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CSU will die Tram durch den Celtistunnel blockieren.
geschrieben von R-ler 
Kann mir jemand sagen, warum die Strecke Hauptbahnhof - Celtisplatz - Aufseßplatz (damals noch Karl-Bröger-Str. genannt) in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts des vorigen Jahrtausends eigentlich damals eingestellt wurde und die Linien 8 und 18 auf die Strecke über Bogenstr. - Opernhaus verlagert wurden. Auch wenn es im vorhergehenden Jahrtausend war sind es doch erst 25 Jahre her, dass aus einer damals schon überflüssigen Strecke (obwohl es noch keine U-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Aufseßplatz gab) nun eine dringlichst benötigte Strecke geworden sein soll. Dass eine Haltestelle Celtisplatz in den letzten 25 Jahren vermisst wurde, ist mir nicht bekannt. Wurde nicht der U-Bahnhof Aufseßplatz als Kreuzungsbahnhof gebaut, damit sich die U1 mit der U3 hier kreuzen konnten. Wo ist denn die U3 geblieben? Verfährt die sich dauernd woandershin?
Von einer konsequenten Nahverkehrsplanung aus einem Guß und ihrer Durchführung kann wohl eher nicht die Rede sein.
Die intelligente Ampelschaltung, wie sie an der Kreuzung Pillenreuther Str./ Landgrabenstr. eingerichtet sein soll, kann die behindernden Linksabbieger eben nicht verhindern. Ich räume ein, dass es allerdings besser ist, als früher und maximal eine Ampelphase eingebüßt wird.
lebenskür schrieb:
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> Kann mir jemand sagen, warum die Strecke
> Hauptbahnhof - Celtisplatz - Aufseßplatz (damals
> noch Karl-Bröger-Str. genannt) in den Siebzigern
> des letzten Jahrhunderts des vorigen Jahrtausends
> eigentlich damals eingestellt wurde und die Linien
> 8 und 18 auf die Strecke über Bogenstr. -
> Opernhaus verlagert wurden. Auch wenn es im
> vorhergehenden Jahrtausend war sind es doch erst
> 25 Jahre her, dass aus einer damals schon
> überflüssigen Strecke (obwohl es noch keine U-Bahn
> zwischen Hauptbahnhof und Aufseßplatz gab) nun
> eine dringlichst benötigte Strecke geworden sein
> soll. Dass eine Haltestelle Celtisplatz in den
> letzten 25 Jahren vermisst wurde, ist mir nicht
> bekannt. Wurde nicht der U-Bahnhof Aufseßplatz als
> Kreuzungsbahnhof gebaut, damit sich die U1 mit der
> U3 hier kreuzen konnten. Wo ist denn die U3
> geblieben?

Da ist nicht viel, es gibt bis auf zwei Dinge keinerlei Vorbereitung für eine Kreuzende U-Bahnlinie am Aufseßplatz. Das eine ist der Hohlraum das das Juweliergeschäft verwendet, das andere ist eben der Verschlag wo es in die Betriebsräume geht, mehr gibt es nicht!

Genauer kann man es hier auf der ersten Seite von Daniel Vielberths U4-Spezial ansehen (damals hätte man die Linie als U3 gebaut, heute als U4):

[www.gleistreff.de]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
lebenskür schrieb:
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> Kann mir jemand sagen, warum die Strecke
> Hauptbahnhof - Celtisplatz - Aufseßplatz (damals
> noch Karl-Bröger-Str. genannt) in den Siebzigern
> des letzten Jahrhunderts des vorigen Jahrtausends
> eigentlich damals eingestellt wurde und die Linien
> 8 und 18 auf die Strecke über Bogenstr. -
> Opernhaus verlagert wurden. Auch wenn es im
> vorhergehenden Jahrtausend war sind es doch erst
> 25 Jahre her, dass aus einer damals schon
> überflüssigen Strecke (obwohl es noch keine U-Bahn
> zwischen Hauptbahnhof und Aufseßplatz gab) nun
> eine dringlichst benötigte Strecke geworden sein
> soll. Dass eine Haltestelle Celtisplatz in den
> letzten 25 Jahren vermisst wurde, ist mir nicht
> bekannt. Wurde nicht der U-Bahnhof Aufseßplatz als
> Kreuzungsbahnhof gebaut, damit sich die U1 mit der
> U3 hier kreuzen konnten. Wo ist denn die U3
> geblieben? Verfährt die sich dauernd woandershin?
> Von einer konsequenten Nahverkehrsplanung aus
> einem Guß und ihrer Durchführung kann wohl eher
> nicht die Rede sein.
> Die intelligente Ampelschaltung, wie sie an der
> Kreuzung Pillenreuther Str./ Landgrabenstr.
> eingerichtet sein soll, kann die behindernden
> Linksabbieger eben nicht verhindern. Ich räume
> ein, dass es allerdings besser ist, als früher und
> maximal eine Ampelphase eingebüßt wird.

du wirst es nicht glauben anforderungsprofile an streckenführungen können sich auch ändern. die strecke wird nicht aus den grüden wieder aufgebaut aus denen sie stillgelegt wurde!!! es sind andere. mit deiner agumenation zeigst du das du das noch nicht verstanden hast, oder nicht verstehen willst.
an Lebenskür

> Kann mir jemand sagen, warum die Strecke
> Hauptbahnhof - Celtisplatz - Aufseßplatz (damals
> noch Karl-Bröger-Str. genannt) in den Siebzigern
> des letzten Jahrhunderts des vorigen Jahrtausends
> eigentlich damals eingestellt wurde und die Linien
> 8 und 18 auf die Strecke über Bogenstr. -
> Opernhaus verlagert wurden.


