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Bärbel-Mischbetrieb: Gleisplan-Idee
geschrieben von Daniel Vielberth 
Hallo allseits,

Ich habe mal wieder mir Gedanken über die Zukunft der Bibertalbahn gemacht, und jetzt mal ein Gleisplan für Mischbetrieb U3 und RB72 gezeichnet. Zur kurzen Erklärung:

Graue Bahnsteige sind Niederflur-Bahnsteige (55cm für Br. 642/442)

Schwarze Bahnsteige sind 96cm-Bahnsteige für DT3

Zwischen Der Brücke über die Rothenburger Straße (Erste nach GD) und der über den autobahnartigen Zubringer (an der Streckenverzweigung) wird im Richtungsverkehr gefahren (dh. "oberes" Gleis nach ZB, ZL und Unterbibert-Rügland; "unteres" Gleis nach Nordwestring und HBF)

Die Strecke GD - ZL liegt im Einschnitt, deswegen die Brücke am Bf. ZA (heute noch Bahnübergang).

In ZA und ZL dürfen jeweils die Fahrezeuge derselben Liene kreuzen, und ZD begegnen sich dagegen RB und U-Bahn.

U-Bahn 10min Takt -RB im 60min Takt.

in GD, ZA und ZL liegen die Stromschienen jeweils unter der Bahnsteigskante, da das auf Seite der 55cm-Bahnsteige zu gefährlich wäre, dafür müssen die BGÜ-Leisten auf einer anderen Höhe unter der Bahnsteigkante angeordnet werden, damit die Stromschiene nicht im Weg ist.

Bin auch hier auf Meinungen und Anregungen gespannt, vielleicht kann auch jemand durchrechnen, ob das mit den Kreuzungsstellen so hinhaut.





Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
-
07.01.2007 17:36
--



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2024 23:03 von marco2206.
marco2206 schrieb:

>Welche deiner gemeinsamen U3/RB72 Bahnhöfe würden den für planmäßige Kreuzungen
> benötigt?

Das ist eben das, was ich net weiß, weil Fahrpläne erstellen nicht mein Fachgebiet ist. Der 10min takt bei der U-Bahn ist aus den aktuellen Planungen übernommen, aber ob man eben die RB dazwischenfummeln kann, weiß ich nicht. Ich liefer mal die Zahlen, die ich habe, vielleicht kann jemand daraus einen Fahrplan basteln:

von GD bis ZA sind 2,1 km (bei 80km/h würde ich wie bei der Flughafenstrecke ca. 3 Minuten Fahrzeit vermuten)

ZA bis ZD kann ich es net definitiv sagen (weiß jemand zufällig die Entfernung?)

ZA bis ZL wären es jedenfalls 2,3km

Die Regionalbahn beschleunigt langsamer, könnte aber dafür 120km/h Endgeschwindigkeit erreichen (leider weiß ich die genaue Beschleunigung nicht.), die 442er müssen so gebaut werden, das die Werte mit den 642 Desiros identisch sind (sonst könnten 642 und 442 ja nicht wie vorgesehen in Traktion fahren).

Immer dann wenn die RB72 fährt, würde die Entsprechende U3 nicht fahren. Soll heißen:

Wenn als die RB72 in Fürth Süd Richtung Unterbibert-Rügland einfährt, wechselt die U3 schon vor GD auf das Gleis 2 (mittig), öffnet beidseitig die Türen um Übergang zu ermöglichen, auf Bahneig A (Gleis 3 zur RB72) und Bahnsteig B (Bleis 1) zur 5 minuten später fahrenen U3 nach ZB. Umgekehrt sollte die nach HBF fahrende RB72 spätestens in GD bahnsteiggleichen Übergang zur U3 nach Nordwestring bieten.

Ansonsten hätte ich noch folgende vorgaben für den Fahrplan


(Gleiszahlen beziehen sich auf Bf GD)
U3 nach ZB alle 10 min (von gleis 1),
U3 nach ZL alle 10 min (auch Von Gleis 1),
evtl weitere Züge der U3 müssen in GD enden, normal auf Gleis 1, außer im oben geschilderten Umsteigefall auf Gleis 2.
Gleis 3 ist nur für die RB72 in beide Richtungen.

