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VGN-Tarifmodell
geschrieben von rob567 
VGN-Tarifmodell
19.03.2007 13:15
Hallo

In der NZ steht etwas über das neue Tarifmodell beim VGN.
Ab 1.1.2008 werden die Fahrkarten wieder teuerer.


Mobi-Card 31 Tage: 55,50 Euro
personengebundene 31 Tage Monatskarte: 51,90 Euro
personengebundenes drei-Monats-Abo: 49,20 Euro / Monat
personengebundenes sechs-Monats-Abo: 46,50 Euro / Monat
personengebundenes Jahres-Abo: 41 Euro / Monat
Firmenabo: 36,90 Euro / Monat

Im Jahr 2010 wird die Mobicard erneut überproportional teurer werden ...
Genau genommen bräuchte der VGN schon 2008 einen Mobicard-Preissprung von mindestens elf Prozent.

Also Preiserhöhungen alle 2 Jahre. Bravo !!

[www.nz-online.de]

Gruß

Rob
Naja, damit wird man sich wohl abfinden müssen, aber damit kommt der ÖPNV immer noch billiger als ein PKW!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2007 16:20 von Christian0911.
Re: VGN-Tarifmodell
19.03.2007 19:07
Falsch! Die Tarife werden (wie bisher auch) JEDES Jahr im Dezember angehoben und zwar im Verhältnis zum Preisindex für öffentliche Verkehrsmittel.

Das was wir momentan sehen ist keine Preiserhöhung, sondern eine Tarifreform (und damit verbundene Preiserhöhungen).
Re: VGN-Tarifmodell
20.03.2007 11:16
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Naja, damit wird man sich wohl abfinden müssen,
> aber damit kommt der ÖPNV immer noch billiger als
> ein PKW!

Meiner Meinung ist das genauso eine Milchmädchenrechnung, wie
die Rechnung, dass man für den Betrieb eines Autos nur Bezin
braucht.

Denn die Anschaffungskosten für ein Auto, wie auch Reifen
alle 4 Jahre, Versicherung und auch den alljährlichen Kunden-
dienst muss ich so oder so zahlen, ob ich nun fahre oder
nicht. Nur das Bezin und eine Abnutzung des Wagens zahle
ich bei jeder Fahrt. Wenn aber noch dazu kommt, dass das
Auto so oder so gefahren wird, ob von dem, der damit in die
Arbeit fährt (anstelle den ÖPNV zu benutzen) oder jemand
anders aus der Familie, dann bleibt nicht viel mehr als das
Bezin übrig, was sich mit der Fahrkarte messen muss.
Wertverlust hat das Auto so oder so, ob es fährt oder nicht,
was bleibt denn dann noch, wenn ich nicht gerade einen Unfall
baue? Bei einer Mobicard zu 75 EUR und einer Fahrstrecke von
25km zur Arbeit und zurück sind das Kosten von etwa 15c pro
Kilometer. Benzin kostet je nach Fahrweise (und vor allem Auto!)
unterschiedlich, mich z.B. derzeit etwa 11c.

Für mich ist das Auto schon so sicher nicht teurer und das wird
vielen anderen auch so gehen, ich möchte sagen, der Mehrheit.
Wenn man jetzt noch einrechnet, wie lange man mit ÖPNV unterwegs
ist, und wie lange mit dem Auto, das ist bei mir enorm. So
hat der ÖPNV keine Chance.

Wiederum andererseits kommt es natürlich drauf an, wie sparsam Dein
Auto ist, und wo Du fährst. Jeden Morgen im Stau zu stehen spricht
nicht gerade für das Auto. Und wenn Du Single bist, lohnt sich
das Auto wohl noch weniger.

Also die Bemerkungen, dass ÖPNV billiger ist...und spätestens wenn
die zweite Person ins Auto steigt, ist das Auto sogar billiger,
wenn Du ALLE Kosten einberechnest.