Da würden mir spontan drei Gründe einfallen:

1. Weil die alte Trasse schlichtweg den U-Bauarbeiten im Weg war, weil se net durch die Pillenreuther sondern durch die spätere Baustelle und heute mitten über den Platz führt, und man damals noch keine Fußgängerzonen mit Tram sich in Nürnberg vorstellen konnte.

2. Man genügend andere Möglichkeiten hatte, die DB-Anlagen anderweitig zu queren (seinerzeit 5) und dennoch schnell ans Ziel zu kommen.

3. Man die Tram sowieso auf Abstellgleis bringen wollte, weil die Systemfrage erst 1994 zugunsten der Tram beantwortet wurde.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
R-ler schrieb:
>
> du wirst es nicht glauben anforderungsprofile an
> streckenführungen können sich auch ändern. die
> strecke wird nicht aus den grüden wieder aufgebaut
> aus denen sie stillgelegt wurde!!! es sind andere.
> mit deiner agumenation zeigst du das du das noch
> nicht verstanden hast, oder nicht verstehen
> willst.

Muss dieser aggressive Ton sein?

Gruß
Dirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2009 08:47 von dirk1970.
Klaus Schöner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo zusammen,
>
> die jenigen die gegen die Tram in der
> Pillenreuther Straße sind und mit dem Argument
> kommen, daß doch schon die U-Bahn eine Verbindung
> zwischen Hauptbahnhof und Aufseßplatz herstellt
> und daher nicht noch eine Tramlinie notwendig
> wäre, haben mit keiner Silbe verstanden um was es
> denn hier geht.
>
> Es ist dringend notwendig, daß die Nürnberger
> Straßenbahn wieder zu einem leistungs- und
> funktionsfähigen Netz zusammenwächst. Und das geht
> nur wenn man neue innerstädtische
> Verbindungsstrecken herstellt (z. B. Pillenreuther
> Str. oder Sebalder Altstadt). Von der Problematik
> mit dem Wenden von drei Linien am Hauptbahnhof mal
> ganz abgesehen. Das jetzt hierdurch eine weitere
> Verbindung vom Hauptbahnhof zum Aufseßplatz
> entsteht, ist daher nur ein Nebeneffekt. Außerdem
> wird durch die neue Haltestelle Celtisplatz die
> Südseite des Hauptbahnhof durchaus ganz neu vom
> ÖPNV erschlossen.
>
> Gruß
> Klaus

Chapeau!
Genauso ist es, besser kann man den Sachverhalt nicht darstellen.

Gruß
Dirk.
dirk1970 schrieb:
-------------------------------------------------------
> R-ler schrieb:
> >
> > du wirst es nicht glauben anforderungsprofile
> an
> > streckenführungen können sich auch ändern. die
> > strecke wird nicht aus den grüden wieder
> aufgebaut
> > aus denen sie stillgelegt wurde!!! es sind
> andere.
> > mit deiner agumenation zeigst du das du das
> noch
> > nicht verstanden hast, oder nicht verstehen
> > willst.
>
> Muss dieser aggressive Ton sein?
>
> Gruß
> Dirk.

sollte nicht aggressiv klingen. freundlich aber bestimmt
R-ler schrieb:
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> dirk1970 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > R-ler schrieb:
> > >
> > > du wirst es nicht glauben anforderungsprofile
> > an
> > > streckenführungen können sich auch ändern.
> die
> > > strecke wird nicht aus den grüden wieder
> > aufgebaut
> > > aus denen sie stillgelegt wurde!!! es sind
> > andere.
> > > mit deiner agumenation zeigst du das du das
> > noch
> > > nicht verstanden hast, oder nicht verstehen
> > > willst.
> >
> > Muss dieser aggressive Ton sein?
> >
> > Gruß
> > Dirk.
>
> sollte nicht aggressiv klingen. freundlich aber
> bestimmt

Ist ok, war auch nicht böse gemeint.

Gruß
Dirk.
Daniel Vielberth schrieb:
-------------------------------------------------------
> und man damals noch keine Fußgängerzonen mit Tram sich in
> Nürnberg vorstellen konnte.

