Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Idee zu einem neuen ÖPNV-Konzept im Städtedreieck
geschrieben von Bahnfreund Schranke 
Hallo zusammen,

nachdem mir am Freitag erst wieder klar geworden ist, dass die Umsteigezwänge bis Thon zwar ein kleines bisschen schneller als mit der 9, aber doch sehr unbequem sind, habe ich mir überlegt wie man den Busverkehr im Nürnberger Norden aber auch in Fürth Nord und Erlangen etwas neu orden könnte. Das allgemeine Problem das hier meiner Meinung nach besteht ist, dass das Busnetz überhaupt nicht an die Änderungen im Straßenbahnverkehr angepasst wurde. Dabei habe ich als Laie jetzt mal ein paar Gedankenansätze zu einem Konzept zusammengefügt, was man auch mit der hoffentlich bald ausgeführten Verlängerung der 4 mit ein paar kleinen Änderungen verwendet werden kann. Kosten dürften nur für ein paar zusätzliche Busumläufe entstehen, was ich aber durchaus gerechtfertigt finde, da man bei hohen Preiserhöhungen schon auch kleine Verbesserungen erwarten kann. Ich hoffe auf einige Reaktionen und Kritiken!
(Die Straßennamen sind hier mit wichtigen Haltestellennamen und nicht mit dem Befahren dieser Straße gleichzusetzen)

Linie 22: unverändert; (ab der Inbetriebnahme der U3 bei Rücknahme des 35 aus Thon) Verlängerung von Thon bis U Nordwestring
--> Vorteil: damit können bestehende Umsteigeverbindungen beibehalten werden, sowie eine wichtige neue (U3) hinzukommen um die im Westast eher schwach ausgelasteste Linie 22 attraktiver zu machen

Linie 26 (in Kooperation mit infra): komplette Umstrukturierung, neuer Linienverlauf: U Flughafen - Flughafenstraße - Bamberger Straße - Berufsförderungswerk - Kriegsopfersiedlung - Poppenreuth - Strudelweg - Poppenreuther Brücke - U Fürth Rathaus
--> Vorteile: 1. Schaffung einer wichtigen Tangentiallinie + Verknüpfung mit zwei U-Bahnlinien, 2. Schaffung einer direkten Verbindung zwischen Fürth und dem Flughafen, 3. schnellere Anbindung Poppenreuths an die U-Bahn

Linie 28/29: unverändert; allerdings regelmäßige direkte Verknüpfung mit Linie 45 in Thon
--> Vorteil: durch eine zuverlässige regelmäßige Verknüpfung mit der Linie 45 (kann gerne mit ein paar Minuten Wartezeit in Thon verbunden sein) wird eine attraktive Direktverbindung mit Bahnanschluss geschaffen

Linie 30: unverändert; allerdings regelmäßige direkte Verknüpfung mit Linie 35 in Thon
--> Vorteil: siehe oben

Linie 30E: Verlängerung bis U Friedrich-Ebert-Platz ohne Zwischenhalt bei gleichzeitigem Wegfall der Haltestelle Thon
--> Vorteil: Schaffung einer direkten Anbindung an die U-Bahn ohne Parallelverkehr zur Straßenbahn

Linie 30S: siehe Linie 27

Linie 31: neue Linienführung anstatt des alten Abschnitts zwischen Am Wegfeld und Thon über Schnepfenreuth: Am Wegfeld - Almoshof - U Flughafen
--> Vorteil: direkte Anbindung der Linie 31 an eine U-Bahnstation

Linie 32: Linienführung statt U Flughafen - Kleinreuth - Thon neu: U Flughafen - Kleinreuth - Rollnerstraße/Nordring - Grolandstraße - U Friedrich-Ebert-Platz (dort direkte Verknüpfung mit Linie 34)
--> Vorteile: 1. Erschließung eines neuen Siedlungsgebiets (Nordbahnhof), 2. bessere Umsteigemöglichkeiten zu vielen anderen Bussen und U-Bahn um die Attraktivität dieser eher nachfrageschwachen Linie zu steigern, 3. bessere Anbindung Kleinreuths