Deswegen finde ich auch die oben angegebenen Preise für die
personengebundene Monatskarte geradezu lächerlich. Da kann ich
mir auch eine MobiCard kaufen und einmal im Monat mit der Familie
FÜ-ER oder FÜ-N zum Einkaufen fahren, dann ist das Geld auch schon
wieder rausgeholt. Und diese Zeitstaffelung...für 6 Monate ist das
dann langsam ein attraktiver Preis. Aber weiß ich, ob ich 6 Monate
lang fahre? Nein, ich weiß das nicht.

Naja...da müssten schon weit attraktivere Preise her, um mehr Leute
in den Bus zu bekommen. Lebensmitteldiscounter verkaufen Artikel
teilweise für deutlich unter Einkaufspreis, aber durch die Masse
an Neukunden und solchen, die dann mehr dort kaufen, als sie eigentlich
wollten, kommt das Geld wieder rein. Die Busse und Bahnen fahren sowieso.
Wenn die Fahrkarten merklich billiger wären, würden wohl auch mehr
Leute fahren, also wäre am Ende mehr Geld in der Kasse.

Bäh, hab ich mich mal wieder ausgekotzt. Eigentlich wollte ich das gar
nicht so lang werden lassen :-)

Schönen Tag,
-Efchen
UHM
Re: VGN-Tarifmodell
20.03.2007 11:52
Da machst Du jetzt aber selbst eine Mildmädchenrechnung auf.
Es stimmt definitiv nicht, daß nur die Benzinkosten zusätzlich anfallen wenn man das Auto auch bewegt. Viele Autoteile werden nur in diesem Fall abgenutzt und müssen irgendwann ersetzt werden (z.B. Reifen, Wischwasser für Frontscheibe etc.). Diese Kosten treten nicht auf solange der Wagen zuhause steht.
Und wenn Du nicht weißt, ob Du 3 Monate mit dem ÖPNV fahren wirst, warum kaufst Du Dir überhaupt ein Auto? Dazu müßtest Du ja erstmal wissen, ob Du ein paar Jahre damit fahren wirst ...

Tschö
UHM

Tschö
UHM
Re: VGN-Tarifmodell
20.03.2007 20:58
Ganz ehrlich Efchen,

dieser Post kann nicht dein Ernst gewesen sein, denn er war inhaltlich und sachlich einfach nur falsch.

Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die effektiven Kosten eines Autos nur im Benzin liegen, nur weil wenn du nicht das Auto nutzt es jmd. anders nutzt... Betrachte es so: In diesem Falle wärst du mit 2 JahresAbos immer noch billiger dabei... Aber darauf will ich nicht eingehen und werde bei Protest deinerseits auch nicht eingehen.

Nimm mal folgenden repräsentativen (meinen) Praxisfall:

Ich wohne in Nürnberg und arbeite in Roth. Das sind One-Way 30km,

also 60km am Tag,
also 300km in der Woche,
also 1200km im Monat,
also 15000km im Jahr.

Das Ganze kostet mich im Monat 85 EUR per JahresAbo pro Monat. Für 85 EUR komme ich nicht einmal "nur" mit dem Sprit 1200km weit. ZUSÄTZLICH kommen aber noch Abnutzung, höhere Versicherungsprämien, Unfallrisiko, nervliche Belastung etc. pp..

Zum Vergleich: Die 15.000km pro Jahr bedeuten, dass ich ca. 4-5 Jahre früher ein neues Auto brauche wenn ich diese Strecke mit dem Auto anstatt mit der Bahn zurücklege. Also habe ich mir bei einem Kleinwagen in 4-5 Jahren ca. 14.000 EUR gespart - das sind ca. 3.500 EUR pro Jahr. Wenn ich alles finanzieren muss wird es noch (viel) mehr. Die 15.000km, die ich im Jahr mehr fahren würde kosten Versicherungsprämie. Ich komme momentan mir ca. 10.000km pro Jahr aus - sonst müsste ich für 25.000km zahlen. Das JahresAbo kommt somit in der Vollkostenrechnung ca. 2/3 billiger als JEDES Auto.

Was ich fahre? Keinen BMW, sondern einen Polo mit 80 PS!

