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Kommunalwahlen 2oo8: Gut für ÖPNV
geschrieben von laufer 
Klaus Schöner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo zusammen,
>
> ich denke, am meisten krankt die Verkehrspolitik
> doch daran, daß hier keine echte
> Großraum-Verkehrspolitik gemacht wird, sondern
> jede Stadt und jede noch so kleine Gemeinde ihr
> eigenes Süppchen kocht, da kann ja nicht
> sinnvolles bei rauskommen.
>
> Für die meisten Bürger haben Stadtgrenzen doch
> sowieso nur eine untergeordnete Bedeutung, daher
> muß die Verkehrspolitik künftig zumindest für die
> Städteachse (Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach)
> gemeinsam gemacht werden um zu sinnvollen und
> attraktiven Ergebnissen zu kommen.
>
> Gruß
> Klaus


Du hast die Situation 100% richtig erkannt. Genau das sollte das Ziel sein.
Klaus Schöner schrieb:
-------------------------------------------------------
> ich denke, am meisten krankt die Verkehrspolitik
> doch daran, daß hier keine echte
> Großraum-Verkehrspolitik gemacht wird, sondern
> jede Stadt und jede noch so kleine Gemeinde ihr
> eigenes Süppchen kocht, da kann ja nicht
> sinnvolles bei rauskommen.

Du sprichst mir aus der Seele. Und sowas nennt sich dann Verkehrsverbund.

Meine beliebtesten Beispiele sind die nicht vorhandenen Verbindungen

Tennenlohe - Großgründlach
Vach - Hüttendorf
Mannhof - Eltersdorf (die bestand mal durch eine Buslinie von Nürnberg nach Forchheim)
Großgründlach - Stadeln (bestand als Linientaxi, die Hoffnung besteht, dass das wieder kommt, nach Schmalau)

Gruß,
-Efchen
Efchen schrieb:
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> Du sprichst mir aus der Seele. Und sowas nennt
> sich dann Verkehrsverbund.
>
> Meine beliebtesten Beispiele sind die nicht
> vorhandenen Verbindungen
>
> Tennenlohe - Großgründlach
> Vach - Hüttendorf
> Mannhof - Eltersdorf (die bestand mal durch eine
> Buslinie von Nürnberg nach Forchheim)
> Großgründlach - Stadeln (bestand als Linientaxi,
> die Hoffnung besteht, dass das wieder kommt, nach
> Schmalau)

Bloß das Problem ist halt, das in Erlangen weiterhin die CSU das Zepter in der Hand hat, die LBT-Verbindung Großgründlach-Großgründlach Bahnhof-Stadeln wurde ja damals mangels rentabilität eingestellt, aber als Beipiel wäre da die Buslinie 501 zu nennen, vor der Einführung eines LBT, war die Vernindung Langwasser-Feucht grauenvoll, nun kommt man zumindest in den Gewerbepark Nürnberg/Feucht alle halbe Stunden oder sowas in dem Dreh. Aprospos Erlangen, gab es da nicht auch T-Linien die als Taxi nach Bestellung fuhren? Es gab zumindest mal eine 295T, vllt. könnte man die ja nach Großgründlach führen, falls es die noch gibt?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.03.2008 16:50 von Christian0911.
Ich schließe mich den Ausführungen an: eine gemeinsame Planung der Städte und Kreise vermisse ich leider.

Das betrifft leider auch die Tarifgestaltung im Raum Erlangen. Hier sollte man zumindest für die wichtigen Nachbarorte mit Entfernungen von 10 - 15 km von der Innenstadt die Zonenzahl auf maximal zwei Zonen reduzieren. Ich denke bei den wichtigen Nachbarorten u.a. an Herzogenaurach, Baiersdorf und Neunkirchen.

Denkbar wäre eine Gestaltung analog zu den Zonen 100 / 200, also eine neue Zone, die die 400er Zone umschließt. Für die Orte innerhalb des Städtedreiecks Erlangen / Nürnberg / Fürth sollte man eine neutrale Zone schaffen, welche Fahrten nach ER mit Tarifstufe K, nach N / FÜ wie gehabt mit Stufe 2 ermöglicht. Zu dieser Zone sollten neben dem gesamten Knoblauchsland selbstverständlich auch die Orte Vach, Stadeln, Mannhof, Tennenlohe und Eltersdorf gehören. Also sozusagen "weg mit Zone 300". Nach N / FÜ dürfen die Bürger dieser Ortschaften bisher auch stolze drei Zonen berappen.

Die günstigeren Tarife würden zwar anfangs zu geringeren Einnahmen führen, mittelfristig aber die Fahrgastzahlen und damit auch die Einnahmen deutlich ansteigen lassen. In Zeiten hoher Spritpreise könnten gerade günstigere ÖPNV-Tarife manchen Pendler vom Umstieg vom Pkw auf Busse und Bahnen bewegen.

Gruß
Florian
Der VGN wächst immer weiter. Die Zonen sind alle auf das Zentrum Nürnberg ausgelegt. Schon jetzt ist das Zonenmodell, wie es derzeit vorliegt, meiner Meinung nach überholt. Es geht immer davon aus, dass alle Menschen nach Nürnberg wollen, und das ist einfach Mist. Wenn dann irgendwann Bamberg, Bayreuth oder halb Oberfranken dazu kommen, dann ist das System völlig hinfällig. Wenigstens müsste man mehrere Zentren auslegen und die Zonen drumrum danach ausrichten, wie Du, Florian, schon schreibst.

Gruß,
-Efchen
Efchen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Tennenlohe - Großgründlach
> Vach - Hüttendorf
> Mannhof - Eltersdorf (die bestand mal durch eine
> Buslinie von Nürnberg nach Forchheim)
> Großgründlach - Stadeln (bestand als Linientaxi,
> die Hoffnung besteht, dass das wieder kommt, nach
> Schmalau)

Tennenlohe - Großgründlach:
auf direktem Weg oder über Reutles?

Mannhof - Eltersdorf:
Meinst Du die eine Verbindung mit dem 211er, die nach der Verbesserung des Angebots auf der Bahnstrecke überflüssig wurde und auch eigentlich schon war, ich war dort oft der einzige Fahrgast auf der Fahrt nach Nürnberg.
Es gab doch auch mal Fahrten mit dem 294er auf der Verbindung. Waren das auch LBT wie zwischen Frauenaurach und Vach?

Großgründlach - Stadeln:
Ob das rentabel war weiß ich nicht, jedenfalls starb es mit dem 5-Millionen-Sparpaket, so wie der 68er.

Und ob Gabi Pauli die Stadtbahn wirklich wollte ..?
Naja, was den Busverkehr in diesem Bereich Zwischen N/FÜ und ER angeht muß man sich sowieso einige Gedanken machen, wenn die S-Bahn jetzt kommt.

Eine 295er-Verlängerung nach Großgründlach (auf dem direkten Weg, so bindet man das Gewerbegebiet an) und des 281ers nach Vach halte ich auf jeden Fall für sinnvoll. Problematisch wären beim 295er eher nötige Straßenausbauten, die halt auch wieder Geld kosten.

Ob weitgehende Parallelführungen zur S-Bahn Sinn machen, ist halt die Frage.

Das betrifft vor allem den Busverkehr in Orte wie Eltersdorf oder Bubenreuth, die ja auch S-Bahnanschluß erhalten. Solche Linien haben auf Dauer nur eine Chance, wenn sie als Ergänzung zur S-Bahn laufen und v.a. attraktive Fahrzeiten ins (Erlanger) Stadtzentrum bieten und diejenigen Ortsteile von Eltersdorf und Bubenreuth anbinden, die von der S-Bahn weniger gut erschlossen werden. Außerdem sollten das Stadtzentrum auf direktem Weg angesteuert werden, ohne irgendwelche Umwege über Randbezirke zu fahren - so wie das der 294er auf dem Südast nach Eltersdorf macht - weil dadurch die Fahrzeit unnötig gestreckt wird.

Wichtig wäre auch, bei den ESTW- und VAG-Linien stärker zwischen den echten Stadtlinien, die dem reinen innerstädtischen Verkehr dienen, und denjenigen Linien, welche die Vororte und (teilweise eigemeindeten) Nachbarorte bedienen, oder eine Städteverbindung herstellen (wie der 30er), zu unterscheiden. Letztere Linien sollte man prinzipiell als Regionalbus- und nicht als Stadtbuslinien betreiben. D.h. es sollten Überlandbusse eingesetzt werden, die ja ein höheres Sitzplatzangebot bieten als Stadtbusse.

Gruß
Florian
Florian Schmidt schrieb:
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> Naja, was den Busverkehr in diesem Bereich
> Zwischen N/FÜ und ER angeht muß man sich sowieso
> einige Gedanken machen, wenn die S-Bahn jetzt
> kommt.
>
> Eine 295er-Verlängerung nach Großgründlach (auf
> dem direkten Weg, so bindet man das Gewerbegebiet
> an) und des 281ers nach Vach halte ich auf jeden
> Fall für sinnvoll. Problematisch wären beim 295er
> eher nötige Straßenausbauten, die halt auch wieder
> Geld kosten.
>
> Ob weitgehende Parallelführungen zur S-Bahn Sinn
> machen, ist halt die Frage.
>
> Das betrifft vor allem den Busverkehr in Orte wie
> Eltersdorf oder Bubenreuth, die ja auch
> S-Bahnanschluß erhalten. Solche Linien haben auf
> Dauer nur eine Chance, wenn sie als Ergänzung zur
> S-Bahn laufen und v.a. attraktive Fahrzeiten ins
> (Erlanger) Stadtzentrum bieten und diejenigen
> Ortsteile von Eltersdorf und Bubenreuth anbinden,
> die von der S-Bahn weniger gut erschlossen werden.
> Außerdem sollten das Stadtzentrum auf direktem Weg
> angesteuert werden, ohne irgendwelche Umwege über
> Randbezirke zu fahren - so wie das der 294er auf
> dem Südast nach Eltersdorf macht - weil dadurch
> die Fahrzeit unnötig gestreckt wird.
>
> Wichtig wäre auch, bei den ESTW- und VAG-Linien
> stärker zwischen den echten Stadtlinien, die dem
> reinen innerstädtischen Verkehr dienen, und
> denjenigen Linien, welche die Vororte und
> (teilweise eigemeindeten) Nachbarorte bedienen,
> oder eine Städteverbindung herstellen (wie der
> 30er), zu unterscheiden. Letztere Linien sollte
> man prinzipiell als Regionalbus- und nicht als
> Stadtbuslinien betreiben. D.h. es sollten
> Überlandbusse eingesetzt werden, die ja ein
> höheres Sitzplatzangebot bieten als Stadtbusse.
>
> Gruß
> Florian

Und wenn als Stadtbus, dann sollten halt Gelenkzüge fahren... die gibt es ja auch in zahlreichen Überlandversionen...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Mal zurück zum eigentlichen Thema: Ich hoffe mal es gibt jetzt nicht wieder einen kompletten Kurswechsel und einige wichtige und längst überfällige Projekte für den Individualverkehr wie der Ausbau des Frankenschnellwegs werden nicht wieder gestoppt.

Wenn ich mir da anhöre was die Grüne Christine Seer über den Ausbau so alles von sich gibt, wird mir da ganz Angst und Bang.

In Nürnberg gibt es in der Politik immer nur das eine oder das andere. Wenn man sich die Schwarzen anhört, dann ist der ÖPNV der Feind des Individualverhehrs (siehe Celtis-Tunnel) und bei den Grünen ist leider es genau umgekehrt.
>
> In Nürnberg gibt es in der Politik immer nur das
> eine oder das andere. Wenn man sich die Schwarzen
> anhört, dann ist der ÖPNV der Feind des
> Individualverhehrs (siehe Celtis-Tunnel) und bei
> den Grünen ist leider es genau umgekehrt.

Ich bin mir sicher die SPD wird da die Goldene Mitte zwischen diesen beiden SEITEN Treffen.
Christian.R schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich bin mir sicher die SPD wird da die Goldene
> Mitte zwischen diesen beiden SEITEN Treffen.

DerMeinung bin ich auch wobei die Tendenz bei der SPD eher pro ÖPNV ist.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Christian0911 schrieb:
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> Christian.R schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ich bin mir sicher die SPD wird da die Goldene
> > Mitte zwischen diesen beiden SEITEN Treffen.
>
> DerMeinung bin ich auch wobei die Tendenz bei der
> SPD eher pro ÖPNV ist.