Linie 33: siehe Linie 31 und 37

Linie 34: teilweise direkte Verknüpfung mit Linie 32

Linie 35: direkte Verknüpfung mit Linie 30 und 37

Linie 37: komplett neue Linie: ("Fürth Friedhof" - Alter Reutstraße - Erfurter Ring - Höfles -) "Bucher Schleife" - Am Wegfeld - Schnepfenreuth - Thon (in Thon direkte Verknüpfung mit Linie 35)
--> Vorteile 1. durch Verknüpfung neue Direktverbindungen von Buch und Schnepfenreuth, 2. endlich erfolgte Anbindung Höfles bei Umfahrung der Engstelle Schneegasse, 3. Linie kann bei Verlängerung der 4 ohne große Anpassung halb gestrichen werden
Linie 45: direkte Verknüpfung mit den Linien 28/29

Linie 47: unverändert

Linie 50 (in Kooperation mit Estw): neue Linie, hervorgegangen aus der alten Linie 30S: U Flughafen - (kein Zwischenhalt) - Technische Fakultät - Sebaldussiedlung - (kein Zwischenhalt) - SiemensMed - (kein Zwischenhalt) - Lorlebergplatz - Hugenottenplatz/Hauptbahnhof (Linie verkehrt bis auf einzelne Ausnahmen nur während des Semesters und ersetzt die Verstärkerfahrten der Linie 293 zum Univerkehr)
--> Vorteil: direkte Verbindung der Unistandorte und dem Siemensgelände mit dem Bahnhof Erlangen und der U-Bahn am Flughafen

Linie 175: Begradigung der Linienführung, Wegfall der nun von der Linie 26 übernommenen Haltestellen: Hermannstädter Straße, Poppenreuth, Steinfeldweg, Strudelweg
--> Vorteil: kürzerer Fahrzeiten von den anderen Haltestellen zur U-Bahn

Linie 178: Verlängerung ab Ronhof: Ronhof Feuerwehrhaus - Schleifenfahrt Sack/Braunsbach; (Montag bis Freitag) Begradigung der Strecke durch den Entfall der Haltestellen "Erfurter Ring" und "Jenaer Straße" (gleichwertiger Ersatz an der Gründlacher Straße durch Linie 37)
--> Vorteil: schnellere Fahrzeiten durch begradigte Strecke

Linie 179: Begradigung des Linienwegs durch die Übernahme der folgenden oder leicht verschobenen Haltestellen durch die 178: Blütenstraße, Sack Mitte, Braunsbach, Sportplatzstraße, Sack Nord (Haltestelle Bislohe Mitte wird an die Gründlacher Straße verschonben und weiterhin von der 179 bedient)
--> Vorteil schnellere Fahrzeiten durch begradigten Linienweg

Linie 200 (optional in Kooperation mit DB Frankenbus): Verlängerung ab der jetzt statt Busbahnhof bedienten Haltestelle "Hauptbahnhof" entlang der Linie 50 bis U Flughafen bei gleichzeitiger Abstimmung des Fahrplans mit den Linien 50 und 203
--> Vorteil: direkte Verbindung zwischen Herzogenaurach und Nürnberg sowie zwischen Erlangen und dem Flughafen ohne einen Parallelverkehr zu den Zügen der DB zu schaffen, 2. Schaffung einer Verbindung zwischen Uni und Landkreis

Linie 203 (optional in Kooperation mit DB Frankenbus: neuer Linienführung statt der alten zwischen Hauptbahnhof und Neuer Markt entlang der Linie 50 bis U Flughafen bei gleichzeitiger Abstimmung des Fahrplans mit den Linien 50 und 200
--> Vorteil: direkte Verbindung zwischen Höchstadt und Nürnberg sowie zwischen Erlangen und dem Flughafen ohne einen Parallelverkehr zu den Zügen der DB zu schaffen, 2. Schaffung einer Verbindung zwischen Uni und Landkreis