Ach ja: Überflüssig zu erwähnen, dass in meinem Abo die Tarifstufe 100 und 200 inklusive sind. D.h. dass ich (fast) alle Ziele in meiner Freizeit sehr gut nur mit den Öffentlichen erreichen kann und es auch mache!

Und wenn alle Argumente nix helfen: Fahr doch mal bitte mit dem Auto von Nürnberg Hbf. nach Roth. Schaffst du diese Strecke unter 17 Min. (so lange braucht der RE), dann lügst du mich an oder zahlst 500 EUR an Knöllchen und hast 3 Monate Fahrverbot!

Aber selbst wenn du behauptest, dass du es schaffst, dann frage ich dich wir du es schaffen willst jeden Tag von Roth nach Nbg, nach der Arbeit im Auto einzuschlafen?! Was, das geht nicht? Doch! Nimm einfach nur den RE! Ich liebe den RE-Schlaf!

Das ist keine Milchmädchenrechnug, sondern die Vollkostenrechnung, Und dabei schneidet das Auto katastrophal schlecht ab!

Ob ich gerne Auto fahre? Ja, ich liebe Autos!

Greetz

BigMac
Re: VGN-Tarifmodell
20.03.2007 21:06
> Naja...da müssten schon weit attraktivere Preise
> her, um mehr Leute
> in den Bus zu bekommen. Lebensmitteldiscounter
> verkaufen Artikel
> teilweise für deutlich unter Einkaufspreis, aber
> durch die Masse
> an Neukunden und solchen, die dann mehr dort
> kaufen, als sie eigentlich
> wollten, kommt das Geld wieder rein.

Ähhh, kleiner Nachtrag: Auch das ist falsch und es ist (sorry, dass ich das do deutlich sagen muss auf BILD-Zeitungsniveau), denn es verstösst gegen geltendes Recht.

Siehe [www.handelsblatt.com]

Also bitte: Erst denken, dann schreiben!

Dieses Forum ist über dem Niveau einer BILD-Zeitung.

Sorry, solltest du dich angegriffen fühlen, aber die Tatsachen sprechen eben ein andere Sprache.

P.S. Ich werde auf diesen Post nicht mehr antworten

Greetz

BigMac
Re: VGN-Tarifmodell
21.03.2007 12:49
BigMac4121 schrieb:
-------------------------------------------------------
> dieser Post kann nicht dein Ernst gewesen sein,
> denn er war inhaltlich und sachlich einfach nur
> falsch.

Der Meinung bin ich nicht, aber ich habe auch keine Lust,
das auszudiskutieren. Sagte ich nicht, dass es auf viele
Faktoren ankommt?

> Betrachte es so: In diesem
> Falle wärst du mit 2 JahresAbos immer noch
> billiger dabei...

In meinem Falle bräuchte ich 4 JahresAbos, und da idR
die ganze Familie mit dem Auto unterwegs ist, ist der
ÖPNV sicher nicht billiger.

> Aber darauf will ich nicht
> eingehen und werde bei Protest deinerseits auch
> nicht eingehen.

Du hast ja im Prinzip nicht ganz Unrecht, aber wenn
Du nicht antworten willst, solltest Du Deine erste
Antwort gar nicht erst geschrieben haben. Geht mir auch
oft so...ich will eigentlich gar nicht drüber diskutieren,
aber poste doch eine erste Antwort. Man spart sich Nerven,
wenn man gar nichts schreibt :-)

> Nimm mal folgenden repräsentativen (meinen)
> Praxisfall:

Du bist repräsentativ? Wieso bin ich nicht repräsentativ?

> Das Ganze kostet mich im Monat 85 EUR per
> JahresAbo pro Monat. Für 85 EUR komme ich nicht
> einmal "nur" mit dem Sprit 1200km weit.

Und ich repräsentativer Mensch fahre 25km in beide Richtungen
von Fürth nach Tennenlohe, mit dem ÖPNV wird diese Strecke
um einiges überboten und ich brauch im Normalfall auch 3
Zonen (ja, es geht auch mit 2 Zonen, aber mit viel Laufen).
Das sind 55-60 EUR Benzinkosten gegenüber 75 EUR MobiCard, die
ich idR nicht zu anderen Zwecken nutze.

