achja, gibts irgendeine Möglichkeit, in den alten StraB-Tunnel Frankenstr. -> Bayernstr. zu gelangen?




Viele Grüße,

U-BahnExplorer

Hallo zunächst,

also was die Tram betrifft, hilft ja die Seite von Herrn Schöner sehr gut, das Pflichtprogramm (Linie nach Ziegelstein, Gleisreste Rochusfriedhof, Amberger straße und Mögeldorfer Hauptstraße) haste ja sicher schon durch, in Sachen U-Bahn gibt ja nur die U3 Geisternbahnhöfe (aber die sind ja beinahe regelmäßig offen), U4 Abzweig sieht man im Vorbeifahren, und in die Werkstatt kannste vermutlich nächstes Jahr zum 35jährigen Jubiläum (oder übernächstes wenn wir evtl wieder ein Treffen mit Werkstattführung veranstalten) sehen. Deshalb stürze ich mich mal auf die Regionalbahnen, und müsste (um vernünftig Antworten zu können) wissen, welche Stillgelegten du schon durch hast. Hier mal die Liste (abgewandelt aus meiner Netzspinne)



Anmerkung: Nummern sind eigenvergabe, bitte nicht als reele VGN-Nummern sehen. Die (gelb hinterlegten) stillgelgten Strecken waren nie im Verbund. Kannst die Nummern aber zum sparen von tipparbeit verwenden... (Ich machs mir gerne einfach...). Wenn nur ein Bahnhof Gelb ist dann verkehrt die Linie heute verkürzt. Und die RB74 hats im allgemeinen Personenverkehr nie gegeben.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit Ranna- Auerbach Oberpfalz findest du z.b hier net, weil ich daraus eine Regionalstadtbahn-Überlandstraßenbahn gemacht hab...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.2006 23:11 von Daniel Vielberth.

Hallo nochmal,

also an Straßenbahnrelikten dürfte ich inzwischen alles durch haben, dank der Seite von Hrn. Schöner. Das einzige, was mich da noch etwas verwirrt, ist die alte Streckenführung durch die Klingenhofstraße. Aber das ist ein anderes Thema...

In Sachen U-Bahn interessieren mich v.a. die "Bauvorleistungen" Plärrer & Aufsessplatz sowie der verschlossene Tunnel Frankenstraße -> Bayernstraße. Da hier aber leider nie eine Besichtigung möglich sein wird und die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen soetwas nicht zulassen, wirds wohl immer ein Traum bleiben. Am Hasenbuck draussen oder Bauernfeindstraße wärs um ein vielfaches einfacher ;)


Ansonsten, in Sachen RB bzw. Güterverkehr habe ich u.a. bereits besucht:

- Ringbahn N-Ostbahnhof -> N-Nordostbahnhof
- Güteranschluß Ringbahn -> N-Nordostbahnhof
- RB72
- RB51
- RB22 (ist ja heute Museumsbahn)
- RB26

(Obige RB-Nummern orientieren sich an den von dir vergebenen Nummern)


Da ich, wie du siehst, noch so einiges in Sachen Besichtigung vor mir habe, wäre es nett, wenn du mir ein paar Strecken nennen könntest, die du als absolutes "must see" empfehlen würdest.




Viele Grüße,

U-BahnExplorer

Also ich würde dir die Strecke der RB54 (Neumarkt - Dietfurt) vorschlagen, da stehen eigendlich noch viele Bahnhofgebäude wie z.B Greißelbach oder Beilngries usw. (teilweise stehen auch noch einige einfassungen für Signale). Ich war da erst vor ungefähr zwei Wochen. (Habe das Teilstück Neumarkt - Greißelbach gemacht muss man aber bis hinterm Max Bögl auf dem Fussweg auf der anderen Fahrbahnseite gehen oder durchs hohe Gras). Am besten wäre es aber sich diese Strecke in mehrer Teilstücke einzuteilen ausser du hast Lust rund 40 Kilometer an einem Tag zu laufen =).