Kann darauf einer Mal nen Fahrplan basteln? - Danke im voraus

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Du hast eine ungefähre Ahnung über Dauer und Kosten eines Zulassungsverfahrens nach EBO?
Wenn nein - bemüh dich nicht um genauere Infos, das würde für dich nen Schock bedeuten...
Wenn ja - wer soll den Spaß denn finanzieren?

Viele Grüße, Christian
www.christianmuc.de
Christian_MUC schrieb:
-------------------------------------------------------
[...]
> Wenn ja - wer soll den Spaß denn finanzieren?
[...]

Naja, also m.M. dürfte der Frei-statt-Bayern* auch mal ein bisschen Geld für Franken ausgeben. Den Rest müsste halt dann der Ldkr. Fürth bezahlen bzw. die Stadt Fürth, aber auch die DB (bzw. Betreibergesellschaft) müsste einen kleinen Teil bezahlen.

(Fahrplan basteln wäre kein Problem, du müsstest nur sagen welchen Takt du dir vorstellst)

*= Kein Schreibfehler



Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2007 17:31 von Christian0911.
Also bis GD gilt der 100 sec takt, oder was halt letzlich kommt, ab GD beide Äste im 10min Takt, wobei mindestens jede 6. U-Bahn nach Leichendorf entfällt, da dort die RB fahren soll. (Oder fals möglich durchgehender 10min Takt und RB zwischen rein queteschen (vielleicht sogar im Halbstundentakt)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Schau dir einfach den Entwurf an, den ich dir geschickt (an die SGN-Adresse) habe :=)
Er ist aber noch nicht vollendet... aber es ist ganz einfach mit Paint


Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2007 17:30 von Christian0911.
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Christian_MUC schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> [...]
> > Wenn ja - wer soll den Spaß denn
> finanzieren?
> [...]
>
> Naja, also m.M. dürfte der Frei-statt-Bayern* auch
> mal ein bisschen Geld für Franken ausgeben. Den
> Rest müsste halt dann der Ldkr. Fürth bezahlen
> bzw. die Stadt Fürth, aber auch die DB (bzw.
> Betreibergesellschaft) müsste einen kleinen Teil
> bezahlen.
>
Wenn Nürnberg sich nicht im akuten Größenwahn eine Voll-U-Bahn zugelegt hätte, wäre eine solche Strecke wesentlich leichter zu integrieren - dazu muss man nur mal nach Stuttgart schauen - ähnliche Größe, sehr gutes Stadtbahnsystem. Und die dortigen DT8 haben zumindest teilweise eine EBO-Zulassung.
Jede Stadt, die sich bisher ein Mischsystem aus Stromschiene und Oberleitung zugelegt hat, hat es bisher bereut. Von daher sind die Plaungen nur eins - unrealistisch.

Zu Daniels Baureihe 442: wenn du wüsstest, wie kompliziert es allein war, den 642 solo zu laufen zu bringen (Busse fahren nunmal selten in Doppeltraktion), würdest du auf die Idee, einen elektrischen Desastro zu bauen und den dann auch noch mit der Dieselvariante kuppeln zu wollen, gar nicht kommen. Ein Mischbetrieb von Diesel- und Elektrofahrzeugen ist zwar technisch möglich, führt in der Praxis aber zu derart vielen Problemen, dass man es bleiben lässt. Bestes Beispiel: ICE-T und ICE-TD...

Viele Grüße, Christian
www.christianmuc.de
Das ganze kann man aus zwei wichtigen Gründen von vorne herein nicht realisieren. Nämlich wegen der HF-Transpondersysteme und der Stromschienen.

Gemeint sind bei ersterem die langen silber-gelben Elemente, die seitlich entlang der Bahnsteige und gegenüber angebracht sind und erkennen sollen, ob jemand ins Gleisbett fällt. Diese sind in einer Höhe von schätzungsweise 60-70cm angebracht, so dass man also die den U3-Bahnsteigen gegenüberliegenden 55cm-Bahnsteige vergessen kann. Und selbst wenn man die HF-Transponder nur in ca. 45-50cm Höhe anbringen würde, dann würde es bei fast jedem etwas über die 55cm-Bahnsteigkante herausragendem Schuh auslösen.

