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Neues Planungssystem für Nahverkehr
geschrieben von R-ler 
Ich fände es wichtig von der alten kostennutzenrechnung sowie dem inselprinzib der einselnen städte weg zu kommen.

Ein neues ÖPNV planungs system sollte viel mehr so aussehn:

Gremium von Fachleuten für einen gewissen berreich (z.b nürnberg, fürth, erlangen, schwabach)
diese entscheiden und planen verbindlich für alles das gesamte ÖPNV system. jedes statt muss anteilig der größe in diesen topf einzahlen. der rest wird vom BUND aufgefüllt.
So kann es nicht sein das auf grund von Stadtgrenzen oder ähnlichen ein Flickentepich mit insellösungen entsteht.
Es ist gewährleistet das ein leistungsfähiges und günstiges ÖPNV system entstehen kann...
Mein Reden.

Ich verweise immer gerne auf den VRR, weil ich den aus meiner Kindheit kenne. Ich weiß zwar nicht, wie das dort verwaltungstechnisch abläuft, aber schon zur Einführung des VRR 1980 gab es Busse, die teilweise durch drei oder mehr Städte fuhren, was offensichtlich kein Problem darstellte.

Da funktionierts auch, also sollte es hier auch möglich sein. Und damit erreicht man sicher noch ein paar Fahrgäste mehr.
Diese Forderung kann ich voll und ganz unterschreiben. Verhältnisse, wie von Efchen beschrieben, wären auch hier mehr als wünschenswert.

Dazu müßten OBs und Landräte aber ihr Provinzfürst-Denken aufgeben.

Einbinden sollte man in so ein Gremium unbedingt die kreisfreien Städte Erlangen, Fürth, Nürnberg und Schwabach sowie die Kreise Erlangen-Höchstadt, Forchheim, Fürth, Nürnberger Land, Roth.
HABEN wir nicht eigentlich schon so ein "Gremium"?

Heißt das nicht "VGN"?
Anscheinend ist es ja so, dass der VGN nichts zu melden hat und nur den Eindruck erwecken soll, alle würden an einem Strang ziehen - was sie ja ganz offensichtlich nicht machen. Da bräuchte der VGN etwas mehr Entscheidungsbefugnis.
naja der VGN tritt ja eher als betreibervereinigung oder so ähnlich auf.

wir bräuchten das ganze auf politische eben die politisch entscheidungsberechtigt sind!!!!
Guter Vorschlag. Wenn dieser noch umgesetzt werden würd, wärs sogar noch besser. Wird aber bestimmt nicht.


Frankenbahner schrieb:
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> Einbinden sollte man in so ein Gremium unbedingt
> die kreisfreien Städte Erlangen, Fürth, Nürnberg
> und Schwabach sowie die Kreise Erlangen-Höchstadt,
> Forchheim, Fürth, Nürnberger Land, Roth.


Sollte so etwas doch entstehen, möchte ich aber daran erinnern, das hinter den Grenzen der Industrieregion 7 die Welt noch nicht zu Ende ist. Oder haben Neustadt/Aisch, Ansbach, Weißenburg und Neumarkt mit ihren Landkreisen nichts zu sagen?!
da geht das provindenken ja schon wieder los.

das problem ist ja das dann jeder was zu sagen haben will und genau das muss ausgehebelt werden sodass das gremium unabhängig von allen parteilichen grenzen und stadtgrenzen, frei entscheiden kann über den ganzen VGN
Dann muss so ein Gremium aber auch aus Personen bestehen, die entweder aus allen Teilen des VGN kommen oder unabhängig sind. Der VGN hat nun mal auch ländliche Gebiete und die wären bestimmt benachteiligt, wenn über alles ein Gremium entscheidet, das nur aus Leuten besteht, die aus den Städten N, FÜ, ER, SC und den Landkreisen FÜ, ERH, RH, LAU und FO kommen.
Den ZVGN gibt's übrigens auch noch ...

