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ZZA's: Wieviele Informationen braucht ein Fahrgast?
geschrieben von Daniel Vielberth 
Hallo allseits,

da es ja im Rahmen von anderen Threads immer mal wieder zwischendurch anklang, und heute auf der Ringbahnfahrt auch ganz deutlich zu sehen war (am Vergleich Nbg Fürth), mal die Frage: Was findet ihr, soll ein Zugzielanzeiger alles anzeigen? Oder welche darstellung bevorzug ihr? Ich biete jetzt mal eine kleine Auswahl, schön wäre es, wenn ihr das jeweils auch begründet, warum ihr wo welche Anzeige bevorzugen würdet. (Ich mach das für mein Ideal später auch, aber erst mal würde ich gerne eure Meinungen hören)




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^ Meine Idealvorstellung z.B für S-Bahnen


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.2007 22:30 von Daniel Vielberth.
Erst mal frohe Ostern!

Mein Ideal wäre schon der erste Anzeiger, wie sie ja auch in Nürnberg und Umland zu finden sind. Sie sind schlicht und modern zugleich und bieten sämtliche Informationen, die der Fahrgast braucht.Im Laufband kann man Sonderangaben mit einbringen.

Deine Idealvorstellungen würden den Fahrgast verwirren, zu bunt und undurchsichtig. Informationen über Zugtyp braucht kein Mensch, meine Meinung, soll ja nicht zu aggressiv klingen...

Markus
Auch von mir frohe Ostern.
Also mir würde Daniels Idealvorstellung am besten gefallen.
Ich finds farbig klar besser, und es sind alle Zug Infos vorhanden.
Am besten gefallen mir im Moment die neuen Münchner U-Bahn Anzeiger, leider find ich da jetzt kein Bild dazu.

Gruß
Dirk.
@ Daniel
Was bringt einem normalen Fahrgast die Info, ob das Ding ein Triebwagen ist oder ein Zug mit Lok? Ich behaupte, den meisten Fahrgästen ist der Unterschied entweder egal, nicht bewusst oder egal und nicht bewusst.
an stadtgrenze

> Was bringt einem normalen Fahrgast die Info, ob das Ding ein Triebwagen ist oder ein Zug mit Lok?

Es dient zur Erklärung, warum der Zug wo hält.


In "meinem" Nürnberger S-Bahn System gibt es ja einerseits 4-Wagenzüge aus x-Wagen und 143er für die Fern-S-Bahnen (bzw auch S9 S11 und S21) und andererseits 420er die maximal auf 6-Wagen Länge laufen (2 Einheizen) und weil es eben Stellen gibt wo beide Zugtypen die selben Strecken nutzen, dient es dazu Umsteiger zu Informieren, wo bei einem nachfolgenden Lokzug die Wagons sind, bzw. wo nur die Lok oder gar nichts steht. Das erfordert natürlich auch entsprechende Markierungen am Gleis selbst (so ähnlich wie bei der U-Bahn die Kurzzugmarkierung). Wer die ignoriert hat eben Pech, wie heute bei einem Kurzzug der U-Bahn. Ich habe das mit eingeführt, weil eben Stellen gäbe, wo der Lokzug nicht mittig, sondern am -Hauptausgang der Station halten würde, und so könnte dann der Fahrgast sich eben in jenem Bereich begeben.

Aber prinzipiell hast du schon recht, es würde wohl anfang von einigen ignoriert werden die das nicht gewohnt sind.

In unserem reellen Nürnberger S-Bahnnetz ist diese Angabe wohl auch wenn die ersten Triebwagenzüge fahren, verzichtbar, da es warscheinlich keinen großen Längenunterschied geben wird. Wie gesagt, das hängt mit dem speziellen Hintergrund des SGN-Netzes zusammen, aber prinzipiell finde ich die Angabe, wo ein Zug zum stehen kommen wird, schon wichtig, die sollte meiner Meinung nach schon enthalten sein, evtl auch wie in München mit Piktogrammen (das hatte ich zunächst so geplant, das haut aber bei unterschiedlichen Zuglängen net hin)

