Hallo,

ich frage, nachdem ich das Buch von Michael Schedel gelesen habe, wie der Zeitplan des Lkr. Fürth aussieht bzgl. U-Bahn (egal ob ja/nein).

Danke!

Gruß,

:-) ManU!

Hallo zurück,

Im Zweifelfall würde ich da jemand von der IG Bibertbahn fragen, die dürften am ehesten Infos dazu ham'. Wirklich akut ist das Thema ja von daher net, das erstmal die U3-Nord fertig sein muss, bevor man Richtung Fürth Süd/ Gebersdorf weiterbaut. So gesehen braucht man in Zirndorf ja noch keine wegweisenden Entscheidungen zu treffen.

Das für uns Interessanteste ist ja mehr oder minder schon entschieden, also die Trassierung. Statt wie früher, der alten Bärbeltrasse komplett zu folgen, hat Zirndorf ja die die andereVariante untersuchen lassen, und diese soll nun auch (zu mindest hört man nichts gegenteiliges) durchgezogen werden, nämlich das - wie ja bekannt - man definitiv ab der Brücke über dem autobahnartigen Sammler die Bärbel-Trasse in zwei Richtungen verlässt, nämlich nach Altfeld - Zirndorf Bahnhof und nach Oberasbach Bf.

Warum man das so macht, weiß ich zwar net, es werden sicher irgendwelche Zahlen dafür sprechen, die (kürzlich gehörte) Kritik, das Pendler praktisch im Ortkern parken müssten, statt in der Nähe der Hauptverkehrsschlagader Rothenburger Straße kann ich nur kommentarlos wiedergeben, da ich die Situation in Oberasbach selbst nicht gut genug kenne (wie der heutige Bf. zum Ort gelegen ist, bzw. wie es mit Parkplätzen an den derzeitigen Bfs aussieht)

Also ich vermute mal, mit dem geschrieben offene Türen eingerannt zu haben, weil das ohnehin schon allen bekannt ist (aber wär's ein Geheimniss, dürfte man es ja net schreiben...)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2007 23:01 von Daniel Vielberth.

Ist doch ganz einfach:
In Nürnberg sieht man sich in der Lage dort die Bauarbeiten innerhalb der nächsten 6 Jahren durchzuziehen und in Oberasbach geht man davon aus, daß eine Entscheidung darüber erst in etwa 40 Jahren nötig ist.

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2007 22:45 von UHM.

Hallo erneut,

sind 6 Jahre nicht ein wenig zu optimistisch?
Als ich schätze eher so
2010 Fried-Die
2012 (?) Nw-Ring

da würde ich gefühlsmäßig eher gen 2015 für Gebersdorf tendieren.

Also nicht das ich Planern oder Erbauern hier Langsamkeit unterschieben will, die Pläne sind ja fertig (unterstelle ich zumindest) und mit entsprechenden vielen gleichzeitigen Baustellen wäre das sciher zu schaffen, aber der Stadthaushalt muss das ja auch hergeben. Außerdem wärens diesmal drei Stationen auf einmal, die zu bauen sind, und bloß weil GD oberirdisch liegt, wird ja net einfacher. Ich bin mir ziemlich sicher, das die Brücke Gebersdorfer Straße dran glauben muss, und vielleicht muss die alte Bahnbrücke über die Rothenburger auch schon bei dieser Bauphase umgebaut werden (spätestens aber bei der Verlängerung).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2007 23:18 von Daniel Vielberth.

Hallo,

ich wollte nicht darstellen, was realistisch ist, sondern welche Aussagen man zu hören bekommt wenn man mit diversen höhergestellten Politikern spricht.
Abgesehen vom Geldproblem denke ich, daß die 6 Jahre schon durchführbar wären: noch 1 Jahr abschließende Planung, 2 Jahre Planfeststellung, 3 Jahre Bauzeit. Dann müßte man aber überall gleichzeitig bauen.

Tschö
UHM

Tschö
UHM

Wie der Nahverkehrsentwicklungsplan (NVEP) soll auch die Standardisierte Bewertung der U3 westlich Gebersdorf auf das neue Datenmodell DIVAN zurückgreifen und verschiebt sich entsprechend dessen Problemen in der Einhaltung des Zeithorizontes. Ferner wird möglicherweise auch die NVEP-Ebene noch einmal für die Untersuchung für U3-Variationen im Landkreis Fürth genutzt.

Die von Daniel Vielberth angesprochene Verzweigung sieht vor, den südlichen U3-Ast etwa an der heutigen JET-Tankstelle enden zu lassen. Aus der Tankstelle würde dann ein Busbahnhof. Sinn wäre eine nähere Lage zum (Klein-)Einzelhandel, also näher dran am (bisherigen) Siedlungs(teil)schwerpunkt, was jedoch "erkauft" würde durch eine Nicht-Verlängerbarkeit, da nur unterirdisch und damit unfinanzierbar - Aussage der Landrätin - Richtung Westen.

