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Straßenbahn durch die Lorenzer Altstadt
geschrieben von Musikus 
Servus zusammen

Nach Fertigstellung der U 3 zum FEP wäre es ja eigentlich am besten, die Linie 9 über Hallertor - Hauptmarkt - Rathenauplatz zum Hbf fahren zu lassen. Dass diese Strecke kommen wird halte ich jedoch für unwahrscheinlich, da die Bedenken bezüglich des historischen Stadtbildes rund um den Hauptmarkt/St. Sebald bei der Bevölkerung/den Parteien zu groß sind.
Das öfters vorgebrachte Pro-Straßenbahn Argument, die Altstadt sei sowieso schon von 50er-Jahre Bauten wie dem Pellerhaus verunstaltet, da falle eine Straßenbahn nicht mehr ins Gewicht, ist meiner Meinung nach leider eher ein contra-Argument. Denn die Burgstraße vom Hauptmarkt zur Burg ist eben eine der wenigen Stellen, bei denen das mittelalterliche Stadtbild fast unversehrt erhalten ist.

Mein Alternativvorschlag ist, die 9er folgende Strecke fahren zu lassen: Thon - Plärrer - Ludwigstraße - Dr. Kurt Schumacher-Straße - Kornmarkt - Hallplatz -Königstraße - HBF -DokuZentrum.

Mögliche Haltestellen wären: Jakobsplatz (Weißer Turm) und Hallplatz (an der Mauthalle). Entlang dieser Strecke wird kein so neuralgischer Bereich wie am Hauptmarkt durchfahren.

Vorteile wären also:
- Direktverbindung Thon - Hbf
- umsteigelose Innenstadterschließung durch Linie 9
- keine 14 notwendig
- Erhalt der West-Ost Verbindung

Das erste Gegenargument ist wohl: da fährt ja schon die U1, aber es ein gutes Nahverkehrsnetz besteht ja aus möglichst vielen attraktiven Direktverbindungen, und das würde die Tram durch die Lorenzer Altstadt genauso wie durch die Sebalder Altstadt bieten. Bevor also gar keine Altstadttram kommt, lieber diese.
Diese Linienführung wurde doch auch schon vom VCD vorgeschlagen.

Trotzdem halte ich die Sebalder Altstadtquerung für sinnvoller.

Fakt ist doch daß eine Sebalder Alstadtstrecke diesen Stadtteil erheblich aufwerten und beleben würde. Das ist in eienr Zeit, wo Nürnbergs Nachbarstadt immer noch völlig überflüssigen Pampa-Einkaufszentren nach amerikanischem Vorbild, wie den Höffner-Plänen in der Schmalau, grünes Licht gibt, ein wichtiges Signal zur Stärkung der Innenstädte.

In wie vielen historisch sensiblen Bereichen in Nürnberg fahren denn Straßenbahnen. Stört die Bahn in St. Johannis das historische Stadtbild? Nein, ganz im Gegenteil, sie fügt sich sehr gut in die Stadtteilsturkturen ein und ist ein untrennbarer Teil dieses Viertels.

Auch die Bucher Straße ist in weiten Teilen ein Altbauviertel. Die Altbauten werden dort aber auch nicht durch die Straßenbahn optisch entstellt, sondern durch "Modernisierungen" wie die einflügeligen Fenster mit einer einzigen großen Scheibe, anstatt den originalen mehrteiligen Sproßenfenstern.

Und dann noch was, auch wenn es jetzt vom Thema abweicht: wenn man in Nürnberg wirklich soviel Wert auf das historische Stadtbild legt, dann sollte man auch verlorengegangene Baudenkmäler wie das originale Pellerhaus vollständig (richtig, das komplette Gebäude und nicht nur den Innenhof) wiederherstellen und auch andere Bausünden der letzten Jahrzehnte beseitigen. Und man sollte dann auch den Mut haben, bei "denkmalgeschützten" Nachkriegsbauten die Abrißbirne anrücken zu lassen. Weg mit dem Glumbb!

