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Nürnberg - Friedrich-Ebert-Platz U 3
geschrieben von autoloser 
Hallo Leute,

ich schlage vor das Thema mal durch eine Leserbriefaktion an die NN etwas mehr ins Gespräch zu bringen....

Ich glaube nämlich daß es einige gibt denen das sauer aufstoßen wird. Mir als regelmäßigen 9er-Nutzer übrigens auch.

Gruß
Florian
wie machen? Jeder einen Leserbrief schreiben oder ein Muster hochladen und dann downloaden lassen als Vorschlag und an die NN (nn-lokales@pressenetz.de; dann Namen, Anschrift und Tel.-Nr. angeben) mailen.
Ich denke umso mehr Leserbriefe, umso besser.

Was auf jeden Fall rein sollte ist der Wegfall einer attraktiven Direktverbindung und das Entstehen von noch mehr Umsteigezwänge, durch die letzten Endes zahlreiche Fahrgäste vergrault werden. Und selbstverständlich die zu erwartenden betrieblichen Probleme, wenn es nur noch eine einzige Ost-West-Strecke gibt und das Nürnberger Straßenbahnnetz damit endgültig zum Torso geworden ist.

Gruß
Florian
Also Leserbrief find ich sehr gut. Hatte schon vor ca. 1,5 Jahren einen geschrieben der zwar sprachlich und inhaltlich nicht so gut war (wie ich finde) aber gedruckt wurde. Ging damals auch über den Nahverkehr in Nürnberg.

Grüße
ich habe gerade einen Leserbrief hinsichtlich dieses Themas an die NN geschrieben und weggemailt. Vielleicht wird er ja veröffentlicht...

Mal was anderes: Sind am F-Ebert-Platz in der neuen U-Bahnstation überhaupt Toiletten eingeplant? Mir ist aufgefallen, dass es keine einzige öffentliche Toilette mehr dort gibt! (zur Not kann man sich ja auf die Kundentoilette im DM-Markt schleichen, aber das ist ja keine öffentliche!)
lust den leserbrief hir mal zu veröffentlichen?
Wenn die 9er Nord ohne Altstadt-Ersatz wegfällt, kann man unser (heute schon) Rumpfnetz endgültig einstellen. Was bringt dann diese Straßenbahn noch in einer Großstadt mit mehr als 500.000 Einwohnern?
hier der Leserbrief:

"Zur Zeit gibt es im Internet eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Einstellung
der Straba-Linie 9 in der Nordstadt. Grund dafür ist die U-Bahn-Linie 3, die nach
Fertigstellung die Linie 9 ersetzen soll. Hierin werden Gegenargumente angeführt, wie
z. B. es wird nur eine einzige evtl. nicht ausreichende Verbindung in den West-Nordwesten der Stadt geben,
es gibt mehr Umsteigezwänge, durch die die Fahrgäste vergrault werden. Eine attraktive
Direktverbindung mit Tageslicht würde auch wegfallen. Die Stadt ist eigentlich viel zu schön, um
in höllischer Dunkelheit unterquert zu werden! Diese Diskussion kann man unter
folgender Internetadresse: [forum.bahninfo.de]
einsehen. Ich muss sagen, dass ich mich all diesen Argumenten auch anschließen kann. Zudem
habe ich auch von etlichen Bekannten erfahren, dass diese sich nie in eine führerlose U-Bahn setzen
würden, da ihnen das zu unsicher erscheint. Tatsache ist wirklich, dass vielen VAG-Fahrgästen
die Linie 9 als Direktverbindung fehlen würde. Die VAG sollte sich hier über Kundenfreundlichkeit
bitte etwas mehr Gedanken machen, als nur die Fahrgäste in die Dunkelheit zu verbannen."

Hi,

na logisch ist es nun schade das die 9er im Norden weg fällt, aber so ist es nun. Ändern wird sich nichts mehr. Mir ist der Leserbrief etwas zu populistisch!
Wenn die U3 erstmal fährt, wird der Jubel groß sein... Ihr werdet sehen! Ich freu mich zumindest sehr darauf!

Gruß

Mattes
Zustimmung! [EDIT: Bezogen auf den Leserbrief] Wenn die U3 wirklich so attraktiv ist, wie gesagt wird, generiert sie genügend Fahrgastzuwachs, um beide Verkehrsmittel sinnvoll betreiben zu können.

Was gleich folgt, habe ich an anderer stelle schon mal geschrieben, aber da diesmal evtl Zeitungs-Redakteure mitlesen, wiederhohle ich es:

Evtl. könnte man die Strecke HBF - Thon, sobald die U3 zum Friedrich-Ebert-Platz fährt, ja zu einer Tageslinie herabstufen die Betriebszeiten wie die 7er hat, damit wäre vielen schon geholfen, und der U3 werden nicht unnötig Fahrgäste abgegraben. Wenn Bedarf für zwei Verkehrsmittel besteht fahren zwei, es werden weiterhin die bestehenden Direktverbindungen angeboten. Wenn ohnehin nur eines voll würde verkehr die Tram jeweils nicht.

Betrieblich sähe das so aus, das die 5er mit der 9er am HBF wendet bzw. dort Linienwechsel vollführen, den heute die 5er und die 7er machen, während die 7er Bayernstraße - Doku-Zentrum zu heutigen Betriebszeiten fährt. Man könnte genau wie bei der Hst. Scheurlstraße das ganze probeweise tun, wenn es sich nicht rentiert, kann man immer noch stilllegen. Nur der Entschlss dazu muss noch vor der Stillegung der Pirckheimer-strecke erfolgen, denn sind die Oberleitungen und die dynamischen Haltestellen erst mal weg, wagt sich keiner mehr an den Versuchsbetrieb heran.

Wenn die Damen und Herren der Zeitung diese Idee auch Publizieren könnten, wäre ich ihnen sehr verbunden, denn das wäre zumindest eine Altnernative. Andernfalls zerfälltdie Tram Nürnbergs in zwei Einzelnetze, deren einzige Verbindund wegen straßenbündiger Gleise sehr leicht gekappt werden könnte, wie in diesem thread schon ausführlich behandelt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.12.2006 23:41 von Daniel Vielberth.
Man könnte die 9er ja auch so lange auf ihrer alten Route weiterfahren lassen, bis in Form der Altstadtquerung adäquater Ersatz zur Verfügung steht. Das würde aber auch bedeuten, die weiteren Schritte für dieses Projekt möglichst rasch in Angriff zu nehmen.

Außerdem, sollte man es mit den Stadtbahnplanungen nach Erlangen wirklich ernst meinen, soll dieser Abschnit (bzw. das "T-Netz" im Endausbau) nur an einer einzigen Stelle mit dem übrigen innerstädtischen Netz verknüpft sein?

Gruß
Florian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2006 00:00 von Florian Schmidt.
Noch ein paar Ergänzungen zu den Leserbriefen: die U-Bahn sollte nicht gegen die Straßenbahn ausgespielt oder gar als unsinnig hingestellt werden. Dieses Gegeneinander-Ausspielen hilft niemandem weiter, im großen und ganzen sind sich ja die Forumsteilnehmer auch darüber einig, daß nur ein gemeinsamer Ausbau beider Systeme einen echten Nutzen bringt. Aber genau dieser gemeinsame Ausbau ist bei der U3/9er Nord nicht der Fall.

Stattdessen die Praxis, wie sie seit den 70er Jahren bekannt ist: die Straßenbahn wird eingestellt, sobald die U-Bahn fährt. Ohne Rücksicht darauf, ob die stillgelegte Straßenbahnstrecke nun für den Netzzusammenhalt eine Rolle spielte oder nicht, oder ob andere, von der U-Bahn nicht bediente Verbindungen (wie eben die nach Thon) gekappt werden, oder ob sie nicht vielelicht sogar eine sinnvolle Ergänzung zur U-Bahn gewesen wäre (prominentes Beispiel Bauernfeindstraße...). Und das trotz Stadtratsbeschluß zum Erhalt des Straßenbahnnetzes.

Gruß
Florian
Moin,

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, es geht hier wahrlich nicht gegen die U-Bahn, wie manche immer meinen, es geht ausschließlich um ein vernünftiges Miteinander. Ich finde Daniels Vorschlag die 9 Nord in etwa so wie die 7er fahren zu lassen, einen sehr guten Kompromiß. Und wenn dann doch die Altstadt Tram mal kommen sollte, kann man sie dann einstellen, wie Florian richtig ausgeführt hat.
Es muß unbedingt ein Umdenken bezüglich der 9 Nord her, sonst ist wieder alles zu spät, und man merkt es erst wieder hinterher, was man zerstört hat. Aber dann ist es zu spät.

Gruß
Dirk.
Einen Leserbrief zu verfassen und die Beibehaltung der Linie 9 Nord zu fordern ist absoluter Unsinn. Die vor vielen Jahren im Rahmen der Standartisierten Bewertung durchgeführte Kosten/Nutzen-Untersuchung ergab für die U3 Nord nur einen positiven Faktor (>1) bei Wegfall der Straßenbahn. Würde man den 9er weiter betreiben,würde ein Teil der Fahrgäste diese Verbindung natürlich weiter nutzen und nicht mit der U3 fahren. Letztendlich bedeuted dies, dass die U3 die für einen positiven Kosten/Nutzenfaktor erfoderlichen Fahrgastzahlen nicht erreichen und der Zuschussgeber die gezahlten oder noch noch ausstehenden Zuschüsse zurückverlangen würde. Die Stadt stünde dann vor einem finaziellen Desaster.