Bis auf die Strecke damals die ja dank U-Bahn eingestellt und abgebaut wurde, kann man sich heute wohl auch keine Strecke mehr durch die Altstadt vorstellen, zumindest keine mit Oberleitung und so eine Pfuschstrecke brauchen wir nicht! Wenn dann wieder eine richtige Linie MIT Oberleitung!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Liebe Straßenbahnfreunde, bei Wegfall der Linie durch die Pirckheimerstr. sind der Westteil der Straßenbahn mit den Endpunkten Thon, Westfriedhof, Gibitzenhof und Südfriedhof und der Ostteil der Straßenbahn mit den Endpunkten Bayernstraße, Dokumentationszentrum, Tiergarten und Erlenstegen nur durch die Strecke in der Landgrabenstraße verbunden. Das ist zwar besser als nichts (Insellösung) aber natürlich nicht ideal.
Die Strecke durch die Pillenreuter Str. hilft diesem Hauptproblem aber nicht ab. Das würde aber die Strecke zwischen Rathenauplatz und Westtorgraben erfüllen. Dass die aber gebaut wird, scheint z.Z. reine Illusion.

Wenn jemand (lieber R-ler) schon weiß, daß ein anderer die Probleme nicht erkennt, so sollte man Ihm halt sagen, worum es geht und seine Position begründen oder auf Fundstellen hinweisen, wo er sich informieren kann und ihn nicht als uneinsichtig bezeichnen, das sollte nicht Stil in diesem Forum sein.
freundlichst Euer L.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2009 22:58 von lebenskür.
R-ler schrieb:
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> Efchen schrieb:
> > Jetzt lasst Ihr Nürnberger aber bitte mal die
> > Finger vom Landkreis Fürth, ja? :-)
> > Fürth wird nicht eingemeindet! Basta! ;-)
>
> :D naja wäre die einzige möglichkeit für die
> städte einen antraktiven ÖPNV für ihre bürger
> anzubieten

Wenn ich mir den Großraum Nürnberg so ansehe, dann scheint das
zu stimmen. Es gibt so viele Stellen, wo man Lückenschlüsse
durch stadtgrenzenübergreifende Linien vollziehen könnte, aber
solche Linien zu realisieren, scheint hier ein Staatsakt zu sein.

Wenn ich zum VRR gucke, da sind stadtübergreifende Linien alles
andere als selten. Da gehts von Recklinghausen über Herne nach
Bochum oder von Recklinghausen über Oer-Erkenschwick nach Datteln,
von Recklinghausen über Marl bis nach Gelsenkirchen, von Herten
über Marl nach Haltern, von Dorsten über Marl nach Recklinghausen.

Also sehr viele Linien, die mehrere, oft sogar durch drei Städte
fahren, und auch wenn Dorsten, Marl und Recklinghausen alle zum
Kreis Recklinghausen oder zur Vestischen gehören, von RE über
Marl nach Gelsenkirchen ist nicht mehr innerhalb eines Kreises,
denn GE ist eigene Stadt. Und Machtbereich der Bogestra und nicht
mehr der Vestischen. In GE dann auch mal einen Bus der EVAG zu
sehen, ist genauso keine Seltenheit.

Wieso geht das dort und wieso ist das im Großraum Nürnberg so
kompliziert?
Du kannst doch in Fürth auch Busse der VAG Nürnberg sehen oder in Erlangen. :P

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
das ist eine frage der überregionalen kordination. und die ist von freiStattBayern leider nicht gegeben zwecks fehlendem interesse. mit eine initative dieser seite könnte man viele strecken realisieren.

grüße
Heute, 10.10.2009, in derNN

hoffentlich klappts,

Wenn man den
Mittelstreifen des Frauentorgrabens nehmen würde,
den Celtistunnel in einer Richtung sperren würde
und zumindest bei den Fahrrädern am Celtistunnel einen eigenen Gleiskörper schaffen würde, müsste man doch Zuschüsse für zumindest diesen Teil kriegen, oder?
Christian0911 schrieb:
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> Du kannst doch in Fürth auch Busse der VAG
> Nürnberg sehen oder in Erlangen. :P


Ich glaube es geht mehr um den Neubau leistungsfähigerer Linien und um die Schließung von Lücken im Netz. In Erlangen wäre es einfach angebracht bestimmte Linien (30/30E, 201, 209) durch eine leistungsfähigere Straßenbahn zu ersetzen. Aber das ist nur durch Zusammenarbeit mit benachbarten Städten und Kreisen möglich.

Aber speziell die Kreise und kreisangehörigen Gemeinden in unserer Region sind bei ihrer Verkehrsplanung oft noch viel zu sehr aufs Auto fixiert.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2009 10:35 von Frankenbahner.
Frankenbahner schrieb:

> Aber speziell die Kreise und kreisangehörigen
> Gemeinden in unserer Region sind bei ihrer
> Verkehrsplanung oft noch viel zu sehr aufs Auto
> fixiert.

Weil die Alternative Bus&Bahn einfach fehlt, oder zu schlecht ins Zentrum Nürnberg/Fürth/Erlangen angebunden ist.
Da bleibt einem nichts anders übrig als mit dem Auto zu fahren.
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