Hallo zusammen,

die Infra Fürth hat unter anderem drei Omnibus-Anhängerzüge zur Beschaffung ausgeschrieben. Unter folgendem Link findet Ihr genaueres:

Stadtbus.de

und dann unter "Ausschreibungen" schauen.

Gruß
Klaus

Danke für die Info, sehr interessant.
Dann waren die Tests vor einiger Zeit also erfolgreich.

Gruß
Dirk.

Und es sind wenigstens MAN, obwohl das ja nicht verwunderlich ist, da es von MB noch keinen Hängerzug gibt.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Ich bin damals damit gefahren, da war ein solcher Bus auf der 172 eingesetzt. Ich hab mich kurz mit dem Mitarbeiter unterhalten, der den Anhänger begleitete, der äußerte sich auch sehr positiv über die Buszüge. Was er im Detail gesagt hat, kann ich heute nicht mehr wiedergeben. Die Leute würden halt erstmal blöd gucken, was denn da angeahren kommt, aber die scheinen auch alle sehr angetan zu sein davon. In erster Linie gehts ja um Einsparpotenzial, damit man den Anhänger irgendwo stehen lassen und dann zu den Stoßzeiten wieder anhängen kann.

Wobei man den Busanhänger auch lieber auf das Depotgelände stellen sollte, als "irgendwo".

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2009 12:04 von Christian0911.

Dann bringts der Anhänger aber auch nicht mehr!
Es geht ja darum, den irgendwo auf der Strecke der entsprechenden Linie
abzustellen. Sonst kann man auch die Busse einfach austauschen.

Ja gut, aber in den heutigen Zeiten, ist der Anhänger - wenn er denn außerhalb vom Depot steht - leider sicher sehr schnell unschön verziert usw. :(

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Christian0911 schrieb:
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> Ja gut, aber in den heutigen Zeiten, ist der
> Anhänger - wenn er denn außerhalb vom Depot steht
> - leider sicher sehr schnell unschön verziert usw.
> :(


naja ich glaub so schnell geht das nicht vor allem bei bussen sind ja doch noch etwas verschont
sind ja nicht in berlin

Jo, es gibt auch genug Busse, die immer irgendwo in der Pampa herumstehen und immer noch gut aussehen.

Tschö
UHM

Ich denk, die infra wird sich dessen bewusst sein.
Auf jeden Fall ist das der Vorteil des Buszuges, den Anhänger auf der Strecke stehen zu lassen, und genau das wird passieren.

UHM schrieb:
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> Jo, es gibt auch genug Busse, die immer irgendwo
> in der Pampa herumstehen und immer noch gut
> aussehen.

Ja gut, aber es ist ein Unterschied ob jetzt ein Bus in Gostenhof oder in Großgründlach abgestellt ist. Genau so hat Fürth auch seine Schandfleckviertel wo ich persönlich nie einen Bus ohne Bewachung abstellen würde.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.2009 12:41 von Christian0911.

Die Hänger werden ja dann wohl eher am Stadtrand an den Linienendpunkten abgestellt. Dort ist das nicht so kraß ...

Tschö
UHM

Hallo Nahverkehrsfreunde, das Problem mit dem Anhängerabstellen in verkehrsärmeren Zeiten ist seit Jahrzehnten natürlich besonders bei der Straßenbahn bekannt.
Wer noch die 300-er / 1500-er Züge erlebt hat, weiß, daß diese in den letzten Jahren auch in tiefster Nacht noch den Anhänger dran hatten. Das war letztlich auch billiger als den Anhänger irgendwo (wo war denn überhaupt Platz um 5 Anhänger z.B. der Linie 8 an deren Strecke abzustellen) und ihn dann von einem separaten Triebwagen in die Werke zu fahren, zumal die 1500 er Beiwagen nur einzeln in die Werke gekarrt werden konnten. Dort mußten sie dann wieder an die 300-er Triebwagen angehängt werden, wenn auch der Triebwagen einrückte.
Abgesehen von ein bißchen mehr Strom sparte es mehr Personalkosten, den Anhänger dranzulassen. Da die Anhänger sowieso eine längere Nutzungsdauer hatten als die Triebwagen, brachte es überhaupt keinen Vorteil, die Anhänger zu schonen, weil mit einer neuen Triebwagengeneration der Anhänger sowieso keine Verwendung finden konnte.

