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[N] Abschaffung der Linie 9 durch die Nordstadt in der Kritik (NN-Stadtanzeiger von 06.02.08)
geschrieben von Christian0911 
Hallo,

ich habe zwar den Link vorhin nicht gefunden (der müsste aber irgendwo in auf der Seite [www.nn-online.de] zu finden sein), aber der Artikel in der NN im Stadtanzeigerteil (Seite 10) ist recht interessant.

Ich fand vor allem den letzten Satz aufmunternt... Zitat:"Die Grünen setzen sich seit dem Ausbau der U3 für den Erhalt der Straßenbahnlinie 9 ein, da sie eine "erhebliche Verschlechterung der Lebensqualität" in der Nordstadt befüchten"

O-Ton von Christine Seer (Bündnis 90/Die Grünen):"Das Schicksal der Linie 9 ist für uns nicht endgültig besiegelt"

Auf Grund ihrer Aussage, bin ich wieder neuer Hoffnung, das der gute alte 9er durch die Nordstadt doch erhalten bleibt.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2008 19:37 von Christian0911.
Hallo,

Schön wäre es ja, aber das kann man sich wohl abschminken, da es die vollen Zuschüsse für die U3 nur gibt, wenn die 9 Nord eingestellt wird. Leider.
Auch ich fahre oft Thon-HBF und muss nach der U3 Eröffnung zum FEP dann umsteigen, gefällt mir auch net.
Man wird dadran aber wohl nichts mehr machen können.

Gruß

Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2008 13:40 von dirk1970.
Hallo,

vielleicht sollte man sich besser auf die Altstadtquerung konzentrieren. Dafür böte sich die 9er ja an. Außerdem denke ich, daß dies für die 9er sowieso die bessere Streckenführung wäre.

Außerdem würde diese Linie zur Stärkung der Sebalder Altstadt beitragen.

Wichtig ist aber auch, eine Wiederholung solcher Vorfälle für die Zukunft auszuschließen. Es dürfen keine U-Bahnen mehr gebaut werden, die zum Ersatz bestehender Straßenbahnstrecken dienen - wenn neue U-Bahnen, dann solche die ausschließlich Neuerschließungen vornehmen.

Gruß
Florian
ich denke auch das der zug 9 nord abgefahren ist wegen der fördergelder so das mann sich auf die altstadtlösung konzentrieren sollte sodass man wennigstens wenn die u3 zu fep fährt kurz drauf mit der 9 über den hauptmarkt wieder nach thon fahren kann.
Also ich würde es ja gerne sehen, wenn die 9er dann zur Altstadttram werden würde, aber bis dahin sollte sie auf jeden Fall durch die Pirckheimer Straße fahren egal ob Parallelverkehr zur U3 besteht oder nicht!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2008 20:05 von Christian0911.
Hallo,

hier ist der Link zum Artikel

[www.nn-online.de]

gruß Logo
Irgendwie habe ich gerade ein kleines Deja-Vu: das ganze wurde hier doch schon mal diskutiert. Damals ist nämlich bereits fast der gleiche Artikel erschienen. Die Zitat sind fast alle gleich, sogar das Bild...

Und wie manche schon geschrieben haben: eine Altstadtquerung wäre sicherlich viel sinnvoller als die Strecke durch die Pirckheimer beizubehalten. Ich verstehe nicht was an dem Wegfall so schlimm sein soll, das wäre doch einfach Doppelerschließung. Das EINZIGE was wirklich ärgerlich und bedauerlich an der 9er-Nord-Einstellung ist, ist der dadurch entstehende Umsteigezwang für viele Fahrgäste aus Richtung Thon/Erlangen. Da sinnvollste wäre hier wohl, alle Buslinien zum Flughafen zu verlängern (so wie beim 30er). Aber das ist wohl auch nicht so ganz unproblematisch (Kosten, Platz am Flughafen).

Gruß
Hallo,

Ich z.B. hasse nichts mehr als das Umsteigen (was man in Nürnberg leider sehr häufig praktizieren muss), deswegen finde ich es schade, dass die 9 Nord weg fällt. Am sinnvollsten wäre aber natürlich die 9ner durch die Altstadt Richtung Thon fahren zu lassen, das stimmt schon.

