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[VGN] Einheitliches Farbschema für alle
geschrieben von Klaus Schöner 
Hallo zusammen,

Was würdet Ihr davon halten, alle Verkehrsmittel im VGN (evtl. mit Ausnahme der Regionalbahnen) mit einem einheitlichen VGN-Farbschema auszustatten, so daß für den Fahrgast die unterschiedlichen Verkehrsbetriebe gar nicht mehr so deutlich zu Tage treten und somit der VGN als einheitlicher Tarifraum besser erkenntlich ist?

Gruß
Klaus
Interessanter Vorschlag. Aber praktiziert wird doch das genaue Gegenteil, z.B. in ER praktiziert wird, wo es so bunt wie schon lange nicht mehr zuging.

ESTW-Busse sowohl im alten wie auch im attraktiven neuen Design.

Ältere OVF-Busse im klassischen rot, neuere in hellgrau, einschließlich der Sonderlackierungen mit Landkreiswappen.

Nicht zu vergessen die Sippel-Busse für den 208er.

Nicht zu vergessen die Fahrzeuge diverser privater Unternehmer sowie solche mit Ganzreklame.

Gruß
Florian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2007 20:25 von Florian Schmidt.
Hallo zusammen,

also ich weiß nicht, ob man die gewisse Eigenbrödelei der einzelnen VUs allein durch eine gemeinsame Lakierung wegbekommt. Bevor man zu einer solchen kostenintensiven Löung greift, sollte man erstmal versuchen, die allgemeine Kooperation zu verbessern.

Das geht schon wieder damit los, das außer in den Nürnberger Stadtbussen/ Trams nirgends komplette Umsteigebeziehungen angesagt werden. Die U-Bahn kennt keine S-Bahn/ Tram/ Bus/ Regionalverkehr, die S-Bahn "kennt " auch nur sich selbst, und in vielen Regionalbussen gibt überaupt keine Durchsagen auch nur der nächsten Haltestelle, und es gleicht gerade bei Linien, die zig Fahrtvarianten haben, einen Glückspiel, selbstständig die Stop-Taste rechtzeitig zu drücken, wenn man vorher nie da war. Bei meinen Touren entlang stillgelegter Strecken, wo ich ja immer wieder an Orte fahre, die ich nie zuvor betreten habe, fällt mir das besonders negativ auf. Manchmal spitze ich dann zwar auf das Display der Fahrer, aber längst nicht jeder drückt weiter, manche erst dann, wenn wieder jemand ein Ticket braucht. Dann kann die gesuchte Hst. aber schon durch sein, und längst nicht immer schlepp ich einen Ausdruck sämtlicher Unterwegshalte mit (ich finde auch, das das vom Fahrgast zuviel verlangt ist.) Gut, wenn man meist vorne sitzt, sieht man Haltestellen kommen, und kann mit Ortschildern vergleichen bzw. den Busfahrer fragen, aber es kann ja nicht jeder vorne sein, gerade dann, wenn man ja auch hinten aussteigen soll.


Ein weitere Schritt zu mehr Gemeinsamkeit wäre, das Liniensignale auch konsequent kommuniziert werden - auch die geschmähten R-Nummern der Züge! (Noch besser wäre ja RE/ RB aber das wäre schon zuviel verlangt) Und eben auch die Linienfarben zumindest bei der S-Bahn, bei der R-Bahn kann ich einen Verzicht eher verschmerzen.