> ZUSÄTZLICH
> kommen aber noch Abnutzung, höhere
> Versicherungsprämien, Unfallrisiko, nervliche
> Belastung etc. pp..

Unfallrisiko hast Du auch als Fußgänger und nervliche Belastung ist
auf *meiner* Strecke mit dem ÖPNV höher.

> Ach ja: Überflüssig zu erwähnen, dass in meinem
> Abo die Tarifstufe 100 und 200 inklusive sind.
> D.h. dass ich (fast) alle Ziele in meiner Freizeit
> sehr gut nur mit den Öffentlichen erreichen kann
> und es auch mache!

Das meinte ich damit (wenn ich es nicht so geschrieben
habe, war es mein Fehler), dass es auf viele Faktoren ankommt.
Wer die Fahrkarte nur auf dem Weg in die Arbeit nutzt, wie
ich, dem ist sie einfach zu teuer.

> Und wenn alle Argumente nix helfen: Fahr doch mal
> bitte mit dem Auto von Nürnberg Hbf. nach Roth.
> Schaffst du diese Strecke unter 17 Min. (so lange
> braucht der RE), dann lügst du mich an oder zahlst
> 500 EUR an Knöllchen und hast 3 Monate
> Fahrverbot!

Und dann fahr Du doch mal die Strecke Fürth - Tennenlohe
mit dem ÖPNV. Wenn Du es in weniger als 15 min schaffst
(so lange braucht das Auto, wenn die Ampel in Stadeln grün ist
und der BÜ in Vach offen :), dann lügst Du mich an oder
hast irgendwie geschummelt :-)

> Das ist keine Milchmädchenrechnug, sondern die
> Vollkostenrechnung, Und dabei schneidet das Auto
> katastrophal schlecht ab!

Nicht immer. Und nur für eine Person.

> Ob ich gerne Auto fahre? Ja, ich liebe Autos!

Ob ich gerne ÖPNV fahre? Ja, früher habe ich es geliebt.
Heute lieben meine Kinder es. Und wenn ich keine Termine
habe, fahre ich auch immer noch gerne. Oder weite Strecken.
Aber zur Arbeit? Da bin ich mit dem Fahrrad schneller als
mit dem ÖPNV (Kein Witz! Nur ist es noch zu kalt dafür ;)

An UHM:
Du hast mich neulich für einen ähnlichen Kommentar schonmal
zusammengeschissen ;) daher habe ich gedacht, ich hätte dazu
geschrieben, dass es auf den Einzefall ankommt und auf viele
andere Faktoren, wie z.B. Anzahl der Fahrer und sowas.

Aber das Wischwasser ist nun nicht wirklich ein Posten, der
entscheidend ist bei der Wahl zwischen Auto oder ÖPNV :-)

> Und wenn Du nicht weißt, ob Du 3 Monate mit dem ÖPNV fahren
> wirst, warum kaufst Du Dir überhaupt ein Auto?

Weil ich weiß, dass ich mich fortbewegen werde.
Und was das Nicht-wissen angeht, an Tagen mit mehr Arbeit,
Terminen o.ä. ist das Auto einfach die bessere Wahl, weil
ich a) nicht schon um 3 oder 4 Uhr aufstehen will und b) abends
nach Hause kommen will, wenn meine Kinder noch wach sind.
Wenn aber z.B. 2 Überstunden notwendig sind, geht das nicht.
Es gibt da schon Gründe...

Gruß,
-Efchen

P.S.: Wie schon gesagt, ich könnte diesen Artikel auch einfach
nicht abschicken, da spare ich mir bestimmt einigen Stress.
Aber ich mag wohl Stress ;-)
Und ich bin davon überzeugt, dass in meinem Fall der ÖPNV teurer
ist. Und bei einer 4-köpfigen Familie mit kleinen Kindern sowieso.
Und, nein, das ist keine Hetze gegen den ÖPNV :-) Aber auch die
neuen Preise finde ich trotzdem zu hoch.
Re: VGN-Tarifmodell
21.03.2007 12:51
BigMac4121 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ähhh, kleiner Nachtrag: Auch das ist falsch und es
> ist (sorry, dass ich das do deutlich sagen muss
> auf BILD-Zeitungsniveau), denn es verstösst gegen
> geltendes Recht.