Und zum anderen hat man das unumgängliche Problem mit den Stromschienen. Denn erstens wären die dann gleich in Griffweite am 55er-Bahnsteig (Gefahr für Kinder und einfache Methode für Selbst-mörder!), was laut VDE garnicht zulässig ist, und zum anderen kämen die VT642 gar nicht an den 55er-Bahnsteig ran, weil ihnen die Stromschiene im Lichtraumprofil liegen würde. Und selbst mit ausfahrbaren 30-40cm tiefen Trittstufen zum Überbrücken dieser Riesenlücken hätte man immer noch das Stromschienenproblem.

Und um die beiden Gründe zusammenzuwerfen könnte man die HF-Transponder gar nicht tiefer, also für 55er-Bahnsteige passend, anbringen, da sie dann zu nahe an den Stromschienen wären und nicht mehr genug Sichtfeld haben würden.

Gruß, Mario

P.S.: Warum ist das zusammenhängende Wort für Selbst-mörder bitte gesperrt? Bei Schimpfwörtern oder rechtsradikalen Wörtern kann ich es ja verstehen, aber diese Sperre ist Blödsinn!
--
08.01.2007 20:02
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2024 23:03 von marco2206.
marco2206 schrieb:
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> Stimmt, Stromschiene und Beidseitig Bahnsteig
> würde sich gewaltig beißen. Oder wäre die
> Stromschiene auf der seite des U-Bahnsteiges
> machbar? Gibt es irgendwo Bahnen mit Stromschiene
> und Bahnsteigen auf beiden Seiten?

Stromschiene und Bahnsteig auf der gleichen Seite bekommst du nicht genehmigt, da unter der Bahnsteigkante Platz für eine Fluchtmöglichkeit bleiben muss.

Viele Grüße, Christian
www.christianmuc.de
Also bei den Gleisen zwischen zwei Bahnsteigen denke ich immer an Berlin warschauer Straße: da geht's ja auch mit 'ner Stromschiene direkt am Bahnsteig.

Ursrpünglich hatte ich auch an Bahnsteige mit zwei höhen Hintereinander gedacht, aber ca. 210m-Bahnsteige auf der Bärbel - *no comment*

Aber wenn ich das so sehe, dann müssen doch die Hilfsstrobnehmer der DT3 streckentauglich gemacht werden, mit Stromschienen wirds wirklich nix. Vielleicht kann man sich bei der Oberleitung dann auch die Trassierung im einschnitt schenken.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Daniel Vielberth schrieb:
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> Also bei den Gleisen zwischen zwei Bahnsteigen
> denke ich immer an Berlin warschauer Straße: da
> geht's ja auch mit 'ner Stromschiene direkt am
> Bahnsteig.

Du weißt, von wann diese Konstruktion ist? Da greift ein Bestandsschutz - bei Neubauten bekommst du sowas nicht mehr genehmigt.

Und was willst du bitte mit einem 210 Meter-Bahnsteig? Ein DT3-Doppel ist ca. 75 Meter lang, ein 642-Doppel 84 Meter. Dann brauchst eine Rampe mit 5% Gefälle und einem Höhenunterschied von 40cm - wäre nochmal 8 Meter Bahnsteiglänge. 75+84+8=167 - sagt zumindest mein Taschenrechner. Mit ein paar Übergangsbereichen ist man dann bei ca. 180 Meter.

Andere Frage: hast du schon geprüft, ob der Wagenkasten des 642 überhaupt ins Lichtraumprofil einer U-Bahnstrecke passt?

Nochmal zur Fahrzeugfrage...mit 642 wird unrealistisch, nicht nur vorm Lichtraumprofil hier, allein die Zulassung wirst du nie durchbringen. Aber schau mal nach Aachen, da fahren 643.2 - die hätten eine BOStrab-Zulassung und könnten so mit der U3 auf einem Gleis fahren.




Viele Grüße, Christian
www.christianmuc.de
Hallo
Wie ich aus sicher Quelle weiß werden die VT 642 ab Dezember 2008 nicht mehr im Großraum Nürnberg fahren.Es bleiben nur noch eine Handvoll VT 642 in Nürnberg!!
Denn es werden dann im Großraum Nürnberg die VT 648 fahren.
Die VT 642 werdendann nur noch vereinzelt im Großraum Nürnberg eingestezt.