Tschö
UHM
member0026 schrieb:
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> Dann muss so ein Gremium aber auch aus Personen
> bestehen, die entweder aus allen Teilen des VGN
> kommen oder unabhängig sind. Der VGN hat nun mal
> auch ländliche Gebiete und die wären bestimmt
> benachteiligt, wenn über alles ein Gremium
> entscheidet, das nur aus Leuten besteht, die aus
> den Städten N, FÜ, ER, SC und den Landkreisen FÜ,
> ERH, RH, LAU und FO kommen.


ich denke nicht das die leute die in diesem gremium sitzen irgendwelche privaten berreiche durchbringen wollen das sollten profis sein die rein an den fackten ENTSCHEIDEN am besten welche aus berlin oder sont wo her
Es sollten aber auch Leute sein, die sich halbwegs in der Region auskennen finde ich, nicht das die irgendwas in irgendeine Provinz planen/bauen wo keiner einen ÖPNV braucht!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
ne glaub da musst du unterscheiden klar müssen die sich hier einarbeiten aber genau sowas sollte bei experten eben nicht passieren das in die profinz eine ubahn gebaut wird
Hier hat member0026 am 8.10.09 den entscheidenden Punkt angesprochen, als er darauf hinwies, dass hinter den Grenzen der Industrieregion 7 die Welt noch nicht zu Ende ist. Es kann nicht von jeder Haltestelle in der Region ein Einstundentakt an jeden Punkt in der ganzen Welt möglich sein. Nach dem Subsidiaritätsprinzip regelt jede Körperschaft zunächst ihre Angelegenheiten selbst, soweit sie kann, also Gemeinde, Stadt, Kreis den Verkehr in ihrem Gebiet. Dann kommt als nächstgrößere Einheit der Regierungsbezirk bzw. die Region, dann das Land, der Bund, die EU...

Warum soll sich Lauf einmischen können, wenn Nürnberg seine Verbindung von Schweinau zum Tiergarten regelt? Die Abstimmung zwischen den kleineren Einheiten muss die jeweils größere vornehmen. Natürlich werden die Beteiligten angehört und können ihre Interessen anbringen

Lauf interessiert seine Verbindung in die weite Welt? Dafür müssen die größeren Einheiten sorgen. Wer zahlt, schafft an.

liebe Grüße Euer Hans Peter
Vielleicht wäre es auch mal an der Zeit über eine zweite Gebietsreform nachzudenken. Und damit meine ich keinesfalls noch mehr Eingemeindungen. Die zahlreichen Dörfer und ländlichen Gebiete - ich denke da z.B. an den Raum Worzeldorf / Kornburg, an das Knoblauchsland (letzteres übrigens Hochburg einer gewissen schwarzen Partei...), an die Ecke Frauenarauch / Eltersdorf / Hüttendorf, die zu den Städten Erlangen, Fürth und Nürnberg gehören, zeigen daß eigentlich schon zu viel eingemeindet wurde. Auf der anderen Seite sind sinnvolle Eingemeindungen richtiger Vororte wie Obersabach oder Buckenhof unterblieben.

Ich denke da eher an eine Neuafteilung der bzw. Zusammenlegung von Kreisen und Bezirken. Warum gehören z.B. Teile der Region zum Bezirk Oberfranken?

Das ist doch wohl ein Witz, wenige Kilometer östlich und nördlich Erlangens verläuft eine Regierungsbezirksgrenze....kein Wunder, daß da Planungen erschwert werden...die ganze Region östlich von Erlangen war schon immer nach Erlangen und Nürnberg orientiert, Teile davon gehören aber zu FO und damit zu Oberfranken...

Vielleicht sollte man alle drei fränkischen Bezirke - oder zumindest Mittel- und Oberfranken - zusammelegen, so wäre auch innerhalb Bayerns endlich ein starker Gegenpol zu Oberbayern geschaffen.

Die Bezirke in Bayern sind ohnehin nur Kunstprodukte, die für administrative Zwecke gebildet worden, historisch gesehen gab es diese Aufteilung gar nicht. Nienamdem wird etwas "genommen" wenn es statt drei fränkischer Bezirke nur noch einen gäbe...

Auf dem Gebiet der Kreise könnte ich mir durchaus Zusammenlegungen z.B. von ERH und FO oder von FÜ und RH vorstellen. Warum eigentlich nicht?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2009 11:14 von Frankenbahner.
auch das ist eine gute möglichkeit um mit dem bestehenden system etwas zu verbessern, fackt ist das etwas passieren muss um nicht in 20 jahren wenn die nachfrage nach dem ÖPNV um 100% gestiegen ist wie der Ochse vorm Berg dazustehen als Metropolregion Nürnberg
Ochse? Ein gutes Stichwort wie wäre es wenn wir wieder Ochsengespanne statt Busse, Pferdetram statt elektrischer anschaffen?