Gruß
Florian



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.02.2008 22:04 von Florian Schmidt.
Hallo zusammen,

also eine Straßenbahn würde das "historische" Stadtbild in der Sebalder Altstadt mit Sicherheit nicht beeinträchtigen. Stammt doch ohnenhin der Großteil der Bebauung entlang der vorgesehen Straßenbahntrasse aus der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg.

Außerdem fuhr ja bereits von 1898 bis 1945 und in Teilen bis 1961 eine elektrische Straßenbahn durch die Sebalder Altstadt und vor dem zweiten Wletkrieg war das bauliche Ambiente in diesem Bereich wirklich historisch und es hat niemanden gestört.

Ich denke auch, daß eine Straßenbahn die nördliche Altstadt deutlich aufwerten würde und der Netzzusammenhang im Straßenbahnbereicht würde deutlich verbessert.

Gruß
Klaus
Das genau ist ja der Grund weshalb eine Straßenbahn im Bereich Hauptmarkt (leider) so schwer durchzusetzen sein wird. Weil hier eben die Bebauung nicht aus der Nachkriegszeit stammt. (Genau gesagt meine ich die Sichtachse Hauptmarkt-Burg mit Fembohaus, Rathaus, St.Sebald). Das gleiche Problem ergäbe sich, wenn man eine Straßenbahn durch die Weißgerbergasse oder rund um den Burgberg bauen wollte.
Und vor dem zweiten Weltkrieg hat sich natürlich niemand daran gestört, dass durch zwei oder drei Straßenzüge einer komplett erhaltenen mittelalterlichen Altstadt die Straßenbahn fuhr.

Die Strecke durch die südliche Altstadt würde den Netzzusammenhang ja genauso verbessern. Und der VCD bezeichnet diese Strecke sogar als die mit dem größten Fahrgastpotential.
@ Musikus
es ist schon richtig, wenn man den Straßenzug Hauptmarkt - Rathausplatz - Burgstraße betrachtet, daß dort noch einige wirklich historische Gebäude stehen und sich zur Burg rauf ein wirklich schöner Blick bietet.

Eine ähnliche Sorge hatte man auch in den fünfziger Jahren als eine neue Straßenbahnstrecke von der Lorenzkirche über die Museumsbrücke und Obstmarkt zur Theresienstr. geplant war. Auch da gab es Bedenkenträger die den schönen Blick von der Königstr. zur Burg durch die Oberleitung beeinträchtigt sahen. Kurzerhand montierte man damals eine Demo-Oberleitung in diesem Bereich und siehe da, sie störte den Blick zu Burg in keiner Weise. Daß diese Straßenbahnstrecke dann doch nicht gebaut wurde hing dann an den geänderten Planungen zu Gunsten einer U-Strab und schließlich dann zu U-Bahn hin.

Auch in anderen Städten fahren Straßenbahnen im Bereich historisch bedeutsamer Ensembles vorbei. In München z. B. am Nationaltheater oder in der feudalen Maximilianstr. mit Blick zum Maximilianeum. So lasse ich nach wie vor das Argument einer "Verschandelung" des historischen Stadtbildes nicht gelten.

Was die erwähnte alternative Straßenbahnstrecke durch die südliche Lorenzer Altstadt angeht, denke ich ist deren Realisierung noch unwahrscheinlicher. Zwar würde sie durchaus für den Netzzusammenhang der Straßenbahn attraktiv sein. Aber sie verläuft in der Mitte zwischen der U1 und U2, also im direkten Einzugsgebiet dieser U-Bahnlinien. Es würde mich schon sehr wundern wenn man der U-Bahn auf diese Weise Fahrgäste entziehen würde.

