Hallo,

ich hab' mir anläßlich meiner momentanen U-Bahn Euphorie auch in Nürnberg Gedanken gemacht und im Internet dazu nichts gefunden:



Besonders interessant an dieser oder an einer ähnlichen Linienführung sind die zahlreichen Verknüpfungen zu Bahn und Straßenbahn.
Unsicher war ich mir über die Linienführung im Norden - ich habe mich dafür entschieden die Strecke ein Stück auf der alten Bahntrasse bis zum Nordostbahnhof verlaufen zu lassen :-)

Gruß

Stefan

Ich habe zwar nicht genug Wissen, um etwas über technische und finanzielle Umsetzbarkeit zu sagen, aber das Konzept gefällt mir, v.a. dass jede U-Bahn-Line an beiden Seiten von Plärrer/Hauptbahnhof einmal geschnitten wird. Das würde sicher diese beiden Umsteigepunkte etwas entlassten.

So viel Geld bringt Nürnberg in 100 Jahren nicht zusammen.

Ich denke das zudem Problem mit der Finanzierung aus ein Auslastungsproblem kommen dürfte! ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Ring-U-Bahn genügend Fahrgäste anzieht. Lieber wäre mir da eine Ring-Tram-Bahn!!! Wobei ich trotzdem nüchtern gesehen denke, dass die Busse genügen?! :-(

Wobei der 65er vor alle jetzzt zu Zeiten der Eisbär-Hysterie ziemlich voll ist bis hin zur Sardinenbüchse... Ok, die Eisbär-Hysterie wird wohl auch schwinden wenn der gewisse Bär dann in einen anderen Tiergarten kommn würde, aber zum Tiergarten fahren schon vviele Leute (auch wenn hier keine Station wäre nach dem Plan)

Aber ich denke eher das für Zabo/Tiergarten vom Hauptbahnhof eine Strambers reichen würde. Für die anderen Gebiete sehe ich eher eigendlich kein -U-Bahn-Potenzial.

greez f.er

An die Linie 65 dachte ich auch, da die doch recht häufig und als langer Gelenkbus verkehrt. Das mit dem Geld ist wieder die Sache, aber wenn es so eine Linie gäbe, würde man sicher einen Fahrgastzuwachs verzeichnen. Man könnte viele Autofahrer dazu bewegen, auf Öffentliche umzusteigen. Allein schon die vielen Siemens-Standorte auf dem Ring wären gut erschlossen.
Außerdem wäre es ein richtiger Schritt in Richtung Energie sparen und Umwelt schonen - aber so lange Sprit immer noch viel zu billig ist (zumindest gegenüber dem ÖPNV) werden auch in Zukunft tausende mit dem Auto zur Arbeit fahren und ein bißchen Stau in Kauf nehmen. Im Auto sitzt es sich bequemer als in der Bahn; kein direkter Kontakt zu anderen Menschen, so kann man ggf. Konflikte umgehen. Zu guter Letzt ist man mit dem Auto dann auch noch deutlich schneller, es sei denn man muss nur von Bahnhof zu Bahnhof pendeln.

Gruß

Stefan

P.S.: Ich weiß, dass ein Auto auch viel Steuer, Versicherung und Unterhalt kostet. Andererseits hat doch sowieso fast jeder Haushalt eins um das ach so schwere Einkaufen zu managen. So kommt es wirtschaftlicher dann auch gleich damit zur Arbeit zu fahren.

Als Ludwig II seine Märchenschlösser gebaut hat, war auch kein Geld dafür da. ;-)

Man sollte nicht immer alles gleich von vornherein mit dem Argument "kein Geld da" totreden.

So eine Ring-U-Bahn hätte in meinen Augen viele Vorteile. Zum einen könnte sie den Autoverkehr auf der B4R entlasten. Zum anderen könnte sie die Verkehrsströme der bestehenden U-Bahnlinen entlasten, weil nicht mehr jeder durch die Innenstadt müsste, der von einem Außenbezirk in einen anderen möchte.

Entlang des Rings sind jede Menge Industrie, Gewerbe und andere Ziele wie Westfriedhof oder Dutzendteich. Da wäre sicher ein entsprechendes Fahrgastaufkommen gegeben. Außerdem darf man ja nicht nur von der Ist-Situation ausgehen. So eine U-Bahn schafft ja auch die Infrastruktur, die für die Ansiedelung von Betrieben sorgt.

Die Linienführung würde ich auch ziemlich genau unter dem B4R-Ring halte, auch im Norden und Nordosten.

so ich möchte mal volgendes zum thema ringubahn in die runde werfen. eine fast ring bahn die ausschließlich durch dicht besiedelten raum fährt und noch zwei sehr verkehrslastige endpunkte hat also eigentlich ideale vorraussetzungen.



grüße