Hallo allseits,

nur kurz, was die VAG, zum Sturm schreibt:

"
VAG trifft Vorkehrungen für herannahenden Orkan

Das Sturmtief KYRILL mit Windböen von Orkanstärke 12 wird
voraussichtlich gegen 19.00 Uhr Mittelfranken und damit den Großraum
Nürnberg erreichen. Es muss sogar damit gerechnet werden, dass der
Verkehr mit Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen im Großraum nicht mehr
möglich sein wird. Wir könnten deshalb gezwungen sein, den gesamten
Betrieb einzustellen und raten von unnötigen Fahrten in die
Innenstadt ab. Wir bitten unsere Fahrgäste, ihre Heimreise mit den
Öffentlichen so früh wie möglich anzutreten.
Bereits seit den Vormittagsstunden werden in unseren Fachabteilungen
Vorkehrungen getroffen, um alle Bereiche bestmöglich für die möglichen
Auswirkungen des Sturms zu rüsten. In einer Abstimmung mit der
übergeordneten Einsatzleitung der Stadt Nürnberg wird über notwendige
Maßnahmen, beispielsweise die Einstellung des gesamten öffentlichen
Verkehrs in Nürnberg, entschieden. Wir informieren Sie darüber.

"

Könntemir Vorstellen das esin thon Schäden gibt, die Wartehallen haben schon bei den leichteren Ausläufern des Sturms geklappert.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

"Die Nürnberger Verkehrs-Aktien-Gesellschaft (VAG) hat um 22.00 Uhr den Verkehr eingestellt. Nur die U-Bahnen fuhren noch bis 23.00 Uhr. Am Freitag morgen soll jedoch alles wieder planmäßig weitgergehen."

Quelle: [www.nordbayern.de]

In Erlangen wurde der Stadtbusverkehr heute ab 16 Uhr auch stark eingeschränkt. Bei Siemens wurde über Lautsprecherdurchsage auch deshalb darum gebeten, bis spätestens 16 Uhr zur eigenen Sicherheit nach Hause zu gehen.

Leider hat das natürlich die Stadt Erlangen wie beim letzten Frühjahrssturm 2006 nicht gekratzt und die Ampelschaltungen blieben für Bus und vor allem MIV in der Standardschaltung (An fast jeder Ampel rot aus jeder in jede Richtung!). Hätten die nicht wenigstens einmal etwas mitdenken können und an diesem wichtigen Nachmittag den stadtauswärts fahrenden Verkehren etwas mehr Grünzeit und (Linksabbieger-)Vorränge zu geben? Programmabläufe für solche Fälle haben sie ja bekanntlich genug. Tja, Erlangen ist halt leider Erlangen.

Gruß, Mario H.

In Erlangen wurde der Busverkehr um 16:00 Uhr nicht eingeschränkt. Bis gegen 22:00 (generelle Betriebseinstellung) wurde nach normalem Fahrplan gefahren.
Auf einigen Strecken kam es allerdings durch äußere Einwirkungen zu Störungen bzw. Umleitungen.

um 11 Uhr geht in Schwabach von Zügen noch garnichts (außer S-Bahn)

Übrigens, meine Vermtung zu Thon war richtig, wenn auch der Schaden recht klein aussfiel: Von der Überdachung des Trambahnsteigs fehlt ein Teil der Blechverkleidung.

Sonst ist mir auf meinem Weg heute morgen zwischen 6-7 uhr keine größeren Sturmschäden aufgefallen, nur am Heimweg fuhr die U-bahn recht langsam über die Dooser Hochbahn. Hat man vergessen, das Tempolimit zu streichen??? Oder hat nur mein Fahrer gebummelt?

(Ach ja noch ne off topic Frage: Warum fahren seit dieser woche die Leih-Münchnerzüge Normalkurse? Ich hab' heute um 6 Uhr und gestern um 17 uhr den 6/7104 und 6/7103 gesehen? Hing das auch mit dem Sturm zusammen?)



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Dirk Sombrutzki schrieb:
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> In Erlangen wurde der Busverkehr um 16:00 Uhr
> nicht eingeschränkt. Bis gegen 22:00 (generelle
> Betriebseinstellung) wurde nach normalem Fahrplan
> gefahren.

Also mir haben zwei Kollegen, die zu unterschieldichen Zielen gefahren sind, berichtet, dass sehr wohl Busse ab 16 Uhr ausgefallen sind. Und wenn das im Falle von einem auch noch der Busfahrer gesagt hat, dann wird das wohl stimmen.

Gruß, Mario H.

Zwar eher KYRILL und die DB, aber trotzdem hier:

Gestern abend gab's immer noch ein Riesenchaos am Hbf, auch die Züge nach Erlangen sind teilweise ganz ausgefallen und hatten Verspätungen von etlichen Minuten...

Läuft der Zugverkehr inzwischen wieder einigermaßen fahrplanmäßig?

Hoppla, da gibt's ja einen eignen Thread...

Habe gerade im Radio gehört, dass sich die ProBahn gerade ziemlich heftig wegen des Krisenmangements der DB aufregt. Man hätte dieses und jenes viel besser machen können und überhaupt wäre man schlecht vorbereitet gewesen.

Es ist wirklich traurig, dass man mal wieder nur auf die Bahn draufhaut, egal ob berechtigt oder nicht (Die Züge anderer Privatbahnen standen ja auch!). Immer nur kirtisieren und Unfähigkeiten vorhalten, ist hier wirklich nicht der rchttige Weg und sogar eine Unverschämtheit.