Das ist mir neu, aber danke für die Info.
Ich war überzeugt davon, das irgendwo mal gelesen/gehört
zu haben, aber das war sicher nicht die Bild. Das grenzt
ja schon fast an Beleidigung ;-)

> P.S. Ich werde auf diesen Post nicht mehr
> antworten

Dazu habe ich mich schon geäußert.
Efchen schrieb:
-------------------------------------------------------
[...]
> von Fürth nach Tennenlohe, mit dem ÖPNV wird diese
> Strecke
> um einiges überboten und ich brauch im Normalfall
> auch 3
> Zonen (ja, es geht auch mit 2 Zonen, aber mit viel
> Laufen).
[...]
> Unfallrisiko hast Du auch als Fußgänger und
> nervliche Belastung ist
> auf *meiner* Strecke mit dem ÖPNV höher.
[...]

Hallo,

diese Strecke ist ja quasi fast nicht an den ÖPNV angebunden (sieht man mal davon ab wenn man umständlich fahren würde, Linie 179 nach Großgründlach dann 28 zur Reutleser Str. abschließend mit Linie 30) da ist dann zugegeben der PKW besser, es gibt halt noch den ein oder anderen weißen Fleck in den Zonen 100/200/300/400 (Ist Tennenlohe schon 400? Naja egal.) Da sehe ich das auch ein, aber wenn man so wie ich die U-Bahn quasi vor der Haustüre hat (10 Min. Fußweg) dann brauche ich ja kein Auto, sondern kann schön mein JahresAbo "abnutzen". Sprich es kommt immer auch auf die Wohnsituation an bzw. auch ob das Fahrtziel erreichbar ist. Was würde mir die U-Bahn nutzen wenn ich irgendwo in die Pampas müsste :D...


Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
UHM
Re: VGN-Tarifmodell
21.03.2007 14:30
Efchen schrieb:

> Du hast mich neulich für einen ähnlichen Kommentar
> schonmal
> zusammengeschissen ;) daher habe ich gedacht, ich
> hätte dazu
> geschrieben, dass es auf den Einzefall ankommt und
> auf viele
> andere Faktoren, wie z.B. Anzahl der Fahrer und
> sowas.
Hm, das hatte ich eigentlich selbst schon in Bezug auf die reinen Benzinkosten geschrieben. Das es von der Situation abhängt, was nun wirklich besser ist, das ist klar. Aber man darf halt nicht einfach das Auto Schönrechnen und viele Kostenfaktoren einfach weglassen während man den VGN-Preis dagegenhält, bei dem die gleichen Kostenfaktoren mit drin sind.

> Aber das Wischwasser ist nun nicht wirklich ein
> Posten, der
> entscheidend ist bei der Wahl zwischen Auto oder
> ÖPNV :-)
Das Wischwasser ist nur ein Beispiel von vielen, die beim Preisvergleich einfach unterschlagen werden. Sicherlich ist das Wischwasser nicht gerade das teuerste am Auto, aber es gibt noch andere einflußreichere Sachen. Und Kleinvieh macht auch Mist.
Alleine die Reifen betrachtet würde ich mal schätzen, daß da schon 5 - 10 € pro Monat zusätzlich anfallen können (natürlich abhängig vom Preis des Reifens, Fahrstiel etc.) wenn das Auto ständig im Einsatz ist. Bleibt das Auto stehen, so werden aber die Reifen auch nicht abgenutzt, die Kosten dafür sind dann Null. Ähnlich ist es dann auch mit Zündkerzen, Scheibenwischer, Scheinwerferglühbirnen, ...