Linie 293: Wegfall der Verstärkerfahrten zwischen Stettiner Straße und Hauptbahnhof zugunsten der Linien 50/200/203

Linie 294 (in Kooperation mit infra und Estw): Verlängerung einiger Fahrten: Eltersdorf - Mannhof - Bahnhof Vach - Schmalau - Boxdorf
--> Vorteil: Schaffung einer neuen Umsteigeverbindung zwischen der S-Bahn und Boxdorf/Schmalau sowie Eltersdorf

Linie 295 (in Kooperation mit infra und Estw): Verlängerung einiger Fahrten: Tennenlohe - Großgründlach (dort direkte Verknüpfung mit Linie 179)
--> Vorteile: 1. Durch geschickte Verknüpfung: Schaffung einer Direktverbindung von Fürth zur Uni, 2. bessere Anbindung von Tennenlohe
Finde die Idee recht gut, die Linie 35 mit 30 zu verknüpfen.
Der 35er ist eh recht gut ausgelastet und bietet so eine direkte Verknüpfung nach Erlangen von Röthenbach aus.
Was ich mich frage: Wollen wirklich viele Leute zum Flughafen an sich, oder soll nur die U-Bahn besser ausgelastet werden? Weil es sind in deinem Konzept schon recht viele Linien dorthin. Ich für meinen Teil habe den Flughafen zwar schon oft zum Umsteigen benutzt, aber nicht, weil ich unbedingt "da" umsteigen wollte, sondern weils eben per zufall nur dort ging, aber nur einmal in 27 Jahren zum Fliegen.

Deswegen würde mich die Zielsetzung dessen interessieren. Geht es darum, die Leute zum "nördlichsten U-Bahnhof" zu bringen, oder sollen die Busse potenziellen Fluggästen zuliebe dorthin fahren?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Natürlich ist dabei ein Hintergedanke, dass der U-Bahnabschnitt zwischen Ziegelstein und Flughafen doch eher dürftig ausgelastet ist und ich dies zumindest gern ein klein wenig ändern würde. Und natürlich möchte ich auch den Flughafen an sich besser mit der Region vernetzen, wobei es mir nicht nur um Fluggäste (ich kann mir nicht vorstellen, dass da so viele per Bus anreisen würden), sondern auch um die zahlreichen Arbeitsplätze am und um den Flughafen geht.

Außerdem war ein wichtiger Gedanke dieses Konzepts die Verringerung von Umsteigezwängen. Mit der Einstellung der 9, verdichtete sich zwar der Takt auf der 4, das Busnetz wurde aber überhaupt nicht angepasst. Somit befinden sich zwar einige U-Bahnstationen mit schneller Direktverbindung zum Hauptbahnhof in der Nähe, das Busnetz berücksichtigt diese allerdings kaum.
Deshalb habe ich mir die Frage gestellt wie man diesen Umstand ändern kann und wie man die bestehende Infrastruktur der U-Bahn, der zu verlängernden 4 und der Richtung Süden fahrenden Buslinien in Thon am effizientesten dafür ausnutzen kann, damit ein kostengünstige Verbesserung entsteht. Also habe ich erstmal damit angefangen mir zu überlegen wie ich Buslinien an bestehende U-Bahnhöfe heranführen kann:

Ziegelstein: habe ich zweimal als Idee hier angeführt es hieß aber mehrmals, dass dort die Umsteigebeziehungen nicht ideal sind, wovon ich mittlerweile auch selbst überzeugt bin

Friedrich-Ebert-Platz: von Thon ausgesehen natürlich das naheliegendste, allerdings wollte ich auf gar keinen Fall einen Parallelverkehr zur 4 schaffen, daher wird dieser Bahnhof nur bis zur Verlängerung der 4 von meiner 30E und dauerhaft (auch als Feinerschließung für die Nordstadt) von der 32 bedient.

