> > Dies Idee einer Verbindung von Tennenlohe und
> > Großgründlach/Reutles [...] wurden auch schon [...]
> > im Winterfahrplan 1998/99 praktisch erprobt.
>
> Echt? Zu der Zeit habe ich schon in Tennenlohe
> gearbeitet, aber von einer Direktverbindung nichts mitbekommen.

damals fuhr dann die Linie 29 von Großgründlach weiter nach Erlangen (wie Linie 30). Da aber gleichzeitig der größte Teil der Fahrten der Linie 30 weggefallen ist, gab das bereits in der ersten Woche große Proteste. Da wurde dann permanent nachge(schlimm)bessert: die Linie 30E durch Tennenlohe gelegt, später dann ein neuer Schnellbus (Linie S) zwischen Thon und ER eingeführt. Das ganze Drama wurde dann beim nächsten Fahrplanwechsel wieder rückgänig gemacht. Dafür kamen dann die ersten Fahrten der jetzigen Linie 20 (damals noch als S).




> > In der
> > Früh-HVZ gibt es ja mit der Linie 20
> zumindestens
> > zwei Fahrten von Großgründlach nach
> Tennenlohe.
>
> Nein, nur eine. Um 7:10 ca?
> Die um 7:30 ca. fährt von Reutleser Str. den Weg
> wie die 30E, kommt also gar nicht nach Tennenlohe.

stimmt, war mein Fehler. Dies war aber ursprünglich anders geplant.


> Wie viele Menschen laufen eigentlich lieber oder
> nehmen andere Strecken, als sich ein Bedarfstaxi zu bestellen?
> Geht das nur mir so? Die Attraktivität eines Taxis geht bei mir
> gegen 0. Ich bin einmal mit der 80 gefahren (was übrigens
> auch eine schöne Verbindung GG->Stadeln war).

Das mit dem Bedarfstaxi schreckt sicherlich einige Benutzer ab. Aber selbst die Benutzer, die diese Praxis verschreckt, dürften nicht ausreichen um die Einnahmen für einen solchen Verkehr so zu steigern, daß er kostendeckend wird.


> Das Problem ist aber auch, dass die Nachfrage eher
> klein ist, weil viele kleine Verbindungen sich nicht rechnen.
> Wäre das Liniennetz besser ausgebaut, wäre auch die
> allgemeine Nachfrage nach dem ÖPNV größer. Aber mir ist schon klar,
> dass das ein Teufelskreis ist, solange die Verkehrsbetriebe
> nicht mindestens 1x die Woche nen Lottojackpot abräumen :-)

Naja wenn Lottospielen helfen würde.... ;-)
In Zeiten immer weiter sinkender Zuschüsse vom Land wird es wohl eher noch weitere Einschränkungen geben. Das Problem ist ja, daß die VU's auch wirtschaftlich arbeiten müssen und wenn die Ausgleichzahlungen von Stadt bzw. Land immer weiter zurückgehen, wird wohl zukünftig eher noch weniger als mehr Leistung angeboten.



> > die Verbindung Erlangen -> Fürth war die Fahrzeit einfach zu
> lang.
>
> Ach, manchmal würde ich mich über etwas mehr
> Abwechslung freuen. Als sich da mal ein LKW mit Ausleger in
> Kleingründlach in die Oberleitung gehängt hat und die Fahrgäste der DB von
> Bahnhof Erlangen mit Bussen nach Vach gebracht wurden, das war schon durchaus
> abwechslungsreich :-)

Gegen etwas Abwechslung hätte ich manchmal auch nichts...
Aber die Mehrheit der Fahrgäste möchte relativ schnell von A nach B und bevorzugt daher direkte Verbindungen. Die oben angesprochenen Relationen sind leider nur für eine Minderheit interessant und haben daher wohl wenig Chance auf eine Wiederbelebung bzw. Realisierung.

DS

Dirk Sombrutzki schrieb:
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> Das mit dem Bedarfstaxi schreckt sicherlich einige
> Benutzer ab. Aber selbst die Benutzer, die diese
> Praxis verschreckt, dürften nicht ausreichen um
> die Einnahmen für einen solchen Verkehr so zu
> steigern, daß er kostendeckend wird.

Öhm, bei den Taxi-Linien ist es eher so, daß sie immer defizitärer werden je mehr Leute mitfahren. Denn die Leute verteilen sich dann ja auf immer mehr Fahrten, und die Kommunen müssen pro tatsächlich durchgeführter Fahrt zuzahlen. Möglich, daß ein volles Taxi nicht defizitär wäre, aber das wird selten vorkommen.

Tschö
UHM



Tschö
UHM

UHM schrieb:
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> Dirk Sombrutzki schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Das mit dem Bedarfstaxi schreckt sicherlich
> einige
> > Benutzer ab. Aber selbst die Benutzer, die
> diese
> > Praxis verschreckt, dürften nicht ausreichen
> um
> > die Einnahmen für einen solchen Verkehr so
> zu
> > steigern, daß er kostendeckend wird.
>
> Öhm, bei den Taxi-Linien ist es eher so, daß sie
> immer defizitärer werden je mehr Leute mitfahren.
> Denn die Leute verteilen sich dann ja auf immer
> mehr Fahrten, und die Kommunen müssen pro
> tatsächlich durchgeführter Fahrt zuzahlen.
> Möglich, daß ein volles Taxi nicht defizitär wäre,
> aber das wird selten vorkommen.
>
> Tschö
> UHM
>
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>
> Tschö
> UHM


Meine Aussage bezog sich ja auch nicht auf den Betrieb mit Taxis sonder die Umstellung dieser Relationen auf "richtige" Busse. Und der Einsatz dieser ist einfach kostenintensiver.

Ah so.

Tschö
UHM

Tschö
UHM