Hi,

da sich ja bezüglich der Aufgänge des Bahnhofes Kaulbachplatz schon Protest der Anwohner und auch hier im Forum geäußert wurde, wollte ich mal anfragen ob ihr wisst, ob an den bisher geplanten aufgängen festgehalten wird? Ich finde, es würde ein Aufgang wie am Viktoria-Luise-Platz in Berlin sehr gut ins viertel passen! Die Stadt Nbg könnte somit eben auf Städtebaulich aktzente setzen...

Eine neue Überdachung z.b. am Plärrer würde den Platz um einiges aufwerten!!!

An den dortigen Aufgänge wird wohl nichts geändert. Der Planfeststellungsbeschluss war ja schließlich schon im Januar 2005, d.h. für Einsprüche ist es schon viel zu spät.

Ich bin auch der Meinung, dass die geplanten Aufgänge einfach überhaupt gar nicht in diese Umgebung passen. Bei Maxfeld hat man ja auch solche überladenen Teile hingebaut, aber beim Kaulbachplatz ist es meiner Meinung nach noch schlimmer.

Gruß



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2007 14:55 von U-Bahn-User.

U-Bahn-User schrieb:
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> Ich bin auch der Meinung, dass die geplanten
> Aufgänge einfach überhaupt gar nicht in diese
> Umgebung passen. Bei Maxfeld hat man ja auch
> solche überladenen Teile hingebaut, aber beim
> Kaulbachplatz ist es meiner Meinung noch
> schlimmer.

Es wäre ja gar net so schlimm, wenn das ganze als "Farbtupfer" in der Straße wäre, aber da stehen halt nur "Betonklötze" als U-Bahneingang, ein bisschen Farbe dort drauf würde sicher net schaden und ich meine jetzt keine Schmierereien...

Viele Grüße
Christian0911
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ich bin für ein aufgang in diesem stiel

[www.untergrundbahn-berlin.de]

@Christian0911
Beziehst du dich jetzt auf Maxfeld oder auf den Kaulbachplatz?
Wie auch immer, ich finde jedenfalls bei beiden allein schon die Form misslungen. Maxfeld ist ja nicht grundsätzlich so schlecht, sondern einfach nur viel zu protzig und überladen an dieser Stelle. Und die Aufgänge vom Kaulbachplatz passen eigentlich nirgends hin, außer vielleicht in eine futuristisch aussehende Neubausiedlung.

Ich denke am Kaulbachplatz wären selbst total schlichte Aufgänge wie an der Gustav-Adolf-Str. angebrachter als die jetzt geplante Lösung. Auf jeden Fall etwas dezenteres, zurückhaltenderes.

Gruß

Ja, so Aufgänge wie in Berlin wären am passensten. Zur Not auch was schlichtes wie in der Gustav-Adolf-Straße oder etwas neutral-modernes.

Aber die Nürnberger hinken der Zeit leider ziemlich hinterher. Lange hat es gedauert bis sie begriffen haben, dass man die Straßenbahn nicht überflüssig ist, und dass man den Autobahnverkehr an den Rampen besser unter die Erde verlegen kann. Wie lange mag es noch dauern, bis sie merken, das hypermoderne Bauwerke nichts in alter historischer Bebauung verloren haben? *g*

EDIT: Bezieht sich auf den Kaulbachplatz.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2007 15:41 von Ghostwalker.

Ich meinte beide Bahnhöfe, denn die Aufgänge am Kaulquapp öhm... Kaulbachplatz sind ja im Käse-Styl gehalten... aber wenn die schön bunt wären, wäre das bestimmt schön, die Aufgänge am Maxfeld sind schon recht großzügig, da muss ich dir Recht geben, aber auch hier gilt, ein Tupfer Farbe kann nix schaden...

Viele Grüße
Christian0911
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.12.2007 15:38 von Christian0911.

Die Aufgänge am Maxfeld passen schon vom Design, die Häuser drumherum sind ja nicht wirklich schön. Fünfziger Jahre halt. Da hätte man ruhig etwas mehr wagen können. Was mir am Maxfeld nicht gefällt ist, dass die Aufgänge mitten in der Straße stehen - ohne diese dann auch zur vollständigen Fußgängerzohne zum machen. Stattdessen zwängen sich die Autos auf engen Gassen an den Aufgängen vorbei. Das ist nix Halbes und nix Ganzes.

