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Hallo + Anregung zur HP "Streckenwanderungen Nürnberg"
geschrieben von ZNL800 
Hallo an die Eisenbahn-Fangemeinde!

Bin erst kürzlich durch die Seite „Streckenwanderungen Nürnberg“ auf dieses Forum gestoßen.

Und genau zu dieser Seite möchte ich heute meinen ersten Beitrag formulieren:

Bei intensivem Durchstöbern der Webseite bin ich auf eine bemerkenswerte Ziel-Zustandskarte des Nahverkehrs im Großraum Nürnberg gekommen. Fast noch interessanter war für mich aber eine genaue Gleisplankarte der Nürnberger Ringbahn. Genau danach hatte ich eigentlich „Gegoogelt“.

Und dazu zwei Verbesserungsvorschläge zur Gleisplankarte:

Hier wird eine S-Bahn vom Nordostbahnhof über den Haltepunkt „Ley/Höfen“ zum Haltepunkt/Bahnhof „Südkreuz“ mit zwei Linien angedacht. In der Gleisplankarte wird die S-Bahn offensichtlich auf den bestehenden Hauptgleisen der Strecke Fürth/Bay Gbf – Nürnberg Großmarkt – Nürnberg Rangierbahnhof angedacht. Das halte ich für absolut unmöglich, da die jetzige Strecke als Zu- bzw. Ablaufstrecke für Güterzüge zum Rangierbahnhof Nürnberg dient, und in dieser Funktion schon jetzt zeitweise überlastet ist. Zu den im Rangierbahnhof beginnenden/endenden Zügen kommen noch die Nürnberg umfahrenden Transit-Güterzüge und die über den Abzweig Hohe Marter nach Nürnberg-Eibach fahrenden „Schleifen“-Züge.

Der Autor dieser im übrigen sehr gut gemachten Karte sollte hier also separate S-Bahn-Gleise von Ley/Höfen bis zum Rbf einplanen. Des weiteren fehlt in dieser Karte der Angedachte Güter-Tunnel zwischen dem jetzigen Bahnhof Nürnberg-Großmarkt und Eltersdorf. Dieser ist zwar noch nicht im Bau und noch nicht finanziert, wird aber meiner Meinung nach definitiv kommen, da der Knoten Fürth dringend entzerrt werden muss.

Diese beiden Sachen nur als „kleine Anregung“ für die Karte :-)

Ansonsten bin ich mal gespannt was hier im Forum so interessantes gepostet wird.

Mit besten Grüßen

ZNL800
Hallo zurück,

erst mal willkommen im BahnInfo-Forum, und gleich vorneweg sorry, dass ich erst jetzt antworte, ich hab’s zwar gestern noch gesehen, war aber zu müde, um gestern schon zu antworten.

Also um das Problem mit der zu dichten Belegung anzuschneiden: Die S-Bahn nutzt nur die Gleise gen Fürth, die Ausfahrten nach Treuchtlingen und Ansbach blieben unbeeinflusst (einzige Ausnahme wären, falls es das gibt Zugläufe Fürth – Ringbahn – Eibach)

Natürlich bestände die Möglichkeit, die Ring-S-Bahn ab „Julius-Loßmannbrücke/ Ausfahrbahnhof“ in einen Tunnel mit paar Haltestellen zu legen, aber die Gefahr dabei zu nahe an dem Bus Ring (35/45/65) zu kommen, und dem Fahrgäste wegzuziehen will ich vermeiden (Mein ganzes System besteht ja aus vier Ringen Burgring (5/15er), Bus Ring, S-Bahnring, Außenring der Regionalbahnen (kein durchgehender Ring aber teil weise), und dauf keinen der Ringe will ich verzichten)

Außerdem würde die Tunnellösung auch die Übergansweise Verlängerung der S21 Richtung Fürth unmöglich machen. Ich weiß natürlich nicht ob du die Seite mit dem Text zu meiner S-Bahn-„Planung“ schon gelesen hast (das wäre diese hier: [de.geocities.com] ), da schrieb ich ja schon lange bevor ich das Graphisch gezeichnet habe, wie ich mir das ungefähr vorstelle.

Also um das Problem mit der zu hohen Belastung der Stecke zu lösen, wäre ich für folgende Lösung:

Der Gütertunnel von Eltersdorf fädelt nicht am Großmarkt in die Ringbahn ein, sondern erst beim Ausfahrbahnhof, außerdem lässt man entweder schon vor Siegelsdorf, spätestens aber nach dem Fürther HBF die von der Würzburger Strecke kommenden Güterzüge in einen weiteren Tunnel abzweigen, der sich entweder mit dem anderen vereinigt, oder viergleisig bis zum Ausfahrbahnhof läuft. Damit hat die S-Bahn die Gleise für sich allein und ein Güterzugtunnel ohne Stationen ist immer noch leichter als ein S-Bahntunnel mit Stationen zu bauen (billiger wäre er im Prinzip auch, dass hebt sich aber durch die größere Baulänge im Vergleich zu einem S-Bahntunnel mit Sicherheit wieder auf)

Ansonsten freut mich natürlich das dir meine Seite gefällt, momentan bin ich ja noch an der Seite über die U4 am basteln, besser gesagt, wird sie momentan Korrektur gelesen, es kann aber noch aweng dauern


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.08.2007 22:36 von Daniel Vielberth.
Nabend!