Gruß
Klaus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.2008 11:34 von Klaus Schöner.
Also die alternative halte nich nicht für eine wirkliche eher für so einen 08 15 vorschlag wie der der csu die tram durch die marienstraße zu führen, nur sinnlos.

das argument das die oberleitung das bild verschandelt ist auch eigentlich keins wie klaus schlon begründet hat. und wenn das das einzige argument der tram gegner ist und so schaut es momentan aus kann ich eh nur lachen.

es gibt keine sinvolle alternative diese strecke muss einfach gebaut werden und ich hoffe sehr das die politik das erkennt und diese auch baut.
Christian.R schrieb:
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> Also die alternative halte nich nicht für eine
> wirkliche eher für so einen 08 15 vorschlag wie
> der der csu die tram durch die marienstraße zu
> führen, nur sinnlos.
>

Hallo, so doof wie der CSU-Vorschlag ist das ja wohl nicht, oder? ;-)

Toll wäre es, mal probeweise eine Oberleitung wie damals auf der Museumsbrücke zu montieren, dann könnte sich jeder ein Bild machen. Das würde sicher einigen Tramgegnern die Angst nehmen. Und wenn der Stadtrat immer noch nicht will, besser südliche Altstadttram als gar keine...
Musikus schrieb:
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> Toll wäre es, mal probeweise eine Oberleitung wie
> damals auf der Museumsbrücke zu montieren, dann
> könnte sich jeder ein Bild machen. Das würde
> sicher einigen Tramgegnern die Angst nehmen.

Sehr guter Vorschlag! Dem voraus gehen sollte zudem eine Informationsschrift, in der das Vorhaben näher beschrieben ist und mehrere gut gemachte Bildmontagen drin sind. Ich glaube vor 1,5 oder 2 Jahren war mal eine sehr gut gemachte Montage in der Zeitung, die die Tram vor dem Rathaus zeigte, was wirklich auch verträglich aussah.

> Und wenn der Stadtrat immer noch nicht will, besser
> südliche Altstadttram als gar keine...

Ich sage ganz offen, dass ich strikt gegen die südliche Tram bin, denn der Süden ist mit U2/3 auf der einen Seite und Der U1 auf der anderen Seite schon sehr gut abgebunden, so dass eine zusätzliche Tram doch eher einen gewissen Kanibalisierungseffekt haben könnte. Also da sollte es dann schon unbedingt die "Original-Altstadttram" im Norden sein.

Ich war vor ein paar Jahren mal in Erfurt und kann nur sagen, dass sich die Tram dort sehr gut in die teilweise engen Altstadtgassen einfügt und die Oberleitungen sind auch schön schlank ausgeführt. Vielleicht sollte sich die Stadt Nürnberg einfach mal mit Herstellern in Verbindung setzen und erörtern, wie "schlank" und relativ unauffällig man eine Oberleitung heute bauen kann. Evtl. kann man ja auch nur im sensiblen Bereich des Rathauses plus Umfeld eine etwas teurere aber dafür schlankere Variante bauen, so würden die Kosten im Rahmen bleiben.

Gruß, Mario
Ich finde diese Alternativ-Route ebenfalls nicht sehr sinnvoll. Der einzige Vorteil, der sich daraus ergibt, wäre eben der Netzzusammenhang. Im Gegensatz zur Strecke über den Hauptmarkt erschließt sie damit aber kein neues Gebiet.

Gruß
Ich denke schon, daß auch eine südliche Tram-Strecke ihre Vorteile hat.
So sind derzeit viele, die mit der Straßenbahn von den äußeren Bereichen der Stadt kommen, gezwungen um in die Innenstadt zu kommen dann am Hauptbahnhof oder Plärrer in die U-Bahn umzusteigen. Zum einen bedeutet einen Zeitverlust von ca. 5 - 10 Minuten für den Umsteigevorgang und das warten auf die nächste U-Bahn, zum anderen ist die U1-Strecke Hbf - Lorenzkirche ja eigentlich überlastet. Insofern würde die südliche Tram-Strecke eben zu einem Zeitgewinn für alle Tramfahrer sowie zu einer Entlastung der U1 führen. Zumindest der erste Punkt würde die Straßenbahn für viele Nürnberger wieder enorm attraktiver machen.

Tschö
UHM
Ich halte das Argument mit dem "historischen Stadtbild" für ziemlich scheinheilig. Denn andernorts in Nürnberg kümmert sich auch keiner drum. Am Kaulbachplatz dürfen ja auch moderne U-Bahn-Zugänge hingebaut werden, die nicht in die Umgebung passen und das historische Stadtbild zerstören.

Autos, Busse und parkende Taxis stören das historische Stadbild in der Sebalder Altstadt anscheinend nicht, wohl aber eine Straßenbahn. Hirnrissig, aber es zeigt doch nur: Man will einfach keine Straßenbahn, und dafür ist einem jedes Argument recht.
Ich muß UHM beipflichten. Die südliche Altstadt-Querung wäre ausgesprochen attraktiv, da sie die zahlreichen Umsteigezwänge beseitigen könnte, die der U-Bahnbau in Nürnberg geschaffen hat. Bedenkt mal, dass nur eine einzige Linie (die U1) in den kommerziellen, d.h. den südlichen Teil der Altstadt fährt. Aus allen Stadtteilen, die nicht exklusiv an dieser Linie liegen muss man umsteigen. Daran werden auch Verzweigungen der U1 nicht viel ändern. In einer Stadt dieser Größenordnung wäre es eher angebracht (und andernorts üblich), dass ein Großteil, mindestens die Hälfte der Schienenverkehrslinien ein solch wichtiges Zentrum wie die Altstadt bedient.

Allerdings sehe ich die südliche Altstadtstrecke unabhängig von der nördlichen. Langfristiges Ziel könnte meines Erachtens sein, beide zu realisieren und gegebenenfalls noch mit einer Nord-Süd-Querung zu kombinieren (die dann die Strecke Rathenauplatz-Hbf überflüssig machen könnte). Eine Kanibalisierung der U-Bahn ist m.E. in diesen hoch belasteten Abschnitt auch nicht zu befürchten, da ein Großteil der Straßenbahnfahrgäste wohl neu hinzugekommene Fahrgäste oder bisherige Fußgänger sind und die verbleibende Verlagerung eine wünschenswerte Entlastung der U-Bahn darstellt. Eher sollte man diese südliche Querung als eine dringend erforderliche Erweiterung der U1-Strecke von zwei auf vier Gleise ansehen, nur halt oberirdisch und niederflurig. Ähnliches hat man in Frankfurt mit den Linien 11/12 parallel zu U4/U5 gemacht.

Die südliche Strecke könnte zudem die Automatisierung der U1 überflüssig machen (was viel Geld sparen würde), da die Zabo-Strecke (neue U4) dann niederflurig realisiert und über dies neue Strecke geführt werden könnte, somit nahezu identisch zur Automatik-U4, jedoch sogar weiter Richtung Thon.

Noch was zum Stadtbild am Rathaus. Ich denke, es gibt genug technische Lösungen, die im Zweifelsfall auch einen Betrieb ohne Oberleitung erlauben. Von daher lasse ich dieses Argument nicht gelten. Nur ohne Schienen kommt sie halt nicht aus, aber ich hab noch nie das Argument gehört, dass jemand Schienen in Kopfsteinpflaster für städtebaulich bedenklich hält.
Meiner Meinung, könnte man die Straßenbahn auch mit den herkömmlichen Oberleitungen bauen und bräuchte net extra am Rathaus eine dünnere Verbauen...

In anderen Städten macht man auch kein Trara! Nur wieder in Nürnberg ist des geschrei groß... nach dem Moto:"Allmächdd dei Straßaboh verhunzd unser Aldstadt!"

Früher hat man doch auch kein Theater um die Strab gemacht, da ging es auch schon und die Strab fuhr, das sind doch nur die Politiker (nicht alle) die gegen eine Altstadtstrab sind...

Ich hoffe das Herr Maly und co. mal in dieser Angelegenheit ein "JA" aussprechen!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2008 14:59 von Christian0911.
eine südliche altstadtquwerung wird es nie geben hoffe ich denn die ist föllig am sinn der eigentlichen sebalder tram vorbei.