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2006 18:19 von Christian0911.

Hallo,

also vor ca 7 Jahren gab es auf dem Geländer der ehemaligen Monteith Barracks/ alter Flugplatz Atzenhof in Fürth einen "kompletten" Verladebahnhof mit mehreren Weichen und Ladegleisen. Ob die mittlerweile angelaufene Nutzung des Geländes als Industrie\Gewerbefläche auch zu einem Abbruch der Gleisanlagen geführt hat, weiss ich allerdings nicht.

Da das Gelände als ehemaliges Flugplatzgelände ziemlich groß ist, und da wesentlich mehr ehemalige Militär/Kasernenbauten stehen, als Fürth mit Industrie/GEwerbe belegen kann, sollten die Chancen eigentlich ganz gut sein, das es da noch viel zu entdecken gibt.

Da hats übrigens auch Tunnel und Bunker und so Zeug gegeben, was die Amerikaner nicht genutzt haben - sprich wenn man auf dem Gelände herumstreift trifft man an abelegeneren Stellen "uralte" Relikte. :-)
Aber wie gesagt, meine Lagerräume in einem der Schuppen hab ich schon seit einigen Jahren nicht mehr, wie die Lage im Gelände zur Zeit ist, kann ich nicht sagen.

Es soll auch irgedwo in einem Ort (Scheinfeld?) einen Bahnhof geben, wobei aber nie eine Bahnstrecke dorthin realisiert wurde. Vielleicht weiß ja jemand anderes hier noch etwas darüber?

Tschö
UHM

Lord schrieb:
-----------------------------------


Hallo,

also vor ca 7 Jahren gab es auf dem Geländer der ehemaligen Monteith Barracks/ alter Flugplatz Atzenhof in Fürth einen "kompletten" Verladebahnhof mit mehreren Weichen und Ladegleisen. Ob die mittlerweile angelaufene Nutzung des Geländes als Industrie\Gewerbefläche auch zu einem Abbruch der Gleisanlagen geführt hat, weiss ich allerdings nicht.
[...]

Also soweit ich weiß ist auf dem ehemaligen Flugplatzgelände heute ein Golfplatz, aber in Unterfürberg wo die Strecke abzweikte könnten noch Schienen sein, jedenfalls habe ich mir das eingebildet wie ich vorhin mit dem RE durchgerauscht bin.

Allerdings würde ich bei meinen Touren lieber eine Machete mitnehmen, man weiss nie für was die gut ist :P .


Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2006 18:20 von Christian0911.

Hallo,

diese Gleisanlagen waren auf der "anderen" Seite des Geländes, wenn man beim Haupteingang reinfährt, ist der Golfplatz rechts, die Gleisanlagen links.
Die Verbindung der Gleise Richtung Unterfürberg war damals schon soweit abgebaut, das wir am Rätseln waren wo denn der Anschluß an das Bahnnetz gewesen sein soll. :-)
Mal schauen, vieleicht fahr ich mal gucken, ob da noch was ist und nimm ne Cam mit.

Update: *grins* Gerade hab ich mich an Google Earth erinnert und mal geschaut, was die Satellitencam hergibt.
So wie es aussieht, hat wohl jemand die Schienen brauchen können, jedenfalls sehen die Schwellenbänder leer aus. Vieleicht täruscht es aber auch.

Hier das Bild:

[www.fatnet.de]



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.2006 21:59 von Lord.

Hallo,

der Löwenplatz in Fürth im ehemaligen "Gänsbergviertel" wurde so angelegt, da unter ihm einmal der U-Bahnhof Stadthalle entstehen sollte, bis man dann die Planungen für die Lage der U-Bahnhöfe in Fürth änderte.

An der Billinganlage, rechts von der Hochstraße, wenn man Richtung Klinikum schaut, ist eine Aussparung in der Bebauung zu sehen, hier sollte einmal die dort geplante Hochbahntrasse der U-Bahn wieder in den Berg verschwinden.