Tja, da wurde halt von den Planern wieder net für einen Cent gedacht wie so häufig in Nürnberg...
Ich denke mal das wird aber so bleiben, das die Autos dort vorbei fahren...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

U-Bahn-User schrieb:
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> An den dortigen Aufgänge wird wohl nichts
> geändert. Der Planfeststellungsbeschluss war ja
> schließlich schon im Januar 2005, d.h. für
> Einsprüche ist es schon viel zu spät.

Das genaue Aussehen von Aufgängen ist eher nicht Bestandteil der Planfeststellung, da das eher unter Gestaltung fällt. Von daher ist der Planfeststellungsbeschluss hierfür recht unbedeutend.

--
U-Bahn München

FloSch schrieb:
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> Das genaue Aussehen von Aufgängen ist eher nicht
> Bestandteil der Planfeststellung, da das eher
> unter Gestaltung fällt. Von daher ist der
> Planfeststellungsbeschluss hierfür recht
> unbedeutend.
>

Das hatte ich nicht bedacht... Dann war das wohl Unsinn mit dem Planfeststellungsbeschluss.

Dennoch kann ich mir eine Änderung der Aufgänge trotzdem nicht vorstellen, da der komplette Bahnhof ja "in einem Guss" von einem Architekturbüro geplant wurde, und man sich da in solchen Einzeländerung wohl eher ungern "reinpfuschen" lassen will. Ich will nicht damit sagen, dass es unmöglich ist, die Gestaltung jetzt noch zu ändern, aber wie gesagt, vorstellen kann ich mir es zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr.

Gruß

Bis zur geplanten Eröffnung 2011 sind's ja noch gute drei Jahre. Da kann doch noch einiges passieren. Ganz sicher wird man nicht den kompletten Entwurf ändern und statt dem modernen Käse einen Aufgang im klassizistischen Stil bauen, aber vielleicht wird das eine oder andere doch noch etwas abgemildert oder weggelassen.

das ein architekturbüro so was gräslliches in diese umgebung baut zeugt von keiner guten arbeit

Also, wenn ich ein Architek wäre, ich hätte so was wahrscheinlich net verbrochen...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

es geht dabei eigentlich darum: die ästhätik des unästhätischen...das sind verschiedene stadtaufwertungsmuster...natürlich fällt es unter den aspekt kunst und kunst ist ja ansichtssache, aber man hat sich schon was dabei gedacht...also aufhören zu mecjern

wie kann jemand der sowas studiert hat sowas pseudo neumodisches in eine solche umgebung zu bauen?

Christian.R schrieb:
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> wie kann jemand der sowas studiert hat sowas
> pseudo neumodisches in eine solche umgebung zu
> bauen?
Genau deswegen.
Im Jahr 2010 ein klassizistisches etwas zu bauen ist ein Anachronismus, das ist nicht zeitgemäß. Genau der Stilbruch zwischen alt (wirkend) und ganz neu soll vermutlich erzielt werden. So deute ich das jedenfalls.

--
U-Bahn München

FloSch schrieb:
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> Christian.R schrieb:
> --------------------------------------------------
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> > wie kann jemand der sowas studiert hat sowas
> > pseudo neumodisches in eine solche umgebung zu
> > bauen?
> Genau deswegen.
> Im Jahr 2010 ein klassizistisches etwas zu bauen
> ist ein Anachronismus, das ist nicht zeitgemäß.
> Genau der Stilbruch zwischen alt (wirkend) und
> ganz neu soll vermutlich erzielt werden. So deute
> ich das jedenfalls.

Nein, es ist absolut kein Anachronismus sondern eine Art Renaissance. Und es wird in einigen Städten inzwischen wieder genau so gemacht (z.B. Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses). Allerdings ist es sehr umstritten und für Architekten nicht besonders erstebenswert. Kein Mensch wird vor einem "alt" aussehendem neuen Gebäude stehen bleiben und sagen "Ah, das ist von diesem berühmten Architekten Sowieso". Darum wollen sie lieber was auffälliges, am besten etwas noch nie dagewesenes, auch wenn es absolut nicht in die Gegend passt. Auffallen um jeden Preis.

Naja, und dann haben Architekten wohl auch einen besonderen Geschmack. Ich habe mich mal mit einem Architekturstudenten in der Münchner U-Bahn darüber gestritten, ob Beton nun schön oder hässlich ist.