Bei der reeelen S-Bahn könnte ich mir vorstellen, das an dieser Stelle erscheint, ob der nächste ein Drei-, ein Vier-, oder ein Fünfwagenzug ist.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Also ich muß da C-o-o-l rechtgeben, der Anzeiger verwirrt nur durch unnötige Spielereien. Bis der Fahrgast die Info darauf findet, die er sucht, ist sein Zug schon davongefahren.
Prinzipiell müßten die Anzeiger verschieden sein, ob sie jetzt für S-/U-Bahn oder andere Züge benutzt werden. Bei der S-/U-Bahn interessieren mehr auch die nachfolgenden Züge, bei normalen Zügen nur der aktuelle oder bestenfalls noch der nächste.
Für beide Fälle halte ich den braunen Kasten für stark ablenkend. Ich habe erst ein paar Tage darüber nachgedacht, was damit bezweckt wird. Wenn man das "Lauflicht" dann in real sieht kommt man vielleicht eher drauf, aber alleine die digitale Anzeige der Uhrzeit reicht völlig aus. Es wird mit Sicherheit niemand 30 Punkte abzählen um dadurch herauszufinden wie spät es ist. Ob der Zug eine Lok hat oder nicht ist auch unwichtig. Die Lokomotive ist nicht so lange als daß man da nicht schnell dran zum nächsten Wagen entlanglaufen kann. Bei den Anzeigen in München oder der Kurzzuganzeige bei der U-Bahn ist dagegen der Längenunterschied ja praktisch zwei komplette Wagenlängen, dies ist schon relevanter.
Auch sollte das Endziel immer größer geschrieben sein als das Endziel. Bei Deinem Zug 1 würden wohl viele Leute annehmen, daß dieser am Zollhaus endet.

Nun mal weiteres konkret für S-Bahn:
brauner Kasten weg, Uhrzeit ganz nach oben (wie in Fürth). Für Zug 2 reicht Liniennummer, Endziel und verbleibende Zeit (die bei Dir fehlt), anderes interessiert noch nicht. Dafür evtl. auch einen 3./4. Zug anzeigen.
Für Zug 1 obige allgemeine Änderungen, für den Zugtyp reicht eine Längeninfo (wie in München oder Kurz-/Lang-/Vollzug, dann sollten aber auch entsprechende Markierungen im Gleisbereich sein).
Für andere Züge: Zug 2 komplett weglassen (außer der Bahnsteig sieht alle 5 - 10 min. einen anderen Zug), Uhrzeit nach oben. Hier ist z.B. bei Fernzügen wichtig wo sich die 1./2. Klassen befinden. Deswegen anstelle Zugtypanzeige besser eine Wagenstandsanzeige wie in Nürnberg an den Fernbahnsteigen. Bei reinen Nahverkehrsbahnsteigen braucht man dies natürlich nicht, da kann man diese komplett weglassen (außer man kann irgendwie zuverlässig Weissagen wo sich die Fahrradwagen befinden, diese sind normal das größte Ärgernis).

Ach ja, Flügelung hatte ich noch vergessen: Es gibt ja Züge, die als einer losfahren und dann 2 - 3 verschiedene Ziele haben (z.B. ICE Hamburg/Bremen oder RE Bayreuth/Marktredwitz/Schwandorf-Regensburg, dafür müßtest Du auch noch was einführen ...

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2007 19:20 von UHM.
dirk1970 schrieb:
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> Am besten gefallen mir im Moment die neuen
> Münchner U-Bahn Anzeiger, leider find ich da jetzt
> kein Bild dazu.

Dem Manne kann geholfen werden, ein Überblick über die Münchner Zugzielanzeiger:

[www.muenchnerubahn.de]

--
U-Bahn München
Jo, danke!
Die mit den Zeitangaben finde ich wirklich klasse!

Gruß
Dirk.
wiso bekommen wir nie solche anzeigen für die ubahn? das wäres
Wir sollen doch auch welche bekommen, wenn alles klappt mit der U3....sogar mit Digitalanzeiger...
Das sind doch meines Wissens nach nur die hässlichen einfarbigen digitalen Anzeiger, wie sie schon z.B. in Fürth zu sehen sind.
als ich mal gemailt habe, also zur vag haben die mir geschrieben (ich suche mal die mail raus), dass die komplette u2 und u3 dann mit den zeitanzeigern ausgerüstet wird...
die mail würde mich mal interessieren?