Fürth Rathaus: bei mir durch Linie 26 neu angebunden, bietet aber keinen Zeitgewinn Richtung Nürnberg


Damit bleibt für direkte Verbindungen eigentlich nur Flughafen. Der große Nachteil dieser Station bleibt natürlich seine Sackgassenlage, die es eigentlich nicht erlaubt sinnvolle Umsteigemöglichkeiten zwischen einzelnen Buslinien zu schaffen, trotzdem bietet er U-Bahnanschluss und als Zusatz wie oben erwähnt Fluggäste und eine ganze Menge Arbeitsplätze.

Um die Linien, welche bei mir ab Flughafen fahren, aber nochmal im Detail anzusprechen:

26:
erfüllt bei mir den Zweck einer Tangentiallinie, die gleichzeitig eigene Gebiete (Poppenreuth, Berufsförderungswerk) erschließt. Daher schien es mir sinnvoller sie statt in Thon irgendwo an der U2 enden zu lassen, da Ziegelstein dafür wegfällt, bleibt Flughafen (außerdem wird so kein Parallelverkehr zur 22 geschaffen, die man sonst auch komplett neu orden müsste). Ein weiterer Grund warum ich sie nicht in Thon enden lassen wollte ist, dass man diese Linie auch nach Verlängerung der 4 komplett so belassen könnte.

31:
fährt zum Flughafen um Kraftshof, Neunhof und Buch schneller an den Hauptbahnhof anzubinden. Es hat mich schon längere Zeit geärgert, dass die Linie 33 in Buch endet, obwohl man durch eine Verlängerung viel mehr nördlichere Stadtteile an die U-Bahn hätte anbinden können. Weil die Linie 31 und 33 ungefähr den gleichen Takt haben, bot es sich an diese Linien zu verknüpfen.
Außerdem macht es bei der 31 zeitlich am meisten Sinn:
Jetzt braucht man mit hir ab Am Wegfeld 9 Minuten über Schnepfenreuth nach Thon, 4 Minuten bis F.-E.-Platz, 7 Minuten bis Hauptbahnhof. (=20 Minuten + zweimal Umsteigen)
In Zukunft bräuchte man ab Am Wegfeld 9 Minuten bis Flughafen und 12 Minuten bis Hauptbahnhof (=21 Minuten + einmal Umsteigen)
Durch die Führung über den Flughafen gewinnt man dann vielleicht 1 - 2 Minuten Zeit und spart sich auch noch ein einmaliges Umsteigen ohne dass Zusatzkosten für die VAG entstehen. Desweiteren könnte man am Flughafen die Ankunftszeiten des Busses mit der Abfahrtszeit der U-Bahn genau abstimmen, was in Thon gerade am Wochenende nicht so ohne weiteres möglich ist (da hier mehrere Linien von Norden her kommen).

32:
fährt wie bisher zum Flughafen, nur dass ich die Linie noch in der Nordstadt direkt und durch die Verknüpfung mit dem 34 indirekt auch noch St. Johannis und Gostenhof anbinde, damit die Verbindung zum Flughafen selbst im Vergleich zu jetzt gestärkt wird. Die ehemalige Umsteigeverbindung zur 4 in Thon wird über F.-E.-Platz, die zur Linie 45 über Rollnerstraße/Nordring aufrecht erhalten und durch die Verknüpfung der Linien 30 und 35 kann ich auch weiterhin von der Linie 35 mit einmaligen Umsteigen alle Haltestellen an der ehemaligen 32 erhalten. Außerdem können neue Umsteiger über die Linie 46 und von der U3 gewonnen werden.

50/30S:
fährt direkt von der Uni zum Flughafen um Studenten wieder eine komfortablere, etwas schnellere Verbindung mit nur einmaligem Umsteigen zwischen Wöhrder Wiese und Erlangen Süd zu erreichen.

200/203:
fahren optional auch bis Flughafen um die Attraktivität dieser Linien durch eine direkte Verknüpfung zur U-Bahn zu steigern, außerdem wird nebenbei natürlich auch der Flughafen selbst an die Region angebunden.