Gruß
Klaus

Ich könnte noch die ehemalige Bahnlinie Allersberg Burgthann empfehlen. Der alte Allerberger Bahnhof ist schön renoviert (heute Gemeindebücherei - zu den Öffnungszeiten kann man dann auch rein). Das ehemalige Bahnhofsareal ist jetzt der Festplatz (die anderen Betriebs-Gebäude gibt es leider nicht mehr). Bis zur Bezirksgrenze zur Oberpfalz ist die Strecke ein geschotterter Rad- und Fußweg. Auf Oberpfälzer Seite bis Seligenporten wurde leider der Radweg nicht mehr auf der ehemaligen Trasse fortgeführt (sondern neben der dort verlaufenden Staatsstr.), so dass man hier querfeldein (oder besser quer"wald"ein) auf der eingewachsenen Trasse laufen muss. Ab Seligenporten bis Pyrbaum und dann weiter nach Unterferrieden geht es dann wieder einigermaßen auf der alten Strecke entlang. Zwischen Unter- und Oberferrieden muss man dann die alte Strecke wieder suchen. In Oberferrieden findet man dann noch eine alte Brücke kurz vor der Stelle wo die Trasse früher über die B8 ging.
Gruss

Hallo zusammen,

als ich heute morgen einen Bericht im DIN A4 Format über jede von mir besuchte strecke verfasst hab', ist der leider bei Postversuch verlorengegangen, deshalb schreibe ich ihn bei gelegenheit nochmal neu.

Aber zur Atzenhofer Bahn, Ich glaube, das ist die auf der ich heute mal wieder lief.
In Unterfürberg ist die Bahn leicht zu finden, ich liefer hier mal ein Gallerie heute und vor einiger Monate entstandener Bilder (wie gut das ich heute dort war...)


Bild 1.1: Vorne die Gleise der Fürther hafenbahn, Blick nach Unterfürberg.
Bild 1.2 Blick auf Gleiswechles und Prellbock wo die Strecke begann.
Bild 1.3 So endet die Anschlussbahn heute
Bild 1.4 Es liegt generell nur noch der Schotter, das Gestrüpp ist teilweise katastrophal wie Christian0911 schon anmerkte, hier mal ein teil der kaum bewuchs hat.


Bild 2.1 Bahnübergänge überteert
Bild 2.2 Neben der Stammstrecke gibts im Siemensgelände interressante Rillengleisstrecken (zum Teil leider verschweist wie Bild 2.3 zeigt)
Bild 2.4 Die Strecke hatte teils Längsschwellen, wie die Spurweite gehalten werden konnte kann ich nicht nachvollziehen, jedenfalls liefen die Schwellen parallel zu den Fahrschienen.

Bei Siemens näh U-Bahnhof Klinikum endet der nachvollziehbare Teil der strecke, wo die dann wieder auftaucht k.a. vermutlich an dem Besagten Flughafen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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Hallo erneut,

also jetzt schreibe ich mal den Langen Bericht nochmal

Also ich gehe mal Numerisch vor, die die ich durch hab

RB13: Keine Gleise mehr, mit Ausnahme eines Gleisaunschlusses in Diespeck und einem wiederverlegten Gleis in einem Garten. Pahres nach Diespeck hat teilweise einen getterten Radweg, hier ist das folgen der Trasse leicht. Den Versuch von Uehlfeld-Demandsfürth nach Neustadt musste ich wegen Feldern auf der Trasse und miserabler Witterung einstellen (zumal ein Bach zu überqueren war, bei dem keinerlei Fußgängerbrücke in der Nähe war.

RB23: Empfehle in Herzogenaurach zu beginnen. Beim alten Bf. Liegt ein Gleis dann, wegen INA-Parkplatz kurz weg, dann kannst du der Trasse bis Niederndorf auf den Schwellen folgen, soweit es der Bewuchs zuläst. Niederndorf größere Lücke, danach etwas schwierig auf Schienen zu gehen. In Kriegenbrunn stehen interessante Fahrzeuge auf den Schienen, in Frauenaurach solltest du am Bü vorm Bahnhof runter von den Gleisen, auf den Bahnsteig kommst du trotz verschweißter Treppenaufgänge, bis Bruck neben Trasse herlaufen, net das dich die Erlanger Hafenbahn zamfährt.

