Hallo allseits,
ich werde versuchen einen kleinen Einblick in das Treffen mit den Herren (zwei haben uns in speziellen die Informationen gezeigt) von Tiefbauamt zu geben (auf Wunsch lasse ich die Namen weg). Leider war die Gruppenstärke nur 4 Personen, aber was wir alles erfahren und gesehen haben, lässt sich schwerlich zusammenfassen, zumal sich unsere Fragen und Gespräche auf die Pläne bezogen, die euch ja nicht vorliegen. Zunächst sahen wir uns die Pläne vom Plärrer an, um das mit der – 3,5-Ebene ein für alle Mal zu klären (auch später haben wir weiteres dazu erfahr,en ich fasse das beides Zusammen)
Wenn die U4 in der –1 Ebene neben dem Verteilergeschoss durchgejagt wird, erhält sie Mittelgleise und Seitenbahnsteige, der Rampenartige Zugang vom Plärrer (Richtung Innenstadt) würde so umgebaut, das ein Weg direkt auf den östlichen Bahnsteig führt, während ein zweiter unter der U4 durchläuft, und dann dort, wo heute eingezäunt ist und das ganze Material liegt (-2 Ebene) auf den stadtauswärtigen Bahnsteig führt. Von dort könnte man auf die –1 Ebene zurück und damit auch zum Westlichen Bahnsteig gelangen. Als Unterführung von der Innenstadt zur Tram ist die –1 Ebene dann nicht mehr verwendbar.
In der –4 Variante, die auch von der Stadt bevorzugt wird, sehen die Maßnahmen so aus:
Von der –2 auf die –3 Ebene gibt es im östlichen Bahnhofsteil eine neue Fest- und Fahrtreppenkombi, die entgegengesetzt der Alten läuft und praktisch in den Bereich der heute hinter der Bahnhofswand der – 3-Ebene liegt, mündet. Die Grube unmittelbar neben der Holztreppe dient dabei zur Aufnahme der Fahrmotore der Rolltreppe. So jetzt zu dem Mysterium, warum der Aufzug auf dieser Zwischenebene hält: Wie aus der Skizze ersichtlich, liegt der Fußboden der –3 Ebene deutlich über den Ansatzpunkt der Treppen zur U4. Von den Rolltreppen führt deshalb eine breite Rampe die ca. 96cm herunter. Die Nutzer des Aufzugs benötigen diese Schräge nicht, sie halten gleich tiefer und kommen so ohne die Schräge zum zweiten Treppenhaus, samt dem zweiten weiterführenden Aufzug.
Es gibt unter dem Bestandsbauwerk übrigens noch eine ca. 1m hohe Ebene, in der die Vorsorgungsleitungen verlaufen, aber diese wird nur äußerst selten betreten.
Ein Geheimnis konnten wir dem Plärrer aber nicht entlocken. Ihr erinnert euch doch an die Meldung, das am westlichen Ende der Verteilergeschosses ein Loch in der Wand war, das in einem unbekannten Hohlraum führte. Laut Bauplänen befindet sich hinter dieser Wand aber Erdreich, und kein Raum! In einen anderen Plan ist zwar ein abgeteilter Bereich ohne Zugang zu sehen, aber dieser war weder vorgesehen, noch taucht er in den maßgeblichen Plänen auf. Wie der Hohlraum da hinein kommt ??? Nicht nur unsererseits sondern auch des Tiefbauamtes.
Der U-Bahnhof Brunecker Straße wird übrigens nicht weiter verfolgt, nur die oberirdische Tram wird kommen, das erhalten der alten Rampe (evtl. eingleisig) für zusätzliche Abstellkapazitäten ist aber denkbar. Am Hiroshimaplatz entstünde eine neue Zusatz-Hst., die Schleife der 7er befände sich wieder dort, wo nach U-Bahneröffnung die 1 endete.
Die Planfälle des Nahverkehrentwicklungsplanes, waren ein weiteres sehr ausgiebig besprochenes Thema, aber darüber dürfen die andern 3 mal Referieren, ein weiteres hochbrisantes Thema um das es ging, möchte ich nicht hier öffentlich schreiben, zum Wohle und Schutze aller Beteiligten. Ich bitte um Verständnis, das wir von den Plänen keine Fotos/ Kopien haben, das hängt mit dem letztgenannten Punkt zusammen, aber ich habe nun vollstes Verständnis dafür, das keine Pläne ausgegeben werden können. Zum Abschluss (sorry das ich verkleinern musste aber seit paar Wochen spinnt der Foto, und liefert unscharfe Bilder) noch der Herr, der uns die Besichtigen ermöglchte und uns betreute:
Ihm und auch seinem Vorgesetzten gilt nochmals unser ausdrücklicher Dank, zumal er ja auch die VAG wegen unseres Wunsches mit den Wendeanlage und Betreten der Räume am Plärrer angefragt hat. Leider wird es damit aber nichts, da die Abteilung Kundenbetreuung, die uns ja erst an TBA verwiesen hat offenbar keine Lust mehr hat, sich den Fall erneut zu Gemüte zu führen. Vielleicht sollten wir dann als Trostpflaster zumindest versuchen, den Leitstellenbesuch hinzukriegen, mit etwas mehr Beteiligung käme man ja auf einen vernünftigen Preis. Ob es ratsam ist Siemens anzuschreiben, um zu versuchen, wenigstens die U3 Mitfahrt zu bekommen ist fraglich, grade wennn wenn diese vielleicht nachlesen und im Forum dann evtl. siemenskritische Kommentare lesen (an denen ich zugegebener Maßen auch nicht gerade unschuldig bin). Was jemand das Risiko eingegehn möchte, bitte Nachricht an mich per PM, ich selbst zögere davor.
EDIT: Grade festgestellt, was ich für'n grammatikalischen Kauderwelsch geschrieben habe...
Gruß D. Vielberth
[
www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2007 16:48 von Daniel Vielberth.