Allgemein bin in zwar kein so großer Befürworter der Stub, aber auf jeden Fall generell für den Straßenbahnausbau und ich hoffe sehr, dass die Altstadttram in Nürnberg am Ende doch noch gebaut wird, da sie gerade für den Norden wieder einiges attraktiver macht und auch sonst sehr erforderlich ist! Nur selbst wenn sie überhaupt irgendwann einmal fahren wird, dauert das und deshalb versuche ich solange die bestehende Infrastruktur so gut nutzbar zu machen wie es geht.

Denn auch wenn die U3 für die Nordstädter einen Zeitgewinn gebracht hat und die Fahrzeiten nach Thon nicht verlängert hat, sind Verbindungen mit möglichst wenig Umsteigezwängen für die meisten Fahrgäste (und längst nicht nur ältere Menschen!) doch am attraktivsten und ich hoffe mit diesem Konzept aus genau diesem Grund einige neue Fahrgäste gewinnen zu können. Die U-Bahn am Flughafen zeigt, dass der U-Bahnbau in Nürnberg vielleicht allgemein nicht die sinnvollste Lösung für Nürnberg war, aber sie ist nun mal da und deshalb versuche ich auch sie möglichst gut in mein Konzept mit einzubeziehen!
Aber ich finde mit den vielen Busverbindungen zum Flughafen gräbt man der Straßenbahn das Wasser ab. Die U Bahn hat ja schon genug Fahrgäste, aber wer soll denn dann in Thon noch in die Straßenbahn steigen, wenn alles zum Flughafen fährt.

Wenn die 4 mal zum Wegfeld/Buch fährt, dann verbessert sich die Situation dort grundlegend. Es ist von der VAG geplant, lediglich die Buslinie 30 zum Flughafen zu verlängern.

Wenn im Sinne der StUB eine Weiterführung nach Erlangen kommt, dann fallen die Busse eh total bzw. bedienen nur die seitlich liegenden Käffer. Aber auch denen würde ich dann einen Anschluss an die Straßenbahn bieten und nicht an die U Bahn.... sonst brauchst die 4 da gar net bauen.
Hallo zusammen, hallo Bahnfreund,

also ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, zahlreiche Buslinien parallel zur Straßenbahn fahren zu lassen, wenn die Linie 4 bis nach Buch fortgeführt wird. Somit gebe ich der Durchbindung 28/29/30/37 mit 35/45 keine Chance.

Gut finde ich die Verbindung 32 mit 34 und die Verschmelzung der Linien 31 und 33.
Reizvoll ist der Gedanke der Linie 22 und der Linie 50 ggf. mit Verlängerung an OVF-Buslinien. Aber ob sowas wirklich kommt? Für mich sind das Mehrkosten, die die beteiligten Städte erst mal tragen müssen.

Ebenfalls denke ich nicht, dass gleich zwei Buslinien von Fürth in die Nürnberger Nordstadt fahren zu lassen, viel Sinn ergibt. Dafür sind die Gebiete zwischendrin zu wenig besiedelt und die U-Bahn ist von Fürth bis Flughafen wahrscheinlich genauso schnell und fährt häufiger. Eine Buslinie zur Anbindung der Dörfer im Knoblausland nach Fürth ist meiner Meinung nach ausreichend. Beispielsweise Fürth Rathaus - Poppenreuth - Höfles - Buch - Am Wegfeld.

In Deiner Aufführung wurde zu wenig auf die S-Bahnstation Vach oder Schmalau eingegangen. Egal welche Variante es wird, könnte es eine Anbindung des Bahnhofes mit Großgründlach, Reutles, Schmalau und Boxdorf ohne nennenswerte zeitlichen Änderungen ergeben, um an den Nürnberger HBF zu kommen, gemessen an der ehemaligen Verbindung mit der früheren Straßenbahnlinie 9. Somit kann ich mir vorstellen, die Linien 28, 29, 179 an die S-Bahn anzubinden. Ideal wäre es, wenn die Linie 295 bis dorthin über Großgründlach angeschlossen würde. Dann bestände eine interessante Verbindung an die Erlanger Südstadt von Fürth aus gesehen (inkl. Unigelände) und die Großgründlacher haben ihren direkten Anschluß an Erlangen wieder, was von denen auch gewünscht wurde (damals als die Linie 29 von Erlangen nach Großgründlach wieder gekappt wurde, war man in diesem Stadtteil unglücklich darüber).