<<Achtung könnte Sarkasmus enthalten - zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie nicht mich>>

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2009 18:53 von Christian0911.
Natürlich gibt es dringend Handlungsbedarf.

Aber es gibt auch noch ein anderes Problem: die Kommunalpolitiker sind in unserer Region - besonders aber im Raum ER, wo diverse derartige Projekte gefordert werden - sind bei ihrer Verkehrsplanung oft noch viel zu sehr auf den Straßenbau fixiert d.h. sie glauben, Verkehrsprobleme durch den Neubau von zusätzlichen Straßen (insbesondere Umgehungen) in den Griff bekommen zu können, anstatt den Ausbau des Nahverkehrs als sinnvolle Alternative zu erkennen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.2009 18:58 von Frankenbahner.
nur wie soll das passieren das sich da endlich was ändert???
Frankenbahner schrieb:
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> Aber es gibt auch noch ein anderes Problem: die
> Kommunalpolitiker sind in unserer Region -
> besonders aber im Raum ER, wo diverse derartige
> Projekte gefordert werden - sind bei ihrer
> Verkehrsplanung oft noch viel zu sehr auf den
> Straßenbau fixiert d.h. sie glauben,
> Verkehrsprobleme durch den Neubau von zusätzlichen
> Straßen (insbesondere Umgehungen) in den Griff
> bekommen zu können, anstatt den Ausbau des
> Nahverkehrs als sinnvolle Alternative zu erkennen.

Da werden lieber Radwege gebaut, siehe nahe Kleinsendelbach/ Nnk am Brand.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Frankenbahner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vielleicht wäre es auch mal an der Zeit über eine
> zweite Gebietsreform nachzudenken. Und damit meine
> ich keinesfalls noch mehr Eingemeindungen. Die
> zahlreichen Dörfer und ländlichen Gebiete - ich
> denke da z.B. an den Raum Worzeldorf / Kornburg,
> an das Knoblauchsland (letzteres übrigens Hochburg
> einer gewissen schwarzen Partei...), an die Ecke
> Frauenarauch / Eltersdorf / Hüttendorf, die zu den
> Städten Erlangen, Fürth und Nürnberg gehören,
> zeigen daß eigentlich schon zu viel eingemeindet
> wurde. Auf der anderen Seite sind sinnvolle
> Eingemeindungen richtiger Vororte wie Obersabach
> oder Buckenhof unterblieben.
>
> Ich denke da eher an eine Neuafteilung der bzw.
> Zusammenlegung von Kreisen und Bezirken. Warum
> gehören z.B. Teile der Region zum Bezirk
> Oberfranken?
>
> Das ist doch wohl ein Witz, wenige Kilometer
> östlich und nördlich Erlangens verläuft eine
> Regierungsbezirksgrenze....kein Wunder, daß da
> Planungen erschwert werden...die ganze Region
> östlich von Erlangen war schon immer nach Erlangen
> und Nürnberg orientiert, Teile davon gehören aber
> zu FO und damit zu Oberfranken...
>
> Vielleicht sollte man alle drei fränkischen
> Bezirke - oder zumindest Mittel- und Oberfranken -
> zusammelegen, so wäre auch innerhalb Bayerns
> endlich ein starker Gegenpol zu Oberbayern
> geschaffen.
>
> Die Bezirke in Bayern sind ohnehin nur
> Kunstprodukte, die für administrative Zwecke
> gebildet worden, historisch gesehen gab es diese
> Aufteilung gar nicht. Nienamdem wird etwas
> "genommen" wenn es statt drei fränkischer Bezirke
> nur noch einen gäbe...
>
> Auf dem Gebiet der Kreise könnte ich mir durchaus
> Zusammenlegungen z.B. von ERH und FO oder von FÜ
> und RH vorstellen. Warum eigentlich nicht?

Du sprichst mir aus der Seele. Eine neue Gebietsreform wäre überfällig.
Wichtige Eingemeindungen wären z.B Stein und Oberasbach.
Auch gegen einen großen fränkischen Regierungsbezirk hätte ich nichts einzuwenden, ich denke auch, dass diese Lösung besser wäre als drei kleine und somit relativ schwache Bezirke.

Gruß
Dirk.
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