RB24: Hier bin ich bis Hemhofen mit Nostalgiezügen gefahren (mittlerweile geht das nimmer, wie du auf die trasse in Forchheim kommst weiß ich net, ich beschreibe mal ab Hemhofen (ab Erlangen ganz passabel zu erreichen). Bis Nainsdorf Schienen komplett, danach in Gremsdorf und Höchstadt jeweils bei Bü und einmal über längere Distanz unterbrochen (Überteert) Hinweis: Trasse teils durch Tollwutgebiet (Hemhofen-Adelsdorf)

RB25: Geziehlt habe ich mir hier nur den Bf Neunkirchen am Brand angesehen, aber es ist eh so gut wie nix mehr da.

RB26: Außer dem Teilstück bis Gasseldorf was ja DSF noch mitbedient, kenn' ich nix außer das was ich halt darüber gelesen habe.

ARB27: Status unbekannt: Evtl Güterverkehr?

RB42: Gleise noch bis Schnaittenbach, aber selbst nie erkundet, hat aber mindestens ein anderer Forumsteilnehmer getan, derjenige darf dazu schreiben ;-)

RB43,44 Radwege, noch nicht ausprobiert

RB51: Hast du ja schon, ich hab die bloß bis Röthenbach b. St Wolfgang

RB52: Habe ich noch nicht, deshalb siehe Beitrag von Maximilian

RB53: Nicht geziehlt da ich nur Greiselbach Bf und den verbliebenen Teil der Strecke ins Böglewerk entlang gelaufen bin. Von Hp Hasenheide (von dem ich erst heute abend in Wikipedia gelesen habe...) sieht man nix mehr.

RB54: Der Versuch von Dietfurt nach Neumarkt auf der alten Trasse zu laufen endete in Töging, ab da kam mir die Trasse aus, Einheimische haben mir zwar gelegendlich gesagt wo die Strecke war, aber folgen ging nich, so dass ich bis Plankstetten auf der Straße lief :-( Sehentswert sind die Gebäude und die alte Tram am alten Beilngrieser Bf. Der neue existiert ja nimmer.

ARB55: Eichstädt Bf - Stadt existiert noch, genutzt habe ich sie bisher nicht.

RB61: Man kann, wenn in Roth gerade kein Zug steht, bis Lohgarten entlanglaufen, läuft man bis Eckersmühlen verpasst man in der Regel den Zug... In Hiltpoltstein muss man erst durch eine Art Mini-Wald, sieht dann den Schotter, und dort wo einst der erste beschrankte Bü hinter Hiltpolstein Bf käme, begint ein Radweg, den ich bisher bis Thalmässing folgte. Schotter deutlich erkennbar neben Teer, Bahnhöfe gut erahnbar, Ex-Bü Singnale zum Teil auch Schlüsselschalter für Bü (Vorsicht beim Fotogarfieren vom Bf bei Steindl - Eigentümer will das net!!!)
Thalmässing hat den m.M. schönsten stillgelgten Bf.

RB62: Gunzenhausen-Nördlingen wird mit Sonderfahrten vom Bayrischen Eisenbahnmuseum bedient, Infos siehe dort.

RB64: Folge dem "Planetenweg" (Zu erreichen wenn man den R6-Bahndann folgt bis Portal recht erscheint. Unterwegs Bü-Schaltkasten und Fernsprecherkästen ausmachbar. In Spalt selbst liegen Gleise und stehen zwei Güterwagen (Gedeckter und flacher als Bühne für "Kulturbahnhof Spalt") Wenn du mit Christian R. in Kontakt tritts, kann er den gedeckten aufsperren, in diesem befindet sich ein Modell der alten Strecke. (Das ist die Strecke die als nächster Comunity-Ausflug recht schön sein könnte)

RB72: haste ja schon, bin heute von Zirndorf-Altenberg bis zur Brücke vor Fürth Süd gelaufen, Zustand wird immer kritischer. Nur noch schwerlich begehbar (Klimawandel sorgt davor das dort jetzt Pflanzen wachsen, wo jahrelang keine wuchsen!!!)