Der Flughafen könnte an den vorher benannten Gründen ein Potential haben, um einen größeren Busknotenpunkt zu erschaffen. Vorallem wenn dort noch mehr Gewerbe oder sogar der Nürnberger Busbahnhof für Fernbuslinien gebaut werden soll, was momentan im Gespräch ist. Allerdings fährt dort die U-Bahn seltener als an allen anderen U-Bahnhöfen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es Mo-Fr vormittags einen ungünstigen 13/14 Minuten Takt. In Betracht der 20 Minuten Takte bei den Buslinien ist dies schon sehr unattraktiv.

Schöne Grüße
MJG
Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Erstmal möchte ich allgemein klarstellen, dass meine Ausführungen schon so gemeint waren, dass die Verknüpfungen der Buslinien in Thon nur eine Übergangslösung bis zur Verlängerung der 4 darstellen sollen, da es wie MJG schon erwähnte natürlich vollkommen unverantwortlich wäre so einen Parallelverkehr einzuführen. Mir ging es hier nur darum solange bis diese Strecke irgendwann mal fertig gestellt ist eine Verbesserung zu erwirken, nach der Fertigstellung sollen diese Linien dann natürlich schon in Buch bzw Bucher Straße/Nordring enden.

Ansonsten:

@Rob66: Bis auf meine kleine Spinnerei mit den Regionalbuslinien kommt bei meinem Konzept nur die Linie 31 von Norden her zum Flughafen. Nach der Verlängerung würde diese Linie einfach in Buch enden und die 30/30E zum Flughafen geführt werden. Wie ich schon in meinem ersten Beitrag schrieb müssen natürlich trotzdem mit der Verlängerung einige kleine Änderungen erfolgen, diese hier eingeschlossen.
Desweiteren gebe ich dir Recht, dass die 4 hier einiges vebessern wird und ich habe auch keineswegs vor ihr das Wasser abzugraben. Doch das Hauptproblem an der 4 wird weiterhin bleiben, dass sie nicht zum Hauptbahnhof fährt, sondern die gesamte Innenstadt nur am Rande tangiert. Dieses Problem hat nicht nur die 4, sondern die gesamte Nürnberger Straßenbahn und es ist eigentlich nur durch die Altstadttram (welche ich absolut befürworte!!) lösbar und deswegen macht auch die Stub für mich nur in Kombination mit der Altstadttram Sinn. Somit verbessert sich für die Bewohner der nördlicher als Buch gelegen Stadtteile nicht sehr viel, da immer noch zweimal zum Bahnhof bzw. einmal zum Plärrer umgestiegen werden muss. Die größten Gewinner bei der 4-Verlängerung sind schließlich die Anwohner zwischen Buch und Thon!


@MJG: Das Problem mit den zwei Buslinien Richtung Fürth sehe ich durchaus auch, ich habe nur noch keine bessere Lösung gefunden (deshalb habe ich das ganze schließlich auch zur Diskussion gestellt.)
Natürlich könnte man die 26 nur bis Kriegsopfersiedlung fahren lassen und die 37 durchgängig bis Rathaus. Der größte Nachteil wäre hier das man die verbesserte Anbindung Poppenreuths nicht realisieren könnte und der Endpunkt Kriegsopfersiedlung für Fahrten vom Berufsförderungswerk nicht sehr attraktiv ist. Außerdem war der Gedanke bei dieser Linie eine Tangentialverbindung von U-Bahn zu U-Bahn zu schaffen.
Die 37 hingegen kann man schwer verkürzen, sie muss den Abschnitt zwischen "Bucher Schleife" und Fürth ja nur ein paar mal am Tag fahren, aber es war die einzige Idee wie man den Stadtteil Höfles noch anbinden könnte.