...und die SPD auch nicht allein regieren kann, sondern auf einen Koalitionspartner angewiesen ist. Und das werden vermutlich die Grünen werden.
Ja die SPD ist ganz klar PRO ÖPNV aber Sie sind auch inteligent genug zu wissen das auch ein vernüftiges straßennetz von wichtigkeit ist. siehe frankenschleichweg.
Generell sollte man aus meiner Sicht die Tarifzonen in der weiter wachsenden VGN nicht mehr in mehr oder weniger konzentrische Kreise sondern in flexible Waben aufteilen, wie es z.B. in Main/Spessart oder Saarlouis gemacht wird. Denn anders als z.B. in München oder Berlin gibt es nicht ein sondern mehrere Zentren, so dass man im Raum außenrum sehr flexibel arbeiten kann. Und je nachdem, wie es mit den Linien und Ausrichtungen aussieht, kann man mehrere Waben zusammenfassen und formen.

So könnte man auch viel besser bestimmte Korridore (z.B. bei uns Erlangen-Neunkirchen-Eschenau) besser gestalten (also um eine Tarifstufe herabsetzen) und auch Orte abseits der Zentren aber mit eigenem Umlandsverkehr je zu einer großen Sammelwabe zusammenfassen.

Jedenfalls hat das heutige VGN-Zonenmodell aus meiner Sicht im Zuge der kommenden Erweiterungen absolut ausgedient und ist nicht mehr passend und zeitgemäß dazu.

Ein paar Links dazu:
[www.kvs.de]
[www.kvs.de]
[www.msp-nahverkehr.de]

Gruß, Mario

P.S.: Ich will ja die Euphorie hier nicht bremsen, aber man sollte doch noch etwas realisitsch in die Zukunft blicken und sich selbst eingestehen, dass sich auch in den nächsten 6 Jahren beim ÖPNV-Ausbau in Nürnberg und Co. lang nicht so viel wie erwartet ändern wird. Zaubern kann eine neue Mehrheit auch nicht...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.2008 22:25 von Mario H..
Mario H. schrieb:
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> Generell sollte man aus meiner Sicht die
> Tarifzonen in der weiter wachsenden VGN nicht mehr
> in mehr oder weniger konzentrische Kreise sondern
> in flexible Waben aufteilen, wie es z.B. in
> Main/Spessart oder Saarlouis gemacht wird.

Da gebe ich dir vollkommen recht. Der VGN ist ja jetzt schon der flächenmäßig drittgröße in Deutschland, da ist dieses Ring-System schon längst überholt.


> P.S.: Ich will ja die Euphorie hier nicht bremsen,
> aber man sollte doch noch etwas realisitsch in die
> Zukunft blicken und sich selbst eingestehen, dass
> sich auch in den nächsten 6 Jahren beim
> ÖPNV-Ausbau in Nürnberg und Co. lang nicht so viel
> wie erwartet ändern wird. Zaubern kann eine neue
> Mehrheit auch nicht...

Auch kleine Schritte sind okay, wenn sie in die richtige Richtung führen und nicht in die falsche. Und sechs Jahre sind schon eine Zeitspanne, in der man was bewegen kann, oder auf den Weg bringen kann. Und sowohl in Nürnberg wie in Fürth ist es die zweite rote Amtsperiode, da kann einiges, was schon auf den Weg gebracht wurde, weiter vorangetrieben werden.
Ghostwalker schrieb:
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> Auch kleine Schritte sind okay, wenn sie in die
> richtige Richtung führen und nicht in die falsche.
> Und sechs Jahre sind schon eine Zeitspanne, in der
> man was bewegen kann, oder auf den Weg bringen
> kann. Und sowohl in Nürnberg wie in Fürth ist es
> die zweite rote Amtsperiode, da kann einiges, was
> schon auf den Weg gebracht wurde, weiter
> vorangetrieben werden.

Wobei man sogar in sechs Jahren eine oder zwei neue Straßenbahnstrecken sogar fertig bauen könnte, wenn man halt das Planveststellungsverfahren und die Zuschüsse schnell durchbekommt und evtl. noch den Startschuss gibt...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Hallo zusammen,

nun es bedarf wohl keiner seherischen Fähigkeiten um festzustellen, was sich im Schienenverkehr in den nächsten sechs Jahren so tun wird.