RB73: Habe bisher nur den Abzweigbahnhof Leutershausen-Wiederbach an der R7 abgelichtet, Strecke als solche noch mir unbekannt.

RB74: Panzerstrecke der Kaserne, Langweile Streckenfürung, merkwürde Bauart der Fußüberwege, kurz vor Ziel fotografierverbot!


RB82/3 ursrünglich eine Strecke, Gleise füren aus Rothenburg hinaus, ob diese noch bis Gebsattel führen, weis ich net, die habe ich auch noch net.

RE9: Auch nur 'ne Nebenstrecke, auch hier fährt das Bayrische Eisenbahnmuseum, bis Dinkelsbühl häufig, bis Dombühl seltener. Dinkelsbühl hat noch vergleichseweise viele Bahnanlagen am Bf, Rest kenne ich auch net.

So hoffe das es diesmal rausgeht...


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2006 01:46 von Daniel Vielberth.

Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
[..]
> RB72: haste ja schon, bin heute von
> Zirndorf-Altenberg bis zur Brücke vor Fürth Süd
> gelaufen, Zustand wird immer kritischer. Nur noch
> schwerlich begehbar (Klimawandel sorgt davor das
> dort jetzt Pflanzen wachsen, wo jahrelang keine
> wuchsen!!!)
[..]

So schlimm ists dort mittlerweile? Bei letzten mal als ich dort war war zwar auch schon fast stellenweise Dschungel aber man hat noch problemlos von Altenberg nach Fürth Süd laufen können (wobei ich mich nicht über die Stahlbrücke getraut habe die sieht ziemlich wackelig aus ich glaub die würde selbst einkrachen wenn nur eine Köf ( [de.wikipedia.org] ) drüber fährt.




Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Hallo,

von der "Seku" steht aber auch noch in Uttenreuth das ehemaligen Bahnhofsgebäude. Etwa in der Ortsmitte, gegenüber der Gaststätte/Metzgerei Fürsattel, daneben liegt die frühere (jetzt aufgelassene und verlegte) Bushaltestelle Uttenreuth Post. Leider ist das Gebäude kaum noch als früherer Bahnhof erkennbar, es wurde stark verändert.

Zwischen Neunkirchen und Kleinsendlbach benutzt der Radweg den ehemaligen Bahndamm.

Außerdem existiert südlich der Von-Pechmann-Straße in Neunkirchen noch ein kurzer Trassenrest.

Am Ortseingang von Steinbach stehen noch zwei alte Güterschuppen (heute Gebrauchtmöbelcenter/Sozialkaufhaus).

Am Ortsende von Brand (leider ist da heute alles mit "Eckental" anstelle der richtigen Ortsnamen ausgeschildert, für Ortsfremde ziemlich verwirrend) Richtung Eschenau östlich der Straße ein ansteigendes Dammstück zu erkennen, daß heute als Fuß- und Radweg genutzt wird.

Im Stadtgebiet von ER erinnert auch noch der breite, heute begrünte Mittelstreifen der Werner-von-Siemens-Straße an die alten Zeiten.

Gruß
Florian

> Außerdem existiert südlich der Von-Pechmann-Straße
> in Neunkirchen noch ein kurzer Trassenrest.

Vor allem ist hier noch das sanierte Bahnhofsgebäude vorhanden, in dem heute der Heimat- und Trachtenverein inkl. kleinem Museum drin ist. Bis vor ein paar Jahren war hier noch der Bauhof und der Bahnhof diente als Brotzeitraum und es waren Toiletten, Umkleiden und ein Büro drin.