> > Und wenn Du nicht weißt, ob Du 3 Monate mit
> dem ÖPNV fahren
> > wirst, warum kaufst Du Dir überhaupt ein
> Auto?
>
> Weil ich weiß, dass ich mich fortbewegen werde.
Damit kannst Du Dir aber genausogut ein Jahresabo anschaffen. Daß sich Deine Bedürfnisse innerhalb eines Jahres derart umstellen, daß Du regelmäßig aus dem VGN herausfahren mußt oder komplett nicht mehr im VGN-Gebiet unterwegs bist ist ja wohl sehr unwahrscheinlich. Genausogut könnte es Dich dann auch treffen, daß Du in die USA oder irgendwohin mußt, wohin Du das Auto nicht mitnehmen kannst.

> Und was das Nicht-wissen angeht, an Tagen mit mehr
> Arbeit,
> Terminen o.ä. ist das Auto einfach die bessere
> Wahl, weil
> ich a) nicht schon um 3 oder 4 Uhr aufstehen will
> und b) abends
> nach Hause kommen will, wenn meine Kinder noch
> wach sind.
> Wenn aber z.B. 2 Überstunden notwendig sind, geht
> das nicht.
> Es gibt da schon Gründe...
Das kommt dann wohl auf die Menge der Tage an, die man so im Durchschnitt verbringt. Sind es nur einzelne unvorhersehbare Tage, dann kann man auch bei Bedarf mal ein Taxi (evtl. nur für Teilabschnitte) nehmen. Da kommt VGN-Ticket und Taxi zusammen wahrscheinlich immer noch auf einen Gesamtpreis unter dem eines extra bereitgehaltenen Autos (mit allen Kosten, also Anschaffung etc.). Unsere Sekretärin kommt z.B. auch immer mit dem Taxi, wenn sie morgens verpennt hat ;) Sicher gibt's auch noch andere Möglichkeiten die Fahrzeit zu verkürzen (mit Kollegem zum nächsten Bahnhof etc.). Das Auto ist halt der bequemste Weg.
Dies soll jetzt aber nicht heißen, daß für Deine spezielle Situation das Auto nicht ok wäre, aber die Begründung, daß man nicht weiß was auf einen zukommt halte ich eben für nicht so toll.

Tschö
UHM
Re: VGN-Tarifmodell
21.03.2007 20:59
Beide haben Recht:
Es gibt verschiedene Strecken, die kann man nicht vergleichen!
RH - Nbg = eigentlich klar, ÖPNV
FÜ - Tennenlohe = PKW > keine gute ÖPNV-Alternative...

Es kommt immer auf die Verbindungen und Anschlüsse an, ob der ÖPNV interessant ist.

Hinweis:
Wenn die Fahrkarten biller wären, würden mehr fahren?
Stimmt und was bringt es?
Die U-Bahn, Bus, Zug ist in der HVZ schon so voll, das man zum Teil stehen muss. Noch mehr Fahrgäste zwischen 6:30 und 8:00 Uhr bringt ein Chaos, weil nicht mehr alle Leute mitkommen.
Dann kommt die Frage nach mehr Fahrzeugen?
Wegen einer Stunde am Tag, 5 Stunden in der Woche einen zusätzlichen Bus anschaffen, spricht wohl gegen alles...;
Re: VGN-Tarifmodell
21.03.2007 21:14
snake schrieb:
-------------------------------------------------------
> Beide haben Recht:
> Es gibt verschiedene Strecken, die kann man nicht
> vergleichen!

> Dann kommt die Frage nach mehr Fahrzeugen?
> Wegen einer Stunde am Tag, 5 Stunden in der Woche
> einen zusätzlichen Bus anschaffen, spricht wohl
> gegen alles...;


Schon richtig, aber was spricht dagegen solche Busse danach auf Strecken einzusetzen, die momentan ca. 1-2 Verbindungen am Tag haben. Dann würden auch solche Routen interessant werden und mehr Leute mitfahren. Denn ganz ehrlich: Eine Route, die ein- oder zweimal am Tag betrieben wird kann ich auch gleich einstellen. Und von denen gibt es eine Menge. Beipsiel Nürnberg ZOB nach Lauf a.d. Pegnitz. Das ist eine attraktive Route, die man ausbauen könnte - natürlich auf einer Strecke, die die S1 nicht eh schon abdeckt.