HIER :-)
Ich hatte das schon mal in einem Eintrag veröffentlicht, der ein oder andere mag sich erinnern...

Sehr geehrter Herr K,

wir danken Ihnen nochmals für Ihre Anfrage vom 29. Oktober.

Sie fragten, wann wir die U-Bahn-Anzeigetafeln mit digitalen Buchstaben
modernisiert werden, so dass auch die Abfahrtszeiten mit angezeigt werden.

Die Anzeiger der U-Bahn werden ab ca. 2008 auf den Strecken der
U-Bahnlinien U2 und U3 umgerüstet. Für die Linie U1 ist derzeit leider eine
solche Umrüstung noch nicht vorgesehen.

Nun möchten wir noch etwas zu Ihrer zweiten Frage, warum die U-Bahnlinie U1
zwischen Eberhardshof und Muggenhof seit Monaten so langsam fährt, sagen.

Im Bereich der Weichen treten – aufgrund von Mängeln an den Schwellen –
Spurverengungen auf. Das liegt daran, dass die Holzschwellen in größerem
Umfang als zulässig „arbeiten“. Die zulässigen Toleranzwerte für einen
uneingeschränkten Betrieb sind somit überschritten und es ist nun nur noch
ein Betrieb mit verminderter Geschwindigkeit erlaubt.

Die Schäden konnten bisher wegen der Klärung der Ursachen und der
Mängelansprüchen an den Hersteller noch nicht behoben werden und ist nun
leider aus betrieblichen Gründen sowie der kalten Jahreszeit erst im
Frühjahr 2007 möglich. Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf dieser
Fahrstrecke hat jedoch keine Auswirkungen auf dem Fahrplan und ist in
erster Linie auch zur Sicherheit unserer Fahrgäste veranlasst worden.

Freundliche Grüße und weiterhin eine gute Fahrt mit unseren Verkehrsmitteln

Ihre VAG-Kundenbetreuung



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2007 18:08 von C-o-o-l.
Hallo,

ich würde es gut finden, wenn bei den Regionalzügen noch die VGN-Linien-Nr. auf den ZZA´s angezeigt würde. Das wäre für verbundinterne Fahrten sehr hilfreich (beispielsweise, wenn man sich eine Verbindung über die elektronische Fahrplanauskunft des VGN ausdruckt).

Gruß

Ich halte Deine Vorschlag auch für zu überladen. Ich denke, die neuen Münchner Anzeiger sind schon ideal, flexibel, gut lesbar, nicht mit Informationen überladen, aber es fehlt auch nichts wesentliches, wenn man bedenkt, daß die Informationen zu unterschiedlichen Zeiten auf dem selben Anzeiger zu sehen sind. Wenn es noch eine Weile bis zum nächste Zug dauert, ist die Liste mit den Minuten zu sehen. Kurz vor Einfahrt dann die Angabe mit der Halteposition. Wenn eine weitere Diffenzierung nötig ist, wie bei Deinem VGN-System, würde ich die Halteposition auf jeden Fall grafisch darstellen, ggf. in ca. 5 Abschnitte gegliedert, das sollte reichen. Es geht ja um eine grobe, leicht erfassbare Angabe.
Maximilian schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> ich würde es gut finden, wenn bei den
> Regionalzügen noch die VGN-Linien-Nr. auf den
> ZZA´s angezeigt würde. Das wäre für verbundinterne
> Fahrten sehr hilfreich (beispielsweise, wenn man
> sich eine Verbindung über die elektronische
> Fahrplanauskunft des VGN ausdruckt).
>
> Gruß
>
>

Moin,
Ja, das würde ich auch sehr gut finden.
Mir passiert es nämlich manchmal durchaus, daß mich Fremde nach einer R-Bahn fragen.
Aber das wird wohl leider nicht kommnen. Das mit der R-Bahn ist eh ein Ding für sich.

Gruß
Dirk.