Der alte Bahnhof Altenberg liegt abseits des kleinteiligen Einzelhandels jedoch in unmittelbarer und indirekter Nachbarschaft zweier grosser Verbrauchermärkte, so dass ein Verbleiben auf der Bibertbahntrasse nicht völlig an der Siedlungsstruktur vobeiginge, was gelegentlich behauptet wird. Außerdem würde sie eine oberirdische Durchbindung bis an den Ortsrand und damit eine erweiterte DIrekterschliessung erlauben.

Leider wurden Zirndorf und Landkreis schon so von der Tunnelidee überzeugt (die gar nicht auf ihrem Gebiet, sondern auf dem von Oberasbach zum Liegen käme -
vielleicht deshalb? - und die finanziell in keinster Weise gesichert ist), dass die einst mit einem Nutzen-Kosten-Faktor von 2,5 bewertete oberirdische Variante bis ALtenberg Bf derzeit keine Rolle in der Planung spielt, sondern nur noch Varianten die mindestens doppelt so teuer und entsprechend weniger effektiv werden. - Na ja kein Wunder, wurde die oberirdische Trasse doch erst jüngst einer Zirndorfer Straße geopfert und ist einer weiteren im Weg...

[fln.fuerther-nachrichten.de]

So gesehen verwette ich 10 Kästen Bier darauf, dass auch 2020 keine U3 in den Landkreis Fürth fährt. 15 Jahre Beschäftigung mit der Kultur der entsprechenden Planung (und Nicht-Realisierung der Selben) geben mir da eine gewisse Sicherheit ;-).

Denn wenn man sich eines Tages auf die oberirdische - auf der alten Bibertbahntrasse jedoch verbaute, in Straßen umgewandlte - Lösungen zurückbesinnt hängt wahrscheinlich ganz Zirndorf und Oberasbach voller Gartenzaun-Transparante protestierender Anwohner, so wie heute Buckenhof bei Erlangen.

Hi hi, frägt sich jetzt nur noch, wieviele Nürnberger zum Einkaufen in den Oberasbacher Einzelhandelsgeschäften erwartet werden, so daß sie eine extra U-Bahn brauchen ...


Tschö
UHM



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.2007 23:55 von UHM.

UHM schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hi hi, frägt sich jetzt nur noch, wieviele
> Nürnberger zum Einkaufen in den Oberasbacher
> Einzelhandelsgeschäften erwartet werden, so daß
> sie eine extra U-Bahn brauchen ...
>
>
> Tschö
> UHM

Eben wer fährt schon extra zum Kaufland, Plus usw. von Nürnberg nach Oberasbach, diese Geschäfte existieren ja schon in Nürnberg, was ich damit sagen will ist einfach Fakt, die Bärbelbahn wäre als Zug der DB (oder halt eines privaten Unternehmens) besser, das soll jetzt nicht heissen das ich prizipiell gegen eine U-Bahn nach Fürth Süd/Gebersdorf wäre, aber weiter lohn sich eine U-Bahn auch nicht unbedingt. (Nur im 1 oder 2 Stunden Takt, ich höre schon die Begeisterungsschreie von VAG-Seite ^^)

Darum die U3 nur bis Fürth Süd/Gebersdorf und von dort mit Anschluss dann die Bärbel.
(Evtl. mit Zugteilung dass ein Zugteil noch Stein Bahnhof fährt, wenn dies möglich wäre, aber da ist ja dieser Damm dazwischen...)






Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2007 11:35 von Christian0911.

Am ehesten könnte ich mir noch vorstellen, dass eine Anbindung von Zirndorf interessant wäre, vielleicht mit Halt am Rande von Altenberg.
Wobei ja die Leute nicht NACH Oberasbach zum Einkaufen fahren, sondern eher umgekehrt!

Gruß,
-Efchen

Efchen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wobei ja die Leute nicht NACH Oberasbach zum
> Einkaufen fahren, sondern eher umgekehrt!
>
> Gruß,
> -Efchen


Hallo, wieso sollten die Oberasbacher bitte nach Nürnberg zum einkaufen fahren, die haben doch vor ihrer Haustüre auch alles was sie brauchen, das einzigste wären die Pendlerströme die nach Nürnberg zum arbeiten müssten. (Ober- bzw. auch Unterasbach hat ja einen Haltepunkt an der Regionalbahn 7)
Die Pedler von dort nutzen aller wahrscheinlichkeit zu 90% den Zug weil er schneller ist als eine U-Bahn. Darum meinte ich ja auch die Bärbel wieder nach Zirndorf fahren zu lassen, gut dann hätte Zirndorf zwei Bahnhöfe aber es ist halt auch die weit aus größere Stadt, oder etwa nicht?


Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.02.2007 14:05 von Christian0911.

>Wobei ja die Leute nicht NACH Oberasbach zum Einkaufen fahren, sondern eher umgekehrt!

Dann besteht ja auch kein Grund die U-Bahn unbedingt vor dem Oberasbacher Metzger halten zu lassen. Oder will der Metzger in Nürnberg Würstchen kaufen?

Tschö
UHM

Tschö
UHM

Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo, wieso sollten die Oberasbacher bitte nach
> Nürnberg zum einkaufen fahren, die haben doch vor
> ihrer Haustüre auch alles was sie brauchen

Hmmm...ich glaub nicht, dass die Oberasbacher alles haben,
große Warenhäuser wie Karstadt oder Kaufhof? McDonalds?
Spielwarengeschäfte, Modellbahnläden, was halt so eine
Famile alles braucht. Lebensmittel kann man idR überall
kaufen, aber für weitergehende Dinge lohnt sich eigentlich
immer ein Abstecher in eine große Stadt.

Gruß,
-Efchen

Ich bin ja wie immer der meinung das man wenn man schon ein so teures projekt wie eine ubahn baut sie gleich richtig und vor allem "perfekt" bauen sollte.

So würde ich die rothenburgerstraße auf bäbels gleisen queren und dann einerseits nach zirndorf und andereseits nach oberasbach alten berg abtauchen um der rothenburger zu folgen( am anfang direkt darunter) und so nach dem ersten bahnhof ungefähr 100m südlich um mehr im zentrum der bebauung von oberasbach zu sein.

adeee

UHM schrieb:

> Hi hi, frägt sich jetzt nur noch, wieviele
> Nürnberger zum Einkaufen in den Oberasbacher
> Einzelhandelsgeschäften erwartet werden, so
> daß sie eine extra U-Bahn brauchen ...

Es ist alles andere als sinnlos, Umsteigestellen so zu legen, dass sich "Erledigungsmöglichkeiten" in deren direkten Umfeld befinden, denn das hat zwei entscheidende Vorteile:

(1) Umsteigen ist an und für sich ungewünschter Aufwand und verlorene Zeit für die Fahrgäste. Befinden sich am Umsteigepunkt jedoch zugleich Erledigungsöglichkeiten, so ergeben sich Wegeketten, zum Beispiel eben in dem der Pendler unterwegs Einkäufe, Bank- oder Postgeschäfte tätigt. Erledigungsmöglichkeiten sind hier also Zwischenziele und müssen nicht extra aufgesucht werden (durch extra Wege oder durch AUsstieg unterwegs). Realisierte Beispiele: Langwasser Mitte, Röthenbach, Dianaplatz, Aufseßplatz, Hauptbahnhof usw.

(2) Erledigungsmöglichkeiten sind zugleich auch Ziele. Enden und beginnen dort Linien, so erspart dies Umsteigen. In Zirndorf/Oberasbach würde dies für das Erschließungsbusnetz gelten. Ansonsten gelten hier die selben Beispiele wie oben.

Besonders sinnlos sind daher Umsteigestationen auf der grünen Wiese oder in Ortsradnlage. Siedlungsschwerpunkte (aus Raumordnung, Flächennutzung entnehmbar) sind für Umsteigestellen immer zu bevorzugen.

Moin!

Mag ja sein, daß das Sinn macht bei Zentren der Einkaufsmöglichkeiten. (Ich hab jetzt bewußt das Wort "Einkaufszentren" vermieden ;), aber dort in Oberasbach sehe ich nicht, daß dort viele Geschäfte wären, wo man mal nebenbei was mitnimmt. So weit ich mich erinnere wäre da nur der Metzger und ein Bäcker. Die Tanke wird dann ja wohl nicht mehr sein. Ansonsten fallen mir dort nur folgende Läden ein, von denen man aber seltener etwas braucht: Ein Gardienen/Tapetenladen, ein Sportbekleidungsladen, ein Fahrradladen, ein Autohändler, ein griech. Restaurant/Imbiß. Außer die andere Seite der Ausgänge würde vielleicht noch zu der nächsten großen Kreuzung gehen, dort hätte man noch Aldi und Norma als Ziel, da weiß ich aber nicht wie das genau geplant ist.

Zum Vergleich dazu die von Dir genannten Beispiele:
Langwasser Mitte: Franken-Einkaufszentrum
Röthenbach: Röthenbacher Einkaufszentrum (REZ)
Dianaplatz (der aber eher eine zufällige Linienkreuzung ist): Kaufland, Aldi und andere
Aufseßplatz: Kaufhof und viele kleine Läden, Gemüßemarkt
Hauptbahnhof: Da ist der Sinn wohl eher die Verknüpfung zur DB.


Tschö
UHM