Wir hatten hier einen der schwersten Stürme der letzten 20 Jahre, der natürlich seine Schäden hinterlassen hat. Aber was hätte die DB den tun sollen? Hätte man die Züge auf Biegen und Brechen am Abend weiterfahren bzw. schon früh am Morgen auf noch kritischen Strecken wieder fahren lassen, dann wäre aus selbem Munde die Kritik gekommen, dass die Bahn die Sicherheit der Fahrgäste ignoriere.

Eine Zwickmühle also, auf die die Medien nur zu gerne aufspringen!

Also so verliert die ProBahn mir gegenüber rasant an Zuspruch, denn wer nach solchen europaweiten Vorkommnissen sofort einen Schuldigen - egal wen - auf dem Silbertablett zum Schlachten haben möchte, der hat an seiner Position nix zu suchen. Denn es ist ja interessant, dass man auf der einen Seite immer landschaftsschonende und platzsparende Strecken wünscht, aber hier sozusagen plötzlich wieder für Rettungsstraßen daran entlang haben möchte, mit denen die Freiräumung der Strecken erheblich leichter gefallen wäre.

Und leider hat es in Berlin diesen Stahlträger abgerissen und er fiel runter. Dies ist zwar unschön und gefährlich, doch von einer "völlig zerstörten Treppe" und einer "einsturzgefährdeten Fasade" war da wie zu erwarten nix zu sehen. Aber auch an anderen bahnhöfen hat es ja Schäden gegeben - auch an älteren. Doch das ist ja den Medien egal und sie pushen alles künstilich weiter hoch. Aber was hätte die DB den tun sollen? Hätte man noch in der Nacht sagen lassen, dass alles gar nicht so schlimm und die Berichte übertrieben sind, dann hätten die Medien sie wegen Beschönigungen an den Pranger gebracht.

Eine Zwisckmühle also, auf die die Fahrgastverbände nur zu gerne aufspringen!

Darüber sollte man mal nachdenken...

Gruß, Mario H.

Guten Tach,

erstmal eine allgemeine, nicht frankenspezifische Feststellung:

1. Die Bahn hat richtig gehandelt und den Verkehr eingestellt.
2. Finde ich es lächerlich, dass die Bahn für den Schaden am neuen Berliner Hbf verantwortlich gemacht wird... gebaut hat den ja nicht die Bahn sondern einige Bauunternehmen und ein oder mehr Ingenieurbüros.... und wenn die pfuschen kann da die Bahn nix für. Ist halt wieder so typisch, dass die Medin auf der Bahn rumhauen...


So und nun etwas fränkisches:

Kann keine Angaben über eventuelle Betriebseinstellungen machen... ich bin nur überrascht, dass die U1 noch so lange gefahren ist. Bin gegen 20 Uhr in Richtung Fürth gefahren... am höchsten Punkt der Hochbahnbrücke über die A73 hats nen ganz schönen Schlag getan als eine Windböe den Zug erwischt hat. Liegt ja auch ganz schön frei an der Stelen und noch dazu ist die Autobahn und das Bahngelände ein ganzschöner Strömungkanal.


Grüße


Tobi

Allmächd,

ich habe das voll miterlebt, solche Naturkatastrophen kommen noch öfter!
Habe vom VGN (wobei der ja der DB nur untergeordnet ist) aus in einem Hotel schlafen dürfen (oder müssen je nach Sichtweise).

Daniel Vielberth schrieb:
---------------------------------
> (Ach ja noch ne off topic Frage: Warum fahren seit
> dieser woche die Leih-Münchnerzüge Normalkurse?
> Ich hab' heute um 6 Uhr und gestern um 17 uhr den
> 6/7104 und 6/7103 gesehen? Hing das auch mit dem
> Sturm zusammen?)

-> Die Münchner Leihfahrzeuge durften m.W. bis 12/06 nur von auserwählten Fahrern bewegt werden, seit 01/07 dürfen alle Fahrer diese Fahrzeuge fahren, das heißt sie können noch bis ca. 08/07 auf allen Kursen angetroffen werden dann sollen sie nach meinen Info wieder zurück nach München gebracht werden.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2007 15:46 von Christian0911.

Daß der Zugverkehr zwischen den beiden Nachbarstädten Nürnberg und Erlangen aber am Freitag-Abend noch nicht auch nur ansatzweise nach Fahrplan fuhr, stößt bei mir als Fahrgast auf wenig Verständnis. Dann muß die Bahn halt mal die Neumarkter Strecke von der Erlanger Strecke trennen.

Mario H. schrieb:
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> Aber was hätte die DB den tun
> sollen? Hätte man die Züge auf Biegen und Brechen
> am Abend weiterfahren bzw. schon früh am Morgen
> auf noch kritischen Strecken wieder fahren lassen,

Es wurde ja nicht kritisiert, dass der Betrieb eingestellt wurde,
sondern über mangelnde Fahrgastinformation und so. Außer dass die
Abfahrtstafeln keine Abfahrten anzeigten gabs ja angeblich hin und
wieder mal ne Lautsprecherdurchsage und das war vielen ja wohl zu
wenig. Ich kann mir das gut vorstellen. Endlich dem Sturm entkommen,
im Bahnhof stehend und nicht wissend, was los ist. An der Information
stehen wahrscheinlich schon 500 andere Menschen, dass daran gar nicht
zu denken ist. Und ansonsten ists wie im Geschäft, wenn man jemanden
braucht, den man was fragen will, ist keiner zu sehen, braucht man
niemanden, stehen sie an allen Ecken.

> Eine Zwickmühle also, auf die die Medien nur zu
> gerne aufspringen!

Die Medien reißen sich doch nach allem. Sowas darf man nicht mehr
uneingeschränkt glauben.

Gruß,
-Efchen