Hallo,

ich habe mal versucht aus den Vorschlägen ein paar eigene Muster zu zeichnen (Die Züge sind nur fiktiv):



Es sind total standardisierte ZZA für U-Bahnen, S-Bahnen und sonstige Züge. Die Anzeigen rechts sind großflächige LCD-Bildschirme (o.Ä.) und werden von der Farbe her an die typische Umgebungslichtstärke angepasst. Wie z.B. beim Comand-Navi von Mercedes ist die Anzeige im dunklen Umfeld blau mit weißer Schrift und bei hellem Umfeld hellgrau mit schwarzer Schrift. Da diese Anzeige heute ja nicht mehr viel Strom fressen, würde ich sie dafür hernehmen, eben weil sie sehr fexibel sind.

Nun zum Konzept:
Der als nächstes kommende Zug schiebt sich immer automatisch nach oben und die Schrift wird fett. Die vollen Deteils werden erst dann sichtbar (Zwischenstationen, Zuglänge), wenn man sie direkt braucht. Gewöhnlich können drei Züge gleichzeitig angezeigt werden (siehe A,B,C). Doch wenn der obere Zug viele Details hat oder auch der folgende noch welche (wie bei D), dann bekommen die Priorität und es wird nur der nächste Zug dahinter angezeigt. Bei U-/S-Bahn werden die Restminuten und bei den normalen Bahnen die Abfahrtszeiten angezeigt, was glaube ich am sinnvollsten wäre.

Wenn ein Zug als Sonderzug fährt, dann könnte das wie bei C unter der Zuggattung/Liniennummer angezeigt werden. Besondere Veranstaltungen sind in dem weißen Feld unter dem Ziel zu sehen (Auch als Lauftext mit weiteren Infos). Falls ein Regionalzug im VGN fährt oder den VGN ab einem bestimmten Bahnhof verlässt, dann wird das wie in D angezeigt. Und unter den Zuggattungen kann die VGN-Liniennummer eines Zuges oder die DB-Zugnummer angezeigt werden (wie bei D,E).

Die Zuglänge (Voll- oder Kurzzug) wird unter der Zeit bis zum Eintreffen (siehe A,B) angezeigt. Ein Wagen = Kurzzug, zwei Wagen = Vollzug). Mit der U3 wird dies wohl bald notwendig werden. Wichtig ist noch, dass die Digitaluhr eher unten als oben angebracht ist, denn dann kann man die Zeit immer noch gut ablesen, wenn man knapp vor dem ZZA steht (Betrachtungswinkel geringer!).

Bei E habe ich versucht, dass Problem mit den Flügelzügen zu lösen. Der dicke Strich soll die Verbindung der beiden Halbzüge andeuten und es werden jeweils die Bereiche angegeben, in denen die Halbzüge stehen.

Das wichtige Argument ist aber gerade, dass diese Anzeigen mit ihren größeren Bildschirmen eben sehr felxibel sind und Infos dadurch sehr spezifisch angezeigt werden können, sofern sie wirklich wichtig sind. "Dampfsonderfahrt" könnte z.B. auch in dem weißen Feld unter dem Ziel angezeigt werden. Und wenn es tatsächlich irgendwann mal wieder sowas wie Ringverkehr geben würde, dann könnte die ja einfach unter der Zuggattung/Liniennummer angezeigt werden (Zeichen für linksrum und rechtsrum).

Was haltet ihr davon?

Gruß, Mario H.



Hallo zurück,

also ich wäre davon Begeistert, nur den Fall Flügelung müsste man vielleicht noch etwas deutlicher hervorheben. Vielleicht könnte man z.B im Planfall E in dem Feld, wo für den oberen Zug die Verspätung stände "Zugteilung in ..." anzeigen lassen, evtl. auch im Wechsel mit der Verspätung. Und evtl einen sich teilenden Pfeil zu den zwei Feldern des selben Zuges, etwa so (ich habe mir mal erlaubt, das zu editieren)



Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo,

Mir würden die Anzeigen von Mario H. auch sehr gut gefallen.
Alles wichtige ist vorhanden, sie wären übersichtlich und farbig.
Wirklich sehr schön.

Gruß
Dirk.
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