Das war alles anders, als jeder Beiwagen noch einen Schaffner hatte und sich jeder nicht angehängte Beiwagen auch bei den Personalkosten deutlich bemerkbar machte. Damals lohnte es sich noch, differenziert auf die Auslastung zu reagieren.
So meine ich mich zu erinnern, dass Linien in der HVZ mit 2 Anhängern fuhren, untertags mit einem Anhänger und abends mit Solotriebwagen. Sowohl Stromsparen, als auch Personalkosten und geringere Abnutzung konnten sinnvollerweise den Betrieb billiger machen. Damals konnten auch geschonte Anhänger an die nächste Triebwagengeneration weitergegeben werden und so der Kauf neuer Anhänger reduziert werden. Schließlich konnten zum Rücktransport ins Werk an einen Triebwagen auch 3 Beiwagen angehängt werden und so das Einsammeln etwas rationeller gestaltet werden

Bei der Straßenbahn hat sich letztlich durchgesetzt, dass die Fahrzeuge solange wurden, daß sie nun länger sind als Sechsachser mit Vierachs-Anhänger und in dieser Länge auch in verkehrsarmen Zeiten fahren.

Zwar bestehen Unterschiede zwischen Straßenbahn- und Busbetrieb. Insbesondere sind der Länge der Busse bei der Teilnahme am Straßenverkehr andere Grenzen gesetzt als der Straßenbahn. Aber die Option des Abstellens von Anhängern irgendwo und separater Rücktransport in die Depots dürfte wohl nach jetzigem Wissen ein Irrweg sein. Herzlichst Euer Lebenskür

UHM schrieb:
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> Die Hänger werden ja dann wohl eher am Stadtrand
> an den Linienendpunkten abgestellt. Dort ist das
> nicht so kraß ...

Gut, aber finde erstmal z.B. in Burgfarrnbach Gladiolenweg einen regulären Parkplatz in den ein Anhänger passt, außerdem muss man da sicher zum ab- und ankuppeln auch etwas Zeitraum einrechnen.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

lebenskür schrieb:
-------------------------------------------------------
> Aber die
> Option des Abstellens von Anhängern irgendwo und
> separater Rücktransport in die Depots dürfte wohl
> nach jetzigem Wissen ein Irrweg sein. Herzlichst
> Euer Lebenskür

Dann stelle ich mir die Frage, was die infra getestet hat.
Irgendwas werden die Tests schon hervorgebracht haben,
dass sie behaupten, dass sich das rechnet.

Man braucht auf den Linien z.B. keinen Gelenkbus, ist
die Frage, ob die Anschaffung hier günstiger ist.
Oder der Benzinverbrauch. Leer fahrende Gelenkbusse
sind wahrscheinlich einfach zu teuer.

Die Anschaffung eines Anhängerzuges ist natürlich teurer als die eines Gelenkzuges.

Allerdings gehen die Betriebskosten nach unten, sobald der Hänger abgestellt wird. Auf einigen Linien ist das ja in der meisten Zeit möglich, den Hänger braucht man nur in der HVZ und im Schülerverkehr

Gruß,
111er

111er schrieb:
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> Die Anschaffung eines Anhängerzuges ist natürlich
> teurer als die eines Gelenkzuges.

Eben im Endeffekt muss man ja "mehr" Fahrzeuge beschaffen, denn die Anhänger (und "Zugmaschienen"-Busse) fallen zumindest in die Kategorie "Fahrzeugausgaben".

> Allerdings gehen die Betriebskosten nach unten,
> sobald der Hänger abgestellt wird. Auf einigen
> Linien ist das ja in der meisten Zeit möglich, den
> Hänger braucht man nur in der HVZ und im
> Schülerverkehr

Wobei es auch Linien gibt, die den ganzen Tag über gut gefüllt sind und daher immernoch vereinzelt dann die normalen Gelenkbusse auf diesen Linien zum Einsatz kommen werden, vermute ich.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Christian0911 schrieb:
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> Wobei es auch Linien gibt, die den ganzen Tag über
> gut gefüllt sind und daher immernoch vereinzelt
> dann die normalen Gelenkbusse auf diesen Linien
> zum Einsatz kommen werden, vermute ich.

Logisch,
es wird ja nicht der gesamte Betrieb auf Hängerzüge umgestellt.
Nur dort wo es Sinn macht. Es wern ja wohl auch nur ne kleine Anzahl Hängerzüge beschafft (3 Stück).

111er



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2009 14:39 von 111er.

Naja jetzt bekommen die Fürther erstmal irgendwann den nächsten dreiachser, allerdings als Solofahrzeug.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

Mahlzeit,

Christian0911 schrieb:
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> Naja jetzt bekommen die Fürther erstmal irgendwann
> den nächsten dreiachser, allerdings als
> Solofahrzeug.

Was genau meinst du denn damit, und woher hast du diese Information?

Gruß
Alex