Aber noch mehr von der ehemaligen Trasse erkennt man am Radweg zwischen Neunkirchen und Dormitz; genau dort fuhr die Seku damals. Heute steht ihr hier in Neunkirchen auf dem Weg aus Westen zum Bahnhofsgebäude südlich der Von-Pechmann-Str. eine Tankstelle und ein Stromhäuschen im Weg. Und weiter nach Osten steht die Halle des ehem. Bauhofes, das neue Alten- und Pflegeheim, das Haus Jakobus (ehem. Kolpingheim) und der Garten inkl. Pool des ehem. Besitzers des früheren Betonwerks im Weg. Hier kann man auf Sat-Bildern schön sehen, wie die Werkshalle an den Radius der früheren Gleise angepasst wurden. Aber die StuB-Trasse würde ja ohnhin über die Von-Pechmann-Str. laufen, wobei am Busbahnhof der Haltepunkt mit möglicher Kehrschleife wäre.

Auf dem grünen Dreieck an der Haltestelle Obstmarkshalle versucht seit fast zwei Jahren so ein sturer Kerl auf Biegen und Brechen eine "Erlebnisgastronomie" hin zu bauen (Schnellfresse inkl. Biergarten mit wahrscheinlichem 24h-Betrieb direkt neben Wohnhäusern, denen mit einem 2,5m hohen Lärmschutzzaun Ausblick und Sonne genommen würden.), obwohl dies keine Sau haben will und der Bau die Sicht auf den Ort nehmen würde. Aber zum Glück hat man jetzt hier endlich nach mehreren Bauantragsanläufen einen Riegel vorgeschoben und dort per FNP keine Bebauung zugelassen. Denn mit seinem aufgeblasenen Billig-McBurger hätte der Kerl entweder die StuB-Trasse ganz zugebaut oder nur eine einfache Trasse ohne den vorgesehenen Haltepunkt gelassen. An der Kreuzung Erlanger Straße / Henkerstegstraße soll jetzt nun ein Kreisverkehr mit 35-40m Durchmesser kommen (Vor der besagten FNP-Änderung waren es nur 20-25m). Nun ist die Freihaltung der möglichen StuB-Trasse inkl. Haltepunkt und Parkfläche hier wieder gesichert. Aber der Kerl macht noch immer weiter. Mal sehen, was draus wird...

Und war nicht auch der Radweg zwischen Weiher und Uttenreuth die alte Trasse?

Gruß, Mario

Guten Abend,

zuerst einmal ein dickes Dankeschön an euch alle!
Habe zwar mit der einen oder anderen Antwort gerechnet, aber dass es letztendlich so viele tolle Tipps werden, hätte ich echt nicht gedacht. :)

Werde mir jetzt mal eure ganzen Beiträge in Ruhe durchlesen und morgen ein Feedback abgeben.




Viele Grüße,

U-BahnExplorer

Hallo erneut,

noch 'ne Kleinigkeit. Zur RB13 ist auf meiner (neu begonnenen) Website a biserl was zu sehen (die Seite hat aber noch keine Korrekturleseung von Dritten zu Sprache und Inhalt hinter sich, es sind zwar zwei beauftragt, aber wann ich Rückmeldung kriege, weiß ich net...)
Im Neugierdefall kannste ja mal auf
[de.geocities.com]
klicken. Meine Startseite verlink ich aber mal noch net, weil da gibts noch zu viele blinde links, zu Seiten, die ich erst erstellen muss.

EDIT: RB23 ist nun auch online: [de.geocities.com]
Kontrollesung hat noch nicht stattgefunden. Rechtschreib oder Inhaltsmängle bitte melden - Thanks.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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5 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.09.2006 17:30 von Daniel Vielberth.

Hallo,

danke für den Link. Die Seite schaut schon recht gut aus - auch wenn sie derzeit noch im Aufbau ist. "RB23" scheint ein guter Tipp zu sein - werd ich mir mal ankucken müssen. :)

Auch die Atzenhofer Bahn hats mir angetan. Sieht auch alles sehr interessant aus.