Gruß
Dirk.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.02.2008 13:51 von dirk1970.
Das ist genau der gleiche Mist, wie die U-Bahn in Fürth.
Weil die U-Bahn kommt, müssen andere, etablierte Verbindungen gehen und der Kunde wird gezwungen einmal mehr, nämlich auf die U-Bahn, umzusteigen, und das nur für eine kurze Strecke.

Wo ist da die Fahrgastfreundlichkeit?

Gruß,
-Efchen
Ja in Fürth ist es teilweise wirklich krass, habe ich erst wieder erleben dürfen, als ich letztens einen Freund in FÜ besucht habe.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.02.2008 17:45 von dirk1970.
Hallo zusammen,

also nun muss ich auch (wieder) etwas dazu sagen. Wo ist denn das Problem bei der 9er? Klar müssen Fahrgäste aus Thon, die zum Hbf. wollen am Friedrich-Ebert-Platz nach der U3-Eröffnung umsteigen. Dafür müssen Fahrgäste aus Richtung Klinikum Nord nicht mehr umsteigen (34er). Wenn man solche Veränderungen aus der Bestandssicht sieht, ist das doch etwas arg kurz gesprungen. Eine Verödung der Pirckheimerstraße wird es genauso wenig geben. Oder möchte jemand tatsächlich behaupten, dass die Menschen/Anwohner, die bisher ihre Brötchen an der Pirckheimerstraße gekauft haben, nun keine mehr essen wollen?

Im übrigen ist es doch klar, dass in Fürth (und natürlich auch in Nürnberg) die Busse an die U-Bahn angeschlossen sind. Oder wäre es besser, der Bus ignoriert die U-Bahn. Sowas nennt man Netzzusammenhang von dem ihr doch eigentlich die ganze Zeit hier redet!?!!

Das soll keine Angriff auf niemanden sein, sondern mehr als Denkansatz. Manchmal ist man doch in seinen Ideen so behaftet, dass man den Blick manchmal doch nicht ganz weit schweifen lässt (gilt natürlich auch für mich).

Gruß,

:-) ManU!
Hallo zusammen,

also als so schlimm sehe ich das Ganze auch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich von den Geschäften, Händlern und Gastronomie her viel in der Pirkheimer Straße ändert. Ich denke, der Verkehr dürfte flüssiger fahren, was vielleicht die Verkehrs- und Feinstaubbelastung dadurch etwas mindert. Und mit der U-Bahn kommt man dann zukünftig vom HBF wesentlich schneller in die Nordstadt also zuvor mit der Straßenbahn.

Und das mit der Umsteigebeziehung am Friedrich-Ebert-Platz sehe ich als auch nicht so schlimm, wenn die VAG entsprechend reagiert. Die Fahrgäste aus dem Norden von Nürnberg müssen meiner Meinung nach weiterhin nur 1x umsteigen, wenn Sie zum HBF wollen:

- Der 30er fährt zum Flughafen
- Der 28/29er wird an die S-Bahn in Schmalau angebunden, somit kann man von Großgründlach, Reutles und Boxdorf dorthin fahren
- Der 31er müßte wie heute bis Thon fahren (natürlich mit Umsteigebeziehung an die Straßenbahn in Buch 'Am Wegfeld') und von Thon an den 47er angeschlossen werden, der bis nach Thon verlängert wird (oder bis Marktkauf/Schleswiger Str. und dann weiter als 47er). Vom 47er muß man dann am Maxfeld einmal in die U-Bahn umsteigen, um an den HBF zu gelangen.
- Und ... wenn sie wirklich kommt ... die sogenannte IKEA-Buslinie fährt zwischen Buch Am Wegfeld und Fürth Rathaus. Somit haben die Bewohner in Teilen von Buch und in Höfles entsprechend gute und vielfältige Umsteigebeziehungen in Fürth und in Buch.

Zeitverluste dürften sich hierbei im Vergleich zur heutigen Situation nicht ergeben.