Von daher ist es völlig naiv, jetzt einen Beibehaltung der Linie 9 Nord zu fordern. Dieser Zug ist bereits vor vielen Jahren abgefahren. Selbst wenn sich alle Politiker dieser Stadt einig wären... bleibt der 9er, müsste die Stadt 'zig Mio Euro an Fördergeldern zurück zahlen.

Wünschen kann man sich vieles, allerdings sollte man immer auch die Realitäten im Auge behalten. Einigen Forumsteilnemern fällt dies allerdings äußerst schwer.

Bonkers
Amen.
Den letzten Absatz hätte es nun wahrlich net gebraucht. DSO like.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.12.2006 13:22 von dirk1970.
Also ich wäre froh, wenn die 9er auf ihrer kompletten Länge erhalten bliebe!
Ich mein U3 ist schon gut und schön aber die kurze Strecke wo Paralellverkehr ensteht kann die VAG auch verkraften, in anderen Orten ist es ja auch egal ob 2 Kilometer zwei verschiedene Systeme genau Untereinander fahren, außerdem würde dann die Strecke für die Oldtimerstraßenbahnlinie 15 auch erhalten bleiben, denn die könnte sonst auch KEINEN Ring mehr fahren! (Das ist ja schließlich kein Amphibienfahrzeug)



Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Das mit den Rückzahlungen ist ein Argument... dann müßte man aber endlich mal ernsthaft an die Altstadttram rangehen. Die stößt aber auf Widerstand, es wird befürchtet, daß die Oberleitungen den schönen Burgblick vom Hauptmarkt aus stören würden. Alternativ könnte man doch wie in Frankreich unterirdische Stromschienen verwenden. Voraussetzung natürlich, daß sich die heutigen Fahrzeuge umrüsten lassen würden. Wobei ehrlich gesagt, wenn man nicht sonderlich auf die Oberleitung achtet, dann fällt sie einem auch nicht auf. Mir zumindest nicht. Wird die 9er Nord eingestellt ohne Altstadtersatz, dann bleibe ich dabei, man kann dann die Straßenbahn ganz abschaffen. Ein solches Rumpfnetz ist dann wie schon gesagt einer Großstadt nicht würdig.
dirk1970 schrieb:
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> Moin,
>
> Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen,
> es geht hier wahrlich nicht gegen die U-Bahn, wie
> manche immer meinen, es geht ausschließlich um ein
> vernünftiges Miteinander. Ich finde Daniels
> Vorschlag die 9 Nord in etwa so wie die 7er fahren
> zu lassen, einen sehr guten Kompromiß. Und wenn
> dann doch die Altstadt Tram mal kommen sollte,
> kann man sie dann einstellen, wie Florian richtig
> ausgeführt hat.
> Es muß unbedingt ein Umdenken bezüglich der 9 Nord
> her, sonst ist wieder alles zu spät, und man merkt
> es erst wieder hinterher, was man zerstört hat.
> Aber dann ist es zu spät.
>
> Gruß
> Dirk.

Genau so ist es. Wenn man sich die derzeitige Streckenführung der 9er ansieht, ist diese alles andere als eine Optimallösung. Da wäre die Altstadtstrecke eine Verbesserung, da der "Bogen" über Rennweg wegfiele. Außerdem sollte diese Strecke dann auf jeden Fall von zwei Linien befahren werden, die jeweils einen der beiden Knoten Hbf und Plärrer ansteuern. Eine davon könnte die 9er sein. Gemeinsam werden U3 und Altstadtstraßenbahn eine echte Verbesserung des Angebots im Nürnberger Norden darstellen: während die U3 dann ein schnelle Anbindung der Nordstadt bietet, bietet die 9er eine attraktive, umsteigefreie Verbdinung sowohl von Süden als auch von Norden her, in den nördlichen Teil der Innenstadt.

Gruß
Florian

Hallo,

Volle Zustimmung, so ist es, das Ziel muß ganz klar die Altstadt Tram sein, dann ist der Rennweg Bogen überflüssig.
Ich hoffe wirklich sehr, daß die Strecke wenigstens im neuen Nahverkehrsentwicklungsplan mit drin ist.

Gruß
Dirk.
Ja wie ich schon mal gesagt habe. Ich denke Perfekt ist es wenn die Altstadttram zeitgleich mit der U3 zum Friedrich Ebert platz und vor allem zeitgleich zur Stilllegung der 9 nord eröffnet wird.

Grüße
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