Boxdorf/Schmalau wird bei mir durch die verlängerte Linie 294 mit dem Bahnhof Vach verbunden, das Problem ist eher Großgründlach. In meinem Konzept würde die Linie 295 ab Tennenlohe bis Großgründlach weiterfahren und dort mit der Linie 179 verbunden. Dies habe ich bewusst so gelegt, da ich keinen zu starken unrentablen Parallelverkehr mit den sowieso eher schwach ausgelasteten Linien 28/29 und 179 einrichten wollte. Durch diesen Kompromiss würde Großgründlach zumindest eine Anbindung an Erlangen erhalten und eine Direktverbindung von Fürth zur Uni entstehen (von der Uni zur S-Bahn Bruck kommt man ja neuerdings auch über die 293). Hier wäre natürlich sehr gut denkbar einige Fahrten der 295 und der 179 nicht zu verknüpfen sondern ab Schmalau oder Großgründlach direkt zum neuen Endpunkt Vach fahren zu lassen.
Bei den Linien 28/29 bin ich mir nicht sicher inwiefern eine Verlängerung der Schleifenfahrt über Vach den Großgründlachern/Reutlesern nutzen würde, da man zwar zur S-Bahn umsteigen könnte sich gleichzeitig aber die Fahrten von Thon/Buch bis Großgründlach wesentlich verlängern würden, da ja auch Schmalau weiter angebunden werden müsste. Ich bin hier aber auf jeden Fall für konkrete Anregungen offen, da ich prinzipiell schon der Meinung bin, dass man die bestehende Infrastruktur (hier die S-Bahn) auf jeden Fall für schnellere Fahrzeiten miteinbeziehen sollte!
Hallo Bahnfreund,

ich halte nicht sehr viel davon, dass man die Linie 295 mit der Linie 179 verknüpft, da dies dann eine megalange Linie mit wahrscheinlich an die 2 Stunden Fahrweg pro Richtung sein wird, an der drei Städte beteiligt sind (wird bestimmt kompliziert). Und ich kann mir auch nicht Vorstellen, dass die Fürther ewige Zeit durch die Landschaft fahren bis sie zum Uni-Südgelände nach Erlangen kommen. Da halte ich auch die Anbindung der S1 an die Linie 293 für wesentlich günstiger.
Ebenfalls kann ich mir schwer vorstellen - zumindest unter den jetzigen Bedingungen - die Linie 294 bis nach Boxdorf fahren zu lassen. Wenn überhaupt, dann würde ich sie gleich bis zum "Am Wegfeld" weiterfahren lassen. Aber zum einen hat Erlangen (vorallem in der Neben- und Nachtzeit) einen anderen Fahrtakt. Zum anderen gab es schon mal die Verlängerung der Linie 294 in den Hauptverkehrszeiten bis nach Stadeln und diese Fahrten wurden gar nicht angenommen (dazumal gab es aber noch keine S-Bahn und die Anbindung an den Vacher Bahnhof war auch nicht so gut). Da die Takte der S-Bahn und der Linie 294 nicht immer übereinstimmen, könnte ich mir vorstellen, jede zweite Fahrt von Eltersdorf nach Vach/Steinach zu verlängern, sofern man die finanziellen Mittel dafür aufwenden möchte. Vorteil wäre es alleinig für die Eltersdorfer, ohne langen Fußweg zur S-Bahn Richtung Nürnberg zu gelangen.