Das Nachsehen haben dann die Fahrgäste, die im Bereich Thon, Bucher Str./Nordring und Juvenellstr. wohnen. Aber da schließe ich mich der Meinung von ManU an, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Wenn die U-Bahn weiter zum Klinikum und zum Ring verlängert wird, müssen die Bewohner aus diesem Bereich nicht mehr umsteigen, was sie bisher mußten, wenn sie zum HBF wollten. Solche Veränderungen können sich immer daraus ergeben, wenn man neue Verkehrsmittel plant und dann auch baut bzw. einrichtet.

Bliebe dann letztendlich noch die Frage, was mit der Altstadtquerung passieren wird, deren Ausbau ich für gut halten würde. Denn drei zukünftige Straßenbahnlinien im Innenstadtbereich der Bucher Str. halte ich für überflüssig. Sollte die Altstadtlinie gebaut werden, begünstigt dies auch dies auch vielleicht ein wenig die Bewohner von Johannis, die bisher keine Umsteigebeziehung von der 6er zur 9er haben, um in den westlichen Bereich der Altstadt wollen. Na gut, da gibt es heute die Buslinie 36, aber die Straßenbahn soll ja attraktiver als der Bus sein.

Schöne Grüße
MJG
Nicht wenige bisherige 9er-Nutzer werden halt dann aufs Auto umsteigen. Es gibt Studien die bei jedem Umsteigezwang von ca. 50% Fahrgastverlust ausgehen.

Und auch wenn das schon oft geschrieben wurde: das Streckennetz ist dann endgültig zu einem Rumpfnetz verstümmelt. Wenn es auf der letzten verbliebenen Ost-West-Strecke dann zu Störungen kommt...außerdem erinnere ich mich an mehrere Fälle, wo Lkws die Oberleitung im Steinbühler Tunnel herunterrissen...

Fakt ist daß bei der Straßenbahn eine solide Netzstruktur unerläßlich ist, um bei Störungsfällen ausweichen zu können. Das ist mit einer einzigen Ost-West-Strecke nicht mehr gegeben.

Und dann wären da die Perspektiven, die eine Altstadtquerung eröffnen würde, denkt mal an eine "Ikea-Straßenbahn". Und wenn man die 9er durch die Altstadt führt, braucht man auch keine 14er. Somit hätte man weiterhin nur zwei Linien im Innenbereich der Bucher Str.

Gruß
Florian
Sicher hat jeder Umstellung "Verlierer und Gewinner"

Aber ich haben nicht den Eindruck dass unsere Straßen- und U-Bahnen als Geisterzüge leer durch den Tunnel bzw. Straßen rauschen!

Ich habe mal gehört dass die U3 erst im Südwesten weitergebaut werden sollte.

Warum wurde nur doch erst im Norden weitergebaut?
lfuehrer schrieb:
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> Aber ich haben nicht den Eindruck dass unsere
> Straßen- und U-Bahnen als Geisterzüge leer durch
> den Tunnel bzw. Straßen rauschen!
Kommt sicherlich auf die Zeit an, zu der man fährt und wie das Angebot auf der Strecke ist. Aber: Es gibt als objektives Bewertungskriterium für die Nutzung des ÖPNV den Modalsplit, der aussagt, wieviel % des Verkehrs in einer Stadt vom ÖPNV, wieviel von Autos und wieviel von Fahhrad und wieviel zu Fuß abgewickelt werden. Und bei der ÖPNV-%zahl steht Nürnberg in Vergleich zu anderen Städten nicht so dolle da. 2003 lag diese bei 21 % (Mo-Fr 22 %, Sa 18 %, So 15 %, Quelle: VAG). Tendenz zwar steigend, da immer weniger zu Fuß laufen bzw. mit dem Rad fahren, das Auto steigt aber schneller.
In München z.B., die ein gutes Schnellbahnnetz haben sind dagegen 2000 24 % mit dem ÖPNV unterwegs gewesen, in Frankfurt waren es (unbekanntes Jahr) 25 %, in Stuttart 2002 24 %.
In Wien, wo noch ein großes verzweigtes Straßenbahnnetz existiert sind es dagegen 2000 33 % gewesen.
Überlegt Euch mal warum das so ist.

> Ich habe mal gehört dass die U3 erst im Südwesten
> weitergebaut werden sollte.
> Warum wurde nur doch erst im Norden weitergebaut?
Weil im Südwesten die U-Bahn durch Gegenden gebaut werden muß, in denen weniger Leute wohnen (viele Ackerflächen) und damit die Rentabilität nicht so gegeben ist.