>erst mal willkommen im BahnInfo-Forum

Danke!

>Die S-Bahn nutzt nur die Gleise gen Fürth, die Ausfahrten nach Treuchtlingen und Ansbach blieben unbeeinflusst

Das ist mir schon klar.

>Der Gütertunnel von Eltersdorf fädelt nicht am Großmarkt in die Ringbahn ein, sondern erst beim Ausfahrbahnhof

Hmm, das halte ich für wenig realistisch und zudem für unnötig, mehr dazu weiter unten.

>Außerdem lässt man entweder schon vor Siegelsdorf, spätestens aber nach dem Fürther HBF die von der Würzburger Strecke kommenden Güterzüge in einen >weiteren Tunnel abzweigen

Die von Würzburg in den Rbf laufenden Güterzüge sind weniger das Problem. Sie zweigen in Fürth Pbf über Gleis 6 in den Fürther Gbf ab und von da ab weiter Richtung Rangierbahnhof. Diese Einfädelung ist schon heute die unproblematischste.
Viel mehr Probleme machen auch mit dem Gütertunnel nach Eltersdorf die Güterzüge der Gegenrichtung, also der Relation Nürnberg Rbf - Würzburg. Hier wäre ein Überwerfungsbauwerk zum Niveaufreien Kreuzen mit Fernzügen der Relation Würzburg - Nürnberg Hbf im Bereich des Fürther Bahnhofs wünschenswert.

>Damit hat die S-Bahn die Gleise für sich allein und ein Güterzugtunnel ohne Stationen ist immer noch leichter als ein S-Bahntunnel mit Stationen zu bauen
>(billiger wäre er im Prinzip auch, dass hebt sich aber durch die größere Baulänge im Vergleich zu einem S-Bahntunnel mit Sicherheit wieder auf)

Mich wundert nur warum die einfachste aller Varianten nicht ins Spiel bringst:
Die S-Bahn im Höhe von Nürnberg-Großmarkt Kreuzungsfrei unter das Gleis Rangierbahnhof - Fürth Gbf hindurchführen, und die beiden Strecken anschließend oberirdisch viergleisig zum Rbf weiterlaufen lassen. Platz genug ist da, und wesentlich kostengünstiger als jegliche Tunnellösung, egal welche Zugart nun oben oder unten fährt.
Also S-Bahngleise zwischen deinem "Südring" (vor der Unterführung "Leyer-Straße") bis zum Ausfahrbahnhof mittig legen, und rechts und links davon das jeweilige Gleis vom/zum Rbf. Mittige Lage deshalb, um >einen< Bahnsteig für beide S-Bahngleise verwirklichen zu können (>Kosten!). Die Abzweige von Stein bzw. von Eibach nach/zum Rbf können so weiterhin wie bisher in die Gütergleise von Fürth eingefädelt werden, lediglich die Überwerfungsbauwerke werden durch die nunmehr 4 Gleise etwas breiter.

Puuuuuh, gleich bei den ersten beiden Einträgen so einen schweren und tief in die Materie gehenden Stoff :-)


Gruß ZNL800

Hallo zurück,

nun gut, Kosten spielen ja bei meinem Netzentwürfen keine Rolle (vgl U3 nach Rosenbach ;-) )

Allerdings ganz so einfach gehts doch net. Klar in manchen Bereichen kann man problemlos die Trasse für vier Gleise verbreitern, aber im bereich Südkreuz bis zur heutigen Brücke Dieselstraße müssen zwei Gleise unter die Erde, nebendran ist kein Platz, und eine eingleisige Führung der S-Bahn kommt nicht in Frage, weil die S51/S52 jeweils im 10min Takt fahren soll, die S7 ebenso (sind ja beides Local-S-Bahnen), und fallweise würde die S21 (als Teil der Fern-S-Bahnen im 20min Takt) über Julius-Loßmannbrücke hinausfahren sollen. Eine komplette Trennung S-Bahn und Güterverkehr lässt im übrigen den in der zweiten Baustufe vorgesehen Vorlaubetrieb der S21 nach Fürth nicht zu.

Also hier hätte ich mal einen Kompromis, etwas Tunnel lässt sich net vermeiden, außerdem müssen die von und nach Würzburg fahren Güterzüge am Bf. Ley/Höfen durchrumpeln türkis sind neue/ Zusätzliche Gleise (neben denen der S-bahn):


Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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