@christian0911

ich kann dir garantieren das herr Maly diese Strecke schon längst in auftrag gegeben hätte wenn er alleine darüber entscheiden könnte aber die csu hat nunmal die mehrheit im stadtrat...
Christian.R schrieb:
-------------------------------------------------------
> @christian0911
>
> ich kann dir garantieren das herr Maly diese
> Strecke schon längst in auftrag gegeben hätte wenn
> er alleine darüber entscheiden könnte aber die csu
> hat nunmal die mehrheit im stadtrat...

Ich schrieb ja eigendlich auch "und co."...

Aber ich hoffe halt, das sich die Parteien mal nähern und es dann endlich zu einer Einigung kommt was die Altstadttram betrifft, freunde werde die ja sowieso nimmer...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.02.2008 18:22 von Christian0911.
Freut mich, dass hier so eine lebhafte Diskussion entstanden ist.

Nochmal zur Strab-Süd: Der "Kanibalisierungseffekt" gegenüber der U1 schadet ja nicht, Was würde passieren, wenn die Strecke gebaut würde:
- Fahrgastzuwachs aufgrund der attraktiven Direktverbindung
- Die Leute, die bisher am Plärrer oder Hbf ind die u1 gestiegen sind, bleiben eben sitzen. Die paar weniger werden die U1 nicht zur Geisterbahn machen

Zur "Verschandelung": Das sind ja nicht nur hinterlistige ÖPNV-Feinde ;-) , die dieses Argument vorbringen, Die Nürnberger sind eben (über)besorgt um ihre Altstadt, egal ob man das gut oder schlecht findet.

Langfristig gesehen wären natürlich beide Strecken ein großer Fortschritt.

Und was würdet ihr davon halten, die Strecke in der Burgstraße eingleisig zu bauen, um den "Eingriff" so klein wie möglich zu halten?

Gruß
Stefan
Oder wie in Straßburg einfach die neue Tram durch die Altstadt zu legen - stört niemand und verschandelt nichts. Das kurze Stück vor Rathaus und Sebalduskirche ist sensibel, der Rest führt doch eh durch Mischmasch-Bebauung. Die Sebalder Strecke ist wichtig für die Ost-West-Erschließung der nördlichen Altstadt und außerdem notwendige Netzverknüpfung wenn in der Pirkheimer Schluss ist.
auch wenn ihr mich dafür hasst, dass ich schon wieder den vergleich zur region rhein-neckar ziehe...

ich halte stefans vorschlag für eine eingleisige führung in der burgstraße für sehr gut... und diverse ortsdurchfahrten der linie 14 durch die engen und historisch wertvollen weinkäffer in der pfalz (ellerstadt) bzw. an der bergstraße (linie 5 schriesheim) zeigen, dass man beide interessen, nämlich die erschließung durch öpnv (auf der linie 5 ein 10-minuten takt in beide richtungen) sowie die (weitgehende) erhaltung des usrünglichen ortsbildes, möglich ist.

wieso denn nicht auch in nürnberg?!?

grüßla
Die teilweise Eingleisigkeit bei der RHB und OEG haben aber eher mit den engen Ortsdurchfahrten zu tun bzw. sind "historisch", in Fürth wurde ja damals in der Schwabacherstr. zwischen Breitscheidstr. und Rathaus auch tw. eingleisig gefahren. Fahrdraht und Gleis "stören" ohnehin - das scheint mir ein Scheinargument der Gegner zu sein. Stört denn die Linie vom Plärrer zum Tiergärtnertor - oder ist das nicht eher ein beliebtes Fotomotiv in Straßenbahn-Büchern?
Hallo zusammen,

vielleicht sollte man sich einfach mal vor Augen führen, daß die Nürnberger Altstadt zwar durch ihr mittelalterliches Erscheinungsbild sehr schön ist und durchaus einen wichtigen Touristenmagneten darstellt, aber sie ist Teil einer lebendigen Großstadt in der Menschen wohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, sie ist jedoch kein Freilichtmuseum. Und als Teil einer Großstadt sind auch hier leistungsfähige, attraktive und umweltfreundliche Nahverkehrsmittel unverzichtbar.

Gruß
Klaus
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