Ganz allgemein ist die Hersbrucker Schweiz sehr schlecht über den ÖPNV zu erreichen.

Re: VGN-Tarifmodell
22.03.2007 11:17
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> diese Strecke ist ja quasi fast nicht an den ÖPNV
> angebunden

Naja, Unterfarrnbach -> Erlangen -> Tennenlohe.
Angebunden schon. Nur ist die ÖPNV-Strecke um ein
Vielfaches länger als der direkte Weg :-)

> (sieht man mal davon ab wenn man
> umständlich fahren würde, Linie 179 nach
> Großgründlach dann 28 zur Reutleser Str.
> abschließend mit Linie 30)

Deswegen fahre ich die 2 Tage in der Woche, in denen
ich normalerweise kein AUto habe, mit Streifenkarten
mit der 179 bis Großgründlach Nord und laufe von dort
bis Wetterkreuz. Ist gut für die Figur, aber Überstunden
sind an so einem Tag nicht drin. Und wenn ich mal
für den Kollegen Hotline-Vertretung bis 17:30 machen muss,
bin ich erst nach 19:00 zuhause.

> da ist dann zugegeben der PKW besser

Jau. Und da gibts sicher noch andere solche Wege.

> es gibt halt noch den ein oder
> anderen weißen Fleck in den Zonen 100/200/300/400
> (Ist Tennenlohe schon 400? Naja egal.)

Ganz Großgründlach ist ein weißer Fleck :-)

Ja, Tennenlohe ist - als Stadtteil von Erlangen - Zone 400.
Aber die Haltestelle Wetterkreuz ist weiß, also auch von 300
aus befahrbar und somit immer noch 2 Zonen von Fürth aus.
Wobei, wie Du richtig bemerkt hast, die Verbindung GG Nord
bis Wetterkreuz nicht gerade berauschend ist. Außer an
Schultagen mit der Linie 20, aber das ist mir zu früh.

> Sprich es kommt immer auch
> auf die Wohnsituation an bzw. auch ob das
> Fahrtziel erreichbar ist.

Und auf die Anzahl Personen im Haushalt, die mit einem
evtl. vorhandenen Auto fahren würden, bzw. die Anzahl
Personen im Haushalt, wegen derer ein Auto angebracht oder
gar notwendig ist.
Kauf Du doch mal für 4 Personen einen Wocheneinkauf mit
dem ÖPNV ein :-)
Aber bitte mit Getränkekästen oder Sixpacks o.ä. und Waschmittel
usw. :-D

Tschö,
-Efchen
Efchen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Naja, Unterfarrnbach -> Erlangen ->
> Tennenlohe.
> Angebunden schon. Nur ist die ÖPNV-Strecke um ein
> Vielfaches länger als der direkte Weg :-)
[...]
> Ganz Großgründlach ist ein weißer Fleck :-)
[...]
> Kauf Du doch mal für 4 Personen einen
> Wocheneinkauf mit
> dem ÖPNV ein :-)
> Aber bitte mit Getränkekästen oder Sixpacks o.ä.
> und Waschmittel
> usw. :-D

Hallo,
na das war mir schon klar (mit der R2 bis Erlangen [Hbf.*] und dann mit 30 bzw. 295) aber das wäre ja dann schon fast einfacher wie mit 179 usw. wobei es dann wahrscheinlich auch mehr Streifen bräuchte...
Ich weiß schon das ganz Großgründlach weiß ist, ist m.W. eine neutrale Zone sprich es würde eine Kurzstreckenkarte genügen, ich meinte das auch anders...
Gut ich muss zwar nicht für 4 Personen einkaufen, aber das wäre auch nicht wirklich ein Problem da bei mir das Frankenzentrum gleich um die Ecke ist und ich so keinen ÖPNV benötige :P


* Noch nicht offiziell Hbf., diese Bezeichnung wird nur von mir genutzt zur besseren Unterscheidung zwischen den Bahnhöfen ER-Eltersdorf & ER-Bruck.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2007 11:34 von Christian0911.
Re: VGN-Tarifmodell
22.03.2007 13:18
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> (mit der R2 bis Erlangen
> und dann mit 30 bzw. 295) aber das wäre ja dann
> schon fast einfacher wie mit 179 usw. wobei es
> dann wahrscheinlich auch mehr Streifen bräuchte...