Und wenn schon Farbe ins Spielkommen soll, wäre ich zunächst für eine optische Unterscheidbarkeit der Produktkategorien, das eine S-Bahn halt nicht wie jeder andere Zug aussieht, sondern selbst der Leie schon von weiteren sehen kann, was da kommt. Da fand ich das alte Schema der Bahn sehr schön: orange S-Bahn, grün Regionalverkehr, blau Interregio; rot IC. Sicher, man muss nicht alle S-Bahn wieder orange-kieselgrau streichen (obwohl ich die Farbkombi sehr hübsch fand), aber ein S-Bahn-Design in irgendeiner Form, warum nicht? Problem: Individualgestalung der Züge ist momentan nicht der DB ihr Ding: Sämtliche Städte (außer derzeit noch Berlin) haben die "Stadtfarben" ihrer S-bahnzüge verloren (München keine blauen/ und keine Airport-Express-lakierten Züge; Frankfurt hat weinrot mit Ausnahme des Prototyp nie gekriegt; Hamburg wurde verkehrsrot gemacht; DDR-S-Bahnen ebenso). Ich glaube schon am Wunsch der DB künftig die einheitlichen S-bahnzüge schnell und unauffällig zwischen den Netzen austauschen zu können, würde ein VGN-Design derZüge verhindern. Da müsste schon eine NE-Bahn den Komplettverkehr ([Bus /] Tram / U-Bahn / S-Bahn / R-Bahn) übernehmen, dann wäre da vermutlich eher was zu machen. Aber das ist nur meine Meinung, kann sein, das sich die mit Fakten wiederlegen lässt...



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo,

zudmindest bei den Privaten die für VAG fahren ist dies ja schon so (identische bzw. ähnliche Lakierung a la VAG-Design).

Und wo wir gerade schon mal bei einer einheitlichen Farbgebung sind:

Wann lernt die Deutsche Bahn endlich mal, dass im VGN das Bus-Symbol rot und das Tram-Symbol violett ist.

Mittlerweile hängen an allen auf Bahnhöfen, die mit den neuen (dunkelblauen) Bahnhofsschildern ausgestattet sind falsche Piktogramme (Tram in Rot und Bus in Grün).

Einzige Ausnahme bildet der Nürnberg HBF, da wurden die Schilder kurz nach dem Aufhängen durch Schilder mit den richtigen Farben ausgetauscht (aber leider auch wieder nicht alle - Ost- Westhalle immer noch falsch).

Also solang die einzelnen Verkehrsträger es nicht mal schaffen die eigetlich fest definierten Verkehrsmittelfarben einheitlich zu verwenden, wird es mit einer Einigung auf eine einheitliche Lakierung nix werden.

Gruß Logo
Grundsätzlich stellt sich halt die Frage nach dem Kosten-Nutzen-Faktor, gerade bei Bussen mit ihrer doch begrenzten Nutzungsdauer. Und wie ich geschrieben hatte, gerade die Z.Zt. aktuelle Modeerscheinung mti den "Landkreisbussen" läuft doch genau in die entgegengesetzte Richtung.

Da wäre es mir lieber, die beteiligten Städte und Kreise würde sich lieber für eine Verbesserung des Angebots einsetzen.

Gruß
Florian
Hallo zusammen,

da muß ich Daniel schon recht geben, da liegt im VGN noch einiges im Argen, was die Zusammengehörigkeit der verschiedenen Verkehrsbetriebe und -träger anbelangt. Ich dachte bei meinem Vorschlag auch nicht daran, den bestehenden Wagenpark umzulackieren (höchstens evtl. bei anstehenden HU's bei den Schienenverkehrsmitteln), sondern den einheitlichen VGN-Look bei Neuanschaffungen einzuführen.

Gruß
Klaus
Ich find das eigentlich gar nicht verkehrt, wenn jede Stadt ihr eigenes Design hat. So erkennt man eben auch die Zugehörigkeit zu den Verkehrsbetrieben.

Im VRR z.B. ist das ja auch nicht anders. Busse der Vestischen sehen meist auch anders aus als die der Bogestra oder Evag. Es sei denn, die haben das inzwischen geändert ;-)

Wichtiger fände ich, dass die Städte auch linientechnisch zusammenwachsen, dass also auch Problemlos mal eine Linie über die Stadtgrenze hinausfahren kann. Das Thema hatten wir ja schon öfters angeschnitten, aber für kurze, Stadtgrenzen überschreitende Fahrten, muss man oft einen Riesen-Umweg in Kauf nehmen.

Gruß,
-Efchen
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