Im Grunde halte ich es schon für wichtig, dass es eine Anbindung von Großgründlach an die S-Bahn gibt. In Betracht auf die Verschmelzung der Linien 31/33 hätte dann jede Ortschaft im Nürnberger Knoblauchsland wieder einen Anschluß mit nur einmal Umsteigen zum Plärrer und zum HBF, die wichtigsten Knotenpunten in Nürnberg.
Eine offizielle Schleifenlösung der Linien 28/29 macht aus meiner Sicht keinen Sinn mehr, wenn man die S-Bahn mit einbezieht. Ich könnte mir folgende Lösung vorstellen:
28: Am Wegfeld - Boxdorf - Steinacher Str. - Am Steig - Großgründlach
29: Am Webfeld - Boxdorf - Reutles - Großgründlach - Am Steig (- Steinacher Str.) - Steinach/Vach
Das Gewerbegebiet in Schmalau muss von der Linie 29 nicht durchgehend angebunden werden, eventuell nur HVZ. Oder man kappt die Möglichkeit einer Direktverbindung von der S-Bahn nach Schmalau gänzlich. Bei einer Verlängerung der Linie 295 könnte diese dann direkt von "Am Steig" nach Steinach/Vach fahren. Wenn ich mir gerade so überlege, ist eine Verlängerung der Linie 295 aber auch gar nicht so notwendig - Voraussetzung die StuB kommt. Durch die Verlängerung der Straßenbahn bis nach Erlangen soll diese ja näher an Reutles vorbei fahren, als dass der 30er es heute tut. Unter Voraussetzung mit dem Bau der StuB würde es vielleicht mit den beiden Buslinien so aussehen:
28: Flughafen - Am Wegfeld - Boxdorf - Steinacher Str. - Am Steig - Großgründlach
29: Reutles - Großgründlach - Am Steig (- Steinacher Str.) - Steinach/Vach
Dann ist sowieso fraglich, ob neben der StuB die Buslinie 295 parallel von Erlangen nach Tennenlohe fährt. Vielleicht wird dann jeder zweite 285er von Bruck nach Tennenlohe verlängert, was auch wieder Sinn macht aus meiner Sicht.
Schwieriger wird es im allgemeinen mit der Anbindung der Linien 179 und 295 an die S-Bahn in Steinach/Vach, da die Linien 179/295 und die S1 außerhalb der HVZ unterschiedliche Taktzeiten haben. Somit würde sich bei einem Anschluß an die S-Bahn nur jede zweite Fahrt unter der jetzigen Situation rentieren.

Zu Poppenreuth ist die Frage gegeben, wenn der Vorschlag meiner Linie Fürth Rathaus - Poppenreuth - Höfles - Buch - Am Wegfeld (ich würde sie als neue Linie 33 nennen) Realität wird, wie wichtig den Fürthern die Haltestelle Poppenreuth ist und ob man eventuell in der Schneegasse eine neue Haltestelle errichten kann. Ggf. benötigt man keine Schleifenfahrt der Linie 175 durch Poppenreuth und diese macht nur noch einen Umweg Weigmannstr. - Hermannstädter Str. - Hans-Böckler-Str.. Das müsste man analysieren, was ich nicht kann.

Zur Linie 26 hätte ich folgenden Vorschlag:
Verlängerung der Linie 22 ab der Haltestelle Wilhelmshavener Str. direkt zur Haltestelle Schleswiger Str. und dann zum Berufsförderungswerk - Wetzendorf West - Frauentaler Weg - Schniegling und weiter wie Linie 39 über Stadtgrenze und Höfen zur U3 (nachts nur bis Stadtgrenze) fahren zu lassen. Auch könnte ich mir einen kleinen Umweg in Stadtteil Thon über die Haltestellen Schweriner Str. und Cuxhavener Str. vorstellen.
Die Linie 39 übernimmt in der HVZ die Verstärkerfahrten der Linie 38 zwischen Höfen und Maximilianstr. und anschließend fährt sie weiter auf ihrem bisherigen Linienweg bis zur Kriegsopfersiedlung. Das gleiche gilt auch unter der Woche für die Verstärkernachtfahrten. In den sonstigen Zeiten fährt sie ausschließlich auf ihrer bisherigen Strecke Maximilianstr. - Kriegsopfersiedlung.

Schöne Grüße
MJG
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen