Hallo zusammen,

in der "Straßaboh" Ausgabe 1/2002 habe ich auf Seite 35 folgendes Bild entdeckt:



Das Bild wurde am 2. November 1948 während der behördlichen Abnahmefahrt auf der O-Buslinie 73 in Eibach aufgenommen.

Interessant ist dabei die Zielbeschilderung des O-Busses mit "Uhlandstraße 85". Eine Omnibuslinie zur Uhlandstraße gab es nur bis zum zweiten Weltkrieg und ein O-Bus dorthin war niemals auch nur geplant. Ich frage mich daher wie es zu dieser seltsamen Beschilderung kommen konnte?

Gruß
Klaus

Ich kann mir das nur so erklären, das die O-Busse die selben Rollbänder drin hatten wie damals die "normalen" Busse, aber wenn es wie du schon schriebst nach dem Krieg keine Haltestelle Uhlandstraße mehr gab, habe ich auch keine Erklärung wieso das Ziel überhaupt drin ist, wobei ja bei der U-Bahn auch solche Ziele wie U1 Fürth/Kieselbühl oder alle Zwischenhaltestellen im Rollband sind, wobei ja Kieselbühl zumindest geplant ist oder halt mal war...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2023 18:34 von oerx.

Hallo Oerx,

gab es denn in Dresden eine O-Buslinie 85 zur Uhlandstraße? Wobei ich mir nicht vorstellen kann, daß sich die Autoren der Straßaboh da irren. Die Luftweiche an der Oberleitung zeigt z. B. den Abzweig in die Wendeschleife "Eibach/Mitte". Und der O-Bustyp ist eindeutig der in Nürnberg eingesetzte.

P.S.
Ich habe gerade mal im Buch "Obus-Anlagen in Deutschland" von Werner Stock nachgeschaut, in Dresden wurden niemals MAN O-Busse eingesetzt. Auch ist in dem dort verzeichneten Linienplan kein Endpunkt mit der Bezeichnung "Uhlandstraße" verzeichnet.

Gruß
Klaus