> Inbetriebnahme der vier neuen S-Bahnstrecken nach Forchheim, Ansbach, Neumarkt und Hartmannshof.

> Verlängerung der U3 zum Friedrich-Ebert-Platz.

> Inbetriebnahme der Straßenbahnstrecken durch die Pillenreuther Str. und nach Buch.

All diese Vorhaben wurden aber schon weit vorher unter anderen politischen Konstellationen beschlossen und auf den Weg gebracht. Die jetzigen Stadtregierungen täten gut daran, sich zusammen zu tun und gemeinsam die Zukunft des ÖPNV in der Städteachse zu planen und zu realisieren.

Gruß
Klaus



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.03.2008 10:12 von Klaus Schöner.
Ghostwalker schrieb:
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> Da gebe ich dir vollkommen recht. Der VGN ist ja
> jetzt schon der flächenmäßig drittgröße in
> Deutschland, da ist dieses Ring-System schon
> längst überholt.

Auch das mit den Teilzonen (+T) gehört weg, da es nicht wirklich sonderlich was bringt und für viele, vor allem ältere Menschen, immer wieder zu Verwirrung führt.

Vielleicht könnten wir ja mal so einen Zonenplan im Groben entwerfen, denn es würde sicher zu vielen Gebieten, Korridoren und schon allein wegen der Größen der einzelnen Waben großen Diskussionsbedarf geben. Ein weiterer Grund für das Wabensystem ist auch, dass die wirkliche Topografie wohl etwas besser abgebildet werden kann als beim Ringsystem.

Gruß, Mario
Euer Glaube in allen Ehren, aber die SPD hat auch einen Jürgen Fischer und der ist IIRC kein Straßenbahnfreund, aber er ist Aufsichtsratsvorsitzender der VAG. Die einzigen Trambefürworter, die mir spontan einfallen sind der Gradl und der Brehm und die beiden sind in Ordnung, bleiben noch 29 andere Fraktionsmitglieder. Positiv ist immerhin, dass die SPD nie so destruktiv aufgefallen ist, wie die CSU.

Bleibt uns Nürnbergern nur fleißig auf die Bürgerversammlungen zu gehen, Leserbriefe zu schreiben und mit anderen Mitteln für Erhalt und Ausbau der Straßenbahn zu kämpfen.
Christian.R schrieb:
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> Ja die SPD ist ganz klar PRO ÖPNV aber Sie sind
> auch inteligent genug zu wissen das auch ein
> vernüftiges straßennetz von wichtigkeit ist. siehe
> frankenschleichweg.

Tja auch am Straßennetz sieht man doch die mangelnde Zusammenarbeit in der Region.

Und da ist auch Erlangen wieder Paradebeispiel. Der "Wurmfortsatz" der B4 nach Büchenbach z.B., da sind in der Unterhaltung teuere Brückenbauwerke in die Landschaft betoniert worden, um eine vierspurige Straße aufzunehmen, die dann lediglich einen Retorten-Vorort erschließen soll. Hätte man diese Straße zumindest bis Herzogenaurach weitergebaut (ähnlich B8 / Südwesttangente im Kreis Fürth), hätte man sich das Herumdoktern an der alten Staatsstraße sparen können. Diese wäre dann zur reinen Ortsverbindungsstraße degradiert worden, außerdem hätten gezielte Rückmaßnahmen stattgefunden, um sie als durchgehende Straße und somit als Schleichweg zu entwerten.

Wobei diese Baugebiete in Büchenbach sowieso so überflüssig sind wie ein Kropf im Hals. Das ist zwar wieder ein eigenes Thema, aber hätte man Büchenbach so gelassen wie es bis in die frühen 60er Jahre war, hätte man sich den ganzen Erschließungsaufwand sparen können, hätte viel, viel Geld gespart (das man in eine Stadtbahn investieren hätte können) und bräuchte sich keine Gedanken über einen "Kosbacher Damm" zu machen (und ganz nebenbei, Erlangen hätte vermutlich auch nicht weniger Einwohner als heute, aber dafür ein weiteres Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür).

Gruß
Florian
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