Über Erlangen 3, sonst 2.

> Ich weiß schon das ganz Großgründlach weiß ist,
> ist m.W. eine neutrale Zone sprich es würde eine
> Kurzstreckenkarte genügen

Tuts natürlich nicht.

> * Noch nicht offiziell Hbf., diese Bezeichnung
> wird nur von mir genutzt

Wenn das mal nur Du wärst, der die Bezeichnung benutzt.
Jeder zweite nach-dem-Weg-fragende fragt nach dem Hauptbahnhof.
Irgendwie ist das grässlich :-)

Tschö,
-Efchen
Efchen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wenn das mal nur Du wärst, der die Bezeichnung
> benutzt.
> Jeder zweite nach-dem-Weg-fragende fragt nach dem
> Hauptbahnhof.
> Irgendwie ist das grässlich :-)
>

Hallo nochmal,

auch wenn es schon in Richtung OT geht, aber das wird m.W. bald offiziell mit Erlangen Hbf. :)



Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Re: VGN-Tarifmodell
22.03.2007 15:23
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> auch wenn es schon in Richtung OT geht, aber das
> wird m.W. bald offiziell mit Erlangen Hbf. :)

Das kann ja erst dann offiziell werden, wenn am Punkt des
Hbf eine weitere Strecke abzweigt. Denn das, zusätzlich zu
"mindestens 3 Bahnhöfe", ist doch Grundvoraussetzung
für eine Bezeichnung "Hauptbahnhof".

Sonst heißt es am Ende auch "Unterfarrnbach Hbf". ;-)
Öhm, ich habe aber irgendwo gelesen das Erlangen mit der S-Bahn zum Hbf. befördert wird (also frühestens 2010).

Aber jetzt sollten wir echt langsam zum eigendlichen Thema wieder zurück kommen :D



Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Nachdem ich jetzt eine Zeit lang aus verschiedenen Gründen leider im Forum abwesend war, möchte ich mich hier wieder zu Wort melden.

Diese schwachsinnige Umbennung in Hbf: wenn die Bahn nun auf beginnt auf Wunsch von Kommunen solche Umbennungen vorzunehmen, wird die Bezeichnung "Hbf" entwertet und m.E. völlig überflüssig. Da würden bspw. Ansbach oder Bamberg viel eher diese Bezeichnung verdienen.

Und weitere "Erlanger" Bahnhöfe? Nun, bei Bruck, das längst mit Erlangen verwachsen ist und den Namenszusatz trägt, gut. Und mit dem Haltepunkt Paul-Gossen-Straße wird eine weitere Station auf Erlanger Gebiet entstehen. Aber Elterdorf? Das ist der Haltepunkt eines eingemeindeten Dorfes. Da reichen schon die bekloppten neuen Ortsschilder wo man als Autofahrer statt bisher in "Eltersdorf, Stadt Erlangen" nun in der "Universitätsstadt Erlangen, Stadtteil Eltersdorf" begrüßt wird. Der richtige Ortname wird nur noch in kleiner Schrift erwähnt. Für Ortsfremde ist so eine Ausschilderung eine Zumutung.

Und mit der "Eingemeinderei" ist das bei ER sowieso so eine Sache. Eine Logik ist dahinter jedenfalls nicht erkennbar. Orte die besser eigenständig geblieben wären wie Tennelohe, Eltersdorf, Frauenaurauch oder Dechsendorf verloren ihre Eigenständigkeit, wirklich sinnvolle Eingemeindungen wie Buckenhof unterblieben aber. Im Raum ER wäre eigentlich eine zweite Gebietsreform erforderlich, bei der die Fehler der ersten korrigiert werden...

So, nun aber zurück zum eigentlichen Thema!

Gruß
Florian

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