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Bauweise der U3-Süd
geschrieben von U-Bahn-User 
Hallo zusammen,

nach meinem Kenntnisstand ist es doch geplant, den südlichen Teil der U3 (nach Gustav-Adolf-Straße) komplett bergmännisch zu Bauen, mit Ausnahme der Bahnhöfe. Doch kann man mir sagen, warum man das - wegen der bisher fehlenden Bebauung - nicht in offener Bauweise bauen will, gerade im Bereich Kleinreuth? Das würde doch sicherlich billiger kommen, oder übersehe ich da irgendeinen Punkt?

Gruß
Hallo zurück,

also ich habe dazu zwar kein Wissen, aber Vermutungen:

Nach GU muss duch von der Wallensteinstr. erst mal wieder zur Rothenburger gewechselt werden, Gebäudeunterfahrungen sind bermännisch einfacher.

Üblicherweise trassiert man ja gerne unter öffentlichen Grund (= meisten Straße) man möchte infolgedessen warscheinlich die Beinträchtigen des Straßenverkehrs + der Busse äwhrend derBauzeit minmieren.

Außerdem dürfte das Ausbruchvolumen bei offener Bauweise wesentlich höher werden, da ja die Fahrdynamisch beste Trassierung mit den 4% Gefälle wiedereingehalten werden soll.

Was den Bereich Kleinreuth betrifft verwundert mich die bermänische Bauweise - sollte sie zur Anwendung kommen - tatsächlich, da fällt mir als "Rechtfertigung" nur die Kanalunterfahrung Richutng GD ein, die das erforderlich machen könnte. Ansonsten, gerade über den Bereich Kleinreuth lief ja (nicht hier im Forum) mal eine Diskusion, ob man die Strecken nicht offen bauen könnte, das man nicht im modernen Wohngebiet eine oberirdische U-Bahn will, leuchtet ein, wobei natürlich die Lösung, wie an der Berliner U3 angewand wurde, ein guter Kompromis hätte sein können. Dort ist die Strecke im Einschnitt, und für nachträgliche Überdeckung ausgelegt, was aber nie gemacht wurde.

In Kleinreuth hätte man das dann erst im Bedarfsfalle tun können, aber warscheinlich sieht man diesen Bedarfsfall von vornherein als gegeben an, weil man die Line nicht wegen Umbauarbeiten unterbrechen will. Aber ich könnte mir durchaus Vorstellen, das die unmittelbar an Kleinreuth anschießende Trasse, ähnlich Fürth Hardhöhe doch offen gebaut wird (zusammen mit dem Bf.) gerade, weil Kleinreuth recht warscheinlich wie Marienberg Anfahrschacht in Beide Richtungen wird (Vermutung!). Der Bereich wo beide Gleise in einem Tunnel eingezeichnet sind, dürfte also dennoch offen gebaut werden (allerding spätestens vor der Ringbahn muss man wieder die bergmännische Bauweise zurückgreifen, weil der Ringbahnbetrieb auf keinen Fall leiden darf):


EDIT: Plan durch besser nachgehellten ersetzt.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.2007 22:16 von Daniel Vielberth.
hallo

ich habe irgendwo mal gelesen das die u3 ab gustav adolf str. ja gar nicht mehr die rotehenburger strasse berührt, es sollte doch meines wissens nach parallen dazu gebaut werden so das der bhf kleinreut in etwa auf der einmündung Züricher/appenzellerstr. sein soll und dann entlang der noch nicht gebauten rothenburger str. entlang( nach der Rungbahnbrücke zur sigmunstr.). für diesen abschnitt ist es doch geplant das da in nem einschnitt gebaut wird der evtl nacher abgedeckt werden kann wie es in lanwgasser ist!was da aber jetzt aktuell ist weiss ich jetzt auch nicht!