Die ersten VT 648 werden im Dezember 2007 erwartet.

Hoffen wir mal das die neuen zuverläßlicher sind.


Gruß
Ach ja nochwas:
Wie willst du die DT3 und die VT642 eigentlich untereinander kuppeln, Daniel?

Kupplungshöhe VT642 = 1060mm
Kupplungshöhe DT3 = 680mm

Da passt irgendwas nicht ganz zusammen...

Auch wenn die Kupplungen die selben sind, sind diese noch lange nicht in der gleichen Höhe. Und wenn man beim VT642 das Ding - nur mal angenommen - fast 40cm tiefer einbauen würde, dann ist die Funktion als Crashstruktur dahin, weil die Kullpung dann "nichts mehr dahinter" hätte. Also ein weiteres großes Sicherheitsrisiko!

Lassen wir doch einfach die DT3 und die VT642 in ihrem normalen Element.

Gruß, Mario

Ähm moment, da geht was durcheinnander.

DT3 mit 642 verkuppeln hatte ich nie vor. Folgender Maßen:

Die RB72 fährt mit zwei 642er (vorne und hinten) ind der Mitte läuft ein 442er DC, der nicht, wie oben angenommen, per Oberleitung fährt, sondern die vorhandene Infrastruktur (sprich Stromschienen) mitbenutzt. So lange der Zug auf der U-bahntrasse fährt, treibt der 442er an nur die Steuerbefehle kommen vonm 642er, erst in Leichendorf, werden die Maschienen wieder angeworfen. Wobei ich dazu sagen muss, das ich die 442er nicht für die Strecke explizit gedacht hatte, wichtiger wären die für mich auf den U-RB's 64 und 73, aber das ist ein anderes Thema.

zur Bahnsteiglänge:

für drei 642er (oder eben 2x 642 + 1 x 442) nahm ich grob 120 m an (nach deinen zahlen offenbar sogar 126m wenn ich mal 84 : 2 X 3 rechne)) + 90m U-Bahn (=Standartlänge) = 210, nach den genaueren zahlen 126+8+90 = 224m und dann muss die RB aber punktgenau halten, weils keine Zusatzmeter gibt.

Frage zu den 643.2: Gibts die auch für dritte Schiene?

Ach so, trotz akuter Sinnlosigkeit hab' ich mal den Fahrplan zumindest für eine Richtung versucht. Da der 100s-Takt ja nur auf der Stammstrecke herrscht, hab ich auf der U3 mal einen 3 min takt für die in GD ankommenden Züge zugrunde gelegt, die RB hährt jetzt auch halbstündlich. Ich nehme zwar mal an für den Fahrplan wird man mich schlachten und ausnehmen, aber das Risiko gehe ich jetzt mal ein ;-) :




Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Interessant ist die Spalte L. Wie kann eine U3 gleichzeitig in Altfeld und Zirndorf-Altenberg bzw. gleichzeitig in Zirndorf-Bahnhof und Zirndorf-Bad sein?

Und die vielen verschiedenen (5!) Halte- und Rechweitenvarianten der U3 dürften viele Fahrgäste etwas verwirren.

Gruß, Mario



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.2007 23:51 von Mario H..
Vielleicht wird in Spalte L der Zug in der Mitte auseinandergenommen. Die eine Hälfte fährt nach Zirndorf, die andere nach Leichendorf :-)
Hmmm... eine Zugteilung bei der U-Bahn wäre am Bahnsteig mit der Fahrerlosen technik bestimmt möglich, denn die Züge müssen ja in den Abstellanlagen auch getrennt und gekuppelt werden.

Also ich finde die Idee im Ansatz nicht schlecht, blos wirds halt mal wieder in der Umsetzung scheitern, die effektivere Maßnahme wäre sicher die Bibertbahn nur als RB 72 wieder auf zu bauen. (Die könnte man ja dann auch mit Diesel-Desiros flügeln)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2007 12:08 von Christian0911.
Das istr doch alles Käse was Ihr da schreibt! Damiit versaut Ihr das Forum!
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