Tschö
UHM
Also auch auf die Gefahr hin, das so manch einer im Dreieck springen wird,
m.M. sollte die U3 bis Gebersdorf gebaut werden und dort zur Bibertbahn, die wieder reaktiviert wird verknüpft werden!
Ohne Bibertbahn wird es meiner Ansicht nach auch keine U-Bahn nach Gebersdorf geben, außer der Lkr. Fürth ist wirklich so verrückt und zahlt eine Zirndorfer U-Bahn, was ich jetzt mal ausschließe! Zuversichtlicher bin ich da für eine U-Bahn zum Klinikum Nord, da sie ja sowieso schon zum Fr.-Ebert.-Platz gebaut wird, aber weiter wie Klinkum Nord? Wenn ja wohin etwa nach Erlangen? Nein das bezweifle ich, denn dort wird die StuB hin gebaut... (In Erlangen selber ist es eh eine U-StuB zumindest wenn es nach mir ginge)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Christian0911 schrieb:
-------------------------------------------------------
> m.M. sollte die U3 bis Gebersdorf gebaut werden
> und dort zur Bibertbahn, die wieder reaktiviert
> wird verknüpft werden!
> Ohne Bibertbahn wird es meiner Ansicht nach auch
> keine U-Bahn nach Gebersdorf geben, außer der Lkr.
> Fürth ist wirklich so verrückt und zahlt eine
> Zirndorfer U-Bahn, was ich jetzt mal ausschließe!

Ich verstehe das jetzt nicht ganz: Warum braucht man die U3 nur, wenn die Bibertbahn fährt?


> Zuversichtlicher bin ich da für eine U-Bahn zum
> Klinikum Nord, da sie ja sowieso schon zum
> Fr.-Ebert.-Platz gebaut wird, aber weiter wie
> Klinkum Nord? Wenn ja wohin etwa nach Erlangen?
> Nein das bezweifle ich, denn dort wird die StuB
> hin gebaut... (In Erlangen selber ist es eh eine
> U-StuB zumindest wenn es nach mir ginge)

Wieso zweifelst du die Verlängerung bis zum Nordwestring an? Weil du sie selbst nicht befürwortest, oder weil du befürchtest, die Stadt Nürnberg von diesen Plänen wieder abrückt?

Gruß
Hallo zusammen,

die geplante Sillegung der Straßenbahn durch die Pirckheimer Str. halte ich für fast den

selben Fehler, den die Stadt München bei der Stillegung der Straßenbahn in der Arnulfstraße

gemacht hat. Auch dort dachte man, die vermeindlich parallel geführte U1 würde die

Straßenbahn in der Arnulfstr. überflüssig machen. Eine teure Fehleinschätzung, wie man heute

weiß, schließlich wurde die Straßenbahn in der Arnulfstr. für viel Geld wieder neu gebaut.

Ähnlich schätze ich die Situation in der Pirckheimer Str. ein, die Straßenbahn dort ist auch

noch für die nördliche Altstadt gut ereichbar, die U3 fährt da viel zu weit weg. So lange

nicht die Sebalder Tram gebaut wird halte ich die Straßenbahn in der Pirckheimer Str. für

unverzichtbar.

Gruß
Klaus
Sehe ich genauso wie Klaus, allerdings habe ich da wenig Hoffnung, denn das größte Problem sind ja die Zuschüsse für die U3, die an die Einstellung der 9 Nord gekoppelt sind.
Auch ich werde den Tag verfluchen an dem meine oft genutze Direktverbindung vom HBF nach Thon eingestellt wird.
Zudem sehe ich für die eminent wichtige Sebalder Tram leider wenig Chancen auf eine kurz- bis mittelfristige Realisierung, hier wird immer nur geredet und geredet aber nichts passiert.

Gruß
Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2009 14:02 von dirk1970.
meine hoffnung hängt immernoch an einer linie christuskirche - plärrer - stadtpark das wäre eine möglichkeit die zuschüße zu bekommen und die linie betrieblich bewirtschaftet zu halten.
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