@ Klaus:

Habe mir mal die besagte Aussparung in Fürth an der Billinganlage angekuckt.

Meinst du damit die Lücke über dem Ladengeschäft in Flachdachbauweise (Hypo Vereinsbank), welches sich zwischen zwei etwas höheren Wohnhäusern befindet, wenn man vom Billingplatz zum Kellerberg hochsieht? Wenn ja, sollte die U-Bahn dort auf einer Hochbahnbrücke den Berg erklimmen oder sollte dort gar die Rampe zu einem Tunnelbauwerk entstehen? Aus welchem Jahr stammen diese Planungen und warum wurden sie letztendlich geändert?


@ alle:

Gestern ist mir am Plärrer was seltsames aufgefallen...

Wenn man im östlichen Teil des Verteilergeschosses den Ausgang zur Rothenburger Str. nimmt, der zu Füßen des N-ERGIE-Gebäudes bzw. des Planetariums mündet, kann man etwas interessantes entdecken. Noch im Verteilergeschoss selbst, also kurz bevor man den kurzen Tunnel zu den Treppen erreicht, hängt an der rechten Wand eine größere Werbetafel, über welcher die Wandverkleidung etwas demoliert ist. Dort findet sich tatsächlich ein kleineres Loch in der Wand, das eindeutig vermuten lässt, dass besagte Wand am Ende des Verteilergeschosses hohl ist.

Befindet sich dort evtl. doch nur ein Betriebsraum oder Abstellraum, dessen Tür ich vielleicht übersehen habe oder gibts da tatsächlich was zu entdecken? Wäre nett, wenn sich das einer von euch mal ankucken könnte...



Auf dem Plan lässt sichs etwas einfacher finden. Das blaue Kreuz zeigt, wo sich ungefähr die besagte Werbetafel befindet.


EDIT:

Hieß es nicht mal, dass am Plärrer auch berücksichtigt wurde, eine U-Bahnline bzw. eine U-StraB durch die Ebene -1 zu führen? Dann würde die von mir in der obigen Karte rot eingezeichnete "hohle" Wand durchaus Sinn machen... Oder befindet sich dort gar ein vorbereiteter Abgang zur geplanten U3 (heute U4)...? Fragen über Fragen...

Aber nun mal genug mit den Spekulationen. Vll. hab ich mir da auch nur etwas eingebildet und hatte an dem Morgen Tomaten auf den Augen - ich kucks mir morgen nochmal genauer an.


Viele Grüße,

U-BahnExplorer



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2006 12:39 von U-BahnExplorer.

Hallo erneut,

zum Plärrer: Also in Sachen Unterplflastertram ist es mir eher so geläufig, das ein Teil des heutigen Verteilergeschosses hätte dran glauben müssen, das läge aber auch an dem Ende des Bf. unter auch die -3 Fahrebene läge. Das Hohlsein der von die angesprochenen Wand hängt vielleicht mit der Deckelbauweise zusammen. Man baute alles offen, und musste aber gleichzeitig oben alles dichtmachen. Deshalbt verfüllte man den Bereich dort nicht, sondern zog einfach eine Wand hoch, mit der Fahrgastbereich abgegrenzt wird.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.09.2006 21:13 von Daniel Vielberth.

Hallo erneut,

noch was: Die RB54 ist nun auch verfügbar:
[de.geocities.com]
Leider ist der Abschnitt Greißelbach - Dietfurt recht fragmentarisch abgehandelt, aber irgenwann komm ich ja wieder hin (hoffe ich)

Ps. Frage an U-Bahn-Explorer: Diese RB72-Strecke hast du ja auch schon durch:
Hast du evtl. Bilder vom Bereich Ammerndorf - Unterbibert-Rügland, die du zur Verfügung stellen könntest (natürlich auch gerne solche, von dem Bereich, der schon fertig ist, dass ist im Moment der hier [de.geocities.com] )?


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.09.2006 22:56 von Daniel Vielberth.