lg michel
an pufferküsser.79

also der obige Plan war ja am TdoT in FP ausgehangen und da ist der Bf. Kleinreuth direkt unter dem Neubaustück der Rothenburger Straße eingezeichnet, der heutige "Knick" in der Straße ist ja links an der inneren Einzuggebietbegrenzen zu finden.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
hallo

denke man hat da sicher noch einiges verändert mit den planungen und ich denke wenn es am tag der offenen tür so zu sehen war denke ich wird dies wohl der aktuelle plan sein. bin da wie gesagt nicxht ganz auf dem laufenden was die planungen angeht!

gruss michel
Ich denke mal, dass da noch nichts feststeht. Im Sommer kam mal ein kurzer Bericht im Franken TV über die Rothenburger Straße, da hat ein Mann vom Tiefbau(?)amt gesagt, die Umgehungsstraße werde erst gebaut, wenn die Planung für die U3 feststeht. Also wird es vermutlich zeitlich so ablaufen:

1. Festlegung der U-Stecke und -Bahnhof
2. Neubau der Rothenburger Straße mit Vorleistungen für die U-Bahn
3. Bau der U-Bahn (dann gezwungenermaßen unterirdisch)
naja ich denke zeitlich und finanziell wäre es sinnvoller wenn die die ubahn und die straße gleichzeitig bauen also ubahn und bahnhof unten dann deckel drauf und straße oben und unten ausbau...
Zweifellos, aber leider wird in der Praxis nur selten das gemacht, was sinnvoll ist.

P.S. Wahrscheinlich gehen auch zwischen Punkt 2 und 3 nochmal zehn Jahre ins Land.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.10.2007 20:01 von Ghostwalker.
Also in Sachen U3 behalte ich zumindest den Optimismus, das ich sage, um 2020 bis spätestens 2025 kommt man bis GD für die beiden Reststrecken lege ich ungern die Hand ins Feuer, denke aber, das man mit 2030 durchaus hinkömmen könnte. Der Bau bis GD ist ja ohnehin eine Zwangsläufigkeit, da er im NVEP dem Bestandsnetz zugerechnet wird (genau wie Wegfeld, Pillenreuther und vollausgebaute U3-Nord)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich vermute, die neue Straße und die U-Bahn werden wohl ungefähr zur selben Zeit gebaut.
Mir ist selbst noch ein möglicher Grund für die Bauweise eingefallen: Obwohl der Neubau der Rothenburger Straße ja schon seit etlichen Jahren konkret verfolgt wird, ist bisher dennoch nichts passiert. Dies jedoch liegt (nach meinem Wissen) an dem erfolgreichen Widerstand der dortigen Grundbesitzern (Landwirte). Sollte sich an dieser Situation nichts ändern, sieht es natürlich schlecht aus mit offener Bauweise, aber genauso schlecht für die komplette U3-Erweiterung oder zumindest für den Bahnhof Kleinreuth in der aktuellen geplanten Lage.

Gruß
an U-Bahn-User

Jetzt wo du es erwähnst, stimmt irgendwas war da. Macht aber im Grunde nichts, dagegen könnte man was tun (wenn man soviel Geld hätte):

Da man die Strecke ja bergmännisch aufährt, nimmt man im Berich Bf. Kleinreuth einfach nen größeren Querschnitt (glaube 9m braucht man für Bahnsteigtunnel), betoniert nur die Bodenplatte mit ein, lässt den Rest im Rohnbau, so kann man zunächst bis GD eröffnen, und wenn dann die Kleinreuther Bauern irgendwann einlenken, baut man die Treppenaufgänge dazu und macht den eigentlichen Innenausbau. So hats man z.B in London Heathrow Bahnsteig Terminal 4 gemacht (wobei man dort die Bahnsteigplatte noch nicht reinmachte), nur dabei das Pech gehabt, das das Terminal 4 wo anders gebaut wurde und der größere Querschnitt nix mehr nutzt, aber das ist bei Kleinreuth ja nicht zu befürchten. Wobei als Problem bliebe im Bereich des Bf. müsste zumindest ein Notausstieg liegen, etwas müsste man also doch oberirdisch machen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.11.2007 23